Ich suche nach dem günstigsten USB-Host-Controller, den es gibt. Er soll lediglich das angeschlossene Gerät enummerieren und volle 500mA zur Verfügung wenn es sich das Gerät wünscht. Ich brauche keine Treiber und nichts. Ich muss das Gerät nicht ansteuern können. Der Controller soll sich so verhalten, wie ein Computer der keinen passenden Treiber hat. Das ganze soll kommerziell verwertbar (günstigst!) und sehr klein sein (ist für meinen Arbeitgeber, der selber nichts mit Elektronik am Hut hat). Also keine "Basteleien" mit einem "riesigen" Prozessor. Was wären da geeignete Prozessoren? Christian
USB-Buchse und an Pin 1 und 4 ein Netzteil mit 5V anschließen? Zur Strombegrenzung einen 10 Ohm/5W in Reihe?
Ein PIC24FJ32GB002 gibts selbst bei Reichelt für 3,50 Euro. Dazu noch ein ein Transistor o. Ä für die 500 mA und die Aufgabe ist erfüllt.
Bei größeren Stückzahlen gibts den bei Microchip selbst für weniger als 2,50 $
wobei die 500mA erst nach Anmeldung bereit gestellt werden dürfen/sollten!
... schrieb: > USB-Buchse und an Pin 1 und 4 ein Netzteil mit 5V anschließen? Zur > Strombegrenzung einen 10 Ohm/5W in Reihe? Eher 1 Ohm. Bei 500mA sollte die Spannung noch im "gültigen" Bereich bleiben, d.H. nicht unter 4.xxV absinken. Zusätzlich noch Pin 2 + 3 brücken, fertig ist ein spezifikationskonformer USB-Charger.
mh schrieb: > Ein PIC24FJ32GB002 gibts selbst bei Reichelt für 3,50 Euro. Dazu noch > ein ein Transistor o. Ä für die 500 mA und die Aufgabe ist erfüllt. Das ist doch schon mal ein ausbaubarer Ansatz.
... schrieb: > USB-Buchse und an Pin 1 und 4 ein Netzteil mit 5V anschließen? Zur > Strombegrenzung einen 10 Ohm/5W in Reihe? Wie kann mir die Buchse, das Netzteil oder der Widerstand das Gerät enummerieren und mit ihm kommunizieren um die 500mA auszuhandeln? PS: Hatte noch eine zusätzliche Idee (auch um die Widerstandsfraktion aus dem Rennen zu nehmen): Die Anzeige der USB ID zu Debuggingzwecken (zB RS232) wäre vielleicht für Privatanventungen interessant.
Christian H. schrieb: > PS: Hatte noch eine zusätzliche Idee (auch um die Widerstandsfraktion > aus dem Rennen zu nehmen): Die Anzeige der USB ID zu Debuggingzwecken > (zB RS232) wäre vielleicht für Privatanventungen interessant. Moin Wenn das so ist kannst du auch gleich einen FT232RL nehmen, liegt bei Reichelt auch für 3,50 rum. Ist ne USB Uart Bridge. 5V kannste da auch ohne Einstellungen von entnehmen. Ob der jetzt mit nem properitären Treiber oder mit einem extra Treiber von FTDI läuft weiß ich nicht genau, Weiß nur das man den auch über ein Win Tool vom PC aus Konfigurieren kann. MfG
> Wenn das so ist kannst du auch gleich einen FT232RL nehmen
der TE will einen USB-***HOST***
Markus Müller schrieb: > Der FT232RL hat aber keine Host-Funktion! Genau. Da ich in USB nicht so firm bin; OTG sollte doch für meinen Zweck reichen, oder?
Christian H. schrieb: > Ich brauche keine Treiber > > und nichts. Ich muss das Gerät nicht ansteuern können. Wenn du das Gerät nicht ansteuern willst, auch keine Treiber brauchst, wozu willst du es dann enumerieren? http://www.chemgapedia.de/vsengine/vlu/vsc/de/ch/11/cmt/vlus/usb_schnittstelle.vlu/Page/vsc/de/ch/11/cmt/experimente/schnittstellen/usb/enumerat.vscml.html Deiner Beschreibung nach willst du das Gerät doch nur mit Spannung versorgen. So habe ich es verstanden.
Vllt. will er einschränken wer mit Strom versorgt wird. OTG sollte für den Zweck eigentlich auch gehen soweit ich das verstanden habe.
Ja, primär möchte ich das Gerät nur mit Spannung versorgen. Jedoch soll das Gerät "denken", es sei an einem Computer angeschlossen und nicht an einem Ladegerät. Es soll auch mit diesem (Computer) den verfügbaren Strom aushandeln können. mh schrieb: > Vllt. will er einschränken wer mit Strom versorgt wird. Auch dieser Zweck wäre denkbar. Wie gesagt, hätte ich gerne (zu Debugginzwecken) auf eine Ausgabe, welches USB-Gerät angeschlossen wurde. Die ließe sich dann später auch mal als autarkes USB-Identifikationssystem verwenden (USB rein, auf einem Display wird die ID sowie einige andere Eckdaten angezeigt).
Christian H. schrieb: > Es soll auch mit diesem (Computer) den verfügbaren Strom aushandeln > können. Das geht eh nicht, zumindest nicht wenn "Computer" auch "PC mit Windows" einschliessen soll. Deswegen hat das auch so gut wie kein Device implementiert. Problem ist: Zum Aushandeln müsste das Device mehrere Configurations mit unterschiedlichem Stromverbrauch anbieten, der Host müsste die mit passendem Verbrauch auswählen. Windows macht das jedoch nicht, wenn die erste Config schon mehr Stromverbrauch angibt als verfügbar, wird das Gerät abgeschaltet. Folge: Immer mehr Geräte haben im Descriptor einfach "2mA" stehen, obwohl sie über 1A aus dem Port nuckeln wollen. (z.B. Netzteillose USB-Festplatten)
Eventuell auch so: http://instruct1.cit.cornell.edu/courses/eceprojectsland/STUDENTPROJ/2007to2008/blh36_cdl28_dct23/index.html
Εrnst B✶ schrieb: > Folge: Immer mehr Geräte haben im Descriptor einfach "2mA" stehen, > obwohl sie über 1A aus dem Port nuckeln wollen. Das ist nun ein ausgemacht schlechtes Beispiel - da mehr als 500 mA sowieso nicht drin sind, müssen diese Murksfrickellösungen so oder so lügen.
Sebastian schrieb: > Eventuell auch so: > http://instruct1.cit.cornell.edu/courses/eceprojectsland/STUDENTPROJ/2007to2008/blh36_cdl28_dct23/index.html Interessant, werde ich mir mal genauer zu Gemüte führen. Obwohl mir der PIC24FJ32GB002 mit OTG noch besser gefällt. Εrnst B✶ schrieb: > Folge: Immer mehr Geräte haben im Descriptor einfach "2mA" stehen, > obwohl sie über 1A aus dem Port nuckeln wollen. (z.B. Netzteillose > USB-Festplatten) Naja, da kann man dann noch eine elektronische Sicherung einbauen, die nicht mehr als 600mA zulässt. Alles was mehr zieht, wird abgeklemmt. Das kann der ohnehin verbaute Schaltregler übernehmen. Wenn das in den Spezifikationen steht und der Nutzer trotzdem mehr will, hat er halt Pech gehabt.
mh schrieb: > Ein PIC24FJ32GB002 gibts selbst bei Reichelt für 3,50 Euro. Nein, habe gerade nachgeschaut. Ist nicht zu finden.
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