Hallo, seit einem Monat fahre ich mit meinem neuen Auto einem Polo2F (86C) durch die Gegend, inzwischen sind die ersten 400Km auf dem Tacho, eine Durchschnittliche am stück gefahrene Strecke ist ca 5Km, da ich auf dem Dorf wohne und mit dem Auto in die nächste Ortschaft zur Bushaltestelle und zum Einkaufen Fahre. Seit ca 2 Wochen beobachte ich das die Batterie immer mehr nachlässt, und heute Morgen lief der Wagen nicht mehr an obwohl kein anderer Verbraucher (Lüftung, Licht, Orginal-Radio, Heckscheibenheitzung ect) eingeschaltet war. Der Motor wurde durch den Anlasser zwar angedreht, aber knapp nicht stark genug um ihn zu starten. Nun Habe ich die Batterie Ausgebaut, es ist ein BERGA POWER BLOCK mit 36Ah, 300A Kurzschlusstrom, 12V, Type 536046030. Sie trägt den Schriftzug Wartungsfrei, verfügt aber unter dem Aufkleber über Schrauben welche sich öffnen ließen, und über eine Min-Max Markierung. Auf dem Gehäuse ist September 1999 eingeprägt, sie Kostete 59,95DM. Wird sie nicht belastet so misst man mit einem Hochohmigen Multimeter 12,5V. Nun habe ich sie ans Labornetzteil (0-30V/0-2,5A) gehängt und 13V eingestellt. Sie zog anfangs 1A aber bereits nach ca 15 Minuten ist der Strom auf weniger als 500mA zurückgegangen, wo er nun seit 20 Minuten fast gleich geblieben ist. Nun Frage ich mich ob die Batterie wirklich leer ist, denn 12,5V im Leerlauf Sprechen laut den angaben von z.b. Wikipedia dafür das sie noch zu 75 Prozent voll ist. Wie hoch kann ich die Ladespannung mit dem Netzteil Drehen? Wie viel Strom darf sie aufnehmen und bei welchem ist die wider voll? Warum ist sie überhaupt nicht mehr stark genung um den Motor zu starten? Ich habe erst vor sie Auszutauschen wenn sicher bin das sie Defekt ist. Und es würde mich freuen wenn dieser Fall erst in einiger Zeit auftreten würde. Gruß Matze
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Matze schrieb: > Nun Frage ich mich ob die Batterie wirklich leer ist, denn 12,5V im > Leerlauf Sprechen laut den angaben von z.b. Wikipedia dafür das sie noch > zu 75 Prozent voll ist. Würde ich mich nicht drauf verlassen, zumal die Möhre schon über 11 Jahre alt ist. Die hat es hinter sich! Gerade jetzt zum Winter, wo es kalt wird, verliert sowieso jede Autobatterie an Power. Und Du willst doch nicht ausgerechnet bei -10 Grad und Schneetreiben quasi mit Ansage liegen bleiben? > Wie hoch kann ich die Ladespannung mit dem Netzteil Drehen? 13,8 Volt. > Wie viel Strom darf sie aufnehmen und bei welchem ist die wider voll? Ergibt sich aus der maximalen LAdespannung. Meistens ist der LAdestrom bei einem Ladegerät aber auf ca. 1,5 A begrenzt. > Warum ist sie überhaupt nicht mehr stark genung um den Motor zu starten? Sie hat zwar noch eine gute Leerlaufspannung, aber "nix mehr auf den Rippen". Schon bei kleine belastungen bricht sie zusammen. Elektrolyt ist nach so langer Zeit (und vermutlich vielen Ladezyklen) einfach chemisch erschöpft. Einfach trotzdem mal die Spannung über den Polen bei laufendem Motor messen, ob nicht vielleicht auch die Lichtmaschine einen weg hat.
>Auf dem Gehäuse ist September 1999 eingeprägt, sie Kostete 59,95DM. Das Teil ist 11 Jahre alt? >Wird sie nicht belastet so misst man mit einem Hochohmigen Multimeter >12,5V. Kurz vorm Exitus. Eine geladene Batterie zeigt mehr als 13.2V. >Wie hoch kann ich die Ladespannung mit dem Netzteil Drehen? 13.8V wenn du ohne Gasung laden willst. 14.5V wenn du aufpasst das es nicht zu stark und zu lange blubbert. >Wie viel Strom darf sie aufnehmen und bei welchem ist die wider voll? So viel sie möchte. Deine Lichtmaschine nimmt da auch keine Rücksicht;) >Warum ist sie überhaupt nicht mehr stark genung um den Motor zu starten? Weil sie vermutlich Kapazität verloren hat.
Beim Bleiakku geht man von einer Ladeschlussspannung von 2,2 - 2,3V je Zelle aus. Das bedeutet für eine 12V-Batterie 13,2 bis 13,8V. Wenn sie bei dieser Spannung weniger als ein halbes Ampere aufnimmt, kannst Du davon ausgehen, das sie voll ist. Allerdings sind 11 Jahre, je nach Behandlung, auch schon ein stolzes Alter für eine Starterbatterie, da wird die Kapazität schon merklich nachgelassen und der Innenwiderstand dafür zugelegt haben. Den merkst Du jetzt, wenn es kälter wird und das Öl dicker... mfG ingo
Matze schrieb: > seit einem Monat fahre ich mit meinem neuen Auto Garantie? Beim Autohaus reklamieren.! Matze schrieb: > Auf dem Gehäuse ist September 1999 eingeprägt Ein bisschen alt für ein neues Auto von 2010.
dein "neues" Auto! also wenn die schon 11 Jahre alt ist kannste wohl nix mehr erwarten. Die unbelastete Leerlaufspannung sagt da nicht viel aus - auch eine Batterie mit 1Ah hätte da 12.5V Sascha
Mach doch die Zellen mal auf und schau Dir den Flüssigkeitsstand an. Kaufe destilliertes Wasser und fülle das bis zur Füllstandsmarke auf. Lade sie dann extern. 5km Fahrt sind nicht viel, um die Energie, die Du beim Starten entnommen hast wieder zuzuführen. MfG Paul
Bei dem Alter ist die Batterie mit Sicherheit Schrott. Die in den letzten zwei Wochen deutlich gesunkenen Außentemperaturen haben es wohl zutage gebracht. Ich würde vor dem Winter eine neue kaufen. Und zusätzlich die Elektrik überprüfen: - wird die Batterie wirklich voll geladen bzw. erreicht das Bordnetz die nötige Spannung? (während der Fahrt mal Multimeter an den Zigarettenanzünder hängen) - gibt es Kriechströme oder unbemerkte Verbraucher? (alles ausschalten, Zündschlüssel abziehen, Minuskabel der Batterie abnehmen und über Strommeßgerät an Masse halten)
Geilo! Die gleiche Schleuder fahr ich auch! Welches BJ? Du muss in einem aufpassen: Bei meinem (Bj 1991) verabschiedet sich so langsam der Anlasser. Das macht sich genauso bemerkbar, als ob die Batterie leer wäre. Besonders im Sommer oder wenn du mal länger im Stau gestanden hast, bekommst du den Wagen nicht mehr gestartet. Ich hatte mal im Sommer ein Termin. Auf der Fahrt dahin stand ich jedoch in der brühenden Hitze im Stau. Nach dem Termin (ca. 15mins) reingesetzt wollte starten nichts ging mehr, erst wenn der Wagen / Anlasser abgekühlt ist (ca 1,5 - 2h) lässt sich der Motor wieder starten. Ich weiß, hilft dir nicht viel, aber solltest vill auch mal drauf achten, nicht das dir das auch mal im Sommer passiert. Im übrigen ist der Wagen des TO nicht 11 Jahre alt, dass müsste älter sein. Seine Batterie ist 11 Jahre alt. Grüße
So nach einer halben Stunde Ladung mit 13V wie oben beschrieben, habe ich die Ladespannung auf 13,3V erhöht, sie nahm anfangs ca 1,5A auf und viel dann innerhalb einer stunde auf unter 1A ab. Danach erhöhte ich die Spannung auf 13,6V/1,5A wobei sie wider nach einer Stunde auf unter 1A abfiel. Danach ging ich auf 13,8V wo sie widerum anfangs 1,5A zog. Als sie nach einer weiteren Stunde auf unter 1A abgefallen war passierte etwas unerklärliches, sie war keine 3 Minuten unbeobachtet da merkte ich Plötzlich das der Stromanzeiger schwankt, der Strom viel auf 500mA ab und stieg nach ca 4 Sekunden danach wider auf 1A, dann viel er nach einigen Sekunden wider auf 500mA ab usw. Ich schaute mit die Spannung mit dem Analog+DMM genau an aber sie Schwankte nicht. So müsste also der Innenwiderstand der Batterie schwanken. Die Batterie hat so schätzungsweise 4Ah aufgenommen. Dann steckte ich sie sofort ab. Sie hatte nach dem Laden 12,9V. Heute morgen öffnete ich eine Kammer und stellte fest das die Säure etwa auf Minimal stand ist, der Maximal-Stand währe ca 6mm Höher. Ich baute sie ins Auto Baujahr 12/1991 ein und es lief an etwa so gut wie vor 2 Wochen bei ca 6 Grad Außentemperatur. Ich fuhr damit heute 11Km mit 2 Starts der start am Mittag bei ca 12 Grad war besser als der morgendliche. Die Spannung beträgt nun 12,8V, danach messte ich den Strom des Autos im Aus-Zustand. Die Batterie wird konstant mit 4mA entladen, dann viel mir noch etwas auf was ich mit dem DMM überhaupt nicht gesehen hätte, denn alle 10 Sekunden tritt eine Stromspitze von schätzungsweise 30mA (es könnte aber auch deutlich mehr sein) für ungefähr 1/3 Sekunde auf. Als ob etwas blinkt aber das Auto hat keine blinkende LED. Warum tritt sie auf? Es läuft nur noch die Uhr und die müsste sich mit 4mA doch sehr zufrieden geben. Ich finde 4Ah sehr wenig zuladung. Die nächsten Tage werde ich die Bord-Netz-Spg im betrieb messen, und über die Sicherungen feststellen was die Stromspitze verursacht. Und die Batterie wird morgen mit destilliertem Wasser nachgefüllt und nochmals aufgeladen.
schmeiss doch das alte Ding auf den Müll! ein neue 36 Ah Starterbatterie kostet grad mal ebend 50 EUR
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > schmeiss doch das alte Ding auf den Müll! ein neue 36 Ah Starterbatterie > kostet grad mal ebend 50 EUR Genau. Und wenn man die alte Batterie zurückgibt spart man noch die 7,50 EUR Pfand. 11 Jahre ist für eine Batterie schon heftig. Selbst wenn vorübergend lebenserhaltende Maßnahmen Erfolg vorgaukeln, spätestens bei Temperaturen unter -5 zeigt sich die Wahrheit. Das schließt natürlich nicht aus, dass die anderen Beteiligten, nämlich Lichtmaschine und Anlasser, auch ne Macke haben können. Ist mir mal passiert, denn ich dachte ich brauche eine neue Batterie; also zum Batteriefachbetrieb um die Ecke, und der liebe Herr Scherer schließt sein Messgerät an und sagt "Tut mir Leid, aber die Batterie ist OK". Am Ende waren die Kohlen im Anlasser einfach weg :-)
Wegstaben Verbuchsler schrieb: >schmeiss doch das alte Ding auf den Müll! ein neue 36 Ah >Starterbatterie kostet grad mal ebend 50 EUR Nach 11 Jahren und großen Unzulänglichkeiten: Ja. Wer weiß, was die Batterie beim Vorbesitzer schon durchmachte. An meinem damaligen 14 Jahre alten UNO, gab es 2005 eine neue 45AH von Autoteile Trost. Zu 27€. Billiger gehts wohl wirklich nicht mehr. Noname und einfaches Modell, ist für ein so altes Auto auf jeden Fall top, wo das Lebensende nicht mehr in allzu weiter Ferne liegt. Eine Pfandberechnung von 7,50€ gab es übrigens nicht. Sie vertrauten mir, die alte Batterie auf den Hinterhof zu stellen, was ich auch machte. Bei den Gebrüdern Ludolf würde ich auch noch 5-10€ geben, aber man wohnt ja meistens nicht bei denen in der Nähe. Und man mag es kaum glauben: Die Kundenschlange beim Trost war damals voll nur mit Batteriekäufern. Sowohl PKW, als auch Traktor- und LKW-Besitzer... Das vermeintliche Schnäppchen im Werbeprospekt bei ATU kostete schon das Doppelte, und die Markenbatterie das 6-fache. Also, immer gut recherchieren...
Nun ist sie mit Destilliertem Wasser nachgefüllt, in den Zellen war der Stand bei der Min-Markierung in jede Zelle kamen nun 20mL Wasser wodurch sie nun mittig zwischen Min und Max gefüllt sind. Die Batterie wurde gerade nochmals bei 13,8V nachgeladen und nahm von anfangs 1,2A, nach einer Stunde nur noch 500mA auf. Die Batterie ist nun eingebaut, morgen früh mess ich mal die Spannung wenn der Motor läuft. Ich verwend die Batterie erstmal noch bis sie wider Schwach wird und wenn es so weit ist, wird sie skrupellos ausgetauscht.
Gerry E. schrieb: >Am Ende waren die Kohlen im Anlasser einfach weg :-) So ein Anlasser ist wohl im Schnitt auf 10000 Startvorgänge konzipiert. Da kann man sich leicht ausrechnen, wie lange der hält, wenn man nur Kurzstrecken zu 1-2km fährt... Hier auf der anderen Straßenseite kommen mittags immer Mahlzeitendienste zu älteren Nachbarn. Bei einem neueren Passat knarren Fahrertür und Heckklappe, und bei einem Mitsubishi Mittelklassewagen jault der Anlasser in den letzten Tönen. Werden alle paar 100m gestartet, und Türen geöffnet. Wie bei der Post. Ich selbst hatte mal einen Gebrauchtwagen vom Gebrauchtwagenhändler. Und bin mir heute ziemlich sicher, daß die den Tacho von 174000km auf 74000km zurück schraubten. Mit der Bohrmaschine. Der Händler wurde später für diese Machenschaften bekannt. Denn auch Bekannte hatten von dem Autos, teilweise gute, BMW, die 100000km nicht erreichten. Der Anlasser war jedenfalls kurz nach Kauf hinüber. Ich nahm das Teil auseinander, und die Zuggabel für das Ritzel war vollkommen abgeschliffen. Das sind immerhin neu 1cm starke Stahlstifte, die in eine drehende Scheibe greifen. Die Gabel gab es aber als Ersatzteil einzeln, wie gut. Muß man vor dem Einbau mal gut einfetten... Da dreht Eisen auf Eisen, ohne Kugellager.
Matthias B. schrieb: >Ich verwend die Batterie erstmal noch bis sie wider Schwach >wird und wenn es so weit ist, wird sie skrupellos >ausgetauscht. So einen Polo, kann man ja notfalls auch noch ohne fremde Hilfe selbst anschieben. Mein Uno wog 750kg, ich schob den auf ebener Strecke ganz alleine an, das war überhaupt kein Problem...
Der wagen ist meiner Meinung nach in einem für sein alter und 144000km gutem zustand. Er hat TÜV bis 2012 und wird aller wahrscheinlichkeit (vom Rost her) auch 2012 keine größeren Probleme bekommen denn er rostet kaum vor allem auf der Bodenseite ist bisher kein Rost zu finden. Ich werde wirklich vieles anstellen um ihn bis 2017 Fahren zu können denn vorher kann ich mir wenn alles so kommt wie ich es mir wünsche kein neues Auto leisten. Die Roststellen die er bisher an den Türen hat werden im Sommer beseitigt auch wenn ich Tage mit Schleifpapier im Hof verbringen muss, es muss dann eben sein. Die Autos die wir bisher hatten war ein VW-Buss der am ende sehr stark rostete und der das letzte halbe Jahr jeden morgen angezogen werden musste, aber dann den Rest des Tages prima lief , warum haben wir nie Herausgefunden denn eigentlich stimmte Technisch alles mit dem Auto. Danach kam ein Golf 2 als Diesel das war das beste Auto das wir jemals hatten. Er währe mein Traum-Auto gewesen denn der Golf fuhr und fuhr und fuhr am Ende hatte er 850 000 km auf dem Tacho, an ihm musste niemals etwas repariert werden. Er war über Jahre immer absolut Zuverlässig, obwohl wir ihn mit 500 000 Km kauften. Der Grund des Verkaufs waren leichte Roststellen und die Tatsache das mein Vater ein größeres Auto wollte. Damit schlenderten wir in die totale Katastrophe denn der Passat den er gekauft hatte entpupte sich als absolutes Montagsauto erst war das Zündschluss hin, dann kamm der Anlasser, dann einige weitere Probleme mit dem Motor, das Auto sprang weiterhin ständig nicht an, dann wurde es in der Werkstatt immer nur Notdürftigst geflickt, so fanden wir z.b. nach einer Raparatur in einem Abgeschnittenem schlauch eine Rätschennuss welche ihn Abdichtete, eines Tages fuhren wir mit dem Auto und nach 2 Km rauchte es plötzlich zur Lüftung rein, damit konnten wir den geplanten Urlaub vergessen, ein guter Teil der wie uns nachher erklärt wurde besonders schädlichen Abgase kam direkt im Motorraum raus. Das Auto fuhr nie 2 Wochen am stück ohne Werkstattbesuch. Danach kam ein Ford-Buss als Diesel der nach einem Jahr immer mehr öl aus dem Motor vertropfte und der sich nicht Abschalten lies, d.h. der Motor lief auch weiter wenn der Zündschlüssel abgezogen wurde, ohne das noch irgendeine Elektronik im Auto arbeitete. Er musste ein halbes Jahr lang immer abgewürgt werden bis wir herausfanden das nach abziehen das Schlüssels das betätigen des Fernlich-Schalters dafür sorgte dass der Motor sanft ohne abwürden stoppte. Warum fanden wir nie heraus. Dieses Auto wurde dann von einem LKW platt gemacht. Also im vergleich zu den anderen Autos war der Golf 2 Diesel Gold. Ich hab mich auch schon nach einer Batterie umgeschaut und fand im Regal des lokalen Universalladens nur Batterien ab 44Ah für 44Euro.
> am Ende hatte er 850 000 km auf dem Tacho, an ihm musste niemals > etwas repariert werden Naja, das ist dann doch ein wenig geflunkert. Du willst doch nicht allen Ernstes behaupten, daß Zahnriemen, Stoßdämpfer, Buchsen/Lager/Traggelenke des Fahrwerkes, Kupplung, Radlager, Antriebswellen, Auspuff, Bremszylinder und alles, was ich vergessen habe, 350 TKm am Stück überstanden haben? Schlechtes Anspringen am Morgen hat seine Ursache oft bei Haarrissen in der Zündspule. Über Nacht setzt sich dort Feuchtigkeit rein und leitet die Zündspannung nach Masse ab. Bei warmem Motor verdampft das Wasser dann und es gibt den Rest des Tages kaum Probleme. Hatte ich bei einem meiner 2er Golfs auch mal. Deswegen lag zwecks Trocknung der Spule stets ein kleiner Gaslötkolben im Handschuhfach (neue Spule hätte nicht mehr gelohnt).
Hat das Auto vielleicht eine Uhr? (elektromechanisch?) Das könnte die Stromspitzen erklären.
Apropos Laufleistung: Vor einiger Zeit fuhr ich in einem Taxi mit. Wir fragten den Fahrer nach der Laufleistung des Merzedes. Er sagte, etwa 600.000km. Die Stoßdämpfer müßten eigentlich mal erneuert werden. Das Taxi, ist auch ständig warm gefahren. Wenn so ein Fahrzeug immer warm gefahren ist, oder überwiegend Langstrecken fährt, steht der Motorlebensdauer nichts im Wege. Tödlich sind ja Kaltstart und Kurzstrecken. Selbst in einem alten Projekt, was in einem PM-Magazin 1986 mal als Blockkraftwerk dargestellt wurde, verwendete man einen alten Renault-R4-Motor, der schon 80000km hinter sich hatte. Mit damals ganz neuem 3-Wege-Kat natürlich. Mit dem Hinweis, daß der warmgelaufen nur wenig Verschleiß hat, denn er läuft ständig irgendwo zwischen Leerlauf und Volllast, und seltener als im Auto Ölwechsel braucht. Ja, und die Taxifahrer sind oft auch besonnene Fahrer. Fahren z.B. nicht mit Vollgas auf die rote Ampel zu, um da eine Vollbremsung zu machen. Das schont einige Materialien.
Wenn du den Akku mal ichtig tief entlädst, also mit ordentlicher Stromentnahme länger belastest, dann merkst du schon ob die noch eine Weile hält. Nur immer im halbvollen Zustand nachladen bringt auf die Dauer auch nichts mehr. Mit richtigen Lade-/ Entladezyklen bis an die unterste und oberste Ent- /Ladespannungsgrenzen entpupt sich der Kandidat dann entweder als noch rüstig oder bald tot. Wobei mit 11 Jahren wird sie wohl bald hinüber sein. Auch könnte man mit einem Säureheber (Dichtemesser) mehr erfahren, als mit der U-Meß-Methode.
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