Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Was man so alles studieren kann.


von Zittermann (Gast)


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An der Hochschule der Agentur für Arbeit kann den Bachelortitel in den 
Studiengängen:
-Arbeitsmarktmanagement
-Beschäftigungsorientierte Beratung und Fallmanagement

erwerben.

Ich sehe das als eine Alternative zu einem Studium im technischen
Bereich, denn man erspart sich eine Menge Mühe und aufwändiges Erlernen
komplexer Zusammenhänge. Darüber hinaus hat man dann im Alter von
21 Jahre die Möglichkeit, ohne je in der Praxis gearbeitet zu haben, 
Menschen mit 40 Jahren Berufslaufbahn strammstehen zu lassen, von ihnen
jedwede persönliche Auskunft zu verlangen und sie fernzusteuern.

Das ist ein Job mit grandioser Zukunft!

gez. Zittermann

von Master of Bacheloring (Gast)


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Hey, da fällt mir auch was ein!
Ich fahre öfters mit dem Zug. Da sah ich vor einiger Zeit so Plakate am 
Bahnhof hängen, auf denen irgend ein (private?) Hochschule für ihre 
Studiengänge warb. Unteranderem auch für einen mit dem klingenden Namen 
"Leadership".
Da muß man sich schon am Kopfe kratzen... Was soll da wohl dabei 
rauskommen?

von Martin (Gast)


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... "Leadership" ...

Ist das nicht der Aufgabenbereich, der einst an österreichische 
Postkartenmaler vergeben wurde?

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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oder dieses Plastikkärtchen, welches man beim TÜV erlangen kann...

von Wilhelm F. (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #1904967:

>An der FH - Pirmasens kann man sogar "Schuhtechnik" , was
>immer das auch sein mag , studieren .

Weißt du denn nicht aus der Geschichte, daß Schuhe und Leder mal das 
Markenzeichen der Region Pirmasens waren? So wie Autos aus Stuttgart. 
Der Bereich (und sicher eine Menge gutes altes Know-How) ist durch das 
Billigausland dort schon länger ziemlich ausgestorben, die Region hat 
hohe Arbeitslosigkeit. Vielleicht möchte man da auf Spezialgebieten was 
wieder beleben oder erhalten???

von Juri Parallelowitsch (Gast)


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Zittermann schrieb:
> Das ist ein Job mit grandioser Zukunft!

Bleibt nur die Frage ob so ein Job auf Dauer depressiv macht.

von Wilhelm F. (Gast)


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Juri Parallelowitsch schrieb:

>Bleibt nur die Frage ob so ein Job auf Dauer depressiv
>macht.

Nun ja, immerhin arbeiten die dort aktuell oft provisorisch. Mit 
angeheuerten und befristeten Kräften irgendwo aus dem 
Verwaltungsbereich. In anderen Foren, findet man schon mal Hinweise, daß 
die Leute mit ausgelaufenen Verträgen sich selbst oft auf der anderen 
Seite der Theke wieder finden, und es denen keinesfalls besser ergeht, 
als anderen Kunden. Ein wenig Strukturierung und Spezialisten wünsche 
ich als selbst Arbeitsloser mir da schon, anstatt daß vieles ins Blaue 
hinein verläuft. Z.B. etwas Affinität zu einem echten Vermittler, 
anstatt nur Verwalter und Sanktionierer.

von Juri Parallelowitsch (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Z.B. etwas Affinität zu einem echten Vermittler,
> anstatt nur Verwalter und Sanktionierer.

Eben kenne ich auch so. Eine Bekannte von mir, vor einem Jahr arbeitslos 
arbeitet jetzt als H4 Vermittlerin im Jobcenter - befristet für ein 
Jahr.
Sie schreibt mir ab und an E-Mails, was so abgeht und das ist gelinde 
gesagt eine Schweinerei.

Leute unter 40 würde ich da gar nicht einstellen - da bliebe so manche 
Willküraktion aus, weil die Leute wissen wie das Leben so läuft und das 
man nicht faul sein muss sondern nur Pech haben muss um in die Mühle zu 
geraten.

Logischerweise ist das Gegenteil politisch erwünscht und so hast du dann 
einen 2Xjährigen (In einigen Agenturen mit Quotenmigrationshintergrund) 
vor dir sitzen der dir die Welt in gebrochenem Deutsch erklärt.

Merke: Nur die Jungen (Dummen) schickt man als Kanonenfutter an die 
Front.

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