Hallo, ich möchte meiner Heizungsanlage ein wenig mehr Informationen entlocken und suche dafür einen günstigen Durchflussmesser für Heizöl. Die Angaben laut Datenblatt für den Brennwertkessel sagen, das der max. 0,5 USgal/Std. durchlässt. Also muss das Teil keine riesigen Durchflussmengen können und auch keinen Druck aushalten, da die Leitung vom Tank zum Brenner eine Einstrang Leitung ohne Pumpe zwischen Tank und Kessel ist. Kennt jemand einen Hersteller / Bezugsquelle wo man für unter 100 Euro solch ein Messgerät herbekommt ? Ach so: NEIN, nicht zur Abrechnung es ist mein Haus und ich möchte nur sehen können, wie viel Öl durchgelaufen ist um abschätzen zu können, wann ich wieder tanken muß. NEIN, kein Präzisionsteil auf den Milliliter genau. Es reicht eigentlich eine Anzeige auf 0,2 bis 0,5 Liter genau. NEIN, keine Datenschnittstelle. Nur ein Zählwerk, das man nach dem Volltanken wieder auf Null zurücksetzen kann. Google zeigt in den ersten 50 bis 100 Fundstellen leider nur Geräte mit sehr hoher Genauigkeit und auch sehr hohem Preis an. Michael
Nun, das Deine Heizung keine Ölpumpe hat, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Die ist eigentlich immer erforderlich. Aber vieleicht ist Deine Heizung so neu und innovativ, dass es tatsächlich ohne funktioniert?! Wenn doch eine Pumpe vorhanden sein sollte, kannst Du es hiermit versuchen: http://www.conrad.de/ce/de/product/121090/?insert_kz=NA&hk=SEM&WT.srch=1&gclid=CM2Hxb2M4qQCFQ2S3wodFALRJg Ist die Vermutlich günstigste Lösung.
Michael K. schrieb: >Nur ein Zählwerk, das man nach dem Volltanken wieder >auf Null zurücksetzen kann. Früher, also etwa 1965, bekamen wir den ersten Heizöltank. Nachdem bis dahin nur in nicht zentralen Öfen und mit Holz oder Briketts geheizt wurde. Da kamen die ersten Ölöfen auf. Der Öltank (Stahlblech) hatte oben eine Erhebung mit Glasauge, wo ein in Litern beschriftetes Maßband durch lief, und den Tankinhalt in Litern anzeigte. Das sah etwa aus wie ein Zentimetermaßband eines Schneiders. Man konnte daran die Literzahl des im Tank befindlichen Kraftstoffes ablesen, da es eine Art Schwimmerkonfiguration hatte. Und sogar Tendenzen abschätzen. Da ist auch gar nichts Elektronisches dran. Ja, da muß man einfach mal hin gehen, und den Stand nach dem Volltanken notieren... Ich weiß, neuere Tanks haben so eine Einrichtung gar nicht mehr. Da muß man den Füllstand am Bauch des Tanks abschätzen... Kann man da nicht von Hand eine Skalenteilung aufmalen?
Entschuldige Hein G., ich habe mich mit der Sache wegen der Pumpe ein wenig falsch ausgedrückt. Da, wo ich früher zur Miete gewohnt habe, gab einen Erdtank. Da war in einem Wartungsschacht eine Ölpumpe installiert, die den 2-Leitungsstrang zwischen Erdtank und Ölfiltereinheit am Brenner unter Druck gehalten hat. Bei meiner Heizung hier, gibt es keine Pumpe die das Öl aus dem Tank in den Ölfilter pumpt. Der Ölfilter ist auch so ausgelegt, das nur eine Leitung vom Tank kommt. In diese Leitung wollte ich den Durchflusszähler setzen. Das, was hinter dem Conrad Link steckt hat mein Heizkessel eingebaut. (Auch eine Pumpe ist da drin, die aus dem Tank das Öl ansaugt und auch den Druck für die Düse aufbaut.) Dieser Betriebsstundenzähler ist sogar in Stunden für Warmwasserbetrieb, Stunden für Heizbetrieb, Stunden für Heiz- und Warmwasserbetrieb sowie einen Stundenzähler für die Gebläselaufzeit unterteilt. Diese Betriebsstundenwerte (Nicht die vom Gebläse) nehme ich mal 0,5 USgal und kann so etwa ausrechnen, was an Öl durchgelaufen ist. Da der Brenner 4 Stufig ist und so durch den unterschiedlichen Düsendruck unterschiedliche Mengen durchfließen kann ich mich natürlich stark zu meinen Gunsten verrechnen (Viel Betrieb auf kleiner Stufe) oder zu meinen Ungunsten (Viel Betrieb auf größter Stufe) Ich möchte also diesen Durchflußzähler in das 8er Kupferrohr vom Tank zum Filter einbauen und dann da die Menge des durchgelaufenen Öl ablesen. In der Zwischenzeit habe ich noch ein paar Links in Google entdeckt, aber auch da scheint es nur um hohe Genauigkeit zu Abrechnungszwecken zu gehen. (Also kalibrier- / eichfähig) oder auf 0,01 Liter genau. Es wäre nett, wenn Ihr da draußen mir da ein wenig helfen könntet. Evtl. sogar mit einer Selbstbaulösung. Aber das wird wahrscheinlich an einem Heizölbeständigen Zählgerät für die Leitung mit genormtem Ausgang zum Auswerten am µC scheitern. Michael
auch nicht besonders billig, aber immerhin http://www.esska.de/esska_de_s/durchflusszaehler-binda-bm-300-20-bis-80-l-min-3-5,pd9090!0,,3593BM300.html
Michael K. schrieb: >Aber das wird wahrscheinlich an einem >Heizölbeständigen Zählgerät für die Leitung >mit genormtem Ausgang zum Auswerten am µC >scheitern. Warum sollte das nicht gehen? Es gab schon 1980 Durchflußmesser für Kraftstoff im Auto. Die bei einer Durchflußmenge einen Impuls gaben. Manche Kollegen, Hobbybastler, haben sich schon damals selbst eine Verbrauchsanzeige im Auto gebastelt. Und zwar mit einem Taschenrechner, der auf Konstantenaddition eingestellt war. Die Plus-Taste lag am Durchflußmesser. Es war nicht sehr elegant, zugegeben, aber es funktionierte.
>auch nicht besonders billig, aber immerhin > >http://www.esska.de/esska_de_s/durchflusszaehler-b... Also ich denke ein Messbereich von 20-80l/min ist etwas zu hoch gegriffen. Zudem wird Michael die üblichen Verdächtigen schon kennen. Ist ja auch der erste Griff bei Google. Das Thema interessiert mich auch brennend. Habe ich leider auch nichts adäquates gefunden. 162,- Brutto war das günstigste was ich gefunden habe,
Mal ein kleiner Hinweis dazu. Solche Arbeiten an Öltanks dürfen eigentlich nur Fachunternehmen ausführen. Wenn so ein Gerät undicht wird und Öl ausläuft, kann das eine richtige Sauerei geben. Sowas passiert grundsätzlich am ersten Tag, an dem man im Urlaub ist, damit das dann den ganzen Urlaub Zeit hat, die optimale Sauerei zu geben. Das kann dann im Extremfall dazu führen, dass das Haus weggebaggert wird, damit man darunter an die verseuchte Erde kommt. Und das zahlt dann keine Versicherung. Daher so ein Messgerät, wenn man es denn schon selbst macht, unbedingt oberhalb des höchsten Ölstandes montieren, so dass über die Ölleitung nichts nachgezogen werden kann. Ist übrigends bei der Gelegenheit generell eine gute Idee, ein Antiheberventil einzubauen. Gruss Axel
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