Hallo, mein neuer murphy-richards DRM-Emfänger ist etwas taub, er braucht also ein Hörgerät. Dessen erster Entwurf liegt im Anhang. Grundsätzlich bin ich zufrieden, häte aber etwas mehr Verstärkung. Ausserdem soll der Verluf der Verstärkung etwas geradliniger sein. Wie kann ich das erreichen? Und wie bestimme ich die Ausgangsinduktivität? ich habe in anderen Projekten immer einen N30 Doppellochkern mit etwa 9 Wdg bifilar verbaut. Gruss Robert
Mit png kann man aber nicht simulieren. Mit LT-Spice Format schon. Gruss Robert
> Grundsätzlich bin ich zufrieden, häte aber etwas mehr Verstärkung.
So wie ich das sehe, verstärkt der überhaupt nicht. Oder wo ist denn der
Ausgang des Verstärkers und mit was für einer Impedanz wird der Ausgang
belastet?
Ich würde dir empfehlen, die Schaltung erst mal im Zeitbereich zu
simulieren (Transientenanalyse) und eine sinusförmige Eingangsspannung
anzulegen.
Dazu natürlich auch die Last an den Ausgang ankoppeln, sonst kann man
nicht wirklich etwas mit der Simulation anfangen...
Der Ausgang befindet sich zwischen den beiden Spulen im Kollektorkreis des bipolarem Transistors. Daher auch die Frage nach der Dimensionierung der Induktivitäten. Diese dürften die Ausgangsimpedanz beeinflussen. Die Last bestimmt sich nach dem Eingang des Radios und sind daher noch unbekannt. Gruss Robert
R. Freitag schrieb: > Mit png kann man aber nicht simulieren. Mit LT-Spice Format schon. Keiner von uns will das simulieren.....das kannst Du doch wohl selber. Wenn Du Hilfe willst musst Du schon etwas kooperativer sein. Gruss Michael
Hallo also wenn ich die Simulation richtig verstehe, dann hast du ein Dämpfungsglied entwickelt.
Hallo R. Freitag Das Gate des JFets muss vom Eingang mit einem Kondensator getrennt werden und dann der Widerstand 1Meg auf Masse. Beim zweiten Transistor fließt kein Ruhestrom. Die ganzen Arbeitspunkte funktionieren nicht, komisches Source/Emitter Konstrukt. Der Ausgang mit Übertrager könnte so funktionieren, aber für die Simulation benötigst Du eine Spice Direktive "K1 L1 L2 0.9", sonst haben die beiden Wicklungen keine Kopplung. Für eine gute Verstärkung runter in den kHz Bereich solltest Du die Wicklungen des Übertragers eher mit 20µH dimensionieren. Versuche was über die Eingangsimpedanz des Emfängers herauszufinden und teile uns mehr über Deine Antenne mit. Gruß
N30 ist ein Material für Breitbandübertrager bis 400 kHz, jedoch max. 5Mhz. Der AL-Wert dieser Kerne ist typischerweise sehr hoch, von 1000 nH/N^2 aufwärts. Mit 9 Windungen kommen da Induktivitäten von 100µH - 500µH zusammen. Ich würde da höchstens 2-3 Windungen draufmachen oder gleich einen geeigneteren Kern verwenden. Wie war noch gleich die genaue Bezeichnung Deines Kernes?
Hallo allerseits, Ich werde die Änderungen heute abend in die Simulation einfügen und das dann probieren. Ich würde aber gerne wissen, ob es nicht besser ist, einen MMIC zu verwenden? Gruss Robert
Die fast identische Schaltung mit etwas anderen Bauteilen findet sich im neuesten Funkamateur Heft 11/10 S.1161 Bild 5. (FiFI-SDR) Dort ist ein R=150Ohm im Collector des letzten Transistors, die Verstärkung der letzten Stufe dort ist ~~Rc/Re}=6.8 für hohe Frequenzen. EMU
@EMU Hab ich auch gesehen. Der VT1 J309 läßt schon einen recht hohen Ruhestrom fließen. Am Widerstand 68Ohm müßen 0,7Volt abfallen, sonst bekommt VT2 keinen Basisstrom und der ganze Ruhestrommechanismus funktioniert nicht. Eventuell wäre ein BF246B so ähnlich. Leider gibt es im LtSpice keinen geeigneten zur Simulation. Bei 1mH besteht die Gefahr, daß sich die Eigenresonanz des Übertragers mitten im KW Bereich befindet und ohne Kondensator am Eingang darf auch wirklich nur eine Teleskopantenne dran. Bernd
Also, villeicht erkläre ich einfach mal, was ich will. ich habe ein neues DRM Radio und der ist taub. Die Stabantenne erscheint mir für optimale Empfangsergebnisse eher nicht geeignet, und der Eingang erwartet offensichtlich mehr Signal. Meine erste Überlegung resultierte in einer Aussenantenne mit Verstärker, so wie ich sie im wesentlichem hier beschrieb. Dabei habe ich mich auf im Internet bereits veröffentlichte Konzepte gestützt. ich höre L/MW und KW. Arbeitsbereich muss also 100 kHz bis 40 MHz sein. Es scheint eine Verstärkung von ca 3 - 4 S-Stufen erforderlich zu sein, also ca 18 bis 24 dB. Und das wollte ich mit einem Verstärker erreichen. Fragen: -) Ich habe keine Vorstellung vom Konzept 'Stabantenne' . -) ich habe eine automatische Regelung der Verstärkung zunächst nicht weiter verfolgt, hätte diese Sinn? -) Kann man nicht einfach einen n MMIC verwenden? -) Was muss ich beachten, wenn ich eine magnetische Antenne verwenden will, abgesehn von einer erheblich vergrösserten Verstärkung? Grüsse Robert
Hallo Robert -) Kann man nicht einfach einen n MMIC verwenden? Ja, oder auch eine andere Verstärkerschaltung ohne Übertrager. -) ich habe eine automatische Regelung der Verstärkung zunächst nicht weiter verfolgt, hätte diese Sinn? Das Radio hat mit Sicherheit schon eine AGC (automatic gain control). Ich würde eine Möglichkeit/Schalter zur Umgehung des Verstärkers vorsehen. So kannst Du bei Übersteuerung den Vorverstärker wegnehmen. -) Ich habe keine Vorstellung vom Konzept 'Stabantenne' . Die "Stabantenne" im Kofferradio ist eigenlich eine Lambda/4 Antenne mit einer für UKW optimierten Länge von ca. 75cm. Für Frequenzen darunter ist sie zu klein und außerdem nicht in Resonanz. Es gibt keine Antenne, die von 100kHz bis 40MHz wirklich gut funktioniert. Du könntest Dir 4,5m Draht spannen (19m Band) dann funktionierts evt. von 10MHz bis 20MHz einigermaßen. Unterhalb und oberhalb nimmt die Empfangsleistung aber schnell ab. Das kann man zwar verstärken, aber die 1. Stufe des obigen Verstärkers erzeugt ein Rauschen und die die 2. Stufe verstärkt das Antennensignal plus Rauschen. Der beste Verstärker ist eine gute Antenne. Aber eine Außenantenne benötigt in der Regel auch einen Blitzschutz. -) Was muss ich beachten, wenn ich eine magnetische Antenne verwenden will, abgesehn von einer erheblich vergrösserten Verstärkung? Die Magloop ist mein Favorit. Sie wird in ihrem Empfangsbereich immer in Resonanz betrieben und im Vergleich zu einer zu kurzen Stab- oder Drahtantenne (deutlich kürzer als Lambda/4) ist die Empfangsleistung sogar besser. Schau Dir das mal an (von DD7LP) und mach eventuell dazu eigene Versuche: http://www.youtube.com/watch?v=AmCoB_q-akA Vorteile: Ausschließlich Empfang des magnetischen Feldes. Dadurch störunempfindlicher im Stadtzentrum. Selektiv, ausblenden von starken Störern auf anderen Bändern. Nachteile: Es muß immer abgestimmt werden und der Frequenzbereich beträgt max. 1:10. Es wären also 3 Loopantennen für den ganzen Bereich notwendig. Gruß, Bernd
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