Wenn eine Spule in Sättigung geht, sinkt die Induktivität schlagartig auf sehr niedrige Werte. Aber warum ist das so? Welcher physikalische Effekt steckt dahinter?
dann sind die Weisschen Bezirke alle in eine Richtung ausgerichtet (siehe Wiki)
Ja, das ist mir klar. Vielleicht habe ich einfach was falsch verstanden. Ich zitiere mal aus http://www.mikrocontroller.net/articles/Spule#S.C3.A4ttigungsstrom: "Erhöht man den Strom weiter, nimmt die Induktivität je nach Kernmaterial und mechanischem Aufbau schnell ab, eine Verringerung um den Faktor 10 ist keine Seltenheit." Also heißt das, die Induktivität fällt nicht schlagartig, sondern mit L = phi / I. phi bleibt konstant, der Strom steigt immer weiter an. Habe ich das jetzt richtig verstanden?
Ja, richtig. Sättigung ist ein "schleichender" Prozess.
Vox schrieb: > Ja, richtig. Sättigung ist ein "schleichender" Prozess. Das hängt meines Wissens nach vom verwendeten Kernmaterial ab. Bei Eisenkernen geht es glaube ich schleichender. Bei Ferriten steiler.
@ Simon K. (simon) Benutzerseite >Das hängt meines Wissens nach vom verwendeten Kernmaterial ab. Bei >Eisenkernen geht es glaube ich schleichender. Bei Ferriten steiler. Nö, das hängt vom allgemeinen Kernaufbau ab, sprich ob irgendwie ein Luftspalt drin ist. Normaler Trafo mit E-I Blechen hat einen "relativ" großen Luftspalt, weil das Eisen nicht durchgängig ist -> weiche Sättigung. Ringkern mit gewickeltem Eisen ohne Luftspalt -> harte Sättigung Dito bei Ferriten. Ringkern -> hart Schalenkern mit kleinem Luftspalt -> weich Eisenpulver mit verteiltem Luftspalt duch Kunststoffzusatz -> weich. MFG Falk
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