Hallo, für meine Physik Facharbeit muss ich einige Induktionsversuche durchführen. So soll ich z.B. Temperaturen in Abhängigkeit der Entfernung und kabellose Stromübertragung untersuchen. Habe mir dafür eine günstige Induktionskochplatte angeschafft. Muss nun jedoch feststellen, dass die automatische Topferkennung mir einen Strich durch die Rechnung macht. So kann ich Temperaturen großer ferromagnetischer Stoffe natürlich messen so lange sie auf der Platte liegen. Bringe ich sie jedoch auf einen Abstand, schaltet mir die automatische Topferkennung das Feld ab. Kann mir jemand helfen, wie man diese Topferkennung umgehen kann?
Die Platte wird mit Sicherheit auch eine Abschaltung bei Topftemperaturen über ca. 200-300 °C haben... Und das Stückchen eisen, das man der Spule nahelegt, wird sein Messergebnis deutlich beeinflussen. Also, Sperren ausbauen oder anders umgehen... Verfass doch darüber ne Arbeit, das haben schon mehrere Versucht.
Andreas K. schrieb: > Die Platte wird mit Sicherheit auch eine Abschaltung bei > Topftemperaturen über ca. 200-300 °C haben... Nur wenn der Topf thermischen Kontakt hat. Leg' mal etwas isolierendes, wie z.B ein Küchentuch, zwischen Platte und Topf und stell auf Temperaturregelung, das wird ankokeln. Julian schrieb: > Habe mir dafür eine günstige Induktionskochplatte angeschafft. Schaut mir jetzt nicht nach hochwissenschaftlichem Ansatz aus, alleine die Inhomogenität des Magnetfeldes wird das Ergebnis mehr beeinflussen, als es das Stückchen Eisen kann.
Es soll ja auch keine hochwissenschaftliche Arbeit werden. Sondern nur eine Fachabreit fürs Abitur. Es wurde auch abgesprochen mit dem Lehrer, dass eine billige Platte genügt. Das einzige was ich will, dass mir die Platte nicht abschaltet wenn ich ein Eisenstück oder auch Topf nicht unmittelbar drauf stelle, sondern in 3 4 oder 5 cm versuche zu erwärmen. Dagegen hat aber die automatische Topferkennung aus :(
Julian K. schrieb: > Das einzige was ich will, dass mir die Platte nicht abschaltet wenn ich > ein Eisenstück oder auch Topf nicht unmittelbar drauf stelle, sondern in > 3 4 oder 5 cm versuche zu erwärmen. Dagegen hat aber die automatische > Topferkennung aus :( Wie lange darf man im Abitur brauchen, bis der Groschen fällt ? :D
manchmal steht man ja auf dem Schlauch? du kannst mir ja mal helfen :)
Julian K. schrieb: > manchmal steht man ja auf dem Schlauch? > du kannst mir ja mal helfen :) Ein Stück Eisen gerade so groß, daß es die Abschaltung austrickst, thermisch isoliert auf die Platte legen. Das Stück Eisen wird natürlich heiß, aber es wird sicher nicht das ganze Magnetfeld absorbieren ;-) Dann kannst Du mit dem Magnetfeldrest Deine Versuche anstellen.
> Kann mir jemand helfen, wie man diese Topferkennung umgehen kann? Gar nicht. Die Topferkennung hat eine für die Schaltung essentielle Aufgabe: Sie zu schützen. Wenn nämlich die Dämpfung des Serienschwingkreises mangels Eisen zu wenig ist, wird die Spannung am IGBT zu stark ansteigen. Hast Du im 1. Induktionsofenthread gelesen, dass bei einigen Plattentypen die Topferkennung nicht 100%ig funktioniert und Ts gestorben sind? Meine Empfehlung: Royeroszillator, der ist selbstsicher in dieser Beziehung. Du musst Dich mit weniger Leistung zufriedengeben, weil Royer mit 2kW nicht mehr "auf die Schnelle" gebaut werden können, das erfordert viel Erfahrung. 200-500W sind leicht erreichbar.
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