Hallo, welchen Nachteil hat es denn, wenn ich den Reset als Portpin nutze? Dies würde mir ja den Pullup Widerstand von VCC zu Reset sparen. Ein Nachteil wäre, dass man nicht mit ISP mehr darauf zugreifen kann (nur mit HV). Gibt es sonst noch weitere Gründe, wieso man so etwas nicht machen sollte. Bei einer Kleinserie von 50 Stück würde das mir ein wenig Bestückerei nämlich ersparen... Danke. Benny P.S. Der Portpin wird ansich nicht gebraucht, es geht nur um die Einsparung des Widerstandes.
Wenn Du Reset als IO-Pin konfigurierst, verhält er sich wie jeder andere IO-Pin. D.h. nach Poweron-Reset ist er tristate und den Pullup muß man erst einschalten. Peter
Benny schrieb: > P.S. Der Portpin wird ansich nicht gebraucht, es geht nur um die > Einsparung des Widerstandes. Dann spar dir den Widerstand doch einfach und nimm den internen Pullup. Must halt testen, ob dein Kontroller dann nicht gestört wird, da du den Pullup-Widerstand auf Reset damit ca verfünffachst. :-)
Soweit ich weis sollte man den Pull up weglassen können. Z.b der Atmega8 hat einen internen. Oft macht man den aber trotzdem zwecks doppelter Sicherheit oder so. Gruss Oli
Bei den neuen Controller benötigt man keinen externen Reset Widerstand mehr. Der externe Widerstand kommt von den älteren Controller welche noch keinen Internen hatten.
Peter Dannegger schrieb: > Wenn Du Reset als IO-Pin konfigurierst, verhält er sich wie jeder andere > IO-Pin. Fast. Er ist etwas schwächer, oder?
Ich schrieb: > Bei den neuen Controller benötigt man keinen externen Reset Widerstand > mehr. Der externe Widerstand kommt von den älteren Controller welche > noch keinen Internen hatten. Das heißt ich könnte ihn sogar als normalen Reset Pin lassen ohne einen zusätzlichen externen Widerstand? Ich habe bis jetzt immer einen extern mit dran...
Die Sparerei mit dem Reset-Pin macht eigentlich nur im Milicent-Preiskampf der Industrie irgendwo einen Sinn oder wo man absolut keinen geringsten Platz mehr hat. Der clevere (Hobby-)Anwender nimmt einfach den Controller mit den nächstmöglich höheren Pinanzahlen und vielleicht auch noch mit etwas mehr Speicher. Da spart man sich alles Theater und die Fragerei, was wäre wenn...
Knut Ballhause schrieb: > Da spart man sich > alles Theater und die Fragerei, was wäre wenn... Wer nicht frägt, bleibt dumm... und ich glaube nicht, dass man Wissbegierde jemandem übel nehmen kann. Sicherlich sind das bei 50 Leiterplatten ein paar Cent und vielleicht 10 Minuten mehr Bestückungsaufwand. Aber wieso sollte ich diesen Aufwand in Kauf nehmen, wenn es auch ohne ginge. Zudem birgt jedes Bauteil eine Fehlerquelle (der Widerstand selbst wohl weniger, aber eine Lötbrücke ist gerade bei wenig Platz auf der Leiterplatte schnell geschlagen). Daher steht für mich immernoch die Frage im Raum, wie kann ich diesen Widerstand weglassen? Einfach weglassen oder muss ich den Reset als Pin umkonfigurieren per Fuse und den Pullup einschalten?
Benny schrieb: > Einfach weglassen oder muss ich den Reset als Pin umkonfigurieren per > Fuse und den Pullup einschalten? Lies doch einfach mal im Datenblatt deines uC, den wir hier eh noch nicht kennen und daher die Frage nicht beantworten können.
Im Kapitel 8 System Control and Reset meines Attiny13 Datenblattes wird kein Wort über die Beschaltung erwähnt (und sonst konnte ich das auch nicht finden). Auch in 1.1.4 Pin Description Reset.
Laut Zeichnung 8.1 im Datenblatt des tiny13 ist ein Reset-Pullup eingebaut. Dieser ist dann im Abschnitt electrical characteristics mit 30 - 80 kOhm angegeben. Also falls die Umgebung nicht krass stört, kann man auf den externen Widerstand einfach verzichten. Hoffe das klärt. :-)
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