Hallo, ich habe eine Frage bzw. ein Problem mit dem Spannungsvervielfacher nach Villard. NOrmalerweise müsste die Ausgangsspannung Ua = Ue*2*n sein (Flußspannung der Dioden mal nicht berücksichtigt). n ist bei mir 2, also zwei Stufen, d.h. Vervierfachung der Spannung. Leider komm ich nie auf ungefähr 4*Ue! Die Simulation gibt mir gerade mal 25V Ua bei 10V Ue @10kHz Taktung. Bisher habe ich noch keine Lösung bzw. keine ausführliche Beschreibung mit Nachweis im Internet finden können. :-( Wer kann mir helfen?
> bei 10V Ue
Schaltet der Rechteck zwischen 0 und 10V? dann sind das 5V effektive
Eingangsspannung, nur so als Gedanke.
mfG ingo
Hallo da deine Rechteckspannung immer kleiner ist als deine 10V Offset sperren die Dioden nicht und die Schaltung arbeitet nicht.
Die Villardschaltung benötigt immer eine symetrische Eingangsspannung, also Rechteck oder Sinus +-10V.
Ja schaltet zwischen 10V und 0V. Hm, also muss ich mit dem Effektivwert rechnen? Gibts dazu eine Erklärung?
@karadur Verstehe ich jetzt so spontan nicht. Kannst du das genauer erklären? @hbloed Die SChaltung wird aber zu hauf im Internet ohne symentrischer Eingangsspannung vorgestellt. @all Bei nur einer Stufe komme ich auf 18V Ua. Also wiederlegt dies ja die These mit Ue = 5V effektiv. Denn 5V*2 = 10V. Ich bin total verwirrt.
OK, habs jetzt mal mit 10Vspitze AC simuliert, da sieht das Ergbnis gleich viel besser aus. Fast 40V, so wie es sein soll. Aber wie kann ich ohne symetrische Eingangsspannung die Spannung vervielfachen?
Wenn du keine symmetrische Versorgung hast, brauchst du eine Schaltung wie hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Ladungspumpe#Positive_Ausgangsspannungen Die braucht zusätzlich zum Rechteck noch beide Versorgungen. Gruß David
@zurzel war ein Denkfehler von mir. Sorry.
@David Danke für den Tipp. Ich habe gleich mal obige SChaltung simuliert komme bei Ue = 10V auf Ua = 26,2V. Bei Ue = 5V auf nur 11,4V. Sollte ja eigentlich Ua=3*Ue-4*Ud sein. :-/
Nur mal als Denkanstoß: 10 Volt Wechselspannung (Sinus) haben einen Hub (Spitze-Spirte) von rund 28 Volt. 10 Volt Rechteck gegen Masse nur einen Hub von 10 Volt. ...
zurzel schrieb: > Bisher habe ich noch keine Lösung bzw. keine ausführliche Beschreibung > mit Nachweis im Internet finden können. http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap2/Kapitel2.html#2.4 und http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap5/Kapitel5.html#5.2 könnten Dich interessieren.
Ich habe jetzt den Fehler gefunden. Die Formeln die man im Internet so findet sind wohl falsch! Man muss zuerst die Flußspannungen der Dioden von der Eingangsspannung abziehen und danach mit dem n-fachen multiplizieren. Dann stimmen auch die Ergebnisse mit der Simulation überein. Jetzt erklärt sich auch wieso die Schaltungen bei niedrigen EIngangsspannung nicht mehr "richtig" funktionieren. Bei z.B. 5V Ue ergbit sich bei den 4 verwendeten Dioden eine Spannung von ca. 3,8V. Diese mal 3 multipliziert ergibt 11,4V, anstatt der 5V*3-(4*0,3V)=13,8V.
Was ist denn jetzt an den Ua = 26,2V so verkehrt? Abgesehen davon, daß hier offensichtlich recht große Ud von je knapp 1V angenommen werden, paßt das doch schon. Mehr als 30V können es zumindest nicht werden.
Laut den Formeln die im Netz zu finden sind müssten es Ua=3*10V-4*0,3V=28,8V sein. Stimmt aber nicht, die Simulation sagt was anderes: 26,2V. Der Fehler wirkt sich bei großen Eingangspannung nicht so stark aus, aber bei kleinen Ue hauen die Flußspannung halt schon rein.
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