Hallo, da ich gerade in eine Elektronik Schule gehe und im Unterricht nie wirklich etwas tolles gelehrt wird habe ich mir eine Aufgabe selbst gestellt. Ich möchte einen Schrittmotor über mein Notebook ansteuern. Der Schrittmotor soll Vorwärts/Rückwärts, stufenlos schnell und langsam über Pedale am Notebook gesteuert werden. Wie oben erwähnt haben wir zwar einiges gelernt jedoch weiß ich trotzdem nicht wie man sowas realisiert. Ich habe schon Grundkenntnisse in µC programmierung, weiß das ich für die Ansteuerung des Motors L297 und L298 benötige. Der Schrittmotor wird unipolar sein. Ich möchte es über RS232 ansteuern. Ahja ich möchte es in Assembler programmieren -> oder ist C besser? Ich stelle mir vor die Signale die ich vom Notebook bekomme mit einem 16F690 auszuwerten und über den Motortreiber an den Motorweitergebe. Mein Problem ist, ich weiss nicht ganz genau wo oder wie ich das am besten angehe Bitte um einen kleinen Denkanstoß
Für die Pedale irgendein Lenkrad + Pedale bei eBay o.ä. besorgen. Dann sind die Pedale als Joystick verfügbar. Die Pedalwerte periodisch abfragen und per RS232 an beliebigen µC schicken. Dort die ankommenden Daten (Datenprotokoll!) auswerten und die Regelung des Motors anpassen. Wenn bereits µC Kenntnisse vorhanden sind, dann dürfte wohl nur das Ansprechen der Joysticks Neuland sein.
Hi, wie gesagt ich habe nur ein paar Grundlagen diesbezüglich gelernt! So würde ich mir dass mal vorstellen: Bei einer 8bit Folge würde ich ein Bit für die Drehrichtung verwenden. Dieses Bit wird über den µC an den L297 Eingang CW(High/Rechts) CCW(Low/Links) übermittelt. Ein Bit wär als parity vorgeschlagen um die erste Überwachung zu realisieren. Hiermit wird ein „Umfallen“ eines bits erkannt und eine unbeabsichtigte Drehrichtungsänderung oder Geschwindigkeitssprünge verhindert. Die restlichen 6 Bits sind für die Geschwindigkeitsstufen, diese kommen aus dem µC auf den L297 Clock Eingang. Mit jedem Byte (8bitfolge) wird eine Drehzahl vorgegeben. Die Impulsfolge am Clock gibt die Drehzahl an. Das Bit für die Drehrichtungsänderung darf nur bei Stillstand des Motors, also x0000000 ausgewertet werden um keine Drehrichtungsänderung während der Motorbewegung zu erlauben. Achtung Nachlauf bei Last des Motors!!! Bin ich am richtigen Weg? lg
Ikaim P. schrieb: > Bei einer 8bit Folge würde ich ein Bit für die Drehrichtung verwenden.... > Bin ich am richtigen Weg? Soweit schon (Steuerung des Schrittmotors mit 1 Byte), aber was hat das genau mit RS232 zu tun? Gruss Reinhard
Christopher G. schrieb: > Für die Pedale irgendein Lenkrad + Pedale bei eBay o.ä. besorgen. wenn du dabei klassische, analoge geräte verwendest kannst du das notebook sogar recht einfach einsparen (-> google fragen, wie analoge joysticks ausgewertet werden) und den bzw. die motoren direkt mit dem µc und entsprechender zusatzbeschaltung steuern.
Hi @Reinhard Kern Ich würde diese Signale über eine RS232 Schnittstelle vom PC an meinen µC weiterschicken. @qwertzuiopü+ Ich möchte unbedingt über einen Laptop das Ganze realisieren. lg
Ikaim P. schrieb: > Hi > > @Reinhard Kern > Ich würde diese Signale über eine RS232 Schnittstelle vom PC an meinen > µC weiterschicken. Ja schon. Aber das sind ja 2 Paar Schuhe. Das eine ist der Schrittmotor, der mit irgendwelchen Daten, egal wo die herkommen angesteuert werden will. Und das andere ist eine RS232 Strecke, die Daten überträgt. Nur das jetzt halt zufällig das was aus der RS232 rausfällt in die Schrittmotorsteuerung hineingesteckt wird. Aber ausser dieser losen Kopplung haben die beiden Themenkreise ja technisch nichts miteinander zu tun.
sie werden mit 1 bauteil verkoppelt, das das komplexste und wichtigste gleichzeitig ist
Philipp schrieb: > sie werden mit 1 bauteil verkoppelt, das das komplexste und wichtigste > gleichzeitig ist LOL Ich rede aber vom Programm innerhalb dieses Bauteils :-) Auch das hat eine Struktur. Eine Struktur mit 2 Teilaufgaben. Die insofern lose miteinander gekoppelt sind, dass der Output des einen Programmteils Input für den anderen Programmteil ist. Und abgesehen davon haben die beiden Programmteile nicht viel miteinander zu tun. Sprich: Die Schrittmotoransteuerung könnte man genausogut mit Werten aus einem ADC füttern oder einem Eingabemodul mit 2 Tasten oder .... Dem SChrittmotormodul ist es völlig Wurscht, wo die Werte herkommen mit dem es gefüttert ist. Und dem RS232 Modul ist es völlig Wurscht was mit den Werten weiter passiert die es empfängt. Lediglich der verbindende Kit, lenkt die Daten von einem Modul zum anderen.
Aso, ich stelle mir die Ablauf so vor: Pedalstellung -> PC(mit USB) -> Software wertet die Stellung aus und gibt einen Zeichensatz weiter -> an die RS232 -> in den µC (beinhaltet die Auswertung des Codes, Drehrichtung, Drehzahl, ?parity?) -> weiter in den L297 -> L298 -> Schrittmotor. Ich hoffe ich habe hier keinen Denkfehler
Ikaim P. schrieb: > Aso, > > ich stelle mir die Ablauf so vor: > > Pedalstellung -> PC(mit USB) -> Software wertet die Stellung aus und > gibt einen Zeichensatz weiter -> an die RS232 -> in den µC (beinhaltet > die Auswertung des Codes, Drehrichtung, Drehzahl, ?parity?) -> weiter in > den L297 -> L298 -> Schrittmotor. > > > Ich hoffe ich habe hier keinen Denkfehler Ja. Soweit in Ordnung. Aber noch sehr rudimentär. So ungefähr: Wir bauen ein Hochhaus. Dazu brauchen wir: einen Keller, Wände und ein Dach. Und ach ja: Einen Kran, der das Dach hochhebt. Mein Tip: Fang hinten an mit der Motorsteuerung. Nimm an du hättest von der RS232 ein Byte erhalten das einen korrekten Aufbau hat. Erfinde dazu einen Sollwert. Wie gehts weiter? Ganz konkret? Wenn du dieses Byte hast, was tust du damit, damit sich der Motor dreht?
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