Hi, ich habe mal eine kleine VErständnissfrage zum Dynamo. Genaugenommen geht es in diesem Fall um einen Nabendynamo am Fahrrad. Wenn ich den Stromkreis offen habe, also ohne Last, wieviel drehwiderstandsenergie resultiert dann aus der Magnetischen Kopplung. Bitte nicht die Rebungsverluste bewerten, das ist schon klar. Mir geht es um den Induzierten Strom der ja aber nicht fließen kann. Theoretisch, könnte ich mir vorstellen, müsste doch der Versuch zu induzieren bereits einen Energiemehraufwand darstellen obwohl der Strom nicht fließen kann, oder sehe ich das falsch? Natürlich ist die Energie recht gering... Thorsten
Thorsten S. schrieb: > Wenn ich den Stromkreis offen habe, also ohne Last, wieviel > drehwiderstandsenergie resultiert dann aus der Magnetischen Kopplung. War das eine Frage? Wenn ja, muß ein anderes Satzzeichen an´s Ende. Thorsten S. schrieb: > könnte ich mir vorstellen, müsste doch der Versuch zu induzieren bereits > einen Energiemehraufwand darstellen obwohl der Strom nicht fließen kann, Es gibt auch schon einen Drehwiderstand im Dynamo, der daraus resultiert, daß die Neodymmagnete an einer kammartigen Kernstruktur vorbeigleiten, welche die innenliegende Spule ständig umpolen. Die Verluste dabei sind schon nicht unerheblich, da jede Kammrippe durch die Magnete angezogen wird.
Die Rastung durch die Nuten im Kern führt eigentlich nicht zu einem Energieverlust, den die Energie, die nötig ist, um über einen "Berg" drüberzudrehen, bekommt man je gleich darauf wieder, wen der Rotor sich selbst bis zum nächsten "Tal" weiterdreht. Eher bemerkbar machen sich da wohl die Wirbelstromverluste im Blech, wobei die aktuellen Nabendynamos in dieser Hinsicht wesentlich besser sind, als die alten Seitenläufer, wo der Kern meistens massiv ist, wie in billigen Schrittmotoren. mfg ingo
> Die Rastung durch die Nuten im Kern führt eigentlich nicht zu einem
> Energieverlust,
Thorsten S. schreibt "Energiemehraufwand".
Es braucht schon einen Aufwand, um das Hemmniss zu überwinden.
> den die Energie, die nötig ist, um über einen "Berg"
> drüberzudrehen, bekommt man je gleich darauf wieder, wen der Rotor
sich
> selbst bis zum nächsten "Tal" weiterdreht.
Und im nächsten Tal muss erneut ein Schubs erfolgen -> Aufwand.
Dreh mal das Vorderrad eines Fahrrades mit Nabendynamo, es sind mehr als
50 Raststellungen in einer Umdrehung vorhanden und alle müssen bedient
werden.
Witzlos wäre der Versuch, das in Zahlen auszudrücken, wo doch kein
Hersteller darüber ausführliche und verlässliche technische Angaben
macht.
Ratenbringtnix schrieb: > Dreh mal das Vorderrad eines Fahrrades mit Nabendynamo, es sind mehr als > 50 Raststellungen in einer Umdrehung vorhanden und alle müssen bedient > werden. Und was ist bei 6000 Raststellungen? Das ändert doch nichts an der vorherigen Argumentation, die ich für richtig halte.
Um das weiter zu diskutieren müssten wir erst mal Klarheit über die verwendeten Begriffe schaffen und ein einheitliches Modell betrachten. Da gibt es offensichtlich unterschiedliche Auslegungen, wie man an den Antworten sieht.
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