Hallo liebe Community... Ich möchte mir ein kleines Solar betriebenes Thermometer bauen. Dazu habe ich folgende komponenten ausgewählt. Solarzelle: 5.5V @ 70mA //natürlich nur unter optimal bedingungen Akku: Pack 3.6V 40mAh (3x 1.2V) NiMh Nun habe ich mir die angehängte Schaltung zum laden entworfen. Was denkt ihr, ist die Schaltung korrekt dimensioniert? Über dem Widerstand R2 Fallen ja 0.6V ab dazu kommen noch 0.2V sättigung des Transistors somit 0.8V dazu noch 3.6V des Akkus. das gibt zusammen 4.4V Also müsste die Solar zelle mind. 4.4V liefern, damit der Strom begrenzt wird bzw 30mA Lade strom geliefert wird. Oder ich müsste eine andere, kleinere referenz als 1.2V aus den Dioden haben. Danke schonmal
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Hallo Claudio! Normalerweise geben Solarzellen ohnehin nur einen begrenzten Strom ab (wenn sie nicht gerade maßlos überdimensioniert sind, was aber aus Preisgründen sicherlich niemand macht), daher sollte eine Entkoppeldiode eigentlich genügen. mfG ingo
So ist die richtige Schaltung: 1N4148 +---|>|----+ + | | + Solarzelle Akku - | | - +----------+ alles andere ist überflüssig. Der Akku wird nicht dauerndgeladen, weil die Sonne nicht dauernd scheint. Im Schnitt bekommt er weniger als 7mA ab, was als Dauerladung erlaubt ist. Eine ordentliche Akku-Voll-Erkennung ist bei NiMH eh nicht möglich. Es kann sich lohnen, Akkus mit mehr Kapazität einzusetzen. Auf jeden Fall solltest du einen Tiefentladeschutz vorseheh, sonst ist der Akku schnell kaputt. Eine Möglichkeit dazu wäre ein ICL7665, eingestellt auf 2.7V.
Ich denke eine Schottkydiode oder eine Germanium Diode ist besser geeignet als eine Silizium oder?
Nein, beide haben höhere Sperrströme. Der Verlust in Leitrichtung ist hingegen verschmerzbar, deine Energie ist gratis.
Claudio Hediger schrieb: > Ich denke eine Schottkydiode oder eine Germanium Diode ist besser > geeignet als eine Silizium oder? Nicht unbedingt. Schau mal im Datenblatt einer Schottky nach dem Reverse Current. Bei ner 1N5817 kann das z.B. (je nach Temperatur) sogar mehr als 1mA sein. Macht also den Akku über Nacht unnötig leer. Ausserdem bringt die geringere Vf eh kaum einen Vorteil, die Leerlaufspannung des Moduls ist eh ein gutes Stück größer als die Akkuspannung.
Ok vielen Dank für die antworten... Ich hab mir jetzt den ICL IC als Sample bestellt... Ich habe mir gedacht, das ich den Mikrocontroller einfach im Sleep modus belasse wenn die Akkuspannung unter die minimal grenze gefallen ist, was meint ihr? MaWin schrieb: > ICL7665, eingestellt auf 2.7V. ist 2.7V nicht etwas tief?
> Ich habe mir gedacht, das ich den Mikrocontroller einfach > im Sleep modus belasse wenn die Akkuspannung unter die > minimal grenze gefallen ist, was meint ihr? Das ist in Ordnung, in den allertziefsten Sleep-Modi brauchen die ja nur Mikroampere, du musst halt wieder aufwachen wenn der Akku wieder geladen ist, also nicht ewig schlafen, sondern alle Nase lang aufwachen und neu messen. Geschieht das selten genug, ist der Stromverbrauch im Durchschnitt immer noch vernachlässigbar. Wenn du eh einen uC hast, kann der ja auhc die Abschaltung machen, in dem er die Spannung mit einem A/D-Eingang misst, das spart den teuren ICL7665, oh, nur teuer für den Hersteller dir nun so einen Chip einzeln zukommen zu lassen.
MaWin schrieb: > Nase lang aufwachen und neu messen. Geschieht das selten > genug, ist der Stromverbrauch im Durchschnitt immer noch > vernachlässigbar. Den Sleepmodi kann man ja auch mittels Intterupt unterbrechen. Der ICL gibt ja auch ein Signal aus, wenn der Wert über dem minimum liegt... somit wäre das ja noch einfacher als ab und zu aufwachen :)
Noch einfacher wäre ein Watchdog-Interrupt (je nach Prozessor) das kostet keinerlei Hardware. Und bei jedem 100sten Watchdog-Event misst du die Spannung.
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