Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik PWM -> Linearverstärker mit OPV


von Martin S. (drunkenmunky)


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Hallo,

ich will mit einer PWM-Spannung ein Lüfter steuern. Wenn ich damit ein 
Transistor schalte, der den Lüfter schaltet, kann ich das Tachosignal 
vom Lüfter nicht mehr auswerten und zudem noch Probleme mit Zirpen des 
Lüfters.

Also hab ich mir gedacht dass ich es mit Hilfe eines Linearverstärkers 
mache. Dazu wird die PWM-Spannung in eine GLeichspannung umgewandelt, 
dann mit einem OPV ein Transistor gesteuert.

Mit einem LM358 hab ich das Problem, dass die Ausgangsspannung max. 10V 
erreicht. Mit einem rail-to-rail OPV müsste ich doch viel näher an die 
12V kommen, oder? Könnt ihr mir da auch entsprechende Typen empfehlen 
(die einfach zu beschaffen sind)?

Oder kann man es auch mit dem LM358 erreichen, dass der Transistor 
weiter durchgesteuert wird?

Vielen Dank im Voraus

von Stefan A. (Gast)


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Wieso ein OP? Ein NPN und ein PNP tun's ebenso.

von Martin S. (drunkenmunky)


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Wie würde die Schaltung deiner Meinung nach dann aussehen?

Wenn man dann aber einen anderen Lüfter mit anderer Leistung verwendet, 
hat man einen größeren Kollektorstrom, was wiederum die 
Gleichstromverstärkung des Transistors verändert. Ich denke mit OPV kann 
man das universeller machen.
Und der OP belastet im Gegensatz zu einem Transistor die RCs kaum.

Oder wie hast du dir des vorgestellt? Bin für jeden Rat dankbar!

von Helmut L. (helmi1)


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Martin S. schrieb:
> Könnt ihr mir da auch entsprechende Typen empfehlen
> (die einfach zu beschaffen sind)?

TS912

 Damit kommt der Emitter bis an 11.3V maximal.

von Ulrich (Gast)


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Aus eine NPN und einem PNP kann man einen einfache nicht invertierenden 
Verstärker bauen:
Der Kollektor des PNP dient als Ausgang, mit Emitter an V+, am Ausgang 
ein Spannungsteiler etwa 1:3 je nach Verstärkung.  An den 
Spannungsteiler den Emitter des NPN. Der Kollektor des NPN an die Basis 
den PNP - ggf. mit einem extra Widerstand Basis - V+ am PNP, muß aber 
nicht unbedingt. Die Basis des NPN ist dann der Eingang.
Damit hat man etwa Uaus = 3 * (Uin - 0,7 V).

Durch die Verstärkung über 2 Transistoren ist die Schaltung schon 
relativ hochohmig. Für den TP mit 10 K Widerständen reicht es 
jedenfalls.

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