Hallo! Ich bin an einem Projekt für die Schule. Ich will einen 5x5x5 LED-Würfel bauen. Er soll zuerst mit einem Atmel Mega32, später mit einem 8051 angesteuert werden. Die Teile für den Würfel hab ich nach der Anleitung von Qube Solutions: http://www.qube-solutions.de/files/Bauanleitung%20LED-Qube%205%20-%20Allgemein.pdf bestellt und den Würfel nach dieser Anleitung http://www.qube-solutions.de/files/Bauanleitung%20LED-Qube%205%20-%20Kubus.pdf zusammengebaut. Damit war ich recht schnell fertig. Doch ich merkte, dass bei den Qube-Solution-Anleitungen keine Schaltpläne dabei waren :(. Ich hab ne ganze Weile dagehockt und mir selbst welche überlegen wollen, hat aber irgendwie nich ganz hingehauen. Hab dann nach langem Suchen diese Seite gefunden: http://www.electronics-lab.com/blog/?p=1037 HIER DIE SCHALTPLÄNE: http://img179.imageshack.us/img179/1311/pcb1.jpg Das sind fast exakt die benötigten Schaltpläne... Nur dass dort die LEDs andersrum verbaut sind :(. Es sind zwar die gleichen D-FF genommen worden nur sind an die Ausgänge der D-FFs diesmal die Kathoden der LEDs und nicht wie von mir aufgrund der Anleitung von Qube-Sol. vermuteten Anoden angeschlossen. Meine Frage jetzt, kann ich meine LEDs auch mit den Anoden an den FFs anschließen? Habe dann also 25 LED-Anoden-Stränge an den FFs und 5-Kathoden-Stränge an 5 BUZ11 (Soll ich nicht lieber normale NPN-Transistoren verwenden?). Vielen Dank für alle hilfreichen Antworten!
Wenn ich das richtig sehe, brauchst Du nur jede Ebene un 90° drehen, dann sollte es wieder passen :)
hp-freund schrieb: > Wenn ich das richtig sehe, brauchst Du nur jede Ebene un 90° drehen, > dann sollte es wieder passen :) ... jo nur drehen :D. Gib mir ne Sekunde zum umlöten... Samuel K. schrieb: > Wenn man multiplexing verstanden hat, sollte man keine Schaltpläne > brauchen. Multiplexing is einfach... ich will eigentlich nur wissen, ob die 74HC574 als Ausgänge 5Volt rausschieben oder auf Ground schalten... Der Rest is klar.
M. W. schrieb: > Datenblatt: > http://www.fairchildsemi.com/ds/MM%2FMM74HC574.pdf Ja, die Datenblätter hab ich mir natürlich auch schon angeguckt... Danke trotzdem. (Was bedeutet dieses "3-State"?) Meine Frage ist ganz einfach diese: Kann ich die Anoden der LEDs an die Q1-Q5-Ausgänge anschließen?
Ja, du kannst nach Masse und Vcc schalten. Kommt aber drauf an, was für ein Typ das ist. Die alten TTL Chips konnten nach Masse mehr Strom schalten, was klar wird, wenn du dir die Ausgangsstufe bei Wikipedia ansiehst, wegen dem 130 Ohm Widerstand: http://de.wikipedia.org/wiki/Transistor-Transistor-Logik Neuere CMOS Bausteine, wie der hier: http://focus.ti.com/lit/ds/symlink/cd74hct574.pdf haben aber meist einen Ausgang, der wie der Inverter hier aussieht: http://de.wikipedia.org/wiki/Complementary_Metal_Oxide_Semiconductor sodaß die weniger Strom "verbrauchen" und besser in beide Richtungen schalten können. Im Datenblatt steht aber im Detail, wieviel er in beide Richtungen maximal kann, auf Seite 3 unter "Absolute Maximum Ratings", zu denen man allerdings gut drunter bleiben sollte, damit der Chip lange lebt :-) 3-State heisst, daß du die Ausgänge des Chips hochohmig schalten kannst, also daß die weder nach Masse noch nach Vcc geschaltet werden.
Jetzt kann ichs mir nicht mehr verkneifen: > ich will eigentlich nur wissen, ob die > 74HC574 als Ausgänge 5Volt rausschieben oder auf Ground schalten >Was bedeutet dieses "3-State"? Sagt dir "Google" etwas??? Sollte man für ein Schulprojekt nicht etwas Selbstständigkeit beweisen, auch wenn das heutzutage unter jungen Leuten "uncool" sein mag?
Frank Buss schrieb: > Ja, du kannst nach Masse und Vcc schalten. Kommt aber drauf an, was für > ein Typ das ist. Die alten TTL Chips konnten nach Masse mehr Strom > schalten, was klar wird, wenn du dir die Ausgangsstufe bei Wikipedia > ansiehst, wegen dem 130 Ohm Widerstand: > > http://de.wikipedia.org/wiki/Transistor-Transistor-Logik > > Neuere CMOS Bausteine, wie der hier: > > http://focus.ti.com/lit/ds/symlink/cd74hct574.pdf > > haben aber meist einen Ausgang, der wie der Inverter hier aussieht: > > http://de.wikipedia.org/wiki/Complementary_Metal_O... > > sodaß die weniger Strom "verbrauchen" und besser in beide Richtungen > schalten können. Im Datenblatt steht aber im Detail, wieviel er in beide > Richtungen maximal kann, auf Seite 3 unter "Absolute Maximum Ratings", > zu denen man allerdings gut drunter bleiben sollte, damit der Chip lange > lebt :-) > > 3-State heisst, daß du die Ausgänge des Chips hochohmig schalten kannst, > also daß die weder nach Masse noch nach Vcc geschaltet werden. Danke für die Antwort. Also grundsätzlich kann es funktionieren. Nur wie bekomme ich die D-FF dazu, dass sie mir +5V auf die Q-Leitungen geben? Ausserdem, die 0.5 Volt max reichen doch nie um die LEDs direkt anzusteuern, wie das auf dem Schaltplan der Fall ist, egal wie rum gepolt auch immer... Meckermensch schrieb: > Jetzt kann ichs mir nicht mehr verkneifen: >> ich will eigentlich nur wissen, ob die >> 74HC574 als Ausgänge 5Volt rausschieben oder auf Ground schalten > >>Was bedeutet dieses "3-State"? > > Sagt dir "Google" etwas??? Sollte man für ein Schulprojekt nicht etwas > Selbstständigkeit beweisen, auch wenn das heutzutage unter jungen Leuten > "uncool" sein mag? Entschuldige bitte, dass ich mal EINEN Begriff nicht nachgeschlagen habe. Bin nun wirklich nicht jemand, der bei allem gleich nachfragt, aber das war mir in dem Moment egal, da ich es nur gern nebenbei wissen wollte, ohne groß zu recherchieren. Vielen Dank!
r1<h schrieb: > Ich bin an einem Projekt für die Schule. Schwachsinn. Das hatten wir schon hundertmal ... kein Lehrer lässt einen LED-Würfel bauen ...
Lehrmann Michael schrieb: > r1<h schrieb: >> Ich bin an einem Projekt für die Schule. > > Schwachsinn. Das hatten wir schon hundertmal ... kein Lehrer lässt einen > LED-Würfel bauen ... Ich sag nichts von müssen... Das soll ein ComputerTechnik-Projekt (Fach: µController-Programmierung in C) für nächstes Halbjahr (Abi) werden - wollt eben die ganze Vorbereitung jetzt schon hinter mich bringen. Mit dem LED-Würfel will ich Multiplexing, V-Sync und einige andere Dinge praktisch zeigen.
r1<h schrieb: > Danke für die Antwort. Also grundsätzlich kann es funktionieren. Nur wie > bekomme ich die D-FF dazu, dass sie mir +5V auf die Q-Leitungen geben? Die speichern und liefern das am Ausgang, was du denen am Eingang reingibst. Daher Mikrocontroller umprogrammieren, sodaß der statt einer 0 dann eine 1 rausgibt. > Ausserdem, die 0.5 Volt max reichen doch nie um die LEDs direkt > anzusteuern, wie das auf dem Schaltplan der Fall ist, egal wie rum > gepolt auch immer... Da hast du das Datenblatt falsch interpretiert, lies das nochmal genauer durch. Bei den Maximum Ratings sind Bereiche für die Spannungen angegeben, für die die Ströme gelten. Natürlich musst du die andere Seite mit den Transistoren auch anpassen, sodaß die nach Masse schalten, statt von Vcc.
Frank Buss schrieb: > r1<h schrieb: >> Danke für die Antwort. Also grundsätzlich kann es funktionieren. Nur wie >> bekomme ich die D-FF dazu, dass sie mir +5V auf die Q-Leitungen geben? > > Die speichern und liefern das am Ausgang, was du denen am Eingang > reingibst. Daher Mikrocontroller umprogrammieren, sodaß der statt einer > 0 dann eine 1 rausgibt. Dann verstehe den Sinn aber nicht... Ich will doch im Grunde die D-FF nur zum hochzählen von 0 zu 25 verwenden. Wie ein D-FF funktioniert ist mir klar. Ich habe gehofft den Sinn der Schaltung der D-FFs beim Testen mit dem Code-Beispiel zu erfahren... Ich verstehe nicht, warum ich den D-FFs 5 Datenleitungen geben muss. (Zum "vorladen"?) >> Ausserdem, die 0.5 Volt max reichen doch nie um die LEDs direkt >> anzusteuern, wie das auf dem Schaltplan der Fall ist, egal wie rum >> gepolt auch immer... > > Da hast du das Datenblatt falsch interpretiert, lies das nochmal genauer > durch. Bei den Maximum Ratings sind Bereiche für die Spannungen > angegeben, für die die Ströme gelten. Natürlich musst du die andere > Seite mit den Transistoren auch anpassen, sodaß die nach Masse schalten, > statt von Vcc. Bin zwar immer noch auf der Suche nach nem Maximalwert im Datenblatt, aber ok - das müssen sie einfach aushalten :)
Da müsstest du mal den ganzen Schaltplan zeigen. Mit den Flipflops hast du wahrscheinlich falsch verstanden, die zählen wahrscheinlich nicht: Du legst da an den 5 Dateneingängen was an und wenn du Clock wechselst, dann wird das angelegte Wort gespeichert. Ich vermute mal, der Sinn dahinter ist, daß du am Microcontroller so nur 5 Datenausgänge brauchst, die alle parallel auf allen Flipflops liegen und pro 5'er Gruppe jeweils einen weiteren Ausgang, um den Clock-Eingang anzusteuern (so wird das zumindest oftmals gemacht). Mit den Maximalwerten: du möchtest aber nicht, daß ich dir das vorlese? :-) Siehe hier, falls das dein Chip ist: http://focus.ti.com/lit/ds/symlink/cd74hct574.pdf Seite 3: "Absolute Maximum Ratings": DC Drain Current, per Output, IO: "For -0.5V < VO < VCC + 0.5V" bedeutet dabei, daß an VO (am Ausgang) eine Spannung zwischen -0,5V und Vcc+0,5V anliegen darf (die von deinen Transistoren über die LED und einen Widerstand dort reinkommt) und das für diesen Bereich dann ein Strom von 35 mA erlaubt ist. Zu beachten ist allerdings auch "DC VCC or Ground Current, ICC", was der Gesamtstromverbrauch ist, und die maximal zulässige Verlustleistung.
Frank Buss schrieb: > Da müsstest du mal den ganzen Schaltplan zeigen. Mit den Flipflops hast > du wahrscheinlich falsch verstanden, die zählen wahrscheinlich nicht: Du > legst da an den 5 Dateneingängen was an und wenn du Clock wechselst, > dann wird das angelegte Wort gespeichert. Ich vermute mal, der Sinn > dahinter ist, daß du am Microcontroller so nur 5 Datenausgänge brauchst, > die alle parallel auf allen Flipflops liegen und pro 5'er Gruppe jeweils > einen weiteren Ausgang, um den Clock-Eingang anzusteuern (so wird das > zumindest oftmals gemacht). Vielen Dank! Ich glaube genau so ist es gelöst worden. Den Schaltplan hab ich im ersten Post verlinkt. Mehr habe ich leider auch nicht:( > Mit den Maximalwerten: du möchtest aber nicht, daß ich dir das vorlese? > :-) Siehe hier, falls das dein Chip ist: > > http://focus.ti.com/lit/ds/symlink/cd74hct574.pdf > > Seite 3: "Absolute Maximum Ratings": > > DC Drain Current, per Output, IO: "For -0.5V < VO < VCC + 0.5V" bedeutet > dabei, daß an VO (am Ausgang) eine Spannung zwischen -0,5V und Vcc+0,5V > anliegen darf (die von deinen Transistoren über die LED und einen > Widerstand dort reinkommt) und das für diesen Bereich dann ein Strom von > 35 mA erlaubt ist. Zu beachten ist allerdings auch "DC VCC or Ground > Current, ICC", was der Gesamtstromverbrauch ist, und die maximal > zulässige Verlustleistung. Das ist doch genau das, was ich auch herausgelesen habe. Doch foobar meinte dass die 0,5 Volt falsch seien. Die LEDs brauchen doch auch ~1,2 Volt...
Hab jetzt selbst noch mal recherchiert und bin auf folgende PDF gestoßen: http://www.nxp.com/documents/data_sheet/74HC564.pdf Diese ist zwar für einen 74HC564, hoffe aber dass es nahezu identisch ist... Dort sind auf Seite 7 genau die Angaben gegeben, die ich gesucht hab. Danke noch mal an alle!
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