Was ist besser? Bitte um rege Meinungsäußerungen und Diskussionen. Hier meine Meinung: P = Papier (klassisch mit Mappe) D = Digital (als PDF z.B.) F = Onlineformular (man kopiert den Text rein und klickt Häckchen an) Bewerbersicht: -P- Vorteile: Ich habe vollständige Kontrolle über das Design. Nachteile: Papier und Tinte kosten Geld und Porto ist nötig und ich muss zum Briefkasten laufen. Postweg kostet Zeit. -D- Vorteile Schnelle Reaktionszeit, gute Designkontrolle. Praktisch keine Kosten. Nachteile Fehler ohne Ausdruck schwer aufzuspüren. Datenmengenreduktion erforderlich. -F- Vorteile Ich kann und muss die Bewerbung auf die Firma mehr als in den anderen Verfahren zuschneiden. Ich habe eine klare Strukturvorgabe. Nachteile Es kostet viel Zeit. Ich muss meine Inhalte verkürzen und damit verliere ich die Designkontrolle vollständig. Personalersicht: -P- Vorteile Ich hab gleich was zum lesen in der Hand und sehe wie der Bewerber sich präsentieren kann bei vollständiger Designkontrolle. Nachteile Wohin mit den 100 Mappen und wie sortieren – wer soll das alles lesen? -D- Vorteile Ich muss es nicht ausdrucken. Ich kann 100 Bewerbungen auf dem Stick mit nach Hause nehmen und Abends vor dem Fernseher lesen und mit meiner Frau besprechen. Nachteile Ich kann nicht so einfach wie im Papier Anmerkungen reinschreiben. Wenn Ausdruck: Mein Papier und meine Tinte können zu einem unvorteilhaften Ergebnis führen. (was insbesondere Fotos betrifft) -F- Vorteile Gute Vergleichbarkeit der Bewerber. Stichwortsuche möglich. Kleine Datenmengen. Nachteile Wenig Informationen über die Persönlichkeit des Bewerbers – praktisch nur die Fakten. Fazit: D ist meine bevorzugte Wahl als Bewerber und Personaler Eure Meinungen?
Ich habe oft nicht die (Aus-)Wahl. Ich bevorzuge D, bekomme dann aber öfters F zurück (Skill-Liste und ähnliches). Bei F kann ich mich, mit meinen Fähigkeiten, meist nur schlecht darstellen. Habe in den letzten 12 Monaten nur einmal (1x) eine Bewerbung in P verschickt (ohne Bewerbungsmappe, war so gewünscht).
Mein Favorit ist P, wenn nicht ausdrücklich anders gewünscht. Bei Interesse wird eh alles ausgedruckt. Natürlich ist F für die Firma das ideale. Aber da wird vielleicht schon automatisch eine Vorauswahl getroffen, ohne dass sich das überhaupt jemand angeschaut hat. Und wenn man am Abend das 5. Mal seinen Lebenslauf in irgendein Formular eingetragen hat stinkts einem auch gewaltig. Außerdem hab ich bei D und F oft das Problem mit Größenbeschränkungen. Hab da z.T schon Beschränkungen auf 500kB gesehen. Und da sich im Laufe der Zeit so einiges angesammelt hat komm ich da nicht hin. Besonders bei Zeugnissen die auf marmoriertem Papier gedruckt sind und vielleicht noch Wasserzeichen oder Prägung haben kann man die Qualität nicht beliebig veringern. Gruß Bad Urban
Mit F habe ich ich bislang nur schlechte Erfahrungen gemacht, Besonders bei großen Firmen. Da hockt dann -wenn überhaupt- eine Werkstudentin und sortiert nach irgendwelchen dubiosen Kriterien. Ich habe jedenfalls nur generierte Standard-emails zurückbekommen. Dies allerdings reichlich und monatelang. Das Ausfüllen dauert i.d.R. deutlich länger, diese Sch.... Onlineformulare auszufüllen, als ein klassisches Papier zu generieren. Meine Erfolgsquote über 20 Jahre : Online 4, Ergebnis : 0 Papier 8, Ergebnis : 6 Einladungen, 5 Job-Angebote PDF - kene Erfahrung
Juri Parallelowitsch schrieb: > P = Papier (klassisch mit Mappe) > D = Digital (als PDF z.B.) > F = Onlineformular (man kopiert d P-traditionell erfolgreich aber hoher Portoauswand für beide Seiten D-modern, aber mühsam zusammenzusuchen, oft Postfach voll und Personaler wirds dann evtl. wieder ausdrucken? F- höchstens für Vorsortierung nutzbar. Ob einer was spezielles kann, wirst Du so nie erfahren. Wer nur Fließbandarbeiter nach Masse sucht, könnte es probieren.
Ich habe alle meine Bewerbungen digital gemacht, also als PDF verschickt. Man muss natürlich schon so in etwa wissen, wie die Personaler so ticken und einiges beachten: * mache 2 PDFs, eins mit dem Anschreiben und eins mit der Bewerbungsmappe (Lebenslauf+Zeugnisse) * Benenne die PDFs mit Bewerbungsschreiben_Nachname_Vorname.pdf und Bewerbungsmappe_Nachname_Vorname.pdf * Schreibe in dem Anschreiben als Anlage lediglich "Bewerbungsmappe" * Füge der Bewerbungsmappe ein "Deckblatt" mit (Foto und) den einzelnen Anlagen am Anfang ein, also angefangen vom Lebenslauf bis zu den Zeugnissen in chronologischer Reihenfolge Die Benennung der einzelnen PDFs erleichtert die Einordnung und Archivierung für den Personaler. Wenn 50 Leute PDFs mit Bewerbung.pdf schicken, sieht der irgendwann nicht mehr durch - also sei freundlich und nimm ihm die Arbeit des Umbenennens ab. Es wird auch immer mehr D verlangt, da keiner den Papierkram möchte und zudem auch Kosten für den Empfänger entstehen (Rücksendung etc.). PS: Ich habe 7 Bewerbungen geschrieben (3 davon waren Initiativbewerbungen), habe 5 Gespräche gehabt und am Schluss auch 5 Zusagen
Ich muss auch sagen dass ich D, also per Mail, nur gemacht habe wenn ich von einem Bekannten ne Info erhalten habe. So was wie XY hat mir gesagt wir suchen und wenn Du interesse hast schick ihm doch einfach mal Deine Unterlagen. Aus den Anzeigen geht auch meist nicht hervor, ob die E-Mail des Ansprechpartners wirklich für Bewerbungen oder doch mehr für Rückfragen gedacht ist. Auch deshalb mach ich das eher ungerne.
Ganz klar D. Online-Formulare fülle ich erst gar nicht aus: pure Zeitverschwendung. Es geht dem Unternehmen einfach um schnelles Aussortieren via Datenbank SELECT * FROM bewerberpool WHERE gehalt < 30000 AND programmiersprache = C GROUP BY gehalt
klaus schrieb: > Online-Formulare fülle ich erst gar nicht aus: pure Zeitverschwendung. > Es geht dem Unternehmen einfach um schnelles Aussortieren via Datenbank Genau dehalb Kurz ins Online-Form kopieren: "Wenn sie etwas mehr von mir erfahren möchten, stehe ich Ihnen gern zu einem persönlichen Gespräch zur Verfügung. Meine Sekretärein erreichen Sie zur Terminabstimmung unter ...." WENN deren Mangel groß genug ist, rufen die an. Leider ist oft nur dort Personalmangel, wo es auch an Geld mangelt oder andere Bedingungen schlechter sind.
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