Hallo, ich habe mir vor einiger Zeit so eine Acht-förmige Antenne für DVB-T selbst gefaltet und habe damit ein seltsames Problem. Es gibt hier in der Gegend drei mal vier Sender, die Antenne ist auf die mittlere Frequenz "abgestimmt". Seltsamerweise ist nun der Empfang von den vier Sendern auf der Mittenfrequenz besonders schlecht, die beiden anderen Blöcke sind sehr viel besser. So besteht u.A. eine sehr starke Abhängigkeit von der Ausrichtung der Antenne. Verstehe ich nicht. Über Erleuchtung sehr dankbar. Viele Grüße, Tom
>der Gegend drei mal vier Sender, die Antenne ist auf die mittlere >Frequenz "abgestimmt". Seltsamerweise ist nun der Empfang von den vier >Sendern auf der Mittenfrequenz besonders schlecht, die beiden anderen Meinst du damit 3 Transponder mit je 4 Programmen? Krieg mal raus, wo die Senderstandorte sind. Die können verschieden sein und auch die Leistung. Bei mir ist auch der Transponder ZDF schlechter, weil weniger Leistung und etwas weiter weg.
Hi Michael, danke für deine Antwort. Wenn man das Transponder nennt, dann wird es schon so sein ;-) Der Standort ist afaik der gleiche und es sind 10, 10 und 5 kW. Probleme macht einer mit 10 kW. Der Sender ist auch nur < 5 km entfernt und im Prinzip nicht abgeschattet. Deswegen versteh ich ja nicht, warum der Transponder mit der Frequenz, die eigentlich am besten zu der Antenne passen sollte, so schlecht ist, während die beiden anderen, je drüber und drunter mit der Zentralwellenlänge super funktionieren. Gruß, Tom
> So besteht u.A. eine sehr starke > Abhängigkeit von der Ausrichtung der Antenne. Ist bei Dipolantennen schon in Ordnung. > Der Sender ist auch nur < 5 km > entfernt und im Prinzip nicht abgeschattet. Die Wellenlänge bei 500 MHz ist 60 cm. Durch Reflexion ist plausibel, dass nicht alle Frequenzen an einer gegebenen Empfangssituation gleich stark empfangen werden. Ob eine Antenne jetzt genau auf z.B. 500 statt 550 Mhz "abgestimmt" ist, spielt oft nur untergeordnet eine Rolle.
Wenn der Sender stärker ist, kommen vom auch mehr Reflexionen an, die NOCH nicht unterhalb des brauchbaren Signalpegels sind. Wenn z.B. eine Blechfassade in 1 km Entfernung was reflektiert, kommt dieses Signal auch noch über Deine Antenne etwas verzögert hinzu. Das gab früher beim Analog-TV "Geisterbilder". Heute vermurkst es das digitale Signal. In leichten Fällen korrigiert das der DVB-T Empfänger.
Häng doch mal die Stummelantenne zum Fenster raus, bei <5 Km muß es doch auch damit gehen. Beschreib doch mal die Frequenzen und was es für ein Empfangsgerät ist. Nicht das du bei dem schlechteren Sender einen einfängst, welcher weiter weg ist. Kommen beim Scannen noch weitere? Hier ein Beispiel von Mitteldeutschland, wo man den Kanal, die Frequenz und die Senderstandorte ersehen kannst. http://www.dvbt-mitteldeutschland.de/index.php?content=Programme&menu=Technische%20Parameter Und hier noch die Programme: http://www.dvbt-mitteldeutschland.de/index.php?content=Programme
Hallo alle, danke für die Kommentare und Anregungen. Es kommen keine weiteren Sender aus der Ferne rein. Wobei die Frequenzen, Kanäle und Polarisation ja ohnehin immer gleich sind. Mit einer "Drahtantenne", wie auch immer die genau heißen mag, wo vom Koaxkabel eine gewisse Länge des Außenleiters umgestülpt wird, funktioniert auch gut. Prinzip besser als das Doppelquadding jetzt.
> Wobei die Frequenzen, Kanäle und Polarisation ja > ohnehin immer gleich sind. Nein. Beispiel => http://www.dvb-t-nord.de/empfangsgebiete/media/datenblatt_hh_sh.pdf ( Keine Gewähr.)
Möglich, aber hier sind se gleich. Das sagen jedenfalls die Tabellen.
Tom schrieb: > Mit einer "Drahtantenne", wie auch immer die genau heißen mag, wo vom > Koaxkabel eine gewisse Länge des Außenleiters umgestülpt wird, > funktioniert auch gut. Prinzip besser als das Doppelquadding jetzt. Dann wird mit der Butterfly-Antenne wohl der Empfänger übersteuert. Stimm ihn mal daneben ab und teste.
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