Hallo, ich habe ein Problem mit meiner Verstärkerschaltung. Ich stehen irgendwie auf dem Schlauch und komme nicht weiter. Die Schaltung funtioniert eigentlich für alle Frequenzen einwandfrei. Ich habe an t2_aus eine Spannungsverstärkung von ca 100. Schließe ich nun aber meine "Box" an so kann ich an aus_box kein Signal mehr messen. Wenn ich Cl = 1n wähle so habe ich immernoch an t2_aus die 100-fache Eingangsspannung. Wähle ich z.B. Cl = 150u wird das Signal an t2_aus total verzerrt, aber in beiden Fällen habe ich kein Signal an aus_box. Die einzige Möglichkeit an aus_box ein Signal zu messen besteht, wenn ich R3 = 4 Ohm wähle. Allerdings habe ich dann nur noch eine Signalverstärkung von 10. Ich hätte aber gerne eine Verstärkung von mind. 100. Kann mir mal bitte jemand mit Erfahrung in der Analogtechnik sagen, ob meine Schaltung generell falsch ist oder ob das nur ein Dimensionierungsfehler in der Schaltung ist den ich nicht sehe. Ich komme irgendwie nicht weiter. Egal wie auch immer ich die "Box" und R3 dimensioniere ich bekomme nicht mehr als V = 10 an die "Box". Ich benutze PSpice zur Simulation. Vielen Dank im Voraus Grüße
horst schrieb: > Cl = 150u ...geht in die richtige Richtung, der Eingangswiderstand des angeschlossenen Gerätes (Ri=4 Ohm, stimmt das?) wird zu gering sein. Da brauchst Du noch eine Leistungsstufe, damit die Ausgangsspannung noch Strom an die Seite gestellt bekommt.
Bei 4 Ohm Last und 330 Ohm Quellimpedanz wirst du auch kein nennenswertes Signal bekommen, schon gar nicht über schlappe 1nF. 4 Ohm ist eher was für einen Leistungsverstärker, eine Audioendstufe mit entsprechend dicken Transistoren und nicht für einen Mikrophonvorverstärker. Mach mal aus den 4 Ohm 4 Megaohm, und es klappt (sogar mit 1nF). Normale Eingänge haben natürlich eher 10-50 k Ohm.
Ein schneller Blick sagt mir Transistor Q2 Emitterschaltung und Q3=Kollektorschaltung somit findet nur bei Q2 die eigentliche Verstärkung statt, Q3 ist nur zur Anpassung. http://de.wikipedia.org/wiki/Transistorgrundschaltungen http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/index.htm#5
Hallo, also diese 4 Ohm soll eigentlich einen Lautsprecher darstellen der normal 4 oder 8 Ohm besitzt. Ich wollte eigentlich nichts anderes machen als in mein Mikro reinsprechen und mir das gesprochene anhören. Das ganz ist nur als Übung gedacht. Es soll später mal ,wenn ich mehr Ahnung davon habe wie der Kram funktioniert, eine Wanze werden mit Modulation/Demodulation und so weiter. Die 150u meiner Meinung nach auch richtig -> Hochpass mit dem 4 Ohm Lautsprecher. Mit 4 Megohm klappt das daß ist mir schon klar ,aber mein Lautsprecher hat halt nur 4 Ohm ;) Die Emitter-Kollektorschaltung ist mir auch klar,denn ich muß den hohen Ausgangswiderstand von Q2 auf ca.4 Ohm reduzieren(falls machbar), deswegen der Emitterfolger mit V <= 1. Wenn ich nämlich richtig gerechnet habe, dann sollte der Ausgangswiderstand des Emitterfolgers bei ca. 4 Ohm liegen. Ich werde mal versuchen wie das ganze aussieht wenn ich noch eine Leistungsstufe dazwischen setze. Grüße
Du kannst mit einem Vorverstärker keinen Lautsprecher treiben. Du brauchst also noch eine kleine Endstufe.
mhh schrieb: > Du kannst mit einem Vorverstärker keinen Lautsprecher treiben. Du > brauchst also noch eine kleine Endstufe. Alles klar genau das wußte ich nicht. Liegt das nur am zu geringen Strom? Grüße
Hallo, ich habe jetzt eine funktionierende Schaltung hinbekommen. Ich habe da aber noch 2 Frage. 1. Mein Rc ist ja für die Verstärkung maßgebend. Wenn ich denn bei 1k lasse funktioniert die Schaltung einwandfrei. Wenn ich denn allerdins auf 1.5k setze kann ich keinen Sinus mehr an der Box messen. Liegt das an dem schlechten Transitor? Weil der einfach nicht besser verstärken kann? Oder woran liegt das genau? 2. An meinem Q3 werden ca. 3.5 Watt verbraten. Brauche ich dafür schon einen Kühlkörper? Oder ab wenn ist der nötig? Gibt es da soetwas wie eine Faustformel / Regel? Ich habe zar noch ein Paar von den Transistoren, aber ich möchte die nicht unnötig zerstören. Vielen Dank und Grüße p.s. aaarg ich habe ausversehen das Bild zweimal angehängt und weiß nicht so ganz wie ich das Zweite wieder entfernen kann. ...Entschuldigung
horst schrieb: > An meinem Q3 werden ca. 3.5 Watt verbraten. Brauche ich dafür schon > einen Kühlkörper? Ja natürlich. Besser ist es allerdings, den Vorverstärker als Vorverstärker zu lassen und eine kleine Endstufe nachzusetzen.
> Liegt das an dem schlechten Transitor? Nein, am ausgereizten Spannungsbereich. Verstärkungsbestimmender ist eigentlich Re, also der Widerstand der Emitterbahn im Transistor, und den kann man nicht verringern (um die Verstärkung zu erhöhen), sondern sollte ihn lieber durch einen externen Emitterwiderstand (nicht durch einen Elko wechselspannungsmässig überbrückt) vergrössern für bessere Übertragungseigenschaftn (weniger THD / Klirr) > Mein Rc ist ja für die Verstärkung maßgebend. Und für das Rauschen. Für minimales Rauschen (und das will man bei Audio) sollte der Kollektorstrom zum Transistor passen. > Brauche ich dafür schon einen Kühlkörper? Nicht nur das, sondern einen viel leistungsfähigeren Transistor. Der Weg zu guten Audioleistungsverstärkern ist aber noch weit. Vielleicht mal ein Buch kaufen ? Oder wenigstens bei sound.westhost.com reinschauen ?
>ich habe jetzt eine funktionierende Schaltung hinbekommen. Ich habe da >aber noch 2 Frage. Mit einem BC546 am Ausgang? Ich glaub eher nicht. >Liegt das an dem schlechten Transitor? Weil der einfach nicht besser >verstärken kann? Oder woran liegt das genau? Der Transistor ist nicht schlecht. >An meinem Q3 werden ca. 3.5 Watt verbraten. Brauche ich dafür schon >einen Kühlkörper? Oder ab wenn ist der nötig? Gibt es da soetwas wie >eine Faustformel / Regel? Ein BC546 verträgt keine 3.5 Watt. Der verträgt auch nicht 1 Watt. Deine Schaltung ist Gurkenkram. Kauf dir nen TDA2003.
nebenbei: ein ECM benötigt eine Spannuungversorgung, meist irgendwas um 5V... (sehe auf dem schaltplan keine) und ein 1nF-C vor einem 4-Ohm-Lautsprecher wäre auch vieeeeeeeeeel zu klein...
werwer schrieb: > und ein 1nF-C vor einem 4-Ohm-Lautsprecher wäre auch vieeeeeeeeeel zu > klein... @horst Gerüchten zu Folge gibt es Elektronik-Versender (C) die so viele funktionierende NF-Bausätze haben, daß sie die verkaufen müssen.
> Gerüchten zu Folge gibt es Elektronik-Versender (C) die so viele > funktionierende NF-Bausätze haben, daß sie die verkaufen müssen. Man wäre aber blöd, bei Conrad einen NF-Bausatz zu kaufen.
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