Was hat es eigentlich mit den viel zitierten Weiterbildungsmöglichkeiten als Ingenieur auf sich? Ich mein, als Ingenieur lerne ich doch ständig bei der Arbeit was dazu. Was soll mir da die Firma noch an Bildungsmöglichkeiten bieten? Was darf ich mir darunter vorstellen, wenn eine Firma "gute Weiterbildungsmöglichkeiten" anbiete?
Da kannst du bestimmt mal einen 2-Tages-Excelkurs belegen. Oder Seminar zur internen Kommunikation...etc. Alles total hilfreich.
dr.prof.schlau schrieb: > Da kannst du bestimmt mal einen 2-Tages-Excelkurs belegen. Oder Seminar > zur internen Kommunikation...etc. Alles total hilfreich. Hauptsache die Personalabteilung hat was zum Abhaken. Auch wenn man mal jemanden zu Sozialkompetenz-Kursen schickt: Danach geht es weiter mit Chaos as usual. B-) Ja, es gibt auch Fachkurse: z.B. an der TA Esslingen
??? Mancher wäre froh, wenn er die Möglichkeiten bekäme. Themen gibts doch tausende. Wenns Controller sind, dann z.B. halt ein Kurs über neue Features von neuen Controllerreihen bei Microchip oder Atmel. Software gibts noch viel mehr. Angefangen von neuen Technologien/ Kits zur Webprogrammiereung über mehr Skills über Middleware, Multitasking Multithreading, Datenbanken und das ganze auch noch möglichst Plattform und Betriebssystemunabhängig, .... Meine Güte ich könnte mir ganz schnell Kurse für zug 10.000 von Euro zusammensuchen die interessant wären und mir zumindest zum teil auch bei meiner täglichen Arbeit helfen könnten. Natürlich kann man sich mit Try and Error und Doku lesen auch so ziemlich alles selbst beibringen, aber das tut manchmal ganz schön weh bzgl. Anfangsfehler und Zeitaufwand. Das sehen nur viele Erbsenzähler in der Chefetage nicht.
Gibt viele Möglichkeiten. Z.B.: Sprachschule: English conversation course: 1000€ FH: Semester in Qualitätsmanagement 750€ (Online) usw.
Bei einer Firma wo ich mal tätig war: Die gesamte Entwicklung samt Einkauf durfte mal zu einem Qualitätsmanagementkurs für 2 Tage. War eigentlich mehr so wie ne Kaffeefahrt mit Übernachtungen und anstatt Reumadecken wurde einem DIN ISO 9001:... verkauft. Bei einer anderen Firma wo ich in der Reparatur und Kundendienst mal tätig war hatte einen 2-Tage- Kurs über die Geräte die ich da zu reparieren hatte. Zum auffrischen und für ein gewisses Grundverständnis war das nicht verkehrt. Andere Firmen sind gegenüber Fortbildung eher zugeköpft und lassen es dann lieber. Komischerweise meinte einer meiner früheren Chefs (Kaufmann), als ich einige Lösungen mit Mikrocontroller mal vorschlug, das ich das gar nicht könnte und fertig, dabei hatte ich reichlich Nachweise die das Gegenteil bewiesen. Jetzt ist der Idiot schon über 93 JAhre alt und macht die Branche immer noch unsicher. Zum Glück bin ich da schon lange weg.
Ich glaube, dass hängt immer auch an einem selbst. Ich bin aktiv auf meinen Vorgesetzten zugegangen und habe mir von meiner Firma einen nebenberufliches Studium sponsern lassen. Die Kosten von ~16.000 EUR sind für eine Firma doch letztendlich vernachlässigbar. Außerdem habe ich entsprechend Zeit für die Durchführung des Studiums bekommen. Ich habe dadurch "neues" Wissen in die Firma geholt. Darüber hinaus ist es halt möglich die typischen Zertifikatskurse zu belegen (über Dienstleister) - QMB / QM (Qualitätsmanagementbeauftragter) - PMI Certified Projectmanager (CAPM / PMP) - ISTQB Certified Tester / Test Manager - Six Sigma Green Belt / Black Belt - SPICE Assessor - ... Des Weiteren bestehen immer die Möglichkeiten Fachkonferenzen zu besuchen und dort neuste Tendenzen zu erfahren. Neben den obengenannten "beruflichen" Weiterbildung die auch während der Arbeitszeit stattfinden gibt außerdem "Freizeitangebote" wie Sprachkurse (Spanisch, Italienisch, Chinesisch, ....) auf VHS-Niveau, natürlich auch die obligatorische EDV-Schulungen, aber auch Fotografiekurse, etc.. Die sind zwar inhaltlich alle nicht hochwissenschaftlich machen aber durchaus Spaß. Insgesamt kann der Mitarbeiter da zwischen 30-40 Kursen wählen. Ich finde es gibt also genügend Möglichkeiten der Weiterbildung. Gruß Sebastian
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.