Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Weiterbildungsmöglichkeiten als Ingenieur


von Salzle (Gast)


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Was hat es eigentlich mit den viel zitierten Weiterbildungsmöglichkeiten 
als Ingenieur auf sich? Ich mein, als Ingenieur lerne ich doch ständig 
bei der Arbeit was dazu. Was soll mir da die Firma noch an 
Bildungsmöglichkeiten bieten?

Was darf ich mir darunter vorstellen, wenn eine Firma "gute 
Weiterbildungsmöglichkeiten" anbiete?

von dr.prof.schlau (Gast)


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Da kannst du bestimmt mal einen 2-Tages-Excelkurs belegen. Oder Seminar 
zur internen Kommunikation...etc. Alles total hilfreich.

von Panzer H. (panzer1)


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dr.prof.schlau schrieb:
> Da kannst du bestimmt mal einen 2-Tages-Excelkurs belegen. Oder Seminar
> zur internen Kommunikation...etc. Alles total hilfreich.

Hauptsache die Personalabteilung hat was zum Abhaken.
Auch wenn man mal jemanden zu Sozialkompetenz-Kursen schickt:
Danach geht es weiter mit Chaos as usual. B-)

Ja, es gibt auch Fachkurse: z.B. an der TA Esslingen

von U.R. Schmitt (Gast)


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???
Mancher wäre froh, wenn er die Möglichkeiten bekäme. Themen gibts doch 
tausende. Wenns Controller sind, dann z.B. halt ein Kurs über neue 
Features von neuen Controllerreihen bei Microchip oder Atmel.
Software gibts noch viel mehr.
Angefangen von neuen Technologien/ Kits zur Webprogrammiereung über mehr 
Skills über Middleware, Multitasking Multithreading, Datenbanken und das 
ganze auch noch möglichst Plattform und Betriebssystemunabhängig, ....
Meine Güte ich könnte mir ganz schnell Kurse für zug 10.000 von Euro 
zusammensuchen die interessant wären und mir zumindest zum teil auch bei 
meiner täglichen Arbeit helfen könnten.
Natürlich kann man sich mit Try and Error und Doku lesen auch so 
ziemlich alles selbst beibringen, aber das tut manchmal ganz schön weh 
bzgl. Anfangsfehler und Zeitaufwand.
Das sehen nur viele Erbsenzähler in der Chefetage nicht.

von Damos (Gast)


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Gibt viele Möglichkeiten. Z.B.:
Sprachschule: English conversation course: 1000€
FH: Semester in Qualitätsmanagement 750€ (Online)
usw.

von Leo .. (-headtrick-)


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Bei einer Firma wo ich mal tätig war:
Die gesamte Entwicklung samt Einkauf durfte mal zu einem
Qualitätsmanagementkurs für 2 Tage. War eigentlich mehr
so wie ne Kaffeefahrt mit Übernachtungen und anstatt
Reumadecken wurde einem DIN ISO 9001:... verkauft.

Bei einer anderen Firma wo ich in der Reparatur und Kundendienst
mal tätig war hatte einen 2-Tage- Kurs über die Geräte
die ich da zu reparieren hatte. Zum auffrischen und für ein
gewisses Grundverständnis war das nicht verkehrt.

Andere Firmen sind gegenüber Fortbildung eher zugeköpft und
lassen es dann lieber. Komischerweise meinte einer meiner früheren
Chefs (Kaufmann), als ich einige Lösungen mit Mikrocontroller
mal vorschlug, das ich das gar nicht könnte und fertig, dabei
hatte ich reichlich Nachweise die das Gegenteil bewiesen.
Jetzt ist der Idiot schon über 93 JAhre alt und macht die
Branche immer noch unsicher. Zum Glück bin ich da schon lange weg.

von Sebastian (Gast)


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Ich glaube, dass hängt immer auch an einem selbst.

Ich bin aktiv auf meinen Vorgesetzten zugegangen und habe mir von meiner 
Firma einen nebenberufliches Studium sponsern lassen. Die Kosten von 
~16.000 EUR sind für eine Firma doch letztendlich vernachlässigbar. 
Außerdem habe ich entsprechend Zeit für die Durchführung des Studiums 
bekommen. Ich habe dadurch "neues" Wissen in die Firma geholt.

Darüber hinaus ist es halt möglich die typischen Zertifikatskurse zu 
belegen (über Dienstleister)
- QMB / QM (Qualitätsmanagementbeauftragter)
- PMI Certified Projectmanager (CAPM / PMP)
- ISTQB Certified Tester / Test Manager
- Six Sigma Green Belt / Black Belt
- SPICE Assessor
- ...

Des Weiteren bestehen immer die Möglichkeiten Fachkonferenzen zu 
besuchen und dort neuste Tendenzen zu erfahren.

Neben den obengenannten "beruflichen" Weiterbildung die auch während der 
Arbeitszeit stattfinden gibt außerdem "Freizeitangebote" wie Sprachkurse 
(Spanisch, Italienisch, Chinesisch, ....) auf VHS-Niveau, natürlich auch 
die obligatorische EDV-Schulungen, aber auch Fotografiekurse, etc.. Die 
sind zwar inhaltlich alle nicht hochwissenschaftlich machen aber 
durchaus Spaß. Insgesamt kann der Mitarbeiter da zwischen 30-40 Kursen 
wählen.

Ich finde es gibt also genügend Möglichkeiten der Weiterbildung.

Gruß
Sebastian

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