[Vorsicht Politik] Nur lesen, wenn sie sicher sind Politik zu ertragen! So so, Das Merkel mischt die Karten der Weltpolitik neu. China versteckt sich hinter Ihrem Rücken vor den USA und sie zeigt Biß Nnun ist es so weit der Amerikanische Sternenhimmel bestimmt nich länger allein die Geschicke der Welt. Erstmals könne die USA ihren willen in der weltpolitik nicht durchsetzen, wer hätte gedacht das ein immer selbstbewusterauftretende aussitzerin ein mal dem Großen Verbündeten die Stirn bietet und das in viel stärkerem Maße als der Schröderschreihals. mit leisen aber deutlichen tönen verdirbt sie den USA die Nummer mit den Regeländerungen bei Missliebigkeit. ja sie schlägt mit den Wafen der Handelsfreiheit einst von den USA erfunden um die Welt zu Knechten auf dieselben zurück und China profitiert davon. Als Ob sich das schwächeln der USA nicht lange schon anbahnte. Beitrag "Re: Russland vs. Georgien und USA" Allerdings hate ich vor einiger Zeit ehrer eine russisch-chinesiche Alianz erwartet denn eine deutsch-chinesische. Was die Ökonomie so alles zu wege bringt. Hoffentlich kommt in D. niemand auf die Idee wieder mal ein deutsch-fernöstliche Achse gegen Russland und die USA antreten zu lassen. Das kann nur wie gehabt enden. [/Vorsicht Politik]
Hi Winne, nicht vergessen, der Obama ist ein Linker. Das macht es Mutti leicht aufzumüpfen. Wäre es noch Bush käme gleich der Rolli mit der Keule. Was sie sagen muss haben ihr doch sowieso die Industriebosse aufgetragen, eigenständige Ideen konnte sie nie entwickeln. Der Schuss kann schnell nach hinten losgehen, ich persönlich würde mit Freunden nicht so umgehen. Grüße, Guido
naja links vom Bush aber sonst? & Freunde? Wo siehst du die denn? Schau dich mal um, selbst der kleine Napoleon sucht schon wieder Streit mit MM. Ne du, die hat keine Freunde höchstens unsichere Koalitionäre, aber sie versteht es mit den Winden zu segeln und immer mit Höhe, aber die Krängung dabei nicht zu vernachlässigen.Ich mag sie nicht aber sie segelt ihren Kurs fast immer mit Gewinn. Sportlich der Gletscherim Hosenanzug Namaste
Winfried J. schrieb: > wer hätte gedacht das ein immer > selbstbewusterauftretende aussitzerin ein mal dem Großen Verbündeten die > Stirn bietet Seit wann hat die denn die Stirn zwischen den Beinen?
uhu, du bist subordinär hier noch was für dich http://www.youtube.com/v/731G71Sahok&rel=0&hl=en_US&feature=player_embedded&version=3"
Russland ist weg vom Fenster. Russland hat um die 100 Millionen Einwohner im europaeischen Teil. In 10 Jahren werden's noch die Haelfte sein. Gruende dazu ist die geringe Anzahl Kinder. Die wirtschaftliche Situation ist nicht so berauschend, dass man mehr Kinder haben moechte. Die Lebenserwartung fuer Maenner ist um die 50 Jahre, wegen des Alkohols. Die durchgaengig mafioesen Strukturen haben die Wirtschft so im Griff, dass eine wirtschaftliche Entwicklung nicht moeglich ist. Das Einzige was Russland zu exportieren hat, sind Oel und Gas. Wenn der Preis dafuer hoch ist, kann der Chef P. rumbellen. Wenn der Preis tief ist, ist er ruhig. Russland ist auch kein Partner fuer niemand. Zum Einen wird es immer einen Chef haben, der Zar spielen will. Falls es einmal eine vernuenftige Regierung haette, so wird es immer irgendwo Rebellen geben, die ihre Republik betrogen sehen. Dh es ist eher unwahrscheinlich, dass Russland mit externen Partnern die Rohstoffe abbauen wird. Selbst haben sie die Technologie nicht. Die externen Partner werden die Technologie nicht bringen koennen, denn es ist fuer externe Fachleute total unattraktiv in Russland zu leben. Das Zauberwort hier ist Rechtsraum. Den will die Regierung nicht bieten, kann sie auch nicht. Die Infrastruktur ist am Boden. Das war's. bye - bye.
Die Amis sind am Boden. Die Infrastruktur ist veraltet, oder fehlt. Eine sechsspurige Autobahn mit grossvolumigen Wagen drauf als alleinige Stadtinfrastruktur ist schlecht fuer die Zukunft. Die Chinesen halten um die 2500 Milliarden USD in cash, die Japaner ein Stueck weniger. Die amerikanische Treasury http://www.treas.gov/tic/mfh.txt alleine hat um die 4000 Milliarden Schulden im Ausland. Nun wuerden sie gerne abwerten, um die Schulden zu bezahlen. Das Problem ist, dass dann die Importe, zB das Oel proportional teurer wird. Dann wird der oelbasierte Lebensstil abgewuergt. Die Importe werden's nicht bringen, denn die Technologie ist zu grossen Teilen veraltet. Ob Obama ein Linker oder Rechter ist, ist voellig egal. Sein Spielraum ist begrenzt. Er wird das Optimum machen, die Tussi von der Saftpartei wird weniger optimal handeln. Aber mit dem grossen Macker spielen ist Schluss. Tja schade, immerhin haben sie's 80 Jahre lang gemacht. Bye - bye.
A...aha Soooo. schrieb: > Die amerikanische Treasury http://www.treas.gov/tic/mfh.txt hat um > die 4000 Milliarden Schulden im Ausland. Das sind doch nur Warenkredite an die USA - die die niemals zurückzahlen werden. > Nun wuerden sie gerne abwerten, um die Schulden zu bezahlen. Nö, nicht um die Schulden zu bezahlen, sondern um ihre eigene Exportwirtschft am Leben zu erhalten. Daß die Schulden dabei abgewertet werden, ist ein Nebeneffekt, den man billigend in Kauf nimmt. So lange die USA über die mächtigste Armee der Welt verfügen, liegen sie nicht am Boden und daß sich daran nichts ändert, dafür arbeiten sie, denn nur so arbeitet die Welt für sie.
naja Uhu, vor nicht allzu langer Zeit hielten die Russen ihre Armee auch noch für mächtig, aber die haben sich auch totgerüstet. Und die Ökonomie determiniert auch die Armpower. Namaste
Ich bleibe dabe auch die USA gehen aus dem Kalten und seinen Folgekriegen geschwächt hervor, wenn gleich nicht so runtergekommen wie die Russen, viel besser aber auch nicht. Namaste
Die USA ist Dank der Hetze der rechts-republikanischen Palin Tea Party Bewegung nahezu reformunfähig geredet worden. Viel zu viele US-Bürger scheinen den Hetztiraden der dumm-dreisten Tea Party Leute und ihrem Propagandakanal Fox News auf den Leim zu gehen, der den Teil der Bevölkerung der (noch) einen Job und damit ausreichend Einkommen besitzt gegen diejenigen aufwiegelt, die notgedrungen von den kläglichen Sozialtransfers ihr Überleben sichern müssen. Ich habe einige Reden Obama's mir angehört - alle klangen sie sehr wohlüberlegt und schlüssig formuliert - wo er fast flehendlich appellierte, US-Firmen sollten nicht noch mehr Jobs in andere (Billiglohn-) Länder auslagern und sich ihrer Pflicht Steuern im eigenen Land, sprich USA, zu zahlen wieder erinnern. Aber vielleicht hat Obama auch den Gastkommentar von Klaus Ernst im Tagesspiegel gelesen http://www.tagesspiegel.de/meinung/andere-meinung/die-deutsche-wirtschaft-ist-parasitaer/2013526.html Zitat "Denn Länder wie Deutschland verkaufen wegen ihrer Billiglöhne immer mehr Waren und Dienstleistungen ins Ausland, als sie von dort einkaufen. Der Kern der Euro-Krise sind nicht zu hohe Staatsausgaben, sondern die schlechte Lohnentwicklung in Deutschland. .. Deutschland hat so in zehn Jahren einen Exportüberschuss von einer Billion Euro aufgehäuft. Das treibt unsere Handelspartner, vor allem in Europa, in die Schuldenfalle. Die Exporte wachsen ungebremst, die Wut auf Deutschland auch. Wenn die deutsche Wirtschaft weiter einem parasitären Entwicklungsmodell folgt und durch Lohndumping auf Kosten anderer Länder und der eigenen Arbeitnehmer wächst, dann werden die Rufe nach einem Rauswurf Deutschlands aus der Euro- Zone lauter werden." Wie auch immer, ob das was Merkel da gemacht hat so klug war oder eher negativ auf uns zurückfällt bleibt abzuwarten. Wenn die Finanzmärkte in USA ob der schlechten Wirtschaftslage erneut in Schieflage geraten wird auch bei uns die Zeit des kurzen (kleinen) Wirtschaftsaufschwungs ruck-zuck erledigt und China wird der lachende Dritte sein.
Platinenschwenker .. schrieb: > http://www.tagesspiegel.de/meinung/andere-meinung/die-deutsche-wirtschaft-ist-parasitaer/2013526.html > > Zitat "Denn Länder wie Deutschland verkaufen wegen ihrer Billiglöhne > immer mehr Waren und Dienstleistungen ins Ausland, als sie von dort > einkaufen. Der Kern der Euro-Krise sind nicht zu hohe Staatsausgaben, > sondern die schlechte Lohnentwicklung in Deutschland. .. Deutschland hat > so in zehn Jahren einen Exportüberschuss von einer Billion Euro > aufgehäuft. Das treibt unsere Handelspartner, vor allem in Europa, in > die Schuldenfalle. Soweit mir bekannt ist, sind unsere Löhne immer noch höher als die der meisten anderen EU-Länder. Viele EU-Länder haben eher das Problem, dass die eigenen Löhne extrem gestiegen sind und "billig!" eben nicht mehr funktioniert. > Die Exporte wachsen ungebremst, die Wut auf Deutschland auch. Wenn die > deutsche Wirtschaft weiter einem parasitären Entwicklungsmodell folgt > und durch Lohndumping auf Kosten anderer Länder und der eigenen > Arbeitnehmer wächst, dann werden die Rufe nach einem Rauswurf > Deutschlands aus der Euro- Zone lauter werden." Das ist natürlich dummes Zeug. Bisher gibt es nicht einmal einen leisen Ruf danach. > Wie auch immer, ob das was Merkel da gemacht hat so klug war oder eher > negativ auf uns zurückfällt bleibt abzuwarten. Eben: es ist reine Spekulation des Kommentators > Wenn die Finanzmärkte in > USA ob der schlechten Wirtschaftslage erneut in Schieflage geraten wird > auch bei uns die Zeit des kurzen (kleinen) Wirtschaftsaufschwungs > ruck-zuck erledigt und China wird der lachende Dritte sein. Immer dieses Schreckgespenst "China". Ich kann es echt nicht mehr hören. Die Chinesen werden auch weiterhin deutsche Maschinen kaufen - die wissen sehr genau, warum. Auch die Chinesen kochen nur mit Wasser. Dieses riesige Land hat selbst genug Probleme. Ja, bei den Parteioberen (hier Linkspartei) ist die Welt immer wunderbar einfach: "Wut", "Rausschmeißen", "ruck-zuck". Man sollte das Geschwafel dieser Leute gar nicht mehr veröffentlichen - das schürt nur Ängste und Vorurteile. Denen geht es eh nur um ihr eigenes Wohl. Chris D.
@ Uhu Uhuhu (uhu) >So lange die USA über die mächtigste Armee der Welt verfügen, liegen sie >nicht am Boden und daß sich daran nichts ändert, dafür arbeiten sie, >denn nur so arbeitet die Welt für sie. Ach Uhu, du also großer Querdenker mit solchen ollen Kamellen? Die Zeiten sind doch längst passe. Die Armee der USA ist ihr Geld keine Sekunde mehr wert. Siehe Irak und Afganistan. Solche kleinen Brandherde beschäftigen die größte Nation und Armee der Welt sowohl militätisch, finanziell als auch politisch und psychiologisch bis an die Grenzen. Effizienz und Macht sind was anderes. Wir erleben gerade das letzte Aufbegehren des alten Machthabers. Ist ganz natürlich, ein großer Stern bläht sich auch auf, kurz bevor er zusammenfällt. "Wenn du etwas zerstören willst, musst du es erst groß machen" Laotse MfG Falk
Die Amis kriegen kein Wirtschaftswachstum mehr hin. Frueher unter Greenspan, wurden die zinsen erniedrigt, der Konsum stieg, die Wirtschaft lief wieder an. Es gab neue Jobs an neuen Orten und die Arbeitnehmer verkauften das Haeuschen mit Gewinn um an einem neuen Ort ein neues guenstiges Haeuschen zu kaufen. Nun hocken sie in Haeuschen mit Hypotheken, die den Wert uebersteigen, das heisst, es gibt kein Verkaufen mit Gewinn mehr. Das bedeutet es gibt kein dem-neuen-Job-nachziehen mehr. Die Flexibilitaet der Arbeitnehmer ist weg. Wir hatten uebrigens nie eine solche Flexibilitaet. Bei uns klebt man meist ein leben lang am selben Haus. Geld drucken laeuft nicht mehr. Konjunktur foerdern ? Kennen wir, nennt sich Strukturerhaltung. Nachher ist das Geld weg, ohne viel gegenwert. Und die Zinsen senken laeuft in Amiland nicht mehr. Die Schulden sind zu hoch, um den Konsum anzukurbeln. Wir werden sehen, was geschieht, wenn die propagierten Massnahmen der Saftpartei nicht greifen, nachdem sie sich Obama entlegigt haben.
>"Die amerikanischen Exporte werden mit tiefem Dollar guenstiger"
Welche Exporte ? Die TV, Computer, Waschmaschinen ? Die kommen doch eh
aus China. Ah, die Autos ? Veraltete Spritfressertechnologie, die
niemand mwhr will. Der gute Weizen ? Denn fuellen sie lieber selber in
den Tank.
Die Filmindustrie ? Die verkauft Traeume, das koennen andere auch, wir
sind die nur noch nicht gewohnt.
Den amerikanische Traum : Vom Tellerwaescher zum Millionaer ? Ich werd
mal einen Song drueber schreiben.
Es gibt eigentlich nichts mehr zu exportieren...
A...aha Soooo man dein Antiamerikanismus ist ja gar nicht dumpf der ist ja auch ein ausgewachsener. da fühle ich mich ja schon fast wieder "Normal" F*ck! Who lik#s to be "normal"? Namaste
Winfried J. schrieb: > vor nicht allzu langer Zeit hielten die Russen ihre Armee auch noch für > mächtig, aber die haben sich auch totgerüstet. Und wo bitte ist der Gegner, der in der Lage ist, die USA totzurüsten? Ich sehe leider keinen.
@ Falk Du zitierst neuerdings häufiger Lao Tse Ist das nur ein neues ding von dir oder hast du eine besonderen Bezug dazu gefunden. Klar ein guter Philosoph, welcher mit eifachen worten zusammenhänge gut darstellt leider sind die Zitate wen auch prägnant so doch stark aufs minimum beschränk. Ich glaube ich muss mich mal etwas mehr mit seinem Werk befassen, leider ist mein chinesisch mehr als mangelhaft. Es existiert de facto nicht mal im Ansatz! Also doch noch mal eine neue Sprache erlernen? Oder gibt es eine gute Üübersetzungen nicht nur von Sprichworten? ??? verwirrtrt ich bin. Namaste
Falk Brunner schrieb: > Siehe Irak und Afganistan. Solche kleinen Brandherde > beschäftigen die größte Nation und Armee der Welt sowohl militätisch, > finanziell als auch politisch und psychiologisch bis an die Grenzen. Ich will nicht bestreiten, daß sie sich diese Spaziergänge in den nahen und mittleren Osten unterhaltsamer vorgestellt haben. Aber daß sie deswegen am Ende sind, ist leider reines Wunschdenken. Sieh dir die Drohnisierung der Kriege an: das ist eine ganz neue Dimension, der die übrigen Mächte im Moment nur wenig entgegen zu setzen haben. Die Amis lösen damit ihr psychologisches Problem; Krieg wird zu Computerspiel. > Effizienz und Macht sind was anderes. Effizienz und Macht sind per se unvereinbar und waren das auch schon immer. Der Mächtige hat Effizienz schlicht nicht nötig und ddemonstriert das auch ganz offen nach außen. Schon allein deswegen setzt er alles daran, mächtig zu bleiben - anderenfalls wäre der Absturz ins Nichts sicher. > Wir erleben gerade das letzte Aufbegehren des alten Machthabers. Ich wollte, es wäre so. Im Moment sieht es allerdings eher so aus, als sei es ihnen mal wieder gelungen, die Kosten für ihre Raubzüge anderen aufzubürden.
Uhu Uhuhu schrieb: > Winfried J. schrieb: >> vor nicht allzu langer Zeit hielten die Russen ihre Armee auch noch für >> mächtig, aber die haben sich auch totgerüstet. > > Und wo bitte ist der Gegner, der in der Lage ist, die USA totzurüsten? > Ich sehe leider keinen. Mach dir darüber keine Sorgen. Das Haben die schon selbst erledigt. Nicht umsonst versuchen sie ihren Army umzustrukturieren weg von Power per Masse hin zu Smartpower. Der Unterhalt der bestehenden Waffensystemen frisst auch denen die Kassen leer und wie Falk schon schrieb: "Effizienz ist anders." Wünsche dir lieber nicht, das die Chinesen beweisen, dass sie Taiwan "Heim ins Reich" holen können. Es genügt wenn die Amis die Auseinandersetzung um Taiwan vermeiden. Irgend wann erledigt sich diese Problem eh genau wie das Deutsche auf die ein oder andere Weise. Die Ökonomie sitzt immer am längsten Hebel. Und glücklicherweise haben auch die Chinesen eine Tradition der Weisheit mit der sie den ungestümen USA mehr als einen Schritt vorraus sind. Namaste
Winfried J. schrieb: > Mach dir darüber keine Sorgen. Das Haben die schon selbst erledigt. > Nicht umsonst versuchen sie ihren Army umzustrukturieren weg von Power > per Masse hin zu Smartpower. Siehe Beitrag "Re: G20 Miss Merkel as Ironlady II China und die USA Politik !"
@ Uhu hat sich überschnitten habe ich schon gelesen. In der Bewertung sind wir aber verschiedener Meineung. Du sieht zwar die Schlange aus dem Blickwinkel des Kaninschens, aber ich sehe auch schon den Adler darüber. Der wartet bis das die Schlange das Kaninchen gepackt hat, um sich dann die satte Schlange mit samt dem Kaninchen zu hohlen. Aber einst weilen kreist er in der Luft und lässt die Erdmänchen fiepen was die Schlange aber gern ignoriert, weil sie das Signal nicht versteht. Die rollen zuordnung ist meinrätsel für dich mit verweis auf den titel des Threads. Kleiner Tip: Den weißen Riesenhasen der die Schlange vertreiben und den Adler besiegen kann gibt es in Wirklichkeit nicht. Gruß von Allice Namaste
> Oder gibt es eine gute Üübersetzungen (von Laotse)nicht nur von Sprichworten?
Auf English : Gia-Fu Feng & Jane English, Vintage, ISBN 349-71833-X
Die Chinesen muessen Taiwan nicht heim ins Reich holen, es ist schon da.
Wo ist das ganze taiwansiche Geld investiert ? Natuerlich in China, wo
denn sonst. Das ganze Saebelrasseln, Kampf der Systeme.., ist Show, zur
Unterhaltung.
A...aha Soooo. schrieb: >> Oder gibt es eine gute Üübersetzungen (von Laotse)nicht nur von Sprichworten? > > Auf English : Gia-Fu Feng & Jane English, Vintage, ISBN 349-71833-X > > Die Chinesen muessen Taiwan nicht heim ins Reich holen, es ist schon da. > Wo ist das ganze taiwansiche Geld investiert ? Natuerlich in China, wo > denn sonst. Das ganze Saebelrasseln, Kampf der Systeme.., ist Show, zur > Unterhaltung. Recht du hast, ich Danke. noch ein Lao Tse: Wer andere beherrscht ist stark; wer sich selbst beherrscht ist mächtig.
Der ISBN war falsch : ISBN 394-71833-X sorry
nochmal danke werde das vielleeicht bestellen.
Winfried J. schrieb: > Du sieht zwar die Schlange aus dem Blickwinkel des Kaninschens, aber ich > sehe auch schon den Adler darüber. Nein, ich weiß, wie oft schon der Untergang gesehen wurde und trotzdem änderte sich nichts. Vom Adler ist weit und breit nichts zu sehen, lediglich gewisse Unpäßlichkeiten des Hegemons. So lange die Vasallen nicht reihenweise von der Fahne gehen, ist die Macht ungebrochen.
wie gesagt man sieht was man zu sehen bereit ist. Glaub mir auch diese hegemon ist nicht ewig, im Gegenteil er ist wenig reif und sehr spontan, das macht ihn zwar gefährlich, aber auch sehr verletzlich. Und sein grösster Feind ist er selbst. Namaste
Winfried J. schrieb: > wie gesagt man sieht was man zu sehen bereit ist. Das gilt genauso für gewöhnliches Wunschdenken. Die Aussage ist also nur Weihrauch. > Glaub mir auch diese hegemon ist nicht ewig, Das habe ich auch nie behauptet. Man soll die Haut des Bären nicht verkaufen, bevor er erlegt ist. > im Gegenteil er ist wenig reif und sehr spontan, Ja und? Waren die alten Römer anders? > ... aber auch sehr verletzlich. Nicht so lange der Militärapparat in Takt ist. Das ist bei den USA nach wie vor der Fall. Und unsere Deppen sind nach wie vor wild entschlossen, den treuen Vasallen zu geben: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,728961,00.html > Und sein grösster Feind ist er selbst. Unsinn. Es gibt dort - wie überall - Kluge und Deppen und ein Kontinuum dazwischen. Aber alle sind sich einig, daß sie die Größten sind und das bleiben wollen.
Uhu Uhuhu schrieb: > Es gibt dort - wie überall - Kluge und Deppen und ein Kontinuum > dazwischen. Aber alle sind sich einig, daß sie die Größten sind und das > bleiben wollen. Und genau das ist der blinde Fleck den sie haben, der Feind in ihnen selbst. Eben diese Hybris schwächt sie wie jeden Giganten. Namaste
Winfried J. schrieb: > allein die Geschicke der Welt. Erstmals könne die USA ihren willen in > der weltpolitik nicht durchsetzen, wer hätte gedacht das ein immer > selbstbewusterauftretende aussitzerin ein mal dem Großen Verbündeten die > Stirn bietet und das in viel stärkerem Maße als der Schröderschreihals. Wer hat nochmal seinerzeit ein klares NEIN zum Einmarsch in Irak erteilt? Zu einer Zeit, als das höchst unpopulär war? Während das Gros der internationalen Opportunistengemeinschaft Seite an Seite mit den GIs zur petrolstrategischen Schlacht ausschwärmte? Und die damals in der Opposition sitzende CDU lauthals "Krieg, Krieg" schrie? Und wer hat sich später, kaum an der Macht, auf Kuschelkurs mit dem größten Kriegsverbrecher der Neuzeit begeben? Und wer hat nichtmal seine eigenen Reihen im Griff? Wer hat Deutschland zur höchsten Staatsverschuldung aller Zeiten geführt? Was die Qualität im Amte des Staatsoberhauptes angeht (kommt mir jetzt nicht mit "das ist aber der Bundepräsident"), kann sich Frau Merkel mit G.W. eine Stufe teilen. Selbst Deichmann hat nicht so viele Schuhe auf Lager, wie man nach ihr werfen möchte.
Winfried J. schrieb: > Deichman hat schue auf Lager? Wie es mit schue aussieht, weiß ich nicht. Aber die Schuhe werden langsam knapp, die türmen sich im Bundestag.
Icke ®. schrieb: > Wer hat nochmal seinerzeit ein klares NEIN zum Einmarsch in Irak > erteilt? Zu einer Zeit, als das höchst unpopulär war? Eigentlich war dieser Krieg nur in den USA wirklich populär, wenn man den Wortsinn mit populus=Volk betrachtet. Es waren eher die Regierungen, die nicht selten gegen die Stimmung in der Bevölkerung zustimmten. In der Türkei versagte das Parlament den USA die Nutzung von Stützpunkten (was für die recht unangenehm war), Spaniens Regierungschef Aznar verlor auch deshalb bei der nächsten Wahl sein Amt. > Während das Gros > der internationalen Opportunistengemeinschaft Seite an Seite mit den GIs > zur petrolstrategischen Schlacht ausschwärmte? So arg eindeutig wie du es hier darstellst war das nicht. Nur 4 von nur 49 zustimmenden Staaten haben von Anfang an selbst Truppen für den Irak gestellt. Die anderen Staaten wurden zunächst nur für die UN gebraucht. Aus amerikanischer Sicht war es hauptsächlich Frankreich, das als Opposition gegen diesen Krieg wahrgenommen wurde. Es brauchte zwar eine Weile bis Chirac (der übrigens im Ruf stand, der Opportunist par excellence zu sein) sich dagegen entschieden hatte. Aber ab diesem Moment war Deutschland unwichtig. Entscheidend war Frankreichs Vetorecht im Sicherheitsrat und so wurde das in den USA auch in den Medien wahrgenommen. Unter diesen 49 waren die Mehrheit unbedeutende Staaten mit etlichen Pazifikinselchen darunter, die z.T. selbst davon überrascht wurden, dass sie ohne ihr Zutun auf der Liste landeten. Manchen Medien in den USA war damals die illustre Zusammensetzung dieser Runde auch aufgefallen: http://www.cagle.com/working/030313/schorr.gif
Icke ®. schrieb: > Wer hat nochmal seinerzeit ein klares NEIN zum Einmarsch in Irak > erteilt? Na ja, jetzt übertreibste aber bombig. Immerhin war jener Herr, auf den du hier anspielst, der erste Bundeskanzler der BRD, der deutsche Soldaten in einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg geschickt hat - schon vergessen? und zudem: wie verträgt sich dieses "klare NEIN" damit, daß Deutschland die logistische Drehscheibe für sämtliche Buschkriege war (und noch ist)? Dieses NEIN war ein taktisches, an innenpolitischen Opportunitäten ausgerichtetes hohles Gewäsch, das zu jeder Zeit durch Taten gegenüber den USA unmißverständlich richtig gestellt wurde. An ihren Taten sollt ihr sie erkennen...
Chris D. schrieb: > Ja, bei den Parteioberen (hier Linkspartei) ist die Welt immer wunderbar > einfach: "Wut", "Rausschmeißen", "ruck-zuck". Wenn die Welt "wunderbar" wäre, gäbe es für die Linkspartei gar keinen Grund sich überhaupt zu äußern. > Man sollte das Geschwafel dieser Leute gar nicht mehr veröffentlichen - > das schürt nur Ängste und Vorurteile. Denen geht es eh nur um ihr > eigenes Wohl. > > Chris D. Und das "Geschwafel" der anderen Parteien findest du besser? Klaus Ernst mag zur übertriebenen Polemik neigen (wie so viele), aber was er hier im übrigen sehr ausführlich in seinem Gastkommentar beschreibt ist nicht von der Hand zu weisen. Denke mal daran, was Obama von Merkel wollte, darum geht es. Und denke auch mal daran, was in Teilen unserer Wirtschaft usus geworden ist, nämlich durch Lohneinsparungen die Kaufkraft wenigstens eines beachtlichen Teils unserer Bevölkerung in den Keller zu fahren. Mehr Arbeitsplätze wie immer behauptet sind daraus nicht entstanden, stattdessen hat sich ein Lohnprekariat gebildet, auf das auch noch Altersarmut zukommt. Wer also lügt denn hier geflissentlich, wenn er die Zustände in unserem Land beschreibt? Ein Klaus Ernst oder andere? Niemand behauptet die Linke hätte das Allheilmittel für alles was schräg läuft bei uns, aber was ICH nicht mehr hören kann sind diese dummdreisten Lügen aus dem schwarz-gelben Lager, die der Bevölkerung jeden Dreck den sie verzapfen als Alternativlos verkaufen wollen. Ob das Stuttgart 21 oder der Atomdeal ist, der unser Land technologisch in die irre führt, ob das die Zerstörung unserer solidarischen Krankenversicherung, die der FDP-Rösler betreibt ist, oder die betongkopfartige stete Weigerung Mindestlöhne dort einzuführen, wo es dringend geboten ist. All das hat um Längen mehr negative Tragweite als die paar zugespitzten Reden eines Klaus Ernst. Mir ist jede Rede eines alten Gewerkschaftlers noch immer lieber, als das Gechwätz von Westerwelle oder die Märchen die Rösler uns auftischt, er hätte das Preiskartel in der Pharma aufgebrochen. Was die FDP macht ist 90 Prozent ihrer Schandtaten die jetzt beschlossen wurden erst gar nicht zu thematisieren oder falsch darzustellen und mit den restlichen 10 Prozent, die vielleicht auch mal akzeptabel wären, wird versucht alle anderen Schandtaten zu verschleiern, damit der Umbau des Gesundheitssystems das einst Patienten hatte und bald nur noch Kunden haben soll nicht auffällt.
Platinenschwenker .. schrieb: > Wenn die Welt "wunderbar" wäre, gäbe es für die Linkspartei gar keinen > Grund sich überhaupt zu äußern. Auch in Utopia würden sich die Leute bald streiten wie die Kesselflicker. Was dem Einen sein "wunderbar" ist dem Anderen sein "schrecklich".
@ Uhu Uhuhu (uhu) >> vor nicht allzu langer Zeit hielten die Russen ihre Armee auch noch für >> mächtig, aber die haben sich auch totgerüstet. >Und wo bitte ist der Gegner, der in der Lage ist, die USA totzurüsten? >Ich sehe leider keinen. Wie Winfried schon mwehrfach feststellte, ist der größte Gegner der USA die USA selber. UNd das ist keine theoretische Philosophie sondern Realität. >Ich will nicht bestreiten, daß sie sich diese Spaziergänge in den nahen >und mittleren Osten unterhaltsamer vorgestellt haben. Aber daß sie >deswegen am Ende sind, ist leider reines Wunschdenken. Es klemmt an allen Ecken und Enden. Und auch wenn der Kollaps nicht morgen passieren wird, so bewegen sie sich mit immer größeren Schritten drauf zu. Die immer schneller laufenden Druckerpressen für Geld beweisen das. >Sieh dir die Drohnisierung der Kriege an: das ist eine ganz neue >Dimension, der die übrigen Mächte im Moment nur wenig entgegen zu setzen >haben. Die Amis lösen damit ihr psychologisches Problem; Krieg wird zu >Computerspiel. Schöne Theorie. Die Praxis wird anders aussehen. Das beweisen Irak und Afghanistan. Dort ist die ganze schöne, teure High Tec nicht sonderlich viel wert. Old School Partisanenkrieg war noch nie lustig. >> Effizienz und Macht sind was anderes. >Effizienz und Macht sind per se unvereinbar und waren das auch schon >immer. Der Mächtige hat Effizienz schlicht nicht nötig und ddemonstriert >das auch ganz offen nach außen. OK, stimmt. Was sich aber auch der Mächtigste auf Dauer nicht leisten kann, denn irgendwann verliert er die Materialschlacht. > Schon allein deswegen setzt er alles >daran, mächtig zu bleiben - anderenfalls wäre der Absturz ins Nichts >sicher. Nur dass Ignoranz und Aroganz nicht wirklich clevere Methoden der Machtsicherung sind. >> Wir erleben gerade das letzte Aufbegehren des alten Machthabers. >Ich wollte, es wäre so. Im Moment sieht es allerdings eher so aus, als >sei es ihnen mal wieder gelungen, die Kosten für ihre Raubzüge anderen >aufzubürden. Das ist wohl leider wahr. Aber das liegt u.a. auch an der Charakterschwäche der Vasallen. Flagge zeigen war noch nie einfach, aber Steigbügelhalter machen das per se nicht. @ Winfried J. >Du zitierst neuerdings häufiger Lao Tse Ein wenig. >Ist das nur ein neues ding von dir oder hast du eine besonderen Bezug >dazu gefunden. Naja, ich hab in den letzten Wochen mal wieder die Bücher die ich von ohm habe gelesen. War mal wieder mötig, zum auffrischen und entspannen. >Klar ein guter Philosoph, welcher mit eifachen worten zusammenhänge gut >darstellt Naja, das kann man so einfach nicht sagen. Die direkten Übersetzungen sind Gleichnisse, die am Anfang mehr verwirren als erklären. Erst wenn man ne ganze Weil darüber nachgedacht hat, ergibt sich langsam ein Sinn. Aber das hat der Meister wohl so gewollt ;-) >leider sind die Zitate wen auch prägnant so doch stark aufs >minimum beschränk. Das ist der Sinn der Sache. Siehe oben. >Ich glaube ich muss mich mal etwas mehr mit seinem Werk befassen, leider >ist mein chinesisch mehr als mangelhaft. Es existiert de facto nicht mal >im Ansatz! Also doch noch mal eine neue Sprache erlernen? >Oder gibt es eine gute Üübersetzungen nicht nur von Sprichworten? So sehr kenne ich mich da nicht aus, AFAIK ist von Laotse nur das Tao te King überliefert und zahlreich interpretiert bzw. übersetzt. Ich hab hier "Tao Te King" ISBN 3-423-34247-1 "Laotse für Manager", ISBN 978-3-593-38269-2 Das erste Buch ist unkommentiert, das zweite ist sehr stark kommentiert. Und nicht nur für Manager und solche die es werden wollen interessant. MFG Falk
Platinenschwenker .. schrieb: > Und das "Geschwafel" der anderen Parteien findest du besser? Gott bewahre! Mit "Parteioberen" meinte ich schon alle :-) Meiner Meinung nach ist unser Parteiensystem in der jetzigen Form einfach nicht gut, weil es immer diejenigen nach oben spült, die die stärksten Ellenbogen haben - nicht diejenigen, die dafür am geeignetsten wären. Die Sucht nach Macht und Aufmerksamkeit ist extrem. Im Zuge des Internets wäre eine Partei interessant, bei der die Mitglieder z.B. in technisch sauberen Onlineabstimmungen deutlich mehr Mitspracherecht hätten. Gut wäre auch eine von vornherein begrenzte Amtszeit (die dann auch gerne länger sein darf). Wenn z.B. die Piratenpartei solch eine Parteienstruktur aufbauen könnte, wäre das mal eine Alternative zu den ewig gleichen Deligiertenkonferenzen, Parteisitzungen und Abstimmungen. Das geht nicht von heute auf morgen, aber ich wünschte mir wieder den Geist von Schmidt, der lange überlegt hat, ob er dem Bundeskanzleramt gewachsen ist - der das als Last und nicht als persönliches Lebensziel sah. "Der König ist erster Knecht im Staate" - der alte Fritz hatte das ganz richtig gesehen :-) Chris D.
A. K. schrieb: > Platinenschwenker .. schrieb: > >> Wenn die Welt "wunderbar" wäre, gäbe es für die Linkspartei gar keinen >> Grund sich überhaupt zu äußern. > > Auch in Utopia würden sich die Leute bald streiten wie die > Kesselflicker. Was dem Einen sein "wunderbar" ist dem Anderen sein > "schrecklich". Utopia herrscht bei den Finanzjongleuren und in den Vorstandsetagen heutiger Großkonzerne, die davon träumen die Arbeitskraft des Durchschnittsbürgers für lau zu bekommen und damit gleichzeitig die Gewinnmargen auf nie gekannte Höhen zu steigern. Die Linkspartei streitet aber nicht um Utopia, sondern um eine gerechte oder gerechtere Lohnverteilung, damit die Gesellschaft nicht stetig weiter auseinanderdriftet und bald ein paar Prozent der Bevölkerung fast allen Besitztum unseres Landes kontrollieren. Aufgeklärte Bürger sollten das eigentlich längst verstanden haben. Der gleiche Prozess findet übrigens auch in vielen anderen Teilen der Welt statt und besonders gerade in USA. Dort bedienen sich die Superreichen der Tea Party Anhänger (in die sie ihre Dollars rein pumpen), um gegen einfachste soziale Errungenschaften Front zu machen. Und das in einem der reichsten Länder der Erde (wenn man das mal an der Größe der Armee misst). Das ist einfach nur schäbig.
Chris D. schrieb: > Meiner Meinung nach ist unser Parteiensystem in der jetzigen Form > einfach nicht gut, weil es immer diejenigen nach oben spült, die die > stärksten Ellenbogen haben - nicht diejenigen, die dafür am geeignetsten > wären. Darum ist es an der Zeit mehr Möglichkeiten für Bürgerbeteiligung einzufordern. Ein gutes Beispiel dafür kann man gerade bei den Diskussionen am sog. runden Tisch um Stuttgart 21 beobachten. Da haben die Gegner doch tatsächlich ein zwar nicht fertiges, aber in vielen Teilen recht ausgearbeitetes Konzept namens K21 präsentiert. Es ist schon ein Schauspiel mit welcher Akribie die Herren vom Bahnvorstand im Bunde mit der Dame aus der CDU versuchen an K21 alles und jedes als "höchst problematisch" darzustellen, während die viel größeren Probleme rund um S21 alle als "lässt sich lösen" hingestellt werden. Wer kann sollte sich das anschauen bzw. aufzeichnen. Vor allem muss man (sich) beim zuhören bzw. schauen immer wieder daran erinnern, wer die 150 Millionen Euro bei den Planungen auf seiner Seite hatte. Dann wird einem plötzlich klar was die Gegner dort mit ihren vergleichsweise geringen Mitteln bereits beachtliches auf die Beine gestellt haben. ;) Übrigens sollte man mal darauf achten, wer in unserem Land am meisten versucht mehr Bürgerbeteiligung zu verhindern und sich dabei immer die Frage stellen, wem nutzt das?!
Falk Brunner schrieb: > Die immer schneller laufenden Druckerpressen für Geld beweisen das. Nö, das beweisen sie nicht. Noch ist der Dollar die Welt-Leitwährung und so lange er das bleibt und der Rest der Welt über Billionen Dollarguthaben verfügt, die nicht in Güter umsetzbar, also wertlos sind, beweisen die Druckerpressen nur, daß die USA - wie in den vergangenen Jahrzehnten auch - sich ihre militärischen Abenteuer und ihre wirtschaftlichen Eskapaden vom Rest der Welt bezahlen lassen. So lange das funktioniert, ist ihre Macht ungebrochen. > Dort ist die ganze schöne, teure High Tec nicht sonderlich viel wert. So, so. Ohne die Drohnen hätten sie längst ihr Vietnam im Doppelpack bekommen. > Nur dass Ignoranz und Aroganz nicht wirklich clevere Methoden der > Machtsicherung sind. Das behauptet auch keiner. Das sind Begleiterscheinungen von zu viel Macht. Das war im alten Rom auch nicht anders. >>Effizienz und Macht sind per se unvereinbar und waren das auch schon >>immer. Der Mächtige hat Effizienz schlicht nicht nötig und ddemonstriert >>das auch ganz offen nach außen. > > OK, stimmt. Was sich aber auch der Mächtigste auf Dauer nicht leisten > kann, denn irgendwann verliert er die Materialschlacht. Das ist ganz einfach eine Frage der Macht. Ist die ungebrochen, dann kann man getrost auf Effizienz verzichten, um sie bei den Beherrschten einzufordern - genau das, was die Amis mit uns über ein halbes Jahrhundert lang höchst erfolgreich gemacht haben. Die hohe Effizienz der US-Wirtschaft beruhte zum entscheidenen Teil auf statistischen Tricks und schlichten Lügen. Die waren allerdings nicht so plump, wie die der sowjetischen Counterparts im kalten Krieg. Es war das klassische Hase und Igel - Spiel...
@ Uhu Uhuhu (uhu) >so lange er das bleibt und der Rest der Welt über Billionen >Dollarguthaben verfügt, die nicht in Güter umsetzbar, also wertlos sind, Naja, die Reise nach Jerusalem geht weiter. Die Chinesen sind seit langem daran, die Dollarreserven "schonend" abzustossen und in reale Güter umzusetzen, allen Voran Firmenbeteiligungen und Ländereien/Rohstoffe ausserhalb Chinas. >beweisen die Druckerpressen nur, daß die USA - wie in den vergangenen >Jahrzehnten auch - sich ihre militärischen Abenteuer und ihre >wirtschaftlichen Eskapaden vom Rest der Welt bezahlen lassen. >So lange das funktioniert, ist ihre Macht ungebrochen. Das ist wohl wahr. Aber wir werden sehen ;-) >> Dort ist die ganze schöne, teure High Tec nicht sonderlich viel wert. >So, so. Ohne die Drohnen hätten sie längst ihr Vietnam im Doppelpack >bekommen. Ach komm, willst du uns allen Ernstes Irak und Afghanistan als großer Glanzleistung verkaufen? Nur weil im Irak kein Dschungel ist und kein Agent Orange zum Einsatz kam, heißt das noch lange nicht, das die USA "gewonnen" haben. Dito Afghanistan, welches eine ähnliche Konstellation hat. Die Drohnen un andere High Tec haben den Sieg NICHT gebracht, bestenfalls die Niederlage lange verzögert. Vietnam hat ca. 50.000 GIs das Leben gekostet, und mehrere Hunderttausende schwer verwundet, vor allem auch psychiologisch. Irak und Afghanistan "kosten" nicht mal 1/10 davon, dennoch ist die Masse nicht mehr so ganz kriegsbegeistert. Was am Ende sicher gut ist, aber dennoch die Ohnmacht der Militärmaschine verdeutlicht. >Das ist ganz einfach eine Frage der Macht. Ist die ungebrochen, dann >kann man getrost auf Effizienz verzichten, um sie bei den Beherrschten >einzufordern - genau das, was die Amis mit uns über ein halbes >Jahrhundert lang höchst erfolgreich gemacht haben. Stimmt, aber nichts ist ewig. Wir werden sehen. MFG Falk
Da schließe ich mich jetzt mal gern an. ;-) Namaste
Uhu Uhuhu schrieb: > Na ja, jetzt übertreibste aber bombig. Immerhin war jener Herr, auf den > du hier anspielst, der erste Bundeskanzler der BRD, der deutsche > Soldaten in einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg geschickt hat - > schon vergessen? Schon vergessen, unter welchen Voraussetzungen dies geschah? Vom UN-Sicherheitsrat abgesegnet und in dem guten Glauben, daß von Afghanistan akute Terrorgefahr ausginge. Im Nachhinein könnte man Leichtgläubigkeit unterstellen, aber wer hatte unmittelbar nach 9/11 schon ernsthafte Zweifel am islamischen Terrormärchen? > und zudem: wie verträgt sich dieses "klare NEIN" damit, > daß Deutschland die logistische Drehscheibe für sämtliche Buschkriege > war (und noch ist)? Frag die aktuelle Bundesregierung, warum sie es "noch ist". > Dieses NEIN war ein taktisches, an innenpolitischen Opportunitäten > ausgerichtetes hohles Gewäsch, das zu jeder Zeit durch Taten gegenüber > den USA unmißverständlich richtig gestellt wurde. Opportun zu wem oder was? Zum Willen des Volkes? Da gäbe es nichts einzuwenden. Auf jeden Fall war es ein NEIN.
Icke ®. schrieb: > Uhu Uhuhu schrieb: > >> Na ja, jetzt übertreibste aber bombig. Immerhin war jener Herr, auf den >> du hier anspielst, der erste Bundeskanzler der BRD, der deutsche >> Soldaten in einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg geschickt hat - >> schon vergessen? > > Schon vergessen, unter welchen Voraussetzungen dies geschah? Vom > UN-Sicherheitsrat abgesegnet und in dem guten Glauben, daß von > Afghanistan akute Terrorgefahr ausginge. Im Nachhinein könnte man > Leichtgläubigkeit unterstellen, aber wer hatte unmittelbar nach 9/11 > schon ernsthafte Zweifel am islamischen Terrormärchen? Icke, deine Kenntnisse der neueren Geschichte sind bescheiden. Der erste Angriffskrieg, in den Deutschland - völkerrechts- und verfassunswidrig - geführt wurde, war der gegen Jugoslawien. Die Helden, die das vollbracht haben, waren Schröder/Scharping/Fischer. >> und zudem: wie verträgt sich dieses "klare NEIN" damit, >> daß Deutschland die logistische Drehscheibe für sämtliche Buschkriege >> war (und noch ist)? > > Frag die aktuelle Bundesregierung, warum sie es "noch ist". Die Frage erübrigt sich - oder hat Frau Merkel jemals erklärt, dagegen zu sein? >> Dieses NEIN war ein taktisches, an innenpolitischen Opportunitäten >> ausgerichtetes hohles Gewäsch, das zu jeder Zeit durch Taten gegenüber >> den USA unmißverständlich richtig gestellt wurde. > > Opportun zu wem oder was? Zum Willen des Volkes? Da gäbe es nichts > einzuwenden. Nein, zum eigenen Machterhalt - frei nach dem Motto "Holzmann saniert Schröder" > Auf jeden Fall war es ein NEIN. Wie oben geschrieben: es war kein NEIN, sondern taktisches Geklapper, das durch Taten konterkariert war. Sozialdemokraten haben kurze Beine...
Uhu Uhuhu schrieb: > Der erste Angriffskrieg, in den Deutschland - völkerrechts- und > verfassunswidrig - geführt wurde, war der gegen Jugoslawien. Die > Helden, die das vollbracht haben, waren Schröder/Scharping/Fischer. War mir fast klar, daß das kommt. Nur unterscheidet sich der Krieg im Kosovo drastisch von denen in Afghanistan und Irak. Über die völkerrechtlichen Aspekte kann man streiten, das ist soweit richtig. Aber dieser Krieg wurde nicht unter wirtschaftsstrategischen Motiven geführt, sondern um die Menschenrechte von Minderheiten zu schützen. Und mit Erfolg, in der Region wurde Stabilität erreicht. Sogar die linke TAZ sieht das ein: http://www.taz.de/1/politik/europa/artikel/1/es-musste-sein/ > Wie oben geschrieben: es war kein NEIN, sondern taktisches Geklapper, > das durch Taten konterkariert war. Deine Meinung. Und selbst wenn, es war ein NEIN. > Sozialdemokraten haben kurze Beine... Wenn man das so nimmt, müßten Christdemokraten und Liberale auf Händen laufen.
Icke ®. schrieb: > Nur unterscheidet sich der Krieg im Kosovo drastisch von denen in > Afghanistan und Irak. Krieg ist Krieg, mein lieber Herr Sozialdemokrat und völkerrechtswidrig ist laut Grundgesetz auch verfassungswidrig - genau das war dieser dreckige Krieg, da kannst du so viele Unterschiede herbeireden, wie du willst. > Aber dieser Krieg wurde nicht unter wirtschaftsstrategischen Motiven > geführt, sondern um die Menschenrechte von Minderheiten zu schützen. Ach und deswegen mußte man ein "Massaker von Račak" herbeifälschen, um den casus belli zu fabrizieren? Nein mein Lieber. Es gab Kreise in Deutschland, die auf Rache für die Niederlage gegen Tito sannen und deswegen kräftig Öl ins Feuer gossen. Deutschland preschte - sehr zur Verwunderung des Auslands - mit der diplomatischen Anerkennung des alten Verbündeten Kroatien vor, dessen Ustascha-Regierung eine Kreatur Hitlerdeutschlands war. Der Präsident dieser Ustascha-Neuauflage glänzte denn auch in einem völlig verschrurbelten "Grundsatzwerk" damit, daß er für Kroatien ein Menschenrecht auf Genozid postulierte. > Sogar die linke TAZ sieht das ein So, die TAZ ist "links". Nein, die lebt überwiegend von Subventionen durch den Staat - anderenfalls wäre sie längst sang- und klanglos untergegangen - und weiß wes Lied sie zu singen hat. War doch der Säulenheilige Fischer seinerzeit einer der allerübelsten Kriegshetzter, der uns allen Ernstes meinte weismachen zu müssen, nur duch sofortigen Einmarsch könnte dort ein "neues Auschwitz verhindert" werden. Daß man die Sache nicht vor den Weltsicherheitsrat brachte, wie das bisher üblich war, sondern unter Bruch des Völkerrechtes angriff, sagt doch alles. > Wenn man das so nimmt, müßten Christdemokraten und Liberale auf Händen > laufen. Typische Sozi-Ablenkmasche: Die anderen sind doch noch viel schlimmer, haltet den Dieb!
Uhu Uhuhu schrieb: >> Wenn man das so nimmt, müßten Christdemokraten und Liberale auf Händen >> laufen. > > Typische Sozi-Ablenkmasche: Die anderen sind doch noch viel schlimmer, > haltet den Dieb! Naja Uhu, der Satz von der "Solidarität der Demokraten" sollte mittlerweile zum Allgemeingut geworden sein. Du wirst in fast keinem Kaff erleben, dass sich die "Politiker" abends NICHT irgendwo am Stammtisch treffen um die Sachlage auszuklüngeln. Expertenwissen wird hier sicherlich ausgetauscht :-) Das hat mit Sozis nur in der Hinsicht zu tun, als dass es die anderen genauso machen; und zwar alle!
Gerry E. schrieb: > Das hat mit Sozis nur in der Hinsicht zu tun, als dass es die anderen > genauso machen; und zwar alle! Nö, guck dir die C-Parteien an, die haben solche Kindereien nicht nötig und werden sich hüten, sich selbst implizit als "schlimm" zu bezeichnen, indem sie sagen, die anderen seine schlimmer. Man muß übrigens kein C[DS]U-Fan sein, um das festzustellen.
Uhu Uhuhu schrieb: > Krieg ist Krieg, mein lieber Herr Sozialdemokrat und völkerrechtswidrig > ist laut Grundgesetz auch verfassungswidrig - genau das war dieser > dreckige Krieg, da kannst du so viele Unterschiede herbeireden, wie du > willst. Achso. Aber die Kriege in Afghanistan und Irak sind wohl völkerrechtskonform? Oder hatten die CDU-Politiker den Verfassungstext gerade nicht parat, als sie sich vor dem zweiten Irak-Feldzug auf die Seite von Herrn Bush stellten? Und da nach fünf Jahren Merkel-Herrschaft immer noch deutsche Truppen am Hindukusch verweilen, haben sie ihn bisher auch nicht wiedergefunden. > Ach und deswegen mußte man ein "Massaker von Račak" herbeifälschen, um > den casus belli zu fabrizieren? Den Trigger aus dem Ärmel zu zaubern ist leider die übliche Vorgehensweise bei jedem Kriegsbeginn. Nicht daß ich es billigen würde, nein. Dennoch waren die Serben keine Guten und man hätte früher oder später etwas anderes zum Anlaß genommen. > Nein mein Lieber. Es gab Kreise in Deutschland, die auf Rache für die > Niederlage gegen Tito sannen und deswegen kräftig Öl ins Feuer gossen. > Deutschland preschte - sehr zur Verwunderung des Auslands - mit der > diplomatischen Anerkennung des alten Verbündeten Kroatien vor, dessen > Ustascha-Regierung eine Kreatur Hitlerdeutschlands war. > > Der Präsident dieser Ustascha-Neuauflage glänzte denn auch in einem > völlig verschrurbelten "Grundsatzwerk" damit, daß er für Kroatien ein > Menschenrecht auf Genozid postulierte. > Das halte ich nun wieder für eine sehr gewagte und etwas weit hergeholte These. > So, die TAZ ist "links". Nicht mehr das linke Zentralorgan, aber tendenziell schon. > Nein, die lebt überwiegend von Subventionen durch den Staat Hast du die Hartz4-Bescheide der Redakteure mit eigenen Augen gesehen? > seinerzeit einer der allerübelsten Kriegshetzter, der uns allen Ernstes > meinte weismachen zu müssen, nur duch sofortigen Einmarsch könnte dort > ein "neues Auschwitz verhindert" werden. Ach nu komm. Ihm wegen einer rhetorischen Ungeschicktheit diese Jacke anziehen zu wollen, Blödsinn. > Daß man die Sache nicht vor den Weltsicherheitsrat brachte, wie das > bisher üblich war, sondern unter Bruch des Völkerrechtes angriff, sagt > doch alles. Hat sich vor dem Einmarsch in Afghanistan oder Irak jemand dessen Segen eingeholt? > Typische Sozi-Ablenkmasche: Die anderen sind doch noch viel schlimmer, > haltet den Dieb! Unbequem, gelle? Aber.. ich bin weder rot noch grün oder gelb oder lila oder sonstwas. Ich würde derzeit keine der Listenparteien wählen, geschweige denn einer davon angehören wollen.
Icke ®. schrieb: > Achso. Aber die Kriege in Afghanistan und Irak sind wohl > völkerrechtskonform? Bei Afghanistan existiert eine völkerrechtliche Legitimation durch eine Resolution des UN-Sicherheitsrats, wenn auch indirekt. Beim Irak nicht. Die deutsche Beteiligung in Afghanistan lässt sich verfassungsrechtlich über die NATO begründen, die den Bündnisfall erklärte. Voraussetzung dafür ist, wie auch in der erwähnten Resolution, dass man die USA als von Afghanistan angegriffen sieht.
A. K. schrieb: > Bei Afghanistan existiert eine völkerrechtliche Legitimation durch eine > Resolution des UN-Sicherheitsrats, wenn auch indirekt. Allerdings SEHR indirekt und nur mit gewollter Interpretation. Mittlerweile gilt es wohl als erwiesen, daß Afghanistan keine Bedrohung für die USA darstellt und nie dargestellt hat.
Icke ®. schrieb: > Allerdings SEHR indirekt und nur mit gewollter Interpretation. > Mittlerweile gilt es wohl als erwiesen, daß Afghanistan keine Bedrohung > für die USA darstellt und nie dargestellt hat. Das Afghanistan keine existentielle Bedrohung darstellte war auch damals unstrittig, ist aber für die UN Charta nicht relevant. Für Artikel 51 ist nicht die Bedrohungslage relevant, sondern der Angriff. Wenn man von diversen mehr oder minder bizarren Theorien über eine US-Täterschaft am 11.9.2001 absieht und Al Qaida in dieser Rolle sieht, dann spielt es rechtlich keine Rolle, ob ganze Städte oder "nur" 2 Türme zum Opfer fielen. Viel relevanter war die Haltung der Taliban dazu, klare Aktivitäten der Taliban zur Bekämpfung statt Unterstützung von Al Qaida hätten die Legitimation des Krieges am stärksten behindert. Über Sinn und Unsinn brauchen wir nicht zu streiten. Auch ein völlig sinnloser und strunzdummer Krieg wie dieser kann völkerrechtlich legitimiert sein.
A. K. schrieb: > Über Sinn und Unsinn brauchen wir nicht zu streiten. Auch ein völlig > sinnloser und strunzdummer Krieg wie dieser kann völkerrechtlich > legitimiert sein. Ja, da stimme ich uneingeschränkt zu.
Icke ®. schrieb: > Das halte ich nun wieder für eine sehr gewagte und etwas weit hergeholte > These. Argumente hast du keine? > Ach nu komm. Ihm wegen einer rhetorischen Ungeschicktheit diese Jacke > anziehen zu wollen, Blödsinn. Du hast dich damals wohl noch an den Windeln abgearbeitet. Das als "rhetorische Ungeschicktheit" abzutun, ist ein starkes Stück. > Unbequem, gelle? Nein, was soll daran unbequem sein? > Aber.. ich bin weder rot noch grün oder gelb oder lila oder sonstwas. Die Argumentationsweise ist symptomatisch für Sozis - egal, ob sie ein Parteibuch besitzen, oder nur Brüder im Geiste sind.
A. K. schrieb: > Auch ein völlig > sinnloser und strunzdummer Krieg wie dieser kann völkerrechtlich > legitimiert sein. Vor allem galt das für den Kriegseinsatz in Ex-Jugoslawien. Glaubt eigentlich hier im Forum jemand ernsthaft, ein Rudolf Scharping hätte damals einem deutschen Kriegseinsatz zugestimmt, wenn es nicht unausweichliche Gründe dafür gegeben hätte? Leute Scharping! Wir erinnern uns, das war der, welcher so laaaangsam redet, wie eine Schlaftablette. Dieser Mann war kein "hau-drauf Arnold lass' uns mal in Ex' terminieren gehen" Hasardeur. ;) Die Lage damals lies nichts anderes zu. Slobodan Milošević war keinen deut besser als ein Saddam Hussein und Slobodan's Schergengeneral namens Ratko Mladic war ja wohl das ALlerletzte, was man sich als "General" jemals vorzustellen wagt. Wer mir heute weißmachen möchte, diese Schurken hätten das Recht oder gar die Moral auf ihrer Seite gehabt, ihre Vasallen gegen Unschuldige Zivilisten ins Feld zu schicken, der hat sich auf die Seite dieser damaligen Aggressoren geschlagen und argumentiert unehrlich. Joschka Fischer hat für seine Haltung damals einen Farbbeutel aufs Ohr bekommen. Ich habe diese Auseinandersetzung der Grünen über den Kriegseinsatz damals live im Phoenix mitverfolgt. Bei der Aussprache flogen buchstäblich die Fetzen. Keine Partei hat so schwere Auseinandersetzungen durchgefochten wie damals die Grünen unter Fischer. Dagegen waren CDU-Parteitage eine Stricklieselveranstaltung. Eine CDU oder gar FDP hat im übrigen ZU KEINER ZEIT dem deutschen Kriegseinsatz widersprochen, das muss man denen sagen, die hier Rot-Grün ausschließlich den Kriegseinsatz anhängen möchten. Ganz im Gegensatz zum späteren Irak-Feldzug. Für diejenigen die das nicht wissen oder bereits vergessen haben, es gab eine Sicherheitskonferenz in München, zu der Rumsfeld seine Getreuen Falken aus den Staaten eigens in stattlicher Zahl nach Deutschland gekarrt hatte, um dort die Kriegsbeteiligung der Deutschen sich "abzuholen" bzw. einzufordern. Und dann kam die wohl beste Rede, die jemals ein deutscher Außenminister zu seinem amerikanischen Amtskollegen vor laufender Kamera gehalten hat und die sinngemäß mit den Worten endete "tut mir leid, aber ich bin nicht überzeugt von ihrem Krieg und ich kann darum zu meinen Leuten nicht sagen, lasst uns in diesen Krieg ziehen". Die herabfallenden Gesichtszüge von Rumsfeld sehe ich noch heute vor mir. Ein Sahnestück politischer Zeitgeschichte, ungeachtet von allen späteren Verwicklungen und Verstrickungen des deutschen Verfassungsschutzes zweckes Kriegsunterstützung mit Teilen der US-Behörden etc. Und wo war die Oppositionsführerin Angela Merkel damals? Sie war auf das NEIN vom SPD Bundeskanzler Schröder eigens in die USA gereist, um dort forsch zu verkünden, mit ihr (Merkel) und der CDU wäre die deutsche Absage an der Beteiligung am Irakkrieg wortwörtlich "anders ausgefallen". Das sollte nicht vergessen werden.
Uhu Uhuhu schrieb: > Argumente hast du keine? Die These hast du in den Raum gestellt, Belege dafür finde ich in deinem Text keine. > Du hast dich damals wohl noch an den Windeln abgearbeitet. Das als > "rhetorische Ungeschicktheit" abzutun, ist ein starkes Stück. So wie die Bemerkung des Ex-Bundespräsidenten, man müsse die wirtschaftlichen Interessen Deutschlands wahren? Unterm Strich war Fischer kein schlechter Außenminister und bestimmt kein Kriegstreiber. Nicht mal der Zentralrat der Juden hats ihm nachgetragen, im Gegenteil, nen Orden haben sie ihm angeheftet. > Die Argumentationsweise ist symptomatisch für Sozis - egal, ob sie ein > Parteibuch besitzen, oder nur Brüder im Geiste sind. Von mir aus...
Platinenschwenker .. schrieb: > Vor allem galt das für den Kriegseinsatz in Ex-Jugoslawien. Oh Platinenschwenker. Dem Krieg gegen Jugoslawien hatten die Herrschaften noch nichtmal den Anschein völkerrechlicher Legitimität verpaßt. Die vereinten Nationen wurden schlicht nicht mit dem Thema behelligt. Stattdessen wurden wirre Konstrukte von "Nothilfe" und "Auuschwitz verhindern" bemüht, um das Verbrechen notdürftig zzu kaschieren und der Freund Rudolf Scharping hat sich dabei in noch ekelhafterer Weise hervorgetan, als dieser unsägliche Fischer, als den Hufeisenplan der Serben erfand. http://de.wikipedia.org/wiki/Hufeisenplan
Icke ®. schrieb: > Die These hast du in den Raum gestellt, Belege dafür finde ich in deinem > Text keine. Google ist dein Freund. Suchbegriff tudjman+genozid - du wirst von Links erschlagen...
Uhu Uhuhu schrieb: > Oh Platinenschwenker. Dem Krieg gegen Jugoslawien hatten die > Herrschaften noch nichtmal den Anschein völkerrechlicher Legitimität > verpaßt. Die vereinten Nationen wurden schlicht nicht mit dem Thema > behelligt. Soweit ich mich erinnere lag das damals an der Haltung Russlands, die bereits im Vorfeld signalisierten, ihr Brudervolk die Serben mit einem Veto im Sicherheitsrat zu beschützen. Deswegen hatte es die Nato lieber im Alleingang probiert .. > .. Rudolf Scharping hat sich dabei in noch ekelhafterer Weise > hervorgetan, als dieser unsägliche Fischer, als den Hufeisenplan der > Serben erfand. http://de.wikipedia.org/wiki/Hufeisenplan Ich finde daran nichts ekelhaftes, wenn jemand wie Scharping damals davon überzeugt war eine sog. humanitäre Katastrophe aufzuhalten. Dazu brauchte er auch keinen vielleicht falschen Hufeisenplan, dazu reichte das Elend das die Serben durch ihren Feldzug vom Zaun gebrochen hatten. Im übrigen nur mal zur Erinnerung, die einzige Partei im deutschen Bundestag die damals NEIN sagte zum Kriegseinsatz in Jugoslawien war die PDS (so hieß die damals noch).
Platinenschwenker .. schrieb: > Dazu > brauchte er auch keinen vielleicht falschen Hufeisenplan Das sah er offenbar anders.
Nur mal zur Erinnerung eines wichtigen Umstandes, man hatte damals Angst vor einer Ausweitung der serbischen Aggression in der Fläche. VOr allem Mazedonien spielte hier einen Rolle. Es gab ganz im Gegensatz zum späteren Irakkrieg nachvollziebare Gründe Gewalt zu stoppen. Das war ein vergleichsweise ehrliches und gutes Ziel. In Jugoslawien wurde nicht nach Massenvernichtungswaffen gesucht ..
Uhu Uhuhu schrieb: > Platinenschwenker .. schrieb: >> Dazu >> brauchte er auch keinen vielleicht falschen Hufeisenplan > > Das sah er offenbar anders. Das mag sein, nur weißt du auch noch weshalb er diesen Plan bemühte? Ich kann mich noch an seinen Auftritt im Bundestag erinnern. Er hielt diesen Plan damals Gregor Gysi entgegen, der in einer heftigen sehr emotionalen Rede sich gegen Scharpings Kriegsbefürwortung wandte. Ich schätze Gysi für viele seiner Reden, aber hier lag er falsch. Die PDS machte es sich damals zu einfach und argumentierte im Bundestag man könne die Aggression durch wortwörtlich "Polizeieinsätze" bekämpfen. Das wirkte auf mich eher hilflos drollig ..
Platinenschwenker .. schrieb: > Nur mal zur Erinnerung eines wichtigen Umstandes, man hatte damals Angst > vor einer Ausweitung der serbischen Aggression in der Fläche. Ja klar, um diese angebliche Aggression herbeizureden, brauchte man den selbstfabrizierten Hufeisenplan... Selbst wenn deine Überlegungen sachlich richtig wären - sie können nicht als Entschuldigung für einen Bruch des Völkerrechts und der deutschen Verfassung herhalten, die in Art. 26 Abs. 1 Angriffskriege kategorisch verbietet. * Art. 26 Abs. 1 GG: Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen. Zusätzlich nocheinmal und völkerrechtlich wirksam verboten wurden Angriffskriege durch den Zwei-plus-Vier-Vertrag: * Art 2 des Vertrages vom 12. September 1990 über die abschließende Regelung in Bezug auf Deutschland (so genannter Zwei-plus-Vier-Vertrag): (Verbot des Angriffskrieges) Die Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik bekräftigen ihre Erklärungen, dass von deutschem Boden nur Frieden ausgehen wird. Nach der Verfassung des vereinten Deutschlands sind Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, verfassungswidrig und strafbar. Die Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik erklären, dass das vereinte Deutschland keine seiner Waffen jemals einsetzen wird, es sei denn in Übereinstimmung mit seiner Verfassung und der Charta der Vereinten Nationen.
Uhu Uhuhu schrieb: > Platinenschwenker .. schrieb: >> Nur mal zur Erinnerung eines wichtigen Umstandes, man hatte damals Angst >> vor einer Ausweitung der serbischen Aggression in der Fläche. > > Ja klar, um diese angebliche Aggression herbeizureden, brauchte man den > selbstfabrizierten Hufeisenplan... Uhu die serbische Aggression war vorhanden und lässt sich auch anhand der begangenen Kriegsverbrechen nachweisen, dafür gibt es ausreichend Material im Netz, da genügt bereits ein Blick ins Wikipedia. Aber es hat keinen Sinn mit jemanden wie dir derüber zu diskutieren, der (wie schon oft aufgezeigt) eine pro serbische Haltung in diesem Konflikt einnimmt. Das Thema wurde im übrigen hier im Forum bereits vor Jahren bis zum Erbrechen ausdiskutiert. Es macht keinen Sinn immer wieder alles aufs neue durchzukauen, zumal wenn man nicht bereit ist, auch mal über seinen (ideologischen) Tellerrand zu blicken.
Platinenschwenker, daß die alles heilig ist, was Scharpings & Co. Maul entfleucht ist auch nicht neu...
Uhu Uhuhu schrieb: > Platinenschwenker, daß die alles heilig ist, was Scharpings & Co. Maul > entfleucht ist auch nicht neu... Uhu da bist du ganz gewaltig im Irrtum, aber das ist eben leider das Problem mit dir, im Unterstellen falscher Motive bist du immer schnell bei der Hand. Sei froh, dass die damalige Bundesregierung den Mut hatte diesem unerträglichen Treiben ein Ende zu bereiten. Dass sich diese Ethnien dort unten bis heute gegenseitig nicht ausstehen können ist ja kein Geheimnis. Sieht man daran, wie oft der Konflikt nach dem damaligen Einsatz der Nato wieder aufgekeimt ist. Wenn du meinst, es wäre besser gewesen, dass sich die Leute dort weiter ungestört gegenseitig die Schädel einschlagen sollen, dann ist das deine Haltung aber nicht die meine. Diese Völksgruppen müssen lernen miteinander friedlich zu koexistieren und wenn es dazu auf Jahre auch fremder Friedenstruppen bedarf, ist das immer noch besser, als wenn es Mord und Totschlag in der Fläche gibt. Wer leidet schließlich bei aggressiven ethnischen Konflikten stets am meisten? Das sind die Kinder, Frauen und alte Menschen. Naja, mittlerweile hört man nichts Auffälliges mehr. Die Leute scheinen also ihre Lektion gelernt zu haben ..
Uhu Uhuhu schrieb: > Ja klar, um diese angebliche Aggression herbeizureden, brauchte man den > selbstfabrizierten Hufeisenplan... Da war es schlicht und ergreifend zu spät, das der Scharping mit seinem Lügengebilde den über den sog. "Krieg" (feiges bombardieren ziviler Ziele aus Ermangelung an militärischen) herumdeliriert hat ist einfach ein Armutszeugnis. Den "Krieg" haben übrigens die US-Amerikaner durchgeführt, Old Germany durfte Luftaufklärung machen und ein paar Alibibomben werfen. > > Selbst wenn deine Überlegungen sachlich richtig wären - sie können > nicht als Entschuldigung für einen Bruch des Völkerrechts und der > deutschen Verfassung herhalten, die in Art. 26 Abs. 1 Angriffskriege > kategorisch verbietet. Bruch des Völkerrechts Abs. sowieso Verbot von dies und das. Warst du jemals da unten? Kannst du mehr als Schreibtischtätergeschwafel. Hast du mit deiner Freundin telefoniert während im Hintergrund die Bomben fielen. Kennst du die Augen der Kosovaren wenn Sie einen Serben sehen auch wenn er alt und gebrechlich ist und seit 70 Jahren mit ihnen zusammen im Dorf lebt? Ich schon. Sarajevo: Heckenschützen die jede Oma abknallen die auf dem Markt Kartoffeln kaufen will. Dann die ganzen Exzesse einer aus dem Ruder gelaufenen Soldateska (die Ortsnamen setze ich als bekannt voraus). Alles Paragraf Sowieso Abschnitt XY?` Das Verbrechen war nicht früher da rein gegangen zu sein. sondern dumm rumzulallen bis den Amis (wahrliche keine Nation von Engeln) das nicht mehr mit ansehen konnten und mit effizienten (und wahrlich fragwürdigen mitteln) dem Spuk ein Ende bereitet haben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Belagerung_von_Sarajevo http://www.rp-online.de/panorama/ausland/Kopfgeld-fuer-Mladics-Ergreifung-verzehnfacht_aid_924005.html Zitat "Die Belohnung für die Ergreifung des mutmaßlichen Kriegsverbrechers Ratko Mladic ist von einer auf zehn Millionen Euro erhöht worden. Das gab die serbische Regierung am Donnerstag bekannt. Außerdem wurde die Belohnungen für die Ergreifung des kroatisch-serbischen Rebellenführers Goran Hadzic auf eine Million Euro vervierfacht."
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