Forum: Compiler & IDEs Installation von CentiPad-Host-SW auf Debian


von Klaus W. (mfgkw)


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Die Anleitung zur SW-Installation zum CentiPad bezieht sich auf
SUSE-Linux, und hat zudem ein paar Unschärfen in der Beschreibung.
Deshalb i.F. meine Variante der Installation, vielleicht erleichtert
es ja jemandem die Arbeit.

Nur zur Sicherheit: auf dem CentiPad läuft auch ein Debian-Linux,
darum geht es hier aber nicht.
Die folgende Anleitung bezieht auf die Installation der 
Entwicklungsumgebung auf einem PC mit Debian.

Siehe auch: Beitrag "Biete CentiPad Embedded Linux Module"

Meine SW-Installation unter Debian:
===================================

Ich beziehe mich auf die Anleitung im "CentiPad Linux Handbuch.pdf"
(http://www.harerod.de/centipad/documents/CentiPad_Linux_Handbuch.pdf),
und dort auf das Kapitel 4 "Setup unter Linux" (mit jeweils
gleichen Abschnittsnummern wie in der genannten Anleitung).
Zum Nachvollziehen muß man die PDF-Datei haben und jeweils
gleichzeitig dort und im folgenden Text parallel lesen.
Multitasking braucht man sowieso für Linux.

4. Setup unter Deban-Linux
--------------------------

4.1.1 Voraussetzungen für die Installation
------------------------------------------
- Mit dem genannten ncurses-devel ist wahrscheinlich das Paket
  libncurses5-dev unter Debian gemeint.
- Ebenso wird man für das ewähnte libglib2.0-dev das Debian-Pakete
  glib2-devel installiert haben müssen.
- funktionierender gcc und g++ sowieso (ich habe bei mir gcc 4.3.2
  installiert).
1
root@i4a:/ apt-get update
2
root@i4a:/ apt-get install libncurses5-dev libglib2.0-dev zlib1g-dev

Ob es wirklich diese Paketnamen sind, kann ich bei mir nicht
prüfen, weil eh fast alles installiert ist, was mit
Entwicklung zu tun hat.


4.1.2 Erstinstallation
----------------------
Das erwähnte KDE ist nicht nötig. Selbst wenn man das kdevelop
verwenden möchte, braucht man KDE nicht als Window manager laufen
lassen. Wer KDE mag, kann das - aber gnome, icewm, fvwm... tun es
genauso gut.

Eine Installation in /opt ist unter Debian eher unüblich, aber
ein Skript verlässt sich drauf. Deshalb: warum nicht in /opt?
Alternativ sollte auch z.B. /usr/local/lib gehen, wenn man im
Skript später die Pfade anpasst.

Bei mir liegt der ganze SDK-Kram in
1
  /cdrom/
Dementsprechend sind die Pfade der folgenden Kommandos natürlcih
entsprechend anzupassen, z.B. /media/cdrom/ oder was auch immer.

Zu 1) maintech entpacken:
Die Namen der Dateien in at91-toolchain-gcc-3.4.5-glibc-2.3.6.tar.gz
(also in der Archivdatei, vor dem Entpacken) beginnen mit 
opt/maintech/... .
Deshalb muß man beim Entpacken der Dateien im Verzeichnis /
sein. Würde man nach /opt gehen und dort entpacken, würden die Dateien
in /opt/opt/maintech/... landen!
Ein Kopieren des Archivs at91-toolchain-gcc-3.4.5-glibc-2.3.6.tar.gz
ist entgegen der Anleitung überflüssig. Es wird nach dem Entpacken
nicht mehr benötigt.


Also:
1
root@i4a:~ # cd /
2
root@i4a:/ # tar xvpzf /cdrom/at91-toolchain-gcc-3.4.5-glibc-2.3.6.tar.gz
3
opt/
4
opt/maintech/
5
opt/maintech/gcc-3.4.5-glibc-2.3.6/
6
opt/maintech/gcc-3.4.5-glibc-2.3.6/arm-920t-linux-gnu/
7
opt/maintech/gcc-3.4.5-glibc-2.3.6/arm-920t-linux-gnu/bin/
8
opt/maintech/gcc-3.4.5-glibc-2.3.6/arm-920t-linux-gnu/bin/arm-920t-linux-gnu-gcov
9
opt/maintech/gcc-3.4.5-glibc-2.3.6/arm-920t-linux-gnu/bin/arm-920t-linux-gnu-size
10
...
11
opt/maintech/gcc-3.4.5-glibc-2.3.6/arm-920t-linux-gnu/include/c++/3.4.5/istream
12
opt/maintech/gcc-3.4.5-glibc-2.3.6/arm-920t-linux-gnu/include/c++/3.4.5/climits
13
root@i4a:~ #

Tipp: wenn man jetzt schon root ist und nur in einem Fenster arbeiten
möchte, kann man jetzt auch gleich Punkt 3) und 4) machen, dann erst
2) und muß weniger wechseln.

Zu 2) Auch hier braucht man das Archiv nach dem Entpacken nicht mehr,
also muß man es auch vorher wieder nicht kopieren.
Aber wie in der Anleitung beschrieben: jetzt nicht mehr als root,
sondern als normaler Benutzer weiterarbeiten!

Stolperfalle: unter Linux werden in Dateinamen Groß- und
Kleinbuchstaben unterschieden. In der Anleitung wird die Datei
centidev-VERSIONSNAME.tar.tgz erwähnt, tatsächlich muß man aber
CentiDev-1.2.0b-20071120.tgz entpacken (mit großem C und D!).
Die Pfade darin beginnen mit centidev/..., das ist ok als Pfad ab dem
eigenen Homeverzeichnis.

Außerdem fehlt in der Anleitung im Punkt 2) bei tar die Option z (die
Datei ist ja mit gzip komprimiert und endet auf .gz).

Also geht man als normaler Benutzer in sein Homeverzeichnis (zumindest
falls man nicht schon dort ist) und entpackt dort die richtige Datei
mit der Option z:
1
klaus@i4a:~ > cd ~
2
klaus@i4a:~ > tar xvpzf /cdrom/CentiDev-1.2.0b-20071120.tgz
3
...
4
centidev/centitools/usbdfu/usbdfu.c
5
centidev/devconfig
6
klaus@i4a:~ >

Wer sich übrigens an den ganzen .hg-Verzeichnissen stört: die können
auch gelöscht werden.
Die sind nur für die Versionsverwaltung nötig und wären nur
interessant, wenn man an den installierten Quellen Änderungen
vornimmt und diese auch wieder ins das Original beim Hersteller zurück
gepflegt werden sollten.
Ich habe sie bei mir gelöscht und dafür alles in eine eigene
Versionsverwaltung übernommen.

3) jetzt wieder als root das Shellscript für die Pfade kopieren:
1
root@i4a:/ # mkdir  /etc/profile.d; cp /cdrom/arm-9tdmi-linux-gnu.sh /etc/profile.d
2
root@i4a:/ # chmod 755 /etc/profile.d/arm-9tdmi-linux-gnu.sh

Dabei wird unterstellt, daß die bash bei jeder Anmeldung alle Skripte
abarbeitet, die in /etc/profile.d liegen.
Das mag unter SUSE-Linux so sein, bei Debian nicht (zumindest bei mir
nicht).
Man kann es aber nachholen, indem man an die Datei /etc/profile am
Ende folgendes anfügt:
1
# 13.11.2010 kw: alle skripte in /etc/profile.d/ laufen lassen:
2
if [ -d /etc/profile.d ]
3
then
4
  pushd /etc/profile.d
5
  for i in *
6
  do
7
    . $i
8
  done
9
  popd
10
fi

Hat man in Punkt 1) nicht nach /opt installiert, dann muß in
diesem Shellskript entsprechend zweimal /opt... korrigiert werden.

In der Anleitung wird erwähnt, daß man jetzt den Rechner neu starten
muß.
Das ist nicht nötig, wir sind hier ja ncht bei Windows.
Es reicht, sich einmal ab- und wieder anzumelden. Genau genommen
würde es (für das aktuelle Terminalfenster) sogar reichen, das Skript
einmal auszuführen:
1
klaus@i4a:~ > . /etc/profile.d/arm-9tdmi-linux-gnu.sh
(Den Punkt vorweg und das Leerzeichen nicht übersehen!)
In Punkt 4) muß bei Debian noch etwas geändert werden, was eine
erneute Anmeldung erzwingt. Also kann man sich Abmelden auch noch
aufheben.


Kontrolle nach erneutem Anmelden:
1
klaus@i4a:~ > echo $PATH
2
/opt/maintech/gcc-3.4.5-glibc-2.3.6/arm-920t-linux-gnu/bin:/opt/maintech/arm-9tdmi-linux-gnu/bin:/opt/maintech/gcc-3.4.5-glibc-2.3.6/arm-920t-linux-gnu/bin:/opt/maintech/arm-9tdmi-linux-gnu/bin:/usr/local/bin:/usr/bin:/bin:/usr/games

Hier muß der Wert von PATH mit /opt/maintech/gcc-... anfangen
(bzw. einem geänderten Pfad, wenn nicht in /opt installiert wurde).

Anmerkung: nach dieser Anleitung werden die Pfade passend gesetzt für
jeden Benutzer, der sich anmeldet. Dazu ist es natürlich auch
sinnvoll, die Installation des lokalen Verzeichnisses aus Punkt 2) für
jeden Benutzer zu wiederholen bzw. (um mehrfaches Belegen von
Plattenplatz zu sparen) nur einmal irgendwo zu installieren und mit
symbolischen oder hard links jedem verfügbar zu machen. Dann wird man
eine eigene Benutzergruppe einrichten wollen und die Benutzer in diese
Gruppe aufnehmen, um die Rechte zu klären.
Möglicherweise ist das unerwünscht.
Als Alternative kann man es auch so einrichten, daß nur einer mit dem
arm-Zeug arbeitet. Dann wird man aber nicht das Skript für jeden
Benutzer bei der Anmeldung ausführen wollen. Alternativ zu der
Anleitung in Punkt 3 kann man das Skript dann einfach an die .bashrc
dieses Benutzers anhängen.
Hat man auf dem Rechner nur einen arbeitenden BEnutzer, sind diese
Überlegungen egal.

4) minicom installieren:
root@i4a:/ # apt-get install minicom

Dann einmal minicom starten und richtig einstellen.
Dazu müsste man sich etwas durch die Kommandos hangeln. Das ist nicht
schwer.
Aber einfacher ist es, die Einstellungen direkt in die Datei
.minirc.dfl (ja, mit beginnendem Punkt) im Homeverzeichnis des
Benutzers zu schreiben:
1
# Diese Datei ist maschinell erzeugt. Bitte verwenden Sie das
2
# Einstellungs-Menü im minicom-Programm, um die Einstellungen
3
# zu ändern.
4
pu port             /dev/ttyS0
5
pu baudrate         115200
6
pu bits             8
7
pu parity           N
8
pu stopbits         1
9
pu rtscts           No

Hat man mehrere serielle Schnittstellen und will nicht die erste
nehmen, dann halt entsprechend ändern.

Zusätzlich zu der Anleitung muß man sicherstellen, daß der Benutzer
auch auf die serielle Schnittstelle zugreifen darf.
Die gehört bei Debian dem Benutzer root und der Gruppe dialout und hat
die Rechte rw-rw----.
Siehe:
root@i4a:/ # l /dev/ttyS*
crw-rw---- 1 root dialout 4, 64 12. Nov 20:48 /dev/ttyS0
crw-rw---- 1 root dialout 4, 65  5. Nov 20:11 /dev/ttyS1
crw-rw---- 1 root dialout 4, 66  5. Nov 20:11 /dev/ttyS2
crw-rw---- 1 root dialout 4, 67  5. Nov 20:11 /dev/ttyS3

Ein normaler Benutzer ist nicht root, nicht in der Gruppe dialout und
darf folglich nicht auf /dev/ttyS0 zugreifen.

Abhilfe: man nimmt ihn in die Gruppe dialout auf:
1
root@i4a:/etc # adduser klaus dialout
2
Füge Benutzer »klaus« der Gruppe »dialout« hinzu ...
3
Füge Benutzer klaus zu Gruppe dialout hinzu
4
Fertig.

Ggf. weitere entsprechend.

Jetzt als dieser Benutzer neu anmelden, und der Drops sollte gelutscht
sein:
1
klaus@i4a:~ > arm-elf-gcc -v
2
Reading specs from /opt/uClinux/lib/gcc-lib/arm-elf/2.95.3/specs
3
gcc version 2.95.3 20010315 (release)

von Marcus H. (mahpong)


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Hallo Klaus,
danke für die Doku. Dich hätte ich 2004 beim Einstieg brauchen können.

Siehst Du (oder jemand hier im Forum) eine Möglichkeit, die Installation 
so einzupacken, dass ein Low-Power-User (aka mahpong) das ganze Paket in 
einer VM auspackt und loslegen kann?

Mein Traum wäre eine VM, die könnten wir beim Versand beilegen und der 
LPU könnte sofort loslegen.

Damit hätten wir Einsteigern eine super Plattform geschaffen.

Grüße, Marcus

von Klaus W. (mfgkw)


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Klar, kostet halt etwas Zeit.

Ob es sinnvoll ist, weiß ich nicht - wer so eine Installation
nicht schaft, kommt vielleicht mit dem Teil eh nicht weit.

von Klaus W. (mfgkw)


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Ich weiß auch nicht, wie es mit der Installation unter Windows aussieht, 
die habe ich mir nicht angesehen.
Für Linux sollte es aber nicht schwer sein, ein Installationsskript
zu machen, was auf Debian oder einem der gängigen anderen alles an
die richtige Stelle packt.

Das Arbeiten mit dem wirklich installierten System ist zumindest
für mich einfacher, ich würde das einer VM vorziehen (um das zu
nutzen , was ich so alles für mich eingerichtet habe, vom Editor
über irgendwelche aliase bis zur Versionsverwaltung).

Weiterhin bräuchte man eigentlich 2 VMs: ein echter Windowsmensch
wird nicht mit einem Linuxsystem arbeiten wollen, und umgekehrt.

Vielleicht bin ich da aber auch einfach zu unmodern.

von Marcus H. (mahpong)


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Yo, erstmal Danke! Vielleicht wird das Thema die Tage nochmal 
aufgegriffen. M.

von Klaus W. (mfgkw)


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Eine andere Idee wäre, aus dem ganzen ein Installationspaket
für DEB und/oder RPM zu machen.

Dann kann jeder mit seiner üblichen Paketverwaltung, die es
gottlob unter Linux gibt, die Umgebung wie jede andere SW
einfach installieren.

Unter Debian schwebt mir dann ein "aptget install centipad"
vor, oder die grafische Variante je nach Geschmack.
Dann hat es jeder selber in der Hand, wie er damit arbeitet.

von Michael H. (turmalin)


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Klaus Wachtler schrieb:
[..]
> klaus@i4a:~ > arm-elf-gcc -v
> Reading specs from /opt/uClinux/lib/gcc-lib/arm-elf/2.95.3/specs
> gcc version 2.95.3 20010315 (release)
> [/pre]

Hallo Klaus,

erstmal Danke für deine Installationsanleitung. Leider klappt es bei mir 
noch nicht so ganz. Habe die Toolchain nach Originaldoku und Deiner 
Anleitung unter Ubuntu 8.04 installiert.

Unter /opt/maintech ist nach dem entpacken das Unterverzeichnis des GCC 
zu finden:

mh@neptun:~/centidev$ ls -l /opt/maintech
insgesamt 4
drwxr-xr-x 3 root root 4096 2006-03-15 13:33 gcc-3.4.5-glibc-2.3.6
mh@neptun:~/centidev$

Im Suchpfad steht aber noch ein weiteres Verzeichnis:
mh@neptun:~/centidev$ echo $PATH
/home/mh/bin:/opt/maintech/gcc-3.4.5-glibc-2.3.6/arm-920t-linux-gnu/bin: 
/opt/maintech/arm-9tdmi-linux-gnu/bin:/usr/local/sbin:/usr/local/bin:/us 
r/sbin:/usr/bin:/sbin:/bin:/usr/games
mh@neptun:~/centidev$

Was hat es mit dem arm-tdmi... Verzeichnis im Suchpfad auf sich? Es wir 
beim entpacken des Archivs jedenfalls nicht angelegt.

Nach setzen der Umgebungsvariablen aus der Datei devconfig
sagt ein make clean:

mh@neptun:~/centidev$ make clean
Cleaning rrdtool
Cleaning zd1211
Cleaning pcmciautils
Cleaning udev
Cleaning sysfiles
Cleaning freetype
Cleaning cpnvram
Cleaning dropbear
Cleaning rtcset
Cleaning lighttpd
Cleaning libpng
Cleaning preinit
Cleaning wirelesstools
Cleaning zlib
Cleaning picocom
Cleaning demos
Cleaning nbdclient
Cleaning spca5xx
Cleaning madplay
Cleaning expat
Cleaning spcaview
Cleaning libmad
Cleaning bridge
Cleaning php
Cleaning sipcreq
Cleaning bluez-lap
Cleaning debugd
Cleaning uclibcpp
Cleaning libart
Cleaning gpiolib
Cleaning libid3tag
Cleaning libcentidev
Cleaning pppd
Cleaning pureftpd
Cleaning libsigcpp
Cleaning base
Cleaning kernel
Cleaning gdbserver
Cleaning smixer
Cleaning dosfstools
Cleaning bluez-libs
Cleaning busybox
Cleaning bluez-utils
Cleaning sysfsutils
Cleaning centiboot
Cleaning pcre
Cleaning cpdevmux
Cleaning ipkg
make[1]: *** Keine Regel, um »10« zu erstellen.  Schluss.
make: *** [platform-clean] Fehler 2
mh@neptun:~/centidev$

make world:

mh@neptun:~/centidev$ make world

======================================================================== 
=======
compiling sources
======================================================================== 
=======

Building base             (log: platform/base/build.log)
Building centiboot        (log: platform/centiboot/build.log)
make[1]: *** [centiboot-build] Fehler 2
make: *** [platform-build] Fehler 2
mh@neptun:~/centidev$

aum meiner CDROM ist folgendes:
mh@neptun:/media/cdrom$ ls -l cdrom
insgesamt 618424
-r--r--r-- 1 4294967295 4294967295       135 2006-08-27 17:50 
arm-9tdmi-linux-gnu.sh
-r--r--r-- 1 4294967295 4294967295  39968607 2006-04-20 09:05 
at91-toolchain-gcc-3.4.5-glibc-2.3.6.tar.gz
-r--r--r-- 1 4294967295 4294967295 184900242 2007-11-20 08:20 
CentiDev-1.2.0b-20071120.tgz
dr-xr-xr-x 3 4294967295 4294967295      2308 2010-11-11 13:38 
Dokumentation
-r--r--r-- 1 4294967295 4294967295       135 2006-08-27 17:50 Kopie von 
arm-9tdmi-linux-gnu.sh.txt
-r--r--r-- 1 4294967295 4294967295   3555420 2007-03-01 19:22 
mt-centidev-1.2.0-setup.exe
-r--r--r-- 1 4294967295 4294967295       824 2007-11-25 16:55 readme.txt
-r--r--r-- 1 4294967295 4294967295 404827498 2007-03-01 19:47 
rootfs.tar.gz
mh@neptun:/media/cdrom$

Hast Du eine Idee wo es hakt?

Gruß Michael

von Klaus W. (mfgkw)


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Michael H. schrieb:
> Unter /opt/maintech ist nach dem entpacken das Unterverzeichnis des GCC
> zu finden:
>
> mh@neptun:~/centidev$ ls -l /opt/maintech
> insgesamt 4
> drwxr-xr-x 3 root root 4096 2006-03-15 13:33 gcc-3.4.5-glibc-2.3.6
> mh@neptun:~/centidev$
>
> Im Suchpfad steht aber noch ein weiteres Verzeichnis:
> mh@neptun:~/centidev$ echo $PATH
> /home/mh/bin:/opt/maintech/gcc-3.4.5-glibc-2.3.6/arm-920t-linux-gnu/bin: 
/opt/maintech/arm-9tdmi-linux-gnu/bin:/usr/local/sbin:/usr/local/bin:/us 
r/sbin:/usr/bin:/sbin:/bin:/usr/games
> mh@neptun:~/centidev$
>
> Was hat es mit dem arm-tdmi... Verzeichnis im Suchpfad auf sich? Es wir
> beim entpacken des Archivs jedenfalls nicht angelegt.

Ist mir auch aufgefallen.
Den überflüssigen Pfad kann man aus dem Shellskript entfernen
oder einfach drin lassen und ignorieren.

Michael H. schrieb:
> Nach setzen der Umgebungsvariablen aus der Datei devconfig
> sagt ein make clean:
>
> mh@neptun:~/centidev$ make clean
> Cleaning rrdtool
> Cleaning zd1211
> ...
> Cleaning cpdevmux
> Cleaning ipkg
> make[1]: *** Keine Regel, um »10« zu erstellen.  Schluss.
> make: *** [platform-clean] Fehler 2
> mh@neptun:~/centidev$

Das make clean läuft bei mir ohne Beschwerden, danach hakt es.
Dein Fehler mit der 10 scheint von den merkwürdigen
Ausgabeumlenkungen im Makefile zu kommen (10>&2).
So ganz habe ich das Makefile noch nicht verstanden, ich brüte
noch darüber.

von Michael H. (turmalin)


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Hallo Klaus,

die IO-Umleitung muss wohl, wie üblich 1>&2 heissen, keine Ahnung warum 
da 10 steht.

make clean läuft jetzt nach entsprechender Änderung durch. Make world 
läuft auch gerade, nachdem ich die gleiche Änderung noch an den 
makefiles in den Unterverzeichnissen platform/kernel/ und 
platform/centiboot/ vornehmen musste.

Jetzt gerade ist er wieder ausgestiegen.

Im platform/kernel/build.log steht:

  Compiling kernel
  CHK     include/linux/version.h
  UPD     include/linux/version.h
#
# using defaults found in .config
#
  SPLIT   include/linux/autoconf.h -> include/config/*
  SYMLINK include/asm-arm/arch -> include/asm-arm/arch-at91rm9200
  Generating include/asm-arm/mach-types.h
  SYMLINK include/asm -> include/asm-arm
  CHK     include/linux/compile.h
  UPD     include/linux/compile.h
  CHK     usr/initramfs_list
  UPD     usr/initramfs_list
arch/arm/mach-at91rm9200/clock.c:542: warning: 'at91_usb_rate' defined 
but not used
arch/arm/mach-at91rm9200/board-centipad.c:214: warning: 
'multimux_pin_names' defined but not used
drivers/char/keyboard.c:1008:2: warning: #warning "Cannot generate 
rawmode keyboard for your architecture yet."
drivers/char/at91_gpiodev.c: In function `gpiodev_ext_ioctl':
drivers/char/at91_gpiodev.c:121: warning: unused variable `res'
sound/oss/arm/wm8731_ssc.c:63: warning: 'wm8731_pdc_regdump' defined but 
not used
  CHK     include/linux/compile.h
  UPD     include/linux/compile.h
  Kernel: arch/arm/boot/Image is ready
lzma: e: doesn't exist or is not a regular file
lzma: arch/arm/boot/compressed/piggy.lzma: doesn't exist or is not a 
regular file
make[5]: *** [arch/arm/boot/compressed/piggy.lzma] Fehler 2
make[4]: *** [arch/arm/boot/compressed/vmlinux_lzma] Fehler 2
make[3]: *** [lzImage] Fehler 2
make[2]: *** [linux/arch/arm/boot/lzImage] Fehler 2


piggy.lzma wird aus einem Assemblerfile (.S) gebaut. Ich vermute, das 
sollte auch der GCC, entsprechend aufgerufen, erstellen.

Da muss ich jetzt auch erst mal sehen ob ich noch weiterkomme.

Gruß Michael

von Klaus W. (mfgkw)


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Michael H. schrieb:
> die IO-Umleitung muss wohl, wie üblich 1>&2 heissen, keine Ahnung warum
> da 10 steht.

als "üblich" kenne ich eher 2>&1, aber andersrum erscheint es mir auch 
noch bedingt sinnvoll. Mit 10 war es jedenfalls falsch :-)

Michael H. schrieb:
> lzma: e: doesn't exist or is not a regular file

genau das scheitert bei mir ebenfalls, und ich sehe nicht warum :-(

von Klaus W. (mfgkw)


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Michael H. schrieb:
> nachdem ich die gleiche Änderung noch an den
> makefiles in den Unterverzeichnissen platform/kernel/ und
> platform/centiboot/ vornehmen musste.

Da steht etwas leicht anderes, was ich noch weniger verstehe:
1
klaus@i4a:~/centidev > find . -name "*akefile*" -exec fgrep -H "&10" "{}" ";"
2
./platform/kernel/Makefile:     printf "  Downloading %s\n" $(HG_URL) >&10
3
./platform/kernel/Makefile:     echo "  Compiling kernel" >&10
4
./platform/centiboot/Makefile:  printf "  Downloading %s\n" $(HG_URL) >&10
5
./platform/centiboot/Makefile:  echo "  Compiling centiboot" >&10
Da nehme ich an, die Ausgabeumlenkung gehört ganz weg.

Kann es sein, daß die Makefiles mal für einen automatisierten Aufruf
aus einem Programm gedacht waren, und darin z.B. mit mkfifo() eine
pipe erzeugt wurde, in die die Ausgabe geleitetet werden sollte?
Sonst ist mir vollkommen unerklärlich, warum man andere fd als
1 oder 2 zur Ausgabeumlenkung nehmen sollte.

von Klaus W. (mfgkw)


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Nach einem ./update.sh sind die komischen Ausgabeumlenkungen
weg, aber er kommt dann beim Kompilieren auch nicht
weiter - gleiches Problem bei lzma.

Sinnvoll wird das update.sh sowieso sein, aber dann ruft er
beim ersten make world das Kommando hg auf, das ist die
Versionsverwaltung (zu denen die bereits erwähnten
.hg-Verzeichnisse gehören.)

Das klappt dann nur, wenn diese Versionsverwaltung denn
auch installiert ist.
Das Paket heisst unter Debian mercurial, also installieren
z.B. mit
1
root@i4a:/etc # apt-get install mercurial
Nur dann klappt es mit update.sh und dem ersten make world,
leider nur bis zum gleichen Fehler.

Ich glaube, das ist mal ein Fall für jemanden von der
Firma HundertLötaugen - mahpong?

von Marcus H. (mahpong)


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Hallo,
wie schon erwähnt habe ich keine tiefgehenden Linux-Kenntnisse.
Meine CentiDev-Arbeitsumgebung wurde einmal installiert und dann nicht 
mehr angefasst.
Ich setze das System nochmal auf und versuche rauszufinden wo das 
Problem liegt.
Gruß, Marcus

von Marcus H. (mahpong)


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Hallo,
ich überspiele Klaus gerade meine letzte Arbeitsumgebung auf seinen 
Server.
Bei 18Kb/s und knapp 400MB dauert das noch ein wenig.
Diese Umgebung kann "make world" und auch die dort vorhandenen 
Applikationen übersetzen. Das müsste als Ausgangsplattform herhalten.

Mit den Zugriffsrechten habe ich unter dem neu aufgesetzten Suse ein 
Problem. Das lässt sich bei Verwendung root umgehen.

Weitere Pakete werde ich mit zwei CD's ausliefern.
Grüße,
 Marcus

von Marcus H. (mahpong)


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Ich habe eine frische Suse als VM aufgesetzt. Um zum "make world" 
vorzustoßen waren folgende Konsoleneingaben notwendig:

Suse Setup:
root/admin
centi/pad

CD nach /home/centi kopiert

Console:
-  cd /home/centi
-  tar xvpzf ColheatDev…tgz
-  su
-  tar xvpzf at91…tgz
-  cp –r opt/* /opt
-  cd /opt
-  rename arm-…sh xxx_ arm-…sh
-  cp xxx_arm-…sh /etc/profile.d
-  reboot

-  cd /home/centi
-  chown –R centi:users centidev

-  su
-  cd colheatdev

von Marcus H. (mahpong)


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Hallo zusammen,
tatsächlich ist die letzte CentiDev Revision die 1.2.0b, die ich mit den 
Paketen mitschicke. Der Server für update.sh steht nicht mehr zur 
Verfügung.
Bei allen weiteren Paketen werde ich eine CD für Linux (ohne CoLinux) 
mitschicken.
Diese enthält dann aber zusätzlich meine letzte Arbeitsumgebung 
"ColHeatdev". Diese kann sowohl "make world" als auch Applikationen 
bauen.
Grüße, Marcus

von Thomas S. (doschi_)


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Hallo Marcus,

steht die neue zusätzliche CD (mit deiner Arbeitsumgebung
"ColHeatdev") auch auf einem Server als iso zum Download zur Verfügung?

[für diejenigen, die ihre Lieferung schon haben, und die 
Entwicklungsumgebung ggf. auch unter Linux nutzen wollen]

Grüße, Thomas

von Marcus H. (mahpong)


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Hallo Thomas,
wie Dir (und allen anderen Käufern bis 13.11.) schon per PM geschrieben, 
würde ich Dir die alternative Software per FTP/SFTP auf Deinen Server 
hochladen.
Grüße,
 Marcus

von Marcus H. (mahpong)


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Hallo Thomas,
wenn Du mir einen FTP/SFTP Server nennst, lade ich Dir (und allen 
anderen Käufern bis 13.11.) die alternative Software hoch.
Gruß, Marcus

von Klaus W. (mfgkw)


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Halt!
Das ist alles vielleicht viel einfacher.


Ich habe es eben nach etwas (ähem) Frust geschafft, ein make world zu
bauen.

Allerdings habe ich noch nicht probiert, ob es mit dem erzeugten Image
auch weiter funktioniert, zudem habe ich relativ viel geändert und
hoffe, daß ich hier nichts vergessen habe zu erwähnen.
Leider muß ich jetzt auch noch ein paar Stunden weg, probiere es aber
heute nacht nochmal auf einem jungfräulichen Debian-Rechner und melde
mich morgen nochmal.
Falls es jemand eilig hat und schon vorher probieren will, hier
hoffentlich alle notwendigen Schritte:

Basierend auf CentiDev-1.2.0b (siehe obige Anleitung im ersten Beitrag)
habe ich folgende Änderungen gemacht:

1. es fehlte eine libusb; Abhilfe als root:
1
apt-get install libusb-dev
oder mit einer andere Paketverwaltung des Vertrauens libusb-dev
nachinstallieren.

2. In der Datei 
platform/kernel/lzma/SRC/7zip/Compress/LZMA_Alone/makefile
die Zeile:
1
LIB = -lm
ändern zu:
1
LIB = -lm -static


3. In platform/kernel/Makefile ca. Zeile 70:
1
linux/arch/arm/boot/lzImage: lzma/lzma linux/.configured
2
  echo "  Compiling kernel" >&10
3
  ARCH=$(MT_CROSS_ARCH) CROSS_COMPILE=$(MT_CROSS_COMPILE) PATH=$(PATH):$(shell pwd)/lzma $(MAKE) -C linux lzImage
ändern in:
1
linux/arch/arm/boot/lzImage: lzma/lzma linux/.configured
2
  echo "  Compiling kernel" >&10
3
  ARCH=$(MT_CROSS_ARCH) CROSS_COMPILE=$(MT_CROSS_COMPILE) PATH=$(shell pwd)/lzma:$(PATH) $(MAKE) -C linux lzImage

(also die Reihenfolge in PATH=... ändern)


Die beiden folgenden Punkte 4 und 5 könnte man weglassen, wenn man
einen symbolischen Link von /usr/bin/sed nach /bin/sed anlegt.
Ich halte es aber für sinnvoller, die Skripte zu korrigieren; fest
verdrahtete Pfade auf Standardtools sind krank.
In anderen Skripten sind noch mehr feste Pfade versteckt, die aber
auch bei Debian mehr oder weniger zufällig treffen.

4. In platform/libart/libart_lgpl-2.3.17/libtool diesen Teil:
1
# A sed program that does not truncate output.
2
SED="/usr/bin/sed"
3
4
# Sed that helps us avoid accidentally triggering echo(1) options like -n.
5
Xsed="/usr/bin/sed -e s/^X//"
ändern zu:
1
# A sed program that does not truncate output.
2
SED="$( which sed )"
3
4
# Sed that helps us avoid accidentally triggering echo(1) options like -n.
5
Xsed="$( which sed ) -e s/^X//"


5. In platform/expat/expat-2.0.0/libtool diesen Teil:
1
# A sed program that does not truncate output.
2
SED="/usr/bin/sed"
3
4
# Sed that helps us avoid accidentally triggering echo(1) options like -n.
5
Xsed="/usr/bin/sed -e 1s/^X//"
ändern zu:
1
# A sed program that does not truncate output.
2
SED="$( which sed )"
3
4
# Sed that helps us avoid accidentally triggering echo(1) options like -n.
5
Xsed="$( which sed ) -e s/^X//"


Dann mit:
1
make clean
2
make world
übersetzen und zum Schluß an der Ausgabe erfreuen:
1
...
2
Creating package bridge           (log: platform/bridge/package.log)
3
Creating application package app
4
5
===============================================================================
6
creating root filesystem
7
===============================================================================
8
9
Using single self contained centipad.bin
10
---------------
11
target/vmlinux:   919976 bytes ( 898 kBytes)
12
 target/initrd:  2793472 bytes (2728 kBytes)
13
section 0x0001: crc32: 0xfa5494c7,   919986 bytes ( 898 kBytes)
14
section 0x0002: crc32: 0x76fc731e,  2793482 bytes (2728 kBytes)
15
section 0x0000: crc32: 0xffffffff,       10 bytes (   0 kBytes)
16
bootimage size: 3713482 bytes (3626 kBytes)
17
---------------

von Klaus W. (mfgkw)


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Marcus H. schrieb:
> Hallo Thomas,
> wenn Du mir einen FTP/SFTP Server nennst, lade ich Dir (und allen
> anderen Käufern bis 13.11.) die alternative Software hoch.
> Gruß, Marcus

Ich vermute, daß das insofern nicht viel hilft, weil da wohl
(falls man unter Debian arbeitet) dieselben oder ähnliche Fehler
korrigiert werden müssen.
Out of the box ging es bei mir heute morgen jedenfalls ebenso
wenig wie alle anderen Versionen.

Ist in dem colheatdev etwas Sinnvolles drin, was im
CentiPad_1.2.0b nicht zu finden ist?
Dann müsste ich die obigen Änderungen mal dort durchziehen und
probieren.
Wenn nicht, kann man sich ja die Arbeit sparen und mit dem
von Anfang an gelieferten CentiPad_1.2.0b arbeiten.
Das hätte den Vorteil, daß alle hier auf dem gleichen Stand
wären und Probleme wohl leichter zu diskutieren sind, als wenn
jeder etwas anderes auf dem Rechner hat.

Wenn es morgen noch reicht, wäre ich auch gerne bereit,
ein komplettes Paket für Debian zusammenzuschrauben mit
allen Korrekturen, die ich bis dahin habe.

von Marcus H. (mahpong)


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Hallo Klaus,
danke für Dein Angebot. Dein Vorschlag "1.2.0bKW" ist die beste und 
sauberste Lösung.
Grüße, Marcus

von Klaus W. (mfgkw)


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Michael H. schrieb:
> ...
> Kernel: arch/arm/boot/Image is ready
> lzma: e: doesn't exist or is not a regular file
> lzma: arch/arm/boot/compressed/piggy.lzma: doesn't exist or is not a
> regular file
> make[5]: *** [arch/arm/boot/compressed/piggy.lzma] Fehler 2
> make[4]: *** [arch/arm/boot/compressed/vmlinux_lzma] Fehler 2
> make[3]: *** [lzImage] Fehler 2
> make[2]: *** [linux/arch/arm/boot/lzImage] Fehler 2

Das ist auch der Fehler, der mich die meisten grauen Haare
der letzten Tage gekostet hatte und dann mit den obigen
Punkten 2) und 3) verschwand.

Macht es dir viel aus, meine Korrekturen mal bei dir einzubauen
und Bescheid zu geben, wie weit es damit funktioniert?
Je nachdem müsste ich es noch unter Ubuntu testen, oder nicht.

von Klaus W. (mfgkw)


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Thomas Sch. schrieb:
> Hallo Marcus,
>
> steht die neue zusätzliche CD (mit deiner Arbeitsumgebung
> "ColHeatdev") auch auf einem Server als iso zum Download zur Verfügung?
>
> [für diejenigen, die ihre Lieferung schon haben, und die
> Entwicklungsumgebung ggf. auch unter Linux nutzen wollen]
>
> Grüße, Thomas

Welches Linux hast du?

von Thomas S. (doschi_)


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Hallo Marcus,

vielen Dank für das Angebot, leider habe ich keinen FTP-Server 
verfügbar, den ich dafür anbieten könnte. Die PM habe ich erst jetzt 
"entdeckt", sorry. Vielleicht findet sich ja noch jemand mit einem 
Server.

Vielen Dank auch an Klaus für die nachhaltigen Analysen und 
Lösungsvorschläge.

Viele Grüße, Thomas

von Klaus W. (mfgkw)


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Marcus H. schrieb:
> danke für Dein Angebot. Dein Vorschlag "1.2.0bKW" ist die beste und
> sauberste Lösung.

Macht es Sinn und ist es möglich, die Änderungen wieder in die 
Versionsverwaltugn zurückfließen zu lassen (offenbar bei
http://hg.maintech.de/centidev) zurückfließen zu lassen?
Sonst werfe ich die .hg-Geschichten weg.

von Klaus W. (mfgkw)


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Thomas Sch. schrieb:
> vielen Dank für das Angebot, leider habe ich keinen FTP-Server
> verfügbar, den ich dafür anbieten könnte. Die PM habe ich erst jetzt
> "entdeckt", sorry. Vielleicht findet sich ja noch jemand mit einem
> Server.

Das mit dem colheatdev sollte sich ja dann erledigt haben, wenn
CentiPad_1.2.0b zum "Industriestandard" wird, oder?

Diese Version stelle ich nach dem Zusammenschrauben sowieso
auf einen Server mit einer Anleitung (die obigen Punkte
zusammengefasst, soweit noch aktuell).

Notfalls kann man deine eigene Version da auch dazu stellen,
an dem Platz dafür soll es nicht scheitern.
Musst du aber mit mahpong abmachen, ist ja nicht meine SW :-)

von Michael H. (turmalin)


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Hallo Klaus,

ich habe Deine Änderungen hier gerade mal eingepflegt.

Der Fehler mit dem lzma-Packer ist jetzt auch hier behoben.
leider springt er jetzt nach einem
1
make clean
2
make world

woanders raus:
1
In file included from /opt/maintech/gcc-3.4.5-glibc-2.3.6/arm-920t-linux-gnu/lib/gcc/arm-920t-linux-gnu/3.4.5/../../../../arm-920t-linux-gnu/sys-include/linux/autoconf.h:1,
2
                 from linux/include/linux/config.h:6,
3
                 from linux/include/linux/linkage.h:4,
4
                 from /opt/maintech/gcc-3.4.5-glibc-2.3.6/arm-920t-linux-gnu/lib/gcc/arm-920t-linux-gnu/3.4.5/../../../../arm-920t-linux-gnu/sys-include/asm/unistd.h:16,
5
                 from klibc/SYSCALLS.def:13:
6
/opt/maintech/gcc-3.4.5-glibc-2.3.6/arm-920t-linux-gnu/lib/gcc/arm-920t-linux-gnu/3.4.5/../../../../arm-920t-linux-gnu/sys-include/linux/err_kernel_only.h:1:2: #error Kernel only header included in userspace
7
arm-920t-linux-gnu-ld: no input files

Ich teste Deine Änderungen morgen noch auf einem System unter Suse 11.2. 
Dort gab es auch den Ausstieg an der lzma Stelle.

Unter welcher Debian Version arbeitest Du? Ich würde mir ein lauffähiges 
Entwicklungssystem sowieso am liebsten in einer VM instalieren, da würde 
sich dann wohl wirklich wirklich Debian anbieten, zumal wenn Du das als 
Hauptentwickler benutzt ;-).

Bei dem Fehler oben muß ich leider passen, keine Ahnung warum der 
Kernel-Header im Userspace auftaucht.

Gruß Michael

von Klaus W. (mfgkw)


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Michael H. schrieb:
> Unter welcher Debian Version arbeitest Du?

Debian 5.0 Lenny x86 32-Bit

von Klaus W. (mfgkw)


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Michael H. schrieb:
> Bei dem Fehler oben muß ich leider passen, keine Ahnung warum der
> Kernel-Header im Userspace auftaucht.

Oder es ist kernel space, und er merkt es nur nicht beim Kompilieren.

von Thomas S. (doschi_)


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Hallo Klaus,

vielen Dank für Dein Angebot, meinerseits kommt keine zusätzliche 
Variante dazu, ein 'Industriestandard' CentiPad_1.2.0b reicht völlig 
aus.

In der Hoffnung, eure Kreise nicht gestört zu haben ;-),
Thomas

Klaus Wachtler schrieb:

> Diese Version stelle ich nach dem Zusammenschrauben sowieso
> auf einen Server mit einer Anleitung (die obigen Punkte
> zusammengefasst, soweit noch aktuell).
>
> Notfalls kann man deine eigene Version da auch dazu stellen,
> an dem Platz dafür soll es nicht scheitern.
> Musst du aber mit mahpong abmachen, ist ja nicht meine SW :-)

von Marcus H. (mahpong)


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Hallo Zusammen!
Das Angebot von Klaus, eine moderne, von Euch gemeinsam erarbeitete, 
CentiPad Entwicklungsumgebung auf seinen Server zu legen, finde ich 
toll.

Zum Thema Lizenzierung, hier ein Ausschnitt von der offiziellen Website:

************************************************************************
Lizenzrechtliches

Die CentiPad Linux Distribution liegt komplett als Open Source vor.

Die CentiPad Linux Distribution unterliegt, wenn nicht anders 
gekennzeichnet, der GPL.

Der maintech Bootloader liegt in einer speziell für CentiPad angepassten 
Version vor. Dieser Bootloader ist © by maintech. Beim Kauf eines 
CentiPads ist automatisch die Lizenz für den Einsatz des Bootloaders auf 
diesem CentiPad enthalten.

CentiDev enthält eine spezielle CentiPad-Library. Diese Library ist © by 
maintech. Beim Kauf eines CentiPads ist automatisch die Lizenz für den 
Einsatz der Library auf diesem CentiPad enthalten.

Für den Einsatz von nicht GPL-Komponenten unabhängig von CentiPad wenden 
Sie sich bitte direkt an maintech.
************************************************************************

Wie das neue CentiDev aufgebaut sein wird (z.B. Quecksilber-frei), ist 
damit die Entscheidung deren die die Arbeit machen werden.
Nochmal Dank an alle, ich bin gespannt auf Eure Projekte.
Grüße, Marcus

von Klaus W. (mfgkw)


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Gut, dann schlage ich vor:

- eine Kurzanleitung dazu mit ein paar Skripten zur Vereinfachung
  in Debian

- ein svn-Repository für die ARM-Geschichten in /opt, erreichbar
  von außen über svn+ssh (geht gleichermaßen für Windows und Linux)

- ein svn-Repository für den Rest im Homeverzeichnis, erreichbar
  von außen über svn+ssh (geht gleichermaßen für Windows und Linux)

- anfangs und gelegentlich (falls sich etwas nennenswertes ändert)
  einen Abzug als tar.gz für Leute, die nicht wissen wollen, was
  Subversion ist

Gegenvorschläge?


Und eine Frage:
Wieviele Leute wollen überhaupt evtl. mit Debian arbeiten,
wer mit einem anderen Linux, wer mit Windows (Michael, Thomas?)
Wo ich keinen Bedarf sehe, stecke ich auch keine Arbeit rein.

von Markus _. (markush)


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Hi Klaus,

mir ist das prinzipiell zwar egal, aber wenn ich wählen dürfte würde ich 
gern unter WIndows entwickeln. Wenn Linux, dann gern mit Debian weil ich 
damit die meiste Erfahrung habe.

Danke für deine Bemühungen !


Gruß - Markus

von Marcus H. (mahpong)


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My five cents:
Als wir mit CP angefangen haben, waren gute VM noch nicht verfügbar. 
Daher war zu dem Zeitpunkt coLinux ein echter Hit für Anwender mit 
Windows-Fokusierung.
Heute würde ich alternativ zum Einsatz einer kleinen VM raten.
Ich arbeite z.B. mit einer Suse 10, 256MB Arbeitsspeicher, 12GB HD.
Das fällt selbst auf meiner Win7-32Bit Kiste nicht auf.
Zum Datenaustausch läuft auf dem Host ein freeFTP-Server, auf den z.B. 
Konqueror direkt zugreifen kann.

von Thomas S. (doschi_)


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Hallo Klaus,

Der Schwerpunkt wird bei mir voraussichtlich auch bei der Nutzung von 
Windows als Dev.Plattform liegen, jeodch würde ich trotzdem gerne von 
den Klärungen und Korrekturen in Bezug auf die Debian-Installation 
provitieren wollen. (Ich nutze neben Windows gelegentlich (K)Ubuntu, 
derzeit noch 8.04).

Für meinen Bedarf reicht der ggf. einmalige Zugriff auf die "reparierte" 
Centdev (wie von Dir vorgeschlagen als Abzug/tar.gz), da ich nicht plane 
(und nicht in der Lage bin), das Werkzeug CentiDev selbst 
weiterzuentwickeln - aber es wird in der -KW-Variante eingesetzt werden.

Auf svn-Repositories benötige ich daher keinen Zugriff, die geplante 
Kurzanleitung und Scripte hate ich für sehr hilfreich.


Viele Grüße,
Thomas

von Klaus W. (mfgkw)


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Klaus Wachtler schrieb:
> Wenn es morgen noch reicht, wäre ich auch gerne bereit,
> ein komplettes Paket für Debian zusammenzuschrauben mit
> allen Korrekturen, die ich bis dahin habe.

So, ist zwar nicht mehr morgen, aber egal.

Unter:
http://mfgkw.dyndns.org/install_CentiDev_1.2.0b_KW_linux_20101119_2332.tar.gz
findet sich ein Paket, das m.E. für die meisten Linuxer eine
glatte Installation ermöglichen sollte.

Diese Datei muß man sich als root irgendwo hinlegen und mit
1
   tar xvzpf install_CentiDev_1.2.0b_KW_linux_20101119_2332.tar.gz
entpacken.

Dabei entsteht ein Verzeichnis install_CentiDev_1.2.0b_KW_linux,
in dem wiederum eine readme.txt liegt mit einer genaueren
Beschreibung und Installationsanleitung als hier.

Deshalb hier nur in Kürze:

- Das Archiv at91-toolchain-gcc-3.4.5-glibc-2.3.6.tar.gz ist
der von mir unveränderte Crosscompiler, der nach /opt entpackt
werden muss.

- Das Verzeichnis Dokumentation/ ist ebenfalls unverändert von
der CD übernommen.

- Das Archiv CentiDev-1.2.0b_KW_20101119_2239.tar.gz enthält
die Quellen des CentiPad und muß ins Home-Verzeichnis des
Benutzers entpackt werden.

- Das Skript install_CentiDev_1.2.0b_KW_linux sollte die ganze
Installation erledigen, sofern die Paketverwaltung mitspielt.
Notfalls muß man von Hand nachbessern, siehe readme.txt.

An den Erfahrungen damit wäre ich interessiert (bitte mit
Info unter welcher Distribution und welcher Version davon),
sei es negativ zum Korrigieren oder positiv zum Abhaken, was
glatt funktioniert.

Ich habe es erfolgreich probiert mit:
- Debian Lenny 5.0 i386 32-bit
- Ubuntu 6.10 i386 32-Bit
- openSuse 10.3 32-bit
- openSuse 11.2 32-bit
- openSuse 11.2 64-bit


mfgkw

von Marcus H. (mahpong)


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Hallo Klaus,
danke für die tolle Arbeit und das zur Verfügung Stellen des 
Serverplatzes.
Der Austausch in den letzten Tagen hat einiges Licht ins Dunkel 
gebracht, warum das CentiDev mal ging, dann wieder nicht, oder plötzlich 
kaputt war.
Du hast vielen hier eine Menge Frust erspart.
Herzlichen Dank, Marcus

von Klaus W. (mfgkw)


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PS:
Lt. Aussage von Marcus macht es mit Windows nicht viel Sinn, weil
man dort den Kernel des CentiPad gar nicht neu bauen kann, sondern
nur Applikationen erstellen.

Also geht es eh nur mit Linux sinnvoll.

Wer da noch die Wahl hat, ist sicher mit Debian optimal bedient,
da sollte alles ohne Zucken funktionieren.
Ähnlich glatt (auch wenn ich es aus anderen Gründen nicht mag)
sollte es mit openSuse (10, 11) gehen.

Wer sich schon festgelegt hat und einen Rechner mit Ubuntu
nutzen will, kann das wohl auch, aber ich fürchte daß man
beim Installieren mit meinem Skript von Hand Pakete
nachinstallieren muß.

Das nur als Entscheidungshilfe...

von Klaus W. (mfgkw)


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Marcus H. schrieb:
> Du hast vielen hier eine Menge Frust erspart.

abwarten...

von Klaus W. (mfgkw)


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Lt. Log-Datei hat es eben jemand versucht herunterzuladen und ist damit 
gescheitert:
1
64.124.203.73 - - [20/Nov/2010:00:37:03 +0100] "GET /install_centidev_1.2.0b_kw_linux_20101119_2332.tar.gz HTTP/1.1" 404 332 "-" "Mozilla/4.0 (compatible; MSIE 7.0; Windows NT 5.1)"

Wichtig: Groß-/Kleinschreibung beim Dateinamen wird unterschieden!
Der obige Name ist falsch.

Klaus Wachtler schrieb:
> Marcus H. schrieb:
>> Du hast vielen hier eine Menge Frust erspart.
>
> abwarten...

Siehste, geht schon los mit dem Ärger :-)

von Marcus H. (mahpong)


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Die Kollegen von der Mausschieberfraktion könnten auch Filezilla nehmen 
:)
Das habe ich die ganze Woche für den Datenaustauach mit Dir verwendet...
Mein Download war um 0041 fertig.

von Klaus W. (mfgkw)


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Das Mausschieben können sie sich gleich abgewöhnen!

Die Maus brauchen sie noch, um bis 
http://www.eng.hawaii.edu/Tutor/vi.html
und http://www.ungerhu.com/jxh/vi.html zu kommen, dann ist Schluß
mit lustig!
:-)

von Michael H. (turmalin)


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Hallo Klaus,

habe mir gerade Deine Installations-Paket heruntergeladen.

Durch Installation des Archivs CentiDev-1.2.0b_KW_20101119_2239.tar.gz 
ist bei mir nun ein >> make world <<  unter Ubuntu 8.04 erfolgreich 
durchgelaufen:
1
===============================================================================
2
creating root filesystem
3
===============================================================================
4
5
Using single self contained centipad.bin
6
---------------
7
target/vmlinux:   919944 bytes ( 898 kBytes)
8
 target/initrd:  2793472 bytes (2728 kBytes)
9
section 0x0001: crc32: 0x90071689,   919954 bytes ( 898 kBytes)
10
section 0x0002: crc32: 0xf8c039c7,  2793482 bytes (2728 kBytes)
11
section 0x0000: crc32: 0xffffffff,       10 bytes (   0 kBytes)
12
bootimage size: 3713450 bytes (3626 kBytes)

Saubere Arbeit, vielen Dank dafür!

Jetzt kann ich mich endlich mit dem Centipad selbst befassen.

Hast Du Bedarf an Bastelmaterial? Ich habe hier noch rollenweise SMD 
Widerstände Kondensatoren, IC's, LED-Taster, Schalter etc. Wenn Du 
magst, stelle ich Dir als Dankeschön eine "Wundertüte" zusammen.

Gruß Michael

von Klaus W. (mfgkw)


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Michael H. schrieb:
> Hast Du Bedarf an Bastelmaterial?

Natürlich immer!

Ich müsste mal zusammenstellen, welche SMD-Standardteile ich habe,
ein paar fehlen sicher noch.


Hattest du auch mal das Skript probiert, oder von Hand installiert?
Mich würde primär interessieren, was der erste Teil mit der
Nachinstallation von Paketen auf deinem Ubuntu macht, ich hatte
ja nur eine ältere Version 6, und die zickte wegen kaputter
Abhängigkeiten.

von Thomas S. (doschi_)


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Hallo Klaus,

auch von meiner Seite grünes Licht (unter Ubuntu 10.10).
Der Download hat funktioniert,
ich habe das Script von Dir für die Installation verwendet.

'make clean' klappte sofort, vor 'make world' war es noch erforderlich, 
den Pfad zu erweitern.
export 
PATH="/opt/maintech/gcc-3.4.5-glibc-2.3.6/arm-920t-linux-gnu/bin:$PATH"
1
===============================================================================
2
creating root filesystem
3
===============================================================================
4
5
/home/thomas/CentiDev-1.2.0b_KW/centitools/tools/ipkg.py:39: DeprecationWarning: the md5 module is deprecated; use hashlib instead
6
  import md5
7
ipkg: unable to preserve ownership of `/tmp/ipkg-data-/centidev': Operation not permitted
8
Using single self contained centipad.bin
9
---------------
10
target/vmlinux:   919920 bytes ( 898 kBytes)
11
 target/initrd:  2793472 bytes (2728 kBytes)
12
section 0x0001: crc32: 0xd0d4ec6a,   919930 bytes ( 898 kBytes)
13
section 0x0002: crc32: 0x0c66cb0d,  2793482 bytes (2728 kBytes)
14
section 0x0000: crc32: 0xffffffff,       10 bytes (   0 kBytes)
15
bootimage size: 3713426 bytes (3626 kBytes)
16
---------------
17
thomas@ubuntu:~/CentiDev-1.2.0b_KW$

Mit der obigen Warnung kann ich noch nichts anfangen.

Abschließend auch von mir herzlichen Dank für Deinen Einsatz, unter 
dieser Umgebung kann ich mich dem CentiPad nun intensiver widmen.

Viele Grüße,
Thomas

von Klaus W. (mfgkw)


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Thomas Sch. schrieb:
> Mit der obigen Warnung kann ich noch nichts anfangen.

Kommt bei mir auch und fällt für mich in die Rubrik "Ignorieren".

Das erzeugte CentiDev-...-Verzeichnis im Homeverzeichnis
des Benutzers kann übrigens beliebig kopiert oder umbebannt
werden, um verschiedene Umgebungen für mehrere Projekte zu
schaffen (oder um Zwischenstände zu sichern).
Wo die liegen, ist relativ egal. Nur der Crosscompiler
in /opt muß da bleiben, wo er ist.

von Michael H. (turmalin)


Angehängte Dateien:

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Hallo Klaus,

ich habe Dein Archiv jetzt mal auf einem Laptop mit frisch 
aktualisiertem Ubuntu 8.04 installiert. Ging problemlos. Es wurden  ca. 
32 MB Archive nachinstalliert. Einmal neu eingeloggt, danach lief der >> 
make world << Aufruf ohne Fehler durch.

Auf meinem Rechner habe ich gerade mal das selbst gebaute centipad.bin 
per >> make boot << hochgeladen und gebootet. Läuft!

Hello world habe ich mit dem Makefile aus dem Linuxhandbuch S.41 auch 
zum laufen bekommen. Habe es hier mal angehängt, da beim copy & paste 
die Tabs verloren gehen und man die alle wieder restaurieren muss.


Wegen der Bauteile:
Wenn ich dazu komme, mache ich nächste Woche mal Bestandsaufnahme meiner 
SMD-Rollen und schicke Dir die List.

Gruß Michael

von Klaus W. (mfgkw)


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Thomas Sch. schrieb:
> 'make clean' klappte sofort, vor 'make world' war es noch erforderlich,
> den Pfad zu erweitern.


Eigentlich sollte das automatisch passieren; aber man müsste sich
erst einmal ab- und wieder anmelden damit die .bashrc gelesen wird.

von Klaus W. (mfgkw)


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Michael H. schrieb:
> Läuft!

Fein, so soll das sein.
Auch wenn es mit meinem Ububntu nicht gleich ging wegen der
Pakete, aber das war dann wohl schon zu angestaubt.

Michael H. schrieb:
> Hello world habe ich mit dem Makefile aus dem Linuxhandbuch S.41 auch
> zum laufen bekommen. Habe es hier mal angehängt, da beim copy & paste
> die Tabs verloren gehen und man die alle wieder restaurieren muss.

Wohl eher eine der umständlicheren Varianten von Hello World.
Aber den gcc wird man wohl nicht auf den Rechner bekommen,
fürchte ich.

Du gehst sicher den richtigen Weg mit dem Makefile, lass dir
das von mir nicht ausreden.

Aber nur um mal eben etwas zu probieren, geht es auch ohne:
1
klaus@i4a:~/CentiDev-1.2.0b_KW > cat >hallo.c
2
#include <stdio.h>
3
4
int main( int nargs, char **args )
5
{
6
  puts( "Hallo!" );
7
  return 0;
8
}
9
klaus@i4a:~/CentiDev-1.2.0b_KW > arm-elf-gcc hallo.c -o hallo
10
-X -o hallo /opt/uClinux/lib/gcc-lib/arm-elf/2.95.3/crtbegin.o /opt/uClinux/arm-elf/lib/crt0.o -L/opt/uClinux/lib/gcc-lib/arm-elf/2.95.3 -L/opt/uClinux/arm-elf/lib /tmp/ccpcUoCk.o -lgcc -lc -lgcc /opt/uClinux/lib/gcc-lib/arm-elf/2.95.3/crtend.o
11
klaus@i4a:~/CentiDev-1.2.0b_KW > scp -p hallo root@192.168.0.50:/tmp/hallo
12
root@192.168.0.50's password: 
13
hallo                                                   100%   45KB  45.4KB/s   00:00    
14
klaus@i4a:~/CentiDev-1.2.0b_KW > ssh -l root 192.168.0.50
15
root@192.168.0.50's password: 
16
sh: /usr/X11R6/bin/xauth: not found
17
18
19
BusyBox v1.1.2 (2010.11.20-14:08+0000) Built-in shell (ash)
20
Enter 'help' for a list of built-in commands.
21
22
               ***
23
              *   *
24
              *  **
25
  ***  ****   * * *
26
 *     *   *  **  *
27
 *     *   *  *   *
28
  ***  ****    ***
29
       *
30
       *            2010 mfgkw
31
root@cp0:~# /tmp/hallo 
32
Hallo!

192.168.0.50 ist bei mir das CP, ich habe ihm den
Hostnamen cp0 verpasst.

Wenn man in seiner lokalen /etc/hosts einen entsprechenden Eintrag
macht, z.B.:
1
...
2
192.168.0.50    cp0.wachtler.de     cp0     # 1. CentiPad
3
...
, dann muss man nicht dauernd mit der IP-Adresse jonglieren, sondern
kann den Hostnamen nehmen (hier: cp0).

von Thomas S. (doschi_)


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> Thomas Sch. schrieb:
>> 'make clean' klappte sofort, vor 'make world' war es noch erforderlich,
>> den Pfad zu erweitern.
>
>
> Eigentlich sollte das automatisch passieren; aber man müsste sich
> erst einmal ab- und wieder anmelden damit die .bashrc gelesen wird.

Genau das war es, ich war nur ungeduldig ...

von Klaus W. (mfgkw)


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Michael H. schrieb:
> Wegen der Bauteile:

Oh, heute ist ja schon Weihnachten! Vielen Dank!
Feine Sache, auch wenn ich es nicht verlangt hätte :-)

von Michael H. (turmalin)


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Klaus Wachtler schrieb:
> Michael H. schrieb:
>> Wegen der Bauteile:
>
> Oh, heute ist ja schon Weihnachten! Vielen Dank!
> Feine Sache, auch wenn ich es nicht verlangt hätte :-)

Hallo Klaus,

viel Spass mit dem Kram. Der M24256-A ist ein 256KBit SPI EEPROM mit 2 
CS-Eingängen. Dateblatt gibts hier:
> http://www.alldatasheet.com/view.jsp?Searchword=M24256-A
Bei dem Transistorstreifen handelt es sich um den BCX41, PNP 1,3W.

Nochmal zu dem Centipad. Meinst Du man bekommt darauf Mysql zum laufen?
Es gibt wohl eine embedded Version von Mysql, die ist aber glaube ich 
kostenpflichtig. Wie sieht es mit Perl aus? Das schluckt warscheinlich 
ziemlich viel Speicher, wenn es überhaupt geht. Eine Datenbank mit 
Bindings zu C, Perl und PHP wäre klasse.
Immerhin meine "Hauseditor" joe läuft auf dem Teil, denn vi und ich 
werden niemals Freunde werden :-).

Gruß
Michael

von Klaus W. (mfgkw)


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Michael H. schrieb:
> Meinst Du man bekommt darauf Mysql zum laufen?

mysql-Server?
Schwer zu sagen, aber rein gefühlsmäßig würde ich eher nein sagen.
Selbst wenn es alles raufpasst, wird es eher zu langsam sein, und
wenn dann nicht auf einem Flash-Speicher, sondern zumindest auf
einer HD - wobei ich nicht weiß, wie schnell da etwas fließt.
Muß es denn eine SQL-DB sein? Es gibt ja auch einfacheres,
und wenn es SQL sein muß habe ich Zweifel, daß der Centipad
dafür der richtige ist.

Oder nur die Clientseite, und der Server steht irgendwo im Netz?

von Michael K. (michaelkorb)


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Hallo Klaus,

zuersteinmal ein riesiges Lob für Deine Mühe und die Bereitstellung 
Deines CentiDev-Install-Pakets.

Ich habe Dein Paket erfolgreich unter Ububtu 10.10 in VMWare installiert 
und auch alles übersetzt bekommen. Einige Dinge hatte ich zwar zuvor 
bereits installiert, aber auch beim Nachinstallieren von Paketen hat 
Dein Skript hervorragende Arbeit geleistet.

Nun muss ich mir nur noch einen TFTP einrichten (ich denke ich nehme 
atftpd) und dann wird das Board vom frisch erstellten BIN gebootet.

Nochmals Vielen Dank

von Michael P. (michael_p)


Angehängte Dateien:

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Hallo Klaus,

Zunächst mal vielen Dank für die Mühe die du dir mit diesem Projekt 
machst!

make clean läuft problemlos durch aber beim make world erhalte ich einen 
Fehler beim Building von pcre.

Hostsystem: Ubuntu 10.04.1 LTS

Bildschirmausgabe:

michael@kubuntu:~/CentiDev-1.2.0b_KW$ make world

======================================================================== 
=======
compiling sources
======================================================================== 
=======

Building base             (log: platform/base/build.log)
Building centiboot        (log: platform/centiboot/build.log)
Building sysfiles         (log: platform/sysfiles/build.log)
Building kernel           (log: platform/kernel/build.log)
Building preinit          (log: platform/preinit/build.log)
Building gpiolib          (log: platform/gpiolib/build.log)
Building busybox          (log: platform/busybox/build.log)
Building udev             (log: platform/udev/build.log)
Building cpdevmux         (log: platform/cpdevmux/build.log)
Building cpnvram          (log: platform/cpnvram/build.log)
Building rtcset           (log: platform/rtcset/build.log)
Building ipkg             (log: platform/ipkg/build.log)
Building gdbserver        (log: platform/gdbserver/build.log)
Building zlib             (log: platform/zlib/build.log)
Building libid3tag        (log: platform/libid3tag/build.log)
Building libmad           (log: platform/libmad/build.log)
Building madplay          (log: platform/madplay/build.log)
Building smixer           (log: platform/smixer/build.log)
Building pcre             (log: platform/pcre/build.log)
make[1]: *** [pcre-build] Error 2
make: *** [platform-build] Error 2

pcre/build.log im Anhang

mein Pfad:
michael@kubuntu:~/CentiDev-1.2.0b_KW$ echo $PATH
/home/michael/THELI/theli/bin/Linux_64/:/home/michael/THELI/theli/gui/:/ 
scisoft/share/miriad/bin/linux:/scisoft/bin:/usr/local/sbin:/usr/local/b 
in:/usr/sbin:/usr/bin:/sbin:/bin:/usr/games:/opt/maintech/gcc-3.4.5-glib 
c-2.3.6/arm-920t-linux-gnu/bin/

Kann mir da bitte Jemand weiterhelfen?

lg,
Michael

von Klaus W. (mfgkw)


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Nicht so recht.

In deiner build.log steht:
1
generating symbol list for `libpcre.la'
2
/opt/maintech/gcc-3.4.5-glibc-2.3.6/arm-920t-linux-gnu/bin//arm-920t-linux-gnu-nm -B  .libs/pcre_chartables.o .libs/pcre_compile.o .libs/pcre_config.o .libs/pcre_dfa_exec.o .libs/pcre_exec.o .libs/pcre_fullinfo.o .libs/pcre_get.o .libs/pcre_globals.o .libs/pcre_info.o .libs/pcre_maketables.o .libs/pcre_ord2utf8.o .libs/pcre_refcount.o .libs/pcre_study.o .libs/pcre_tables.o .libs/pcre_try_flipped.o .libs/pcre_ucp_searchfuncs.o .libs/pcre_valid_utf8.o .libs/pcre_version.o .libs/pcre_xclass.o  |  | /bin/sed 's/.* //' | sort | uniq > .libs/libpcre.exp
3
./libtool: eval: line 4352: syntax error near unexpected token `|'
4
./libtool: eval: line 4352: `/opt/maintech/gcc-3.4.5-glibc-2.3.6/arm-920t-linux-gnu/bin//arm-920t-linux-gnu-nm -B  .libs/pcre_chartables.o .libs/pcre_compile.o .libs/pcre_config.o .libs/pcre_dfa_exec.o .libs/pcre_exec.o .libs/pcre_fullinfo.o .libs/pcre_get.o .libs/pcre_globals.o .libs/pcre_info.o .libs/pcre_maketables.o .libs/pcre_ord2utf8.o .libs/pcre_refcount.o .libs/pcre_study.o .libs/pcre_tables.o .libs/pcre_try_flipped.o .libs/pcre_ucp_searchfuncs.o .libs/pcre_valid_utf8.o .libs/pcre_version.o .libs/pcre_xclass.o  |  | /bin/sed 's/.* //' | sort | uniq > .libs/libpcre.exp'
5
./libtool: line 4352: warning: syntax errors in . or eval will cause future versions of the shell to abort as Posix requires
6
make[3]: *** [libpcre.la] Error 1
7
make[2]: *** [pcre-6.6/.built] Error 2

Bei mir sieht das so aus:
1
generating symbol list for `libpcre.la'
2
/opt/maintech/gcc-3.4.5-glibc-2.3.6/arm-920t-linux-gnu/bin//arm-920t-linux-gnu-nm -B  .libs/pcre_chartables.o .libs/pcre_compile.o .libs/pcre_config.o .libs/pcre_dfa_exec.o .libs/pcre_exec.o .libs/pcre_fullinfo.o .libs/pcre_get.o .libs/pcre_globals.o .libs/pcre_info.o .libs/pcre_maketables.o .libs/pcre_ord2utf8.o .libs/pcre_refcount.o .libs/pcre_study.o .libs/pcre_tables.o .libs/pcre_try_flipped.o .libs/pcre_ucp_searchfuncs.o .libs/pcre_valid_utf8.o .libs/pcre_version.o .libs/pcre_xclass.o  | sed -n -e 's/^.*[   ]\([ABCDGIRSTW][ABCDGIRSTW]*\)[   ][   ]*\([_A-Za-z][_A-Za-z0-9]*\)$/\1 \2 \2/p' | /bin/sed 's/.* //' | sort | uniq > .libs/libpcre.exp

Das hängt offenbar mit platform/pcre/libtool zusammen.
Dort steht:
1
...
2
# Take the output of nm and produce a listing of raw symbols and C names.
3
global_symbol_pipe="sed -n -e 's/^.*[   ]\\([ABCDGIRSTW][ABCDGIRSTW]*\\)[   ][   ]*\\([_A-Za-z][_A-Za-z0-9]*\\)\$/\\1 \\2 \\2/p'"
4
...
5
# The commands to list exported symbols.
6
export_symbols_cmds="\$NM \$libobjs \$convenience | \$global_symbol_pipe | \$SED 's/.* //' | sort | uniq > \$export_symbols"
7
...

Das global_symbol_pipe scheint bei dir leer zu sein.

Jetzt frag mich aber bitte nicht, warum.

Sicherheitshalber könntest du vielleicht mal in deiner Shell eingeben:
1
global_symbol_pipe="sed -n -e 's/^.*[ ]\\([ABCDGIRSTW][ABCDGIRSTW]*\\)[ ][ ]*\\([_A-Za-z][_A-Za-z0-9]*\\)\$/\\1 \\2 \\2/p'"
2
export_symbols_cmds="\$NM \$libobjs \$convenience | \$global_symbol_pipe | \$SED 's/.* //' | sort | uniq > \$export_symbols"
3
echo $global_symbol_pipe
4
echo $export_symbols_cmds
und zeigen, was rauskommt.

Vielleicht fällt mir dann mehr ein, wenn ich die Ausgabe sehe.

von Michael H. (turmalin)


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Hallo Michael,

ich kann Dir bei dem Problem zwar auch nicht direkt weiterhelfen, würde 
an Deiner Stelle aber erst mal die pcre-library mit 'make menuconfig' 
vom build ausschliessen und sehen ob es dann durchläuft. Vielleicht ist 
der Platz im Environment zu klein geworden. Ich hatte das 
CentiDev-1.2.0b_KW Paket neulich jedenfalls problemlos auf einem Laptop 
mit Ubuntu 10.04 lauffähig bekommen. Bei Bedarf kann ich Dir den 
"gebuildeten" pcre-Zweig zukommen lassen.

Gruß Michael

...der gerade versucht ein Centipad-Makefile für sqlite zu bauen.

von Klaus W. (mfgkw)


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doch keim mysql? :-)

von Michael P. (michael_p)


Angehängte Dateien:

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Hallo Klaus,

Danke für die Hilfe aber da hat sich leider nichts verändert:

michael@kubuntu:~/CentiDev-1.2.0b_KW$ global_symbol_pipe="sed -n -e 
's/^.*[ ]\\([ABCDGIRSTW][ABCDGIRSTW]*\\)[ ][ 
]*\\([_A-Za-z][_A-Za-z0-9]*\\)\$/\\1 \\2 \\2/p'"
michael@kubuntu:~/CentiDev-1.2.0b_KW$ export_symbols_cmds="\$NM 
\$libobjs \$convenience | \$global_symbol_pipe | \$SED 's/.* //' | sort 
| uniq > \$export_symbols"
michael@kubuntu:~/CentiDev-1.2.0b_KW$ echo $global_symbol_pipe
sed -n -e 's/^.*[ ]\([ABCDGIRSTW][ABCDGIRSTW]*\)[ ][ 
]*\([_A-Za-z][_A-Za-z0-9]*\)$/\1 \2 \2/p'
michael@kubuntu:~/CentiDev-1.2.0b_KW$ echo $export_symbols_cmds
$NM $libobjs $convenience | $global_symbol_pipe | $SED 's/.* //' | sort 
| uniq > $export_symbols
michael@kubuntu:~/CentiDev-1.2.0b_KW$ make world

======================================================================== 
=======
compiling sources
======================================================================== 
=======

Building base             (log: platform/base/build.log)
Building centiboot        (log: platform/centiboot/build.log)
Building sysfiles         (log: platform/sysfiles/build.log)
Building kernel           (log: platform/kernel/build.log)
Building preinit          (log: platform/preinit/build.log)
Building gpiolib          (log: platform/gpiolib/build.log)
Building busybox          (log: platform/busybox/build.log)
Building udev             (log: platform/udev/build.log)
Building cpdevmux         (log: platform/cpdevmux/build.log)
Building cpnvram          (log: platform/cpnvram/build.log)
Building rtcset           (log: platform/rtcset/build.log)
Building ipkg             (log: platform/ipkg/build.log)
Building gdbserver        (log: platform/gdbserver/build.log)
Building zlib             (log: platform/zlib/build.log)
Building libid3tag        (log: platform/libid3tag/build.log)
Building libmad           (log: platform/libmad/build.log)
Building madplay          (log: platform/madplay/build.log)
Building smixer           (log: platform/smixer/build.log)
Building pcre             (log: platform/pcre/build.log)
make[1]: *** [pcre-build] Error 2
make: *** [platform-build] Error 2


lg,
Michael

von Michael P. (michael_p)


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Hi Michael,

>ich kann Dir bei dem Problem zwar auch nicht direkt weiterhelfen, würde
>an Deiner Stelle aber erst mal die pcre-library mit 'make menuconfig'
>vom build ausschliessen und sehen ob es dann durchläuft.

make menuconfig schaffe ich noch, dort im Menü gehe ich dann auf 
"CentiDev Package Selection". Dort steht "--- pcre - Perl compatible 
regular expressions" aber ich kann da leider nichts verändern.
Bei anderen Einträgen kann ich mit der Space Taste das Setting toggeln, 
aber nicht bei pcre. Vermutlich habe ich was übersehen oder mache etwas 
falsch...

lg,
Michael

von Klaus W. (mfgkw)


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Michael P. schrieb:
> Danke für die Hilfe aber da hat sich leider nichts verändert:

Das hatte ich auch nicht erwartet.

Klaus Wachtler schrieb:
> Sicherheitshalber könntest du vielleicht mal in deiner Shell eingeben:
1
 global_symbol_pipe="sed -n -e 's/^.*[ ]\\([ABCDGIRSTW][ABCDGIRSTW]*\\)[ ][ ]*\\([_A-Za-z][_A-Za-z0-9]*\\)\$/\\1 \\2 \\2/p'"
2
 export_symbols_cmds="\$NM \$libobjs \$convenience | \$global_symbol_pipe | \$SED 's/.* //' | sort | uniq > \$export_symbols"
3
 echo $global_symbol_pipe
4
 echo $export_symbols_cmds
> und zeigen, was rauskommt.

Mach das doch bitte mal und zeige, was rauskommt.

von Michael P. (michael_p)


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>Mach das doch bitte mal und zeige, was rauskommt.

das habe ich doch beim vorigen Post gemacht :-)

von Klaus W. (mfgkw)


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Sorry, hatte das Kuddelmuddel nicht genau gelesen und alles
für die Ausgabe vom make gehalten.
(Mit
1
[pre]...[/pre]
 wäre sowas besser lesbar, sogar für mich...)

ok, das sieht so aus wie es soll.
Spontan fällt mir nichts ein, wieso das global_symbol_pipe in
libtool verschwindet.
Ich denke nochmal drüber nach, komme aber vor morgen nachmittag
nicht dazu vermutlich.

von Klaus W. (mfgkw)


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Halt!

Kannst du bitte erstens aufrufen:
1
which g++
2
g++ -v
3
which sed
4
sed --help
und die Ausgabe zeigen?

Und zweitens mir deine platform/pcre/pcre-6.6/libtool und die
platform/pcre/pcre-6.6/config.log zeigen (am besten als Anhang
oder Mail an klaus Klammeraffe wachtler.de)?

von Michael P. (michael_p)


Angehängte Dateien:

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aber gerne:
1
michael@kubuntu:~/CentiDev-1.2.0b_KW$ which g++
2
/usr/bin/g++
3
michael@kubuntu:~/CentiDev-1.2.0b_KW$ g++ -v
4
Using built-in specs.
5
Target: x86_64-linux-gnu
6
Configured with: ../src/configure -v --with-pkgversion='Ubuntu 4.4.3-4ubuntu5' --with-bugurl=file:///usr/share/doc/gcc-4.4/README.Bugs --enable-languages=c,c++,fortran,objc,obj-c++ --prefix=/usr --enable-shared --enable-multiarch --enable-linker-build-id --with-system-zlib --libexecdir=/usr/lib --without-included-gettext --enable-threads=posix --with-gxx-include-dir=/usr/include/c++/4.4 --program-suffix=-4.4 --enable-nls --enable-clocale=gnu --enable-libstdcxx-debug --enable-plugin --enable-objc-gc --disable-werror --with-arch-32=i486 --with-tune=generic --enable-checking=release --build=x86_64-linux-gnu --host=x86_64-linux-gnu --target=x86_64-linux-gnu
7
Thread model: posix
8
gcc version 4.4.3 (Ubuntu 4.4.3-4ubuntu5) 
9
michael@kubuntu:~/CentiDev-1.2.0b_KW$ which sed
10
/bin/sed
11
michael@kubuntu:~/CentiDev-1.2.0b_KW$ sed --help
12
Usage: sed [OPTION]... {script-only-if-no-other-script} [input-file]...
13
14
  -n, --quiet, --silent
15
                 suppress automatic printing of pattern space
16
  -e script, --expression=script
17
                 add the script to the commands to be executed
18
  -f script-file, --file=script-file
19
                 add the contents of script-file to the commands to be executed
20
  --follow-symlinks
21
                 follow symlinks when processing in place
22
  -i[SUFFIX], --in-place[=SUFFIX]
23
                 edit files in place (makes backup if extension supplied)
24
  -l N, --line-length=N
25
                 specify the desired line-wrap length for the `l' command
26
  --posix
27
                 disable all GNU extensions.
28
  -r, --regexp-extended
29
                 use extended regular expressions in the script.
30
  -s, --separate
31
                 consider files as separate rather than as a single continuous
32
                 long stream.
33
  -u, --unbuffered
34
                 load minimal amounts of data from the input files and flush
35
                 the output buffers more often
36
      --help     display this help and exit
37
      --version  output version information and exit
38
39
If no -e, --expression, -f, or --file option is given, then the first
40
non-option argument is taken as the sed script to interpret.  All
41
remaining arguments are names of input files; if no input files are
42
specified, then the standard input is read.
43
44
GNU sed home page: <http://www.gnu.org/software/sed/>.
45
General help using GNU software: <http://www.gnu.org/gethelp/>.
46
E-mail bug reports to: <bug-gnu-utils@gnu.org>.
47
Be sure to include the word ``sed'' somewhere in the ``Subject:'' field.
48
michael@kubuntu:~/CentiDev-1.2.0b_KW$

von Michael H. (turmalin)


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Hallo Michael,

der Eintrag pcre im Konfigurationsmenü sollte sich wie die anderen 
Einträge auch mit der SPACE-Taste ändern lassen. Vielleicht das Archiv 
noch mal komplett neu installieren?

Bei mir sieht das platform/pcre Unterverzeichniss (Ubuntu 10.04)so aus:
1
-rw-r--r-- 1 mh mh  22760 2010-11-20 18:41 build.log
2
-rw-r--r-- 1 mh mh   1697 2007-10-19 13:06 Makefile
3
-rw-r--r-- 1 mh mh    135 2007-10-19 13:06 Menuconf
4
-rw-r--r-- 1 mh mh    196 2010-11-20 18:51 package.log
5
drwxr-xr-x 4 mh mh   4096 2010-11-20 18:51 pcre
6
drwxr-xr-x 5 mh mh   4096 2010-11-20 18:41 pcre-6.6
7
-rw-r--r-- 1 mh mh 557269 2006-05-27 02:36 pcre-6.6.tar.bz2
8
-rw-r--r-- 1 mh mh    218 2007-10-19 13:06 pcre.control

Die Datei Menuconf enthält Menutext, default-Einstellung, helptext etc. 
für das pcre-Paket.

Die von 'make menuconfig' erstellte Konfiguration wird in der Datei 
~/CentiDev-1.2.0b_KW/.config abgelegt.
Zur Not kannst Du dort die relevante Zeile in
1
CFG_PKG_PCRE=n
ändern.

Irgendetwas scheint mit dem Unterverzeichnis 'platform/pcre' nicht zu 
stimmen. Rechte?

Gruß
Michael

von Klaus W. (mfgkw)


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Michael H. schrieb:
> der Eintrag pcre im Konfigurationsmenü sollte sich wie die anderen
> Einträge auch mit der SPACE-Taste ändern lassen.

Man kann nicht alle Pakete an- und abwählen.
Genauer habe ich es nicht eruiert, nur mal beiläufig gesehen,
aber ich vermute, daß irgendwo Abhängigkeiten hinterlegt sind
und die nicht abwählbarern Pakete einfach von anderen benötigt
werden (pcre von Perl, das wiederum von lighttpd etc.).

von Michael H. (turmalin)


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Hallo Klaus,

Du hast recht, die jeweiligen Abhängigkeiten werden bei der Paketauswahl 
natürlich berücksichtigt. Ich hatte den lighthttpd nicht aktiv. Wenn er 
ausgewählt ist, kann ich bei pcre auch nichts mehr ändern. Also falsche 
Fährte ...

Gruß
Michael

von Klaus W. (mfgkw)


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In deiner config.log steht:
1
configure:1979: checking whether we are cross compiling
2
configure:1981: result: no
Da sollte ein yes stehen.

Außerdem sehe ich da:
1
configure:1542: checking for arm-920t-linux-gnu-gcc
2
configure:1568: result: gcc
3
configure:1850: checking for C compiler version
4
configure:1853: gcc --version </dev/null >&5
5
gcc (Ubuntu 4.4.3-4ubuntu5) 4.4.3
, während die gleiche Passage bei mir so aussieht und mir
auch mehr einleuchtet:
1
configure:1542: checking for arm-920t-linux-gnu-gcc
2
configure:1558: found /opt/maintech/gcc-3.4.5-glibc-2.3.6/arm-920t-linux-gnu/bin//arm-920t-linux-gnu-gcc
3
configure:1568: result: arm-920t-linux-gnu-gcc
4
configure:1850: checking for C compiler version
5
configure:1853: arm-920t-linux-gnu-gcc --version </dev/null >&5
6
arm-920t-linux-gnu-gcc (GCC) 3.4.5

D.h. er versucht bei dir, mit dem normalen gcc zu kompilieren.

Entweder hast du irgendwas verkonfiguriert (?), oder in
deiner PATH steht ein untauglicher Compiler.
Du hast vermutlich
1
PATH=/home/michael/THELI/theli/bin/Linux_64/:/home/michael/THELI/theli/gui/:/scisoft/share/miriad/bin/linux:/scisoft/bin:/usr/local/sbin:/usr/local/bin:/usr/sbin:/usr/bin:/sbin:/bin:/usr/games:/opt/maintech/gcc-3.4.5-glibc-2.3.6/arm-920t-linux-gnu/bin/
Falls das stimmt, könntest du mal bitte setzen:
1
export PATH=/usr/local/sbin:/usr/local/bin:/usr/sbin:/usr/bin:/sbin:/bin:/usr/games:/opt/maintech/gcc-3.4.5-glibc-2.3.6/arm-920t-linux-gnu/bin/
und nochmal make clean; make world.

von Michael P. (michael_p)


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Ich habe jetzt die PATH Variable so geändert wie du es vorgeschlagen 
hast, aber nach make clean, make world ist der Fehler unverändert.

Im config.log steht auch noch immer das Gleiche.


Keine Ahnung ob es etwas damit zu tun hat, aber ich übersetze öfters ein 
anderes Softwarepaket mit gcc auf meiner Linux-Kiste. Wo könnte das denn 
so auf gcc festgezurrt sein daß er immer probiert damit zu übersetzen?

der arm-compiler ist aber vorhanden:
1
michael@kubuntu:/opt/maintech/gcc-3.4.5-glibc-2.3.6/arm-920t-linux-gnu/bin$ ls -la
2
total 10876
3
drwxr-xr-x  2 root root    4096 2006-03-15 16:30 .
4
drwxr-xr-x 11 root root    4096 2006-03-15 16:34 ..
5
-rwxr-xr-x  1 root root  338428 2006-03-15 15:13 arm-920t-linux-gnu-addr2line
6
-rwxr-xr-x  2 root root  314028 2006-03-15 15:13 arm-920t-linux-gnu-ar
7
-rwxr-xr-x  2 root root  545540 2006-03-15 15:13 arm-920t-linux-gnu-as
8
-rwxr-xr-x  2 root root   86884 2006-03-15 15:13 arm-920t-linux-gnu-c++
9
-rwxr-xr-x  1 root root  338144 2006-03-15 15:13 arm-920t-linux-gnu-c++filt
10
-rwxr-xr-x  1 root root   86372 2006-03-15 15:13 arm-920t-linux-gnu-cpp
11
-rwxr-xr-x  2 root root   86884 2006-03-15 15:13 arm-920t-linux-gnu-g++
12
-rwxr-xr-x  2 root root   86372 2006-03-15 15:13 arm-920t-linux-gnu-gcc
13
-rwxr-xr-x  2 root root   86372 2006-03-15 15:13 arm-920t-linux-gnu-gcc-3.4.5
14
-rwxr-xr-x  1 root root   16299 2006-03-15 13:58 arm-920t-linux-gnu-gccbug
15
-rwxr-xr-x  1 root root   21580 2006-03-15 15:13 arm-920t-linux-gnu-gcov
16
-rwxr-xr-x  1 root root 2222924 2006-03-15 15:13 arm-920t-linux-gnu-gdb
17
-rwxr-xr-x  1 root root 2222924 2006-03-15 15:13 arm-920t-linux-gnu-gdbtui
18
-rwxr-xr-x  1 root root  398940 2006-03-15 15:13 arm-920t-linux-gnu-gprof
19
-rwxr-xr-x  2 root root  549676 2006-03-15 15:13 arm-920t-linux-gnu-ld
20
-rwxr-xr-x  2 root root  351100 2006-03-15 15:13 arm-920t-linux-gnu-nm
21
-rwxr-xr-x  1 root root  496196 2006-03-15 15:13 arm-920t-linux-gnu-objcopy
22
-rwxr-xr-x  1 root root  529728 2006-03-15 15:13 arm-920t-linux-gnu-objdump
23
-rwxr-xr-x  2 root root  314028 2006-03-15 15:13 arm-920t-linux-gnu-ranlib
24
-rwxr-xr-x  1 root root  184316 2006-03-15 15:13 arm-920t-linux-gnu-readelf
25
-rwxr-xr-x  1 root root  563084 2006-03-15 15:13 arm-920t-linux-gnu-run
26
-rwxr-xr-x  1 root root  293720 2006-03-15 15:13 arm-920t-linux-gnu-size
27
-rwxr-xr-x  1 root root  293404 2006-03-15 15:13 arm-920t-linux-gnu-strings
28
-rwxr-xr-x  2 root root  496196 2006-03-15 15:13 arm-920t-linux-gnu-strip
29
-rwxr-xr-x  1 root root    9704 2006-03-15 15:13 fix-embedded-paths
30
-rwxr-xr-x  1 root root   48944 2006-03-15 14:08 gdbserver

lg,
Michael

von Klaus W. (mfgkw)


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Da bin ich im Moment auch etwas überfragt.
Könntest du die verdächtigen Verzeichnisse mal weg-mv-en
und nochmal probieren?
Dann findet er sie hoffentlich nicht, und man sieht, ob es
an denen liegt.

von Klaus W. (mfgkw)


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Vielleicht hilft es auch, das
/opt/maintech/gcc-3.4.5-glibc-2.3.6/arm-920t-linux-gnu/bin
im PATH nach vorne zu schieben.
Dann kann es natürlich sein, daß der andere Kram nicht mehr kompiliert.
Aber zum Eingrenzen ist Wegschieben erstmal sicherer; falls
das nicht reicht, kann man zusätzlich noch den
/opt/maintech/gcc-3.4.5-glibc-2.3.6/arm-920t-linux-gnu/bin
nach vorne schieben.

Änderungen an Env-Variablen wirken sich übrigens nur auf die
aktuelle Shell aus, nicht auf andere (nur zur Sicherheit).

von Michael P. (michael_p)


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selbst mit diesem Pfad geht es noch immer nicht und das Verhalten bleibt 
unverändert (auch config.log)
1
/opt/maintech/gcc-3.4.5-glibc-2.3.6/arm-920t-linux-gnu/bin/:/usr/local/sbin:/usr/local/bin:/usr/sbin:/usr/bin:/sbin:/bin:/usr/games


lg,
Michael

von Klaus W. (mfgkw)


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hm, dann musst du mir den Rechner hier hinstellen oder ich gehe mit ssh 
zu ihm.

von Michael P. (michael_p)


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Hallo,

Da ja die Centipad Entwicklungsumgebung auf meinem nativen Kubuntu 
einfach nicht lauffähig ist habe ich nun Ubuntu 10.10 in einer VBox 
unter Windows installiert und hier funktioniert alles prächtig.

Das reicht mir, bzw ist mir sogar lieber.

Danke Klaus für deinen Support!

lg,
Michael

von Klaus W. (mfgkw)


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d.h. ich brauche da nicht mehr bei zu gehen?

50% aller Dinge erledigen sich von selbst, wenn man sie nur lange genug 
liegen lässt :-)

von Michael P. (michael_p)


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Klaus Wachtler schrieb:
> 50% aller Dinge erledigen sich von selbst, wenn man sie nur lange genug
> liegen lässt :-)

da stimme ich dir zu 100% zu ;-)

Auch wenn Linux in der VBox eine lahme Ente ist, bin ich schon mal 
überglücklich dass ich hier ein Image erstellen kann und das sogar 
lauffähig ist. Also möchte ich dich da nicht länger belästigen (das hebe 
ich mir lieber für wichtigere Dinge auf :-) )

lg,
Michael

von Klaus W. (mfgkw)


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Danke für die Warnung!

von Klaus W. (mfgkw)


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Aber wenn wir uns schon aus der dunklen Mauschelei herauswagen:
Es ist momentan in Diskussion, die CentiDev-Geschichte in
ein subversion-Repository zu gießen.
Michael P. (michael_p) hat unlängst SQLite eingebaut, weitere
Erweiterungen stehen zu befürchten.

Deshalb der Vorschlag an die 2...n Interessierten, daß ich den
aktuellen Stand in eine Versionsverwaltung (svn) stelle und
jedem Interessierten zugänglich mache.

Das heisst, daß jeder mit wenig Aufwand Änderungen einpflegen
kann und umgekehrt Korrekturen/Änderungen/Erweiterungen der
anderen herausziehen kann.

Also erste Frage:
-----------------
Hat jemand daran Interesse?

Technisch gibt es mehrere Möglichkeiten.
Wenn ich es mache, würde ich subversion vorschlagen.
Warum? Es gibt sicher mehrere brauchbare Versionsverwaltungen.
Ursprünglich war es in mercury (daher im ursprünglichen Stand
die .hg-Verzeichnisse).
Von den brauchbaren ist svn dasjenige, das ich kenne und mit
wenig Aufwand zum Laufen bekomme.

Falls svn, gibt es wieder mehrere Möglichkeiten:
1. öffentlich für alle, unkontrollierter Zugriff
2. Alles über einen Benutzernamen+PW, den die interessierten
   Leute bekommen
3. Jeder bekommt einen eigenen Benutzernamen und PW.

Ich bin gegen 1., mit 2 und 3 kann ich mich anfreunden.
Elegant fände ich 3., aber bei nur wenigen Leuten (erwarte ich)
wird 2. auch kein Problem sein.

Also zweite Frage:
------------------
Wer will mitmachen, und in welcher Art (1., 2. 3, andere)?

von Thomas S. (doschi_)


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Klaus Wachtler schrieb:
> Also erste Frage:
> -----------------
> Hat jemand daran Interesse?    <----  bin dabei!
>
> Technisch gibt es mehrere Möglichkeiten.
> Wenn ich es mache, würde ich subversion vorschlagen.
    <---  ich muss mich zwar erst einarbeiten,
    aber Herausforderungen sollen ja gesund sein,
    gerade für Ältere ;-)
    [geht das zur Not auch von Windows aus ...?
     o.k. .. ich gehe gleich suchen ..]
>
> Falls svn, gibt es wieder mehrere Möglichkeiten:
> 1. öffentlich für alle, unkontrollierter Zugriff
> 2. Alles über einen Benutzernamen+PW, den die interessierten
>    Leute bekommen
> 3. Jeder bekommt einen eigenen Benutzernamen und PW.
>
> Ich bin gegen 1., mit 2 und 3 kann ich mich anfreunden.
> Elegant fände ich 3., aber bei nur wenigen Leuten (erwarte ich)
> wird 2. auch kein Problem sein.
>
> Also zweite Frage:
> ------------------
> Wer will mitmachen, und in welcher Art (1., 2. 3, andere)?

    Immer noch ich, (vermutlich anfänglich eher passiv, als "Azubi")
    Variante 2 oder 3 (eindeutig/sauber wäre 3)


Danke für Deine Initiative,
auf gute Zusammenarbeit !
Viele Grüße, Thomas (DG3NEO)

von Klaus W. (mfgkw)


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Thomas Sch. schrieb:
> [geht das zur Not auch von Windows aus ...?

ja, klar.
tortoise z.B. macht das.

Wobei ich mich frage, ob es Sinn macht, unter Linux zu
entwickeln und unter Windows die Quellen abzugleichen,
aber mir egal!

von Michael H. (turmalin)


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Klaus Wachtler schrieb:
> Aber wenn wir uns schon aus der dunklen Mauschelei herauswagen:
> Es ist momentan in Diskussion, die CentiDev-Geschichte in
> ein subversion-Repository zu gießen.
> Michael P. (michael_p) hat unlängst SQLite eingebaut, weitere
> Erweiterungen stehen zu befürchten.
>
[..]
> Wer will mitmachen, und in welcher Art (1., 2. 3, andere)?

Hallo Klaus,

Das mit dem sqlite war ich (turmalin). Ich habe hier beim mir bisher 2 
zusätzliche Pakete im Zweig 'platform/' eingebaut: 1. Editor joe-3.7 und 
2. sqlite-3.7.4.
Letzteres deshalb, weil ich von C aus Sqlite-Datenbanken 
bearbeiten/erstellen möchte. Das installierte PHP 5.1.2 bringt zwar 
Sqlite mit, ich habe aber keinen Weg gefunden "von aussen" auf die 
eigebettete Sqlite-lib zuzugreifen.
Was mir jetzt noch fehlt, ist eine Möglichkeit Mail (an einen Smarthost) 
zu versenden. Weiß jemand, ob dazu schon was im System vorhanden ist?

Zu svn: da würde ich mitmachen, Option 2 oder, wenn sich doch mehr Leute 
einfinden, Option 3.

Gruß
Michael

von Michael H. (turmalin)


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Sehe gerade dass busybox ab Version 1.10.0 auch ein sendmail-applet 
dabei hat. Werde mal versuchen ob ich die aktuelle BB-Version eingebaut 
bekomme.

von Klaus W. (mfgkw)


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Michael H. schrieb:
> Das mit dem sqlite war ich (turmalin).

Mist, wieso müsst ihr alle gleich heißen?

Sorry...

Zumindest könnte man dann für svn den Einheitsbenutzernamen Michael 
nehmen :-)

von Thomas S. (doschi_)


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Klaus Wachtler schrieb:
...
> Zumindest könnte man dann für svn den Einheitsbenutzernamen Michael
> nehmen :-)

Könnte auch damit leben ;-)
Gruß Thomas

von Michael P. (michael_p)


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Hallo,

Leider komme ich nicht mehr weiter und könnte etwas Hilfe gebrauchen.

Ich möchte libusb auf dem Centipad verwenden, nur verstehe ich nicht 
ganz wie ich dem ./configure beibringen kann alles nicht für den Host 
sondern für das Target zu konfigurieren. Ich habe es mit "./configure 
--target=ARM-linux" versucht, nur das ist anscheinend zu wenig.
zB.: Untersucht configure ob timerfd.h vorhanden ist. Bei mir geht 
configure davon aus dass timerfd.h vorhanden ist, das ist aber nur beim 
Host vorhanden. Wie bringe ich configure bei dass mein Kernel nicht der 
Host-Kernel ist?


lg,
Michael

von Thomas S. (doschi_)


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Hallo Michael(s), Hallo Klaus,

Alles Gute im neuen Jahr, ich hoffe, ihr seit gut angekommen.
Mich plagt mal wieder die Neugier.
Gibt es schon berichtenwertes Neues aus Euren Projekten (SVN, SQLite, 
BB, ..)?
Oder ist das restliche Interesse in der Öffentlichkeit zu gering?

Viele Grüße, Thomas


Autor: Klaus Wachtler (mfgkw)
Datum: 12.12.2010 01:38

Aber wenn wir uns schon aus der dunklen Mauschelei herauswagen:
Es ist momentan in Diskussion, die CentiDev-Geschichte in
ein subversion-Repository zu gießen.
Michael P. (michael_p) hat unlängst SQLite eingebaut, weitere
Erweiterungen stehen zu befürchten.
....
Autor: Michael H. (turmalin)
Datum: 13.12.2010 00:18

Sehe gerade dass busybox ab Version 1.10.0 auch ein sendmail-applet
dabei hat. Werde mal versuchen ob ich die aktuelle BB-Version eingebaut
bekomme.

von Klaus W. (mfgkw)


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oh, im Moment bin ich mit anderen Sachen gut beschäftigt; da
habe ich centipad temporär verdrängt.

Am So mach ich mal das svn dafür fertig.
Das Interesse scheint sich auf 3 oder 4 Leute zu beschränken, aber
das macht ja nix.
Ins svn stelle ich es für mich sowieso, der Mehraufwand ist nur
der Zugang von außen.

von Thomas S. (doschi_)


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Hallo Klaus,

Danke für die Antwort!
Eigentlich habe ich auch drängendere Baustellen, von daher bitte keine 
Hektik.
Ich bin deswegen wieder aktiv, weil ich jetzt Ubuntu in einer VM 
"nebenbei" laufen habe, und mir mittelfristig mal eine GLCD-Anbindung am 
Centipad vornehmen will.

Und das Lernen von anderen hat ja angeblich noch selten geschadet ;-)

Thomas

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