Hallo zusammen, ich habe folgende Schaltung: siehe Anhang. Dabei passen meine Berechnungen mit der Simulation nicht überein. Ich würde jetzt gerne wissen, wo mein Fehler liegt? Meine Berechnung: V_betrieb= 12V Rges= 1500 Ohm. 12V-0,5V (lt. Datenblatt Vce(sat))= 11,5V 11,5/1500 Ohm = 7,7mA Spannungsabfall an R1: U= R1*I=150*7,7mA=1,15V R2: U= R2*I =1,15V R3: U= R3*I =9,2V Bei der Simulation kommen folgende Werte raus: ca.: UR1= 3V UR2= 3V UR3= 6V Wo liegt mein Fehler in der Berechnung? Vielen Dank für Hilfe. Grüße Ben
> Wo liegt mein Fehler in der Berechnung?
Dein Transistor ist nicht gsättigt, sondern sperrt.
Daher Stromfluss quasi 0 und Spannungsabfall von 12V am PNP.
Deine Simulation stimmt auch nicht, gar nicht, kein bischen,
die Zahlen der Simulation sind sicher flasch.
In der gezeigten Schaltung ist der Transistor gesperrt und es fließt kein Strom, da PNP. Mit NPN sähe das anders aus. gk
gk schrieb: > In der gezeigten Schaltung ist der Transistor gesperrt und es fließt > kein Strom, da PNP. Mit NPN sähe das anders aus. > > gk beziehungsweise es fehlt noch ein Strompfad von der Basis nach Masse zum Beispiel mit einem Widerstand. gk
Oh, entschuldigt. Ich habe etwas vergessen. Ich habe jetzt mal die neue Schaltung angehängt. Der Transistor sollte schon durchschalten, also für den Fall habe ich es berechnet (dachte ich zumindest). danke für die schnellen Antworten.
Und wie groß bitte sind die beiden Basisvorwiderstände? Deine Simulation kann so oder so nicht stimmen, da durch R2 und R3 der gleiche Strom fliessen muss, und die Widerstände einen Faktor von 1:8 haben müssen auch die Spannungen den Faktor 1:8 haben. Also entweder ist dein Simulationswerkzeug komplett unbrauchbar, oder du verschweigst noch mehr.
Ich habe die Basisvorwiderstände auf 5k und 10k gesetzt, aber ich dachte, die wären zur Berechnung der Spannungsabfälle nicht weiter wichtig. Ich ziehe einfach eine Masche im rechten Kreis mit den drei Widerständen und berechne das so, wie ich es oben geschrieben habe? Sind denn meine Berechnungen richtig? Danke sehr.
bigBen schrieb: > Ich habe die Basisvorwiderstände auf 5k und 10k gesetzt, aber ich > dachte, die wären zur Berechnung der Spannungsabfälle nicht weiter > wichtig. > Ich ziehe einfach eine Masche im rechten Kreis mit den drei Widerständen > und berechne das so, wie ich es oben geschrieben habe? > > Sind denn meine Berechnungen richtig? > > Danke sehr. Die sind elementar da sie direkten Einfluss auf Ube nehmen und damit auf die Aussteuerung des Transistors.
Ok, ich wollte die Schaltung unter der Annahme, dass der Transistor volle Ube Spannung anliegen hat, berechnen. Also nehmen wir mal einen Basisspannungsteiler von 5k und 7k - mit 5V Ube müsste der ja voll durchsteuern oder? Also für den Fall, dass der Transistor durchsteuert, sind dann meine Berechnungen richtig?
> mit 5V Ube müsste der ja voll durchsteuern oder?
Ein Transistor der 5V Ube hat, ist kaputt, da steuert nichts mehr durch.
Bei 5k/7k hat man immerhin einen Vorwiderstand und 1mA Basisstrom, der
allerdings an R1 schon zu 0.15V mehr führt, als an R2, den du in deinen
Berechnungen ignorierst. Die Simulation müsste das richtig machen und
entsprechend etwas unter 0.2V abweichen.
danke für die Antwort Weil Ic= Ie+Ib ist, fällt an R1 ca. 0,2 V mehr ab als an R2, aber wie kommt die Simulation auf 3 V während ich nur 1,15 V ausrechne bzw. wie muss ich die Rechnung vornehmen, damit es stimmt?
Kein Mensch weiss, was du simuliert hast, jedenfalls nicht die von dir gezeigte Schaltung. 6V an R3 und 3V an R2 kann nicht sein, das ist technisch und physikalisch bei Reihenschaltung dieser Werte unmöglich. Bei der Nachlässigkeit, die du schon hier in deinem Beiträgen demonstriert hast, verwundert das auch nicht, daß es wohl um ganz andere Schaltung oder Zahlen oder Messpunkte gehen wird.
Danke für die Antwort. @MaWin: Willst du mir sagen, dass ich dumm bin oder wie habe ich deinen Kommentar zu interpretieren? ----- Eigentlich würde ich nur gerne wissen, wie man die Schaltung berechnet, die ich oben gepostet habe - bzw. ob ich so richtig rechne, wie ich es angegeben habe; Das was die Simulation rausgibt ist dann erst der nächste Schritt. Danke für die Hilfe
> Willst du mir sagen, dass ich dumm bin
Ich meine genau das was sich schreibe,
was du daraus für Schlüsse ziehst, ist deine Sache.
Du kannst es aufmerksam lesen,
oder irgendetwas vor dich hinbrabbeln.
bigBen schrieb: > Willst du mir sagen, dass ich dumm bin oder wie habe ich deinen > Kommentar zu interpretieren? MaWin will dir damit sagen dass du deine Simulation nochmal überprüfen sollst weil deine Messergebnisse aus der Simulation unmöglich zur gezeigten Schaltung passen können. Du musst dich also hinsetzen und deine Simulation überprüfen. Anbei mal ein Bild was eigentlich bei dir hätte rauskommen müssen.
Ah, danke für die Hilfe. Ich versuche mal die Berechnungen neu aufzustellen und mal schauen, ob die dann stimmen: R1: U= R1*Ie mit Ie= Ic+Ib Ib= 12/12000=1mA Ic=12/1500= 8mA Ie= 9mA U= R1*Ie = 150 * 9 = 1,35 V R2: U= R2* Ic = 150 * 8 = 1,2V R3: U= R3* Ic = 1200*8 = 9,6 V Stimmt das so oder was vergesse ich zu berücksichtigen? Vielen dank für Antworten und Hilfe. Grüße ben
Nein, stimmt so nicht. Der Basistrom ist der Strom, der in die Basis fließt. Die Widerstände an der Basis beeinflussen zwar den Strom in die Basis aber der Stom in die Basis ist nicht Ub/R(Basiswiderstände). Dir fehlen hier offenbar elementare Grundlagen und ich empfehle dir u.a. mal http://www.mikrocontroller.net/articles/Transistor und die Links dazu zu lesen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.