Hallo Zusammen! Mal eine Frage an alle, die Erfahrung mit sowas haben: Welche Datenrate kann man erwarten, wenn man einen Mikrocontroller (wie z.B. einen Stellaris Cortex M3) über eine 100 MBit Ethernet Verbindung an den PC senden lässt (hier empfängt z.B. eine C# Anwendung die Pakete). Die 100MBit sind ja vermutlich eher theoretischer Natur. Was ist da realistisch? Danke:-)
Rinde schrieb: > Die 100MBit sind ja vermutlich eher theoretischer Natur. Was ist da > realistisch? Hmm. Kommt darauf an. Vor allem wie der Eth-Kontroller an den ARM angebunden ist. Und wie aufwendig das Erzeugen des Datenstroms für den ARM ist. Ich komm hier beispielsweise mit einem LAN9221i (*) -Controller an einem Ti-OMAP3 auf > 90Mbit/sec. Das aber nur mit Dummy-Daten aus iperf (TCP). Über samba bleiben dann noch so ca 60Mbit übrig. *) http://www.smsc.com/index.php?tid=145&pid=116
Die 100 MBit/s gehen auch tatsächlich über die Leitung, aber die Nutzdaten sind natürlich weniger. Ethernetframe = 1518 Bytes, davon sind 18 Bytes Protokoll-Overhead. In das Ethernetframe werden dann TCP/IP oder UDP Pakete gepackt, welche wiederum einen Overhead haben. Bei TCP/IP kommen dann 1460 Bytes an Nutzdaten am ende dabei heraus und UDP sind es 1472 Bytes. Also fast 96 MBit/s. Das setzt aber auch voraus, dass die Daten schnell genug gesendet und empfangen werden. Darunter laufen dann natürlich ggf. noch andere Protokolle, die auch wieder einen Overhead haben (z.B. HTTP, FTP usw.) Um die Übertragungsrate so gut wie möglich auszunutzen muss man also möglichst wenig Protokolloverhead produzieren, dafür wurden z.B. die Jumbo-Frames eingeführt die aber nicht von jeder Hardware unterstützt werden (Switch, Ethernet Chip)
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