Hallo an Alle, ich komme frisch aus dem Gymnasium, mache momentan meinen Zivildienst und möchte dann zum Wintersemester 2011 das Studieren beginnen. Allerdings bin ich mir immer noch nicht sicher WAS ich genau studieren möchte. Zu meiner Person: Ich bin jetzt 19Jahre alt, war im Gymnasium recht multitalentiert (Abiturschnitt 1,4), wobei mein Interesse deutlich den Fächern Physik und Mathematik gehörte (Abitur 15 u. 14 Punkte). Seit meiner Facharbeit in Physik bin ich nahezu täglich in diesem Forum unterwegs, lese interessiert, und bastle hobbymäßig gerne an Mikrocontrollerschaltungen. Auch das Entwickeln von C- Programmen für diese Projekte macht mir Spaß. Ich bin, nach eigener Einschätzung, recht Ehrgeizig. So habe ich z.b. erfolgreich einen Quadrokopter nach dem Vorbild von www.mikrocontroller.de komplett selbst aufgebaut (ohne fertige Platinen, nur mit DIL Bauteilen auf Lochraster. Wobei das im Nachhinein nicht sinnvoll war (Gewicht, Größe... :D) ), oder eben auch beim Lernen fürs Abitur etc... Weiterhin habe ich eine Freundin, um die ich mich am Wochenende kümmern muss ;) Auch während meines zukünftigen Studium sollte so der ein oder andere Tag mal "Luft" sein um auf andere Gedanken zu kommen, wegzugehen, oder mit der Freundin was zu unternehmen. Momentan tendiere ich zu einem E-Technik Studium z.b. an der TU Chemitz, da ich für dieses Studium wohl das nötige Interesse mitbringen würde. Allerdings bin ich mir einfach nicht sicher, ob nicht ein anderes Studium "besser" für mich wäre, bessere Aussichten bieten würde etc... Ich habe auch keinerlei Erfahrungen wie gefragt E-Technik Absolventen nun wirklich sind. Wäre nett wenn sich ein par von Euch mit ihrer Meinung melden würden. Vielen Dank schonmal Gruß Christian
Ganz eindeutig Elektrotechnik! Die Uni kannst dir dann ja noch aussuchen. Und wegen gefragt sein: Mach, was dir Spaß macht, und studier nicht nach "was gerade gefragt ist".
Du könntest auch Informations-Systemtechnik angucken. Bin nicht sicher, wie es bei reiner E-Technik mit der Programmierung / Vorlesungen aus dem Bereich der Informatik aussieht...
du solltest dir noch überlegen ob du eher praktisch oder theoretisch veranlagt bist... gebastelt wird an einer uni eher weniger... eher alles bis ins detail berechnet und nie in die hand genommen... also: eher praktisch --> dann lieber ne fh eher thoretisch -> dann an die uni
mit abi 1.4 solltest du dich recht klar für uni entscheiden! Und ich würde dir auch Physik empfehlen, Elektrotechnik ist mehr was für "Audfsteiger";)
yannik schrieb: > mit abi 1.4 solltest du dich recht klar für uni entscheiden! Warum das denn? Uni bringt keine Vorteile mehr. Das ist nur die Praxis / Theorie - Schwerpunkt - Entscheidung. Am Ende ist man bei beiden Bachelor. Das FH hintendran gibt es nicht mehr!
Man sollte auch ein wenig die künftige Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt im Fokus behalten. Bei Elektrotechnik, Informatik und Maschinenbau geht der Trend nach Asien zu Lasten der heimischen Fachkräfte.
der bachelor der bald master sein wird schrieb: > du solltest dir noch überlegen ob du eher praktisch oder theoretisch > veranlagt bist... gebastelt wird an einer uni eher weniger... eher alles > bis ins detail berechnet und nie in die hand genommen... > > also: eher praktisch --> dann lieber ne fh > eher thoretisch -> dann an die uni Von wirklich praktisch kann man an der FH genauso wenig sprechen. Studium ist generell wohl eher nur Theorie. Praktische Sachen macht man in der normalen Ausbildung.
Leo ... schrieb: > Man sollte auch ein wenig die künftige Entwicklung auf dem > Arbeitsmarkt im Fokus behalten. Bei Elektrotechnik, Informatik > und Maschinenbau geht der Trend nach Asien zu Lasten der > heimischen Fachkräfte. Würd ich nicht sagen - hab selber MINT studiert und bin sehr zufrieden. Hab nen guten Posten in der Schweiz abgeräumt :) Aber warum nicht mal Metallurgie oder so - soll die ZUKUNFT sein
Hallo C. S. ich würde dir nicht zu Elektrotechnik raten sondern zu Physik. Hier bekommst Du eine wesentlich breitere Ausbildung basierend auf einem sehr soliden mathematischen Fundament. Die Grundlagen der Elektronik, seien es nun die Maxwellgleichungen oder Quantenmechanik, lernst Du im Physikstudium wesentlich genauer als in E-Technik. Elektronik kannst Du sehr gut als angewandtes Fach belegen und ggf. in deiner Master-Thesis vertiefen. Wenn dann alles gut geklappt hat, dann solltest Du anschliessend eine Doktorarbeit in Betracht ziehen. Damit hast Du dann auch sehr gute Aussichten ausserhalb des technisch-wissenschaftlichen Bereiches. Physiker sind gefragt auch als Unternehmensberater oder Investment-Banker. Als junger Mensch mit Potential sollte man sich seine beruflichen Ziele nicht zu niedig stecken, also Physik in deinem Fall... Viele Grüsse, Joachim
Zum Beispiel Physik. Klar, eine Herausforderung und klar, theoretisch. Aber wenn du interessiert bist, und gerne lernst, hast du das Wochenende eigentlich immer frei. Und wenn du als Hobby gerne praktisch arbeitest, wirst nach einem Abschuss in angewandter (technischer) Physik mit Sicherheit auch über enorme praktische Fähigkeiten verfügen. Im Berufsalltag wird man dann (viel) später nicht mehr so genau sehen, wer Physiker, Mathematiker oder E-Techniker ist bzw. war (nur die Informatiker hinken irgendwo hinterher ;-). So jedenfalls mein Eindruck.
> eher praktisch --> dann lieber ne fh > eher thoretisch -> dann an die uni Das sind die üblichen Vorurteile. Ich kenne beide am Beispiel von Darmstadt, Fachbereich Elektrotechnik. Die Unterschiede zwischen Uni und FH sind minimal, Anzahl der Praktika ist gleich. An der Uni wird halt mehr Mathematik zum Selbstzweck betrieben. Dadurch scheitern die meisten an der Mathematik und nicht am fachlichem Verständnis. Das Lernen ist an der Uni einfacher/angenehmer, weil die Studenten lernwilliger sind und man somit einfacher eine ehrgeizige Lerngruppe findet, außerdem sind zum lernen ganz offiziell alte Klausuren mit ausführlichen korrekten Lösungen erhältlich. An der FH gibt es nur lückenhafte Sammlungen in der Fachschaft ohne richtige Lösungen.
Ich wuerd auch Physik empfehlen. Allerding sollte man nicht annehmen, dass man wegen der Maxwell Gleichungen ein Elektrotechnik Studium grad inklusive haette. Dem ist nicht so. Die Denkart der Abgaenger ist verschiedener als einem lieb ist. Wenn auf einem Geraet/Komponente 1kW drauf steht, so geht der Physiker davon aus dass es sicher auch 1.5kW (resp 50..100kW puls) macht, waehrend der Elektrotechniker nicht ueber 700W Dauerbelastung raus geht.
Fakten: Maschinenbau: 169000 Studenten aktuell an Unis, 179000 aktuell in Deutschland insgesamt beschäftigte Maschinenbauer Physik & Mathe: 70000 Studenten 24000 Beschäftigte Die Wahrscheinlichkeit, nach einem Physikstudium wirklich als Physiker, womöglich noch dort wo wirklich physikalische Forschung betrieben wird, beschäftigt zu sein und nicht als Taxifahrer oder Gartner, ist gering.
Ich würde dir E-Technik empfehlen. Fachrichtung (Nachrichtentechnik, Automatisierungstechnik, Elektronik, technische Informatik....) je nach Geschmack. Scheint eher deinen Interessen zu entsprechen. Physik ist aber vielleicht auch keine schlechte Wahl. Joachim schrieb: > Physiker sind gefragt auch als Unternehmensberater oder > Investment-Banker. Genau das will man als Physiker ja nach dem Studium auch machen. ;)
>> Physiker sind gefragt auch als Unternehmensberater oder >> Investment-Banker. > >Genau das will man als Physiker ja nach dem Studium auch machen. Besser als ein Billigjob für unter 10€/h wo leider immer mehr Ingenieure nach dem Studium landen.
klaus schrieb: > Besser als ein Billigjob für unter 10€/h wo leider immer mehr Ingenieure > nach dem Studium landen. Hier in Baden-Württemberg zumindest kenne ich keinen, bei dem dies der Fall ist.
Paul I schrieb: > Das sind die üblichen Vorurteile. Ich kenne beide am Beispiel von > > Darmstadt, Fachbereich Elektrotechnik. Die Unterschiede zwischen Uni und > > FH sind minimal, Anzahl der Praktika ist gleich. ich hatte im 5. semester 32 Studen in der Woche, davon 22 im Labor... ich glaub dir nicht, dass das an ner uni auch so ist...
Samuel K. schrieb: > Warum das denn? Uni bringt keine Vorteile mehr. Tut mir leid, aber das ist einfach nur falsch. > Das ist nur die Praxis / > Theorie - Schwerpunkt - Entscheidung. Die Aussage "Uni -> Theorie, FH -> Praxis" stimmt so pauschal auch nicht. Es ist schon auch sehr davon abhängig, welche Spezialisierungsrichtung du beispielsweise wählst und wie die Institute, die diese organisieren, die Schwerpunkte wählen. Nur ein Beispiel für praktische Arbeiten an der TU Darmstadt, wo ich teilweise studiert habe: http://www.emk.tu-darmstadt.de/mems/lehre/praktische-entwicklungsmethodik/ Generell kann man schon sagen, dass die Uni-Ausbildung in Deutschland eher wissenschaftslastig ist, was aber nicht generell schlecht sein muss. Ich habe neben Darmstadt auch eine französische Grande Ecole kennenlernen dürfen, die wesentlich industrienaher war - vermissen möchte ich beide Erfahrungen nicht. > Am Ende ist man bei beiden Bachelor. Das FH hintendran gibt es nicht > mehr! Es steht aber auch immer noch der Ort auf der Abschlussurkunde, das sollte man nicht vergessen. Dein akademischer Abschluss ist nur ein kleiner Teil des Lebenslaufes. Man vergibt sich nichts, wenn man an einer Uni studiert. Deshalb muss man mit einer FH nicht unglücklich werden, aber man muss sich dessen bewusst sein, dass a) manche Kollegen später durchaus mal mehr wissenschaftlichen Tiefgang im Studium hatten und das bei F&E-Stellen durchaus hilfreich sein kann b) man als Alternative zur Industrie eine wissenschaftliche Karriere insbesondere in Deutschland fast knicken kann. Die Möglichkeit, einen PhD im Ausland zu machen, besteht zwar, inhaltlich ist das aber nicht unbedingt das gleiche. In diesem Sinne, Christian: Wenn dir die TU Chemnitz gefällt, machst du damit sicherlich nichts falsch. Auf eine FH wechseln kann man von der Uni fast immer, umgekehrt ist es schon deutlich schwieriger. Ob es Physik, E-Technik, technische Informatik oder sonstwas wird, solltest du am besten nach ein paar Besuchen und Gesprächen mit Studenten und Mitarbeitern der Uni entscheiden, die Studienberatungen anbieten. Ansonsten kann man in den Fächern auch durchaus in den ersten Semestern oder nach dem Bachelor wechseln, da viele Inhalte sehr ähnlich sind. Was Berufsaussichten angeht, lass dich von manchen hier im Forum nicht verrückt machen. Ich kenne keinen guten Ingenieur, der nicht einen interessanten Job gefunden hat - weder aus Frankreich, noch aus Deutschland.
Wenn ET, dann aber mit Abschluss Wirtschaftsingenieur. Und eine Möglichkeit suchen, wenigstens einige Fächer englischsprachig zu absolvieren.
Was sagt der Physiker ohne Arbeit zum Physiker mit Arbeit? Eine Currywurst mit Pommes bitte.
Für Deutschland ist es wichtig bei einem Ingenieurstudiengang BWL als wichtige Ergänzung dazu zu nehmen. Zur Zeit wird auf BWL mit Ingenieurhintergrund bei einer Einstellung besonders geachtet. Bei reinen Ingenieurstudiengängen muß man sich damit vertraut machen, von Anfang an ins Ausland zu gehen. Die technischen Ingenieurstellen werden in Deutschland zunehmend weniger und ins billige Ausland verlegt.
Wenn du sagst das du gerne komplette Systeme aufbaust, wie z.B. den Quadrokopter und nicht nur programmieren oder nur elektrische Schaltungen entwickeln willst und nicht gerade zwei linke Hände hast, studiere doch Mechatronik an der TU. Dort hast du beispielsweise auch die Möglichkeit in Richtung Robotik zu gehen.
Ich empfehle auch Uni Etechnik. Mit deinen Vorraussetzungen (eigenes Interesse und gute Abinote, bzw Fleiß) wird es eine wunderschöne, freie und erfahrungsreiche Zeit. Ich sehe kein Grund sich in zweiter Reihe zu den FHlers zu gesellen nur mit dem Argument es wäre praxisorientierter. Das ist es nämlich nicht, die Uni bietet nur viel mehr theoretischen Tiefgang. Schafft man es an der Uni nicht, kann man immernoch einen Gang zurückschalten und an die FH wechseln. Praxis gibts es sowohl an Uni als auch an FH mehr als genug für interresierte Studenten in Form von Lehrstuhl/Hiwiarbeit oder Arbeiten bei anderen Firmen. Du kannst dir (sogar alle paar Monate) ganz unkompliziert unterschiedlichste flexible Hiwistellen suchen und überall Einblicke holen. Arbeiten bei ALDI absolut unnötig. Brauchst du kein Extrageld, gibt es auch Projekte wie Formula Student, bei denen du dich mit Gleichgesinnten austoben kannst. Es wird dir auch an Uni nicht langweilig werden, wenn du das selbst anpackst. Bastelst du gerne kannst du auch realiv einfach das Equipment der Lehrstühle und Firmen nutzen, welche sonst nur mit zigtausende Euros zu beschaffen wären. Physik ist eher was für leute mit großem Hirn oder schlechter Leber, die meistens (nicht immer!) nichtmal nen Lötkolben besitzen und später sowieso was komplett anderes Arbeiten. Physiker haben "nur" bewiesen dass sie was im Kopf haben, und "lernen" erst später irgendeinen Job.
In diesem Froum zu fragen, was man studieren sollte passt nicht gut zu deiner abi-note. ;-) Was hast du dir den gedacht, dass hier jemand weiss, welches das RICHTIGE studium ist??? Jeder wird dir irgend etwas dazu sagen, was aus seiner Sicht das beste ist, nur hilft dir das nichts. Ich hatte aus dem Bauch heraus entschieden (was definitiv Falsch ist), jedoch war es im nachhinein genau das Richtige.
>ich würde dir nicht zu Elektrotechnik raten sondern zu Physik.
Ich würde mir vorher mal ganz genau anschauen, was Physikabsolventen
machen
- in der Bank arbeiten
- Taxi fahren
- in der Politik (un)tätig sein ;-)
Ich kenne einige Physikabsolventen. Keiner von denen arbeitet als
Physiker. Und für einen E-Ing. werden sie auch nicht eingestellt, weil
sie zu abgehoben, zu theoretisch, zu teuer gelten.
Vor allem fange erst mal das ET-Studium an: gute Abimathe/-physik und
Bastlerkarrieren habe rein gar nichts mit den Anforderungen im Studium
zu tun. Dieser Erkenntnis hatten schon einige (ich auch). Ich würde auch
den Weg Westsächs. Hochschule Zwickau (Dipl.-Ing. (FH) danach TU
Chemnitz Master in Erwägung ziehen. Ist Deine Note für den Master zu
schlecht, hast Du wenigstens den höherwertigen Titel als den Bachelor.
PS.: Zur FH: Ein Master an der FH hat dieselbe Wertigkeit eines
Unidiplomes. Aber Du hast nicht die Nöte der Uni, die sie als Tugenden
verkaufen (Vorlesung durch Hiwi anstatt Prof., überfüllte Hörsääle,
uralte Skripte).
Paul schrieb: > PS.: Zur FH: Ein Master an der FH hat dieselbe Wertigkeit eines > Unidiplomes. Aber Du hast nicht die Nöte der Uni, die sie als Tugenden > verkaufen (Vorlesung durch Hiwi anstatt Prof., überfüllte Hörsääle, > uralte Skripte). Hat da jemand Komplexe wegen seines FH-Abschlusses? ;-) Auf dem Papier mag der FH-Abschluss zunächst ähnlich aussehen, inhaltlich ist er es aber wirklich nicht. Überfüllte Hörsäle (1 (!) 'ä') wirst du in E-Technik an der Uni höchstens in den ersten Mathe-Vorlesungen haben, aber das gibt sich. Von den Skripten war auch keins älter als drei, vier Jahre und manchmal erklärt der eine oder andere WiMi besser als der Prof. HiWis hielten nur die Übungen und auch die möchte ich nicht gegen irgendwelche Profs eintauschen.
Der TS schreibt was von TU Chemnitz und E-Technik. Von FH und Physik les ich da nix. So weit ich das beurteilen kann ist E-Technik das richtige für den TS.
>Auf dem Papier mag der FH-Abschluss zunächst ähnlich aussehen, >inhaltlich ist er es aber wirklich nicht. Und das kannst Du besser beurteilen als ein internationaler Akkreditierungsrat?
Paul schrieb: >>Auf dem Papier mag der FH-Abschluss zunächst ähnlich aussehen, >>inhaltlich ist er es aber wirklich nicht. > > Und das kannst Du besser beurteilen als ein internationaler > Akkreditierungsrat? Du scheinst da was Missverstanden zu haben: Nur weil zwei Leute als Abschluss beispielsweise einen Master in E-Technik haben, heißt dies noch lange nicht, dass sie die gleichen Inhalte im Studium hatten - weder vom Niveau her, noch was das Fachliche betrifft. Das gilt in Deutschland insbesondere zwischen FH und Uni, aber auch international zwischen den einzelnen Ländern. Eine "Gleichmachung" aller akademischen Abschlüsse in Europa war und ist nicht Ziel des Bologna-Prozesses, das wäre auch überhaupt nicht umzusetzen. "Vergleichbarkeit" der Abschlüsse trifft es meines Erachtens besser, auch wenn das manchmal selbst auf unterster Ebene schon nicht klappt*. *) Beispiel der TU Darmstadt wieder: Ich als Elektrotechniker bekomme für einen 2-stündigen Sprachkurs vier Credit-Points, der Maschinenbauer neben mir nur drei...
>weder vom Niveau her, noch was das Fachliche >betrifft. Das gilt in Deutschland insbesondere zwischen FH und Uni, Was nicht sein darf, das ist auch nicht so, Basta? Wer sagt Dir, daß der Master an einer Fh eben nicht das Niveau hat? Weil's man's so sagt? Die Unterscheidung Uni/FH ist eine deutsche Erfindung. Im europäischen Ausland wären unsere FH-Abschlüsse ganz einfach university gewesen. Aber so kann man ja Geld sparen.
Paul schrieb: > Was nicht sein darf, das ist auch nicht so, Basta? Wer sagt Dir, daß der > Master an einer Fh eben nicht das Niveau hat? Weil's man's so sagt? Die > Unterscheidung Uni/FH ist eine deutsche Erfindung. Im europäischen > Ausland wären unsere FH-Abschlüsse ganz einfach university gewesen. Aber > so kann man ja Geld sparen. Ich habe in Darmstadt sowohl Kommilitonen an der TU und an der FH kennengelernt - deren Lehrpläne unterschieden sich schon deutlich, insbesondere was Mathe anging. Das gleiche kenne ich von meinem Bruder von der RWTH Aachen aus dem Maschinenbau und mehreren Freunden, die an anderen deutschen Hochschulen studiert haben. Ich wüsste nur langsam gerne, was du machst und was dich dazu veranlasst, zu meinen, FH- und Uni-Abschluss wären absolut gleichwertig. Die Unterscheidung Uni / FH ist übrigens nicht nur in Deutschland so. In Frankreich beispielsweise ist das System mit Grande Ecoles / Fac sehr ähnlich.
>was dich dazu veranlasst, zu meinen, FH- und >Uni-Abschluss wären absolut gleichwertig. Master Uni und Master Fh sind gleichwertig. Absolut habe ich nie gesagt.
Paul schrieb: > Master Uni und Master Fh sind gleichwertig. > Was nicht sein darf, das ist auch nicht so, Basta? ;-) Ob absolut oder nicht können wir uns schenken, wenn weder Inhalt, noch Niveau, noch Promotionsmöglichkeiten, noch die Einstiegsgehälte gleich sind, sind die beiden Abschlüsse für mich jedenfalls nicht gleichwertig. Es steht dir frei, dies anders zu sehen.
> wenn weder Inhalt, noch >Niveau, noch Promotionsmöglichkeiten, noch die Einstiegsgehälte gleich >sind, sind die beiden Abschlüsse für mich jedenfalls nicht gleichwertig. Inhalt: muß nicht gleich sein, selbst Unis unterscheiden sich erheblich Niveau: ist eine These von Dir, daß es nicht gleich ist Promotionsmöglichkeit: Haben beide.
Paul schrieb: > Niveau: ist eine These von Dir, daß es nicht gleich ist Brauchen wir nicht weiter zu diskutieren, ich kenne die Lehrpläne an manchen FHs und wie gesagt, insbesondere was Mathe angeht, ist das nicht das gleiche Niveau. > Promotionsmöglichkeit: Haben beide. Viel Spaß, wenn du dir mit FH-Diplom oder Master eine Promotionsstelle suchen willst. Ja, die Möglichkeit besteht, aber die gleichen Möglichkeiten wie mit Uni-Abschluss hat man nicht.
"Ich wüsste nur langsam gerne, was du machst und was dich dazu veranlasst, zu meinen, FH- und Uni-Abschluss wären absolut gleichwertig." Naja, es ist der selbe Abschluss, mit den selben rechten zB im öffentlichendienst. Dh nicht das es nicht unterschieden geben kann, so wie es sie zwischen einen Abitur aus Bayern, einen Abi aus Berlin oder der allgemein Hochschulreife von der 13Jährigen FOS aus NRW auch geben kann
Stellt sich die Frage wie das ist, wenn man den Bachelor an einer FH und den Master an einer Uni macht?
Also ich habe Technische Informatik an der TU Berlin studiert. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich mich jederzeit wieder für dieses Studium an dieser Uni entscheiden. Der Vorteil an TI ist, dass du tiefergehende Inhalte sowohl der Informatik als auch der Elektrotechnik in deinem Studium hast. So gesehen ist TI das perfekte Fach für all jene, die voll und ganz auf uC, eingebettete Echtzeitsysteme etc. abfahren. Bei ET kommt - soweit ich das beurteilen kann - die Programmierung/Informatik zu kurz. "Reinen" Informatikern fehlt hingegen das technische Verständnis.
>Viel Spaß, wenn du dir mit FH-Diplom oder Master eine Promotionsstelle >suchen willst. Du hast ja noch nicht mal den Unterschied zwischen FH-Diplom und Master drauf. FH-Diplom hat eingeschränktes Promotionsrecht (da hast Du Recht). Der Master hat diegleiche Promotionsberechtigung wie ein Unidiplom (ohne Kann-Bestimmung). Kenne einige, bei denen geht das mit FH-Master auch problemlos, wenn das Thema interessant genug ist.
C. S. schrieb: > Weiterhin habe ich eine Freundin, um die ich mich am Wochenende kümmern > muss ;) Auch während meines zukünftigen Studium sollte so der ein oder > andere Tag mal "Luft" sein um auf andere Gedanken zu kommen, wegzugehen, > oder mit der Freundin was zu unternehmen. Wenn Du ne Freundin hast, studier auf keinen Fall Elektrotechnik. Du wärst sozusagen der einzige Mann im Studium.
Das Promotionsrecht soll in naher Zukunft dem Internationalen Recht angeglichen werden. Dann ist nur noch der MA entscheidend, egal ob an einer FH, TH oder Uni erworben.
> klaus schrieb: >> Besser als ein Billigjob für unter 10€/h wo leider immer mehr Ingenieure >> nach dem Studium landen. > >Hier in Baden-Württemberg zumindest kenne ich keinen, bei dem dies der >Fall ist. In Hessen kenne ich einige, die um 2001, 2002 und 2003 mit dem Studium fertig wurden und nie eine ordentliche Stelle gefunden haben. Alle die ich kenne, die einen Job als Ingenieur gefunden haben, haben ihren Job durch Beziehungen und nicht durch normale Bewerbungen bekommen. Mag sein, dass die Situation momentan wieder etwas besser ist. > jetzt geht wieder der Uni vs. FH flamewar los ;-) Vergleiche machen ohnehin wenig Sinn, weil der Stoffumfang und das Niveau selbst innerhalb ein und der selben Hochschule enorm ist. Abhängig davon, an welchen Prof man gerät weil gerade an manchen FHs jeder Prof sein eigenes Süppchen kocht und eine Absprache mit seinen Kollegen nicht stattfindet. So machen manche an der FH Darmstadt im Grundstudium Elektrotechnik genau die gleichen Aufgaben wie an der TU, andere machen nur Technikerniveau. In der Mathematikvorlesung kommt man bei dem einen Prof mit Abiturwissen locker durch, zumal alle in der Prüfung verlangten Aufgaben vorher schonmal durchgerechnet wurden. Bei einem anderen Prof muss man x Typen von Differentialgleichungen beherrschen. Da pro Semester 2 Vorlesungen des gleichen Themas mit jeweils anderem Prof laufen, hat man diese Niveauunterschiede sogar zur selben Zeit. Manchmal steht es den Studenten dann frei, welcher Gruppe sie sich anschließen.
" Dann ist nur noch der MA entscheidend, egal ob an einer FH, TH oder Uni erworben." International ist es je nach Land durchaus möglich den PHD mit den BAchelor zu beginnen!Das dürfte in der BRD aber von vielen Hochschulen nicht egrne gesehen und gefördert werden!
Paul schrieb: > Der Master hat diegleiche Promotionsberechtigung wie ein Unidiplom trotzdem musst du erst einen Uni-Prof finden, der dich betreut..und wenn alle Uni-Profs dich wegen FH-Master ablehnen, wars das... yannik schrieb: > International ist es je nach Land durchaus möglich den PHD mit den > BAchelor zu beginnen!Das dürfte in der BRD aber von vielen Hochschulen > nicht egrne gesehen und gefördert werden! diese PhD haben dann baer nicht viel mit der deutschen Promotion gemein...viel mehr verschult etc
Justus Skorps schrieb: > trotzdem musst du erst einen Uni-Prof finden, der dich betreut..und wenn > alle Uni-Profs dich wegen FH-Master ablehnen, wars das... Das Problem hast du aber auch, wenn du bspw. mit dem Master der Uni Paderborn auf die Idee kommst den Dr. an der TU Darmstadt zu machen.
>trotzdem musst du erst einen Uni-Prof finden, der dich betreut..und wenn >alle Uni-Profs dich wegen FH-Master ablehnen, wars das... Wie gesagt, wenn das Thema interessant ist, gibt es da wenig Probleme (in meinem Bekanntenkreis). Meist wurde der Prof. der Uni durch den Prof. der FH kontaktiert. Die kennen sich von früher oder aus der Kneipe und schon ist man im kooperativen Promotionserfahren drin.
C. S. schrieb: > Allerdings bin ich mir immer noch nicht sicher WAS ich genau studieren > möchte. Was ich machen würde: 1. Pilot bei der Lufthansa - da hast Du nach 5 Jahren ~ 10k Euro Brutto per Monat und wenn Du international fliegst nur 8-10 Arbeitstage im Monat 2. Medizin - keine Chinesenkonkurrenz, Durchschnittseinkommen 140.000 Euro p.a., hohes Ansehen 3. BWL, Banker - sehr gute Gehälter, prima Boni 4. BWL höheres Management 5. Physik/Mathe und dann in die Bank oder als Unternehmensberater 6. höherer Beamter zB. bei der Kripo dann erst mal ne Weile nichts irgendwann: - Ingenieur - unsichere Zukunftsperspektiven, sehr starke Konkurrenz, durchwachsene Gehälter knapp über Facharbeiterniveau, nach Einarbeitungszeit meistens langweilige Tätigkeiten oft als so genannter "Messknecht" - sowas interessantes wie dein Quadrocopter wird in der Realität quasi nicht mehr entwickelt bzw. wenn dann stark fragmentiert und damit nicht mehr so interessant > Auch während meines zukünftigen Studium sollte so der ein oder > andere Tag mal "Luft" sein um auf andere Gedanken zu kommen, wegzugehen, > oder mit der Freundin was zu unternehmen. Vergiss es, es geht um die Wurst! Nur die Wurst zählt. MfG!
Paul schrieb: > Wie gesagt, wenn das Thema interessant ist, gibt es da wenig Probleme > (in meinem Bekanntenkreis). Meist wurde der Prof. der Uni durch den > Prof. der FH kontaktiert. Die kennen sich von früher oder aus der Kneipe > und schon ist man im kooperativen Promotionserfahren drin. Eben. Der Uni-Prof freut sich, dass er keine Arbeit mit dem Doktoranten hat (übernimmt ja der FH-Prof); kann aber sein Namen unter die Ergebnisse schreiben. Gleiches gilt dann auch für Industriepromotionen. Dann gibt es noch die Promotionsstellen, für die ein FH-Ing/Master aufgrund der anderen Ausrichtung besser geeignet ist. HF-Frage schrieb: > 1. Pilot bei der Lufthansa > - da hast Du nach 5 Jahren ~ 10k Euro Brutto per Monat und wenn > Du international fliegst nur 8-10 Arbeitstage im Monat > 2. Medizin - keine Chinesenkonkurrenz, Durchschnittseinkommen 140.000 > Euro p.a., hohes Ansehen > 3. BWL, Banker - sehr gute Gehälter, prima Boni > 4. BWL höheres Management > 5. Physik/Mathe und dann in die Bank oder als Unternehmensberater > 6. höherer Beamter zB. bei der Kripo Die üblichen langweiligen Vorurteile. Als ob es als BWLer so einfach wäre, Investmentbanker zu werden oder in das höhere Management zu kommen. Die anderen Jobs sind auch nicht so rosig oder man kommt nur schwer rein. Die Liste kann man so beliebig erweitern: 7. Hubschrauberpilot bei der Bundeswehr. Pensionierung um 50; danach aufgrund der vielen Flugstunden quasi Jobgarantie in der freien Wirtschaft. 8. Fußballprofi. Was die verdienen weiß jeder; und das für nur 90 Minuten in der Woche Arbeit (wenn überhaupt). 9. Politiker. Nur dumm daherreden, für Nichtanwesenheit bezahlt werden und man kann sich noch wunderbar schmieren lassen. 10. Personalvermittler. Die verdienen ja bekanntlich ein Ingenieursstundensatz für Stunden, die sie gar nicht arbeiten müssen. 11. Immobilienmakler 12. Versicherungsvertreter etc. Die Chance, als technisch interessierter Mensch einen gut bezahlten und einigermaßen erträglichen Job zu finden, ist mit einem Ingenieursstudium definitiv höher.
> Die Chance, als technisch interessierter Mensch einen gut bezahlten und > einigermaßen erträglichen Job zu finden, ist mit einem Ingenieursstudium > definitiv höher. Glaub ich nicht. Die Erfahrung zeigt was anderes.
Jürgen schrieb: > Glaub ich nicht. Die Erfahrung zeigt was anderes. Aber auch nur, wenn du dich mit den oberen 10% der genannten Berufe vergleichst. Ein typischer Fehler.
Stefan schrieb: > C. S. schrieb: >> Weiterhin habe ich eine Freundin, um die ich mich am Wochenende kümmern >> muss ;) Auch während meines zukünftigen Studium sollte so der ein oder >> andere Tag mal "Luft" sein um auf andere Gedanken zu kommen, wegzugehen, >> oder mit der Freundin was zu unternehmen. > > Wenn Du ne Freundin hast, studier auf keinen Fall Elektrotechnik. Du > wärst sozusagen der einzige Mann im Studium. na studieren kann er es schon, er sollte sie aber nicht zu der weinachtsfeier o.ä. mitnehmen, sonst sehen da einige zum ersten mal ne Frau und kommen aus dem anstarren nicht mehr raus hahahaha
zuckertitte schrieb: > na studieren kann er es schon, er sollte sie aber nicht zu der > weinachtsfeier o.ä. mitnehmen, sonst sehen da einige zum ersten mal ne > Frau und kommen aus dem anstarren nicht mehr raus > hahahaha Na das stimmt nicht ganz - wir hatten 30% Frauenanteil - das ist unterschiedlich. Und die Frauen sind da teilweise mit 1,0 durchgegangen - Von Physik würde ich eher abraten - die Physiker die ich real kennen lernen konnte, waren als Ingenieure schlicht unbrauchbar - Spielkinder die zwar einen sehr guten Überblick, aber keinen Durchblick haben. Der Witz im Witz - sie verstehen die Physik nicht, obwohl sie sich Physiker nennen. Einige glauben z.B. immer noch an die Relativitätstheorie. Wenn die Geschwindigkeit aber relativ ist, wie kann es dann relativistische Effekte geben? Die scheitern schon an der einfachsten Logik. Ingenieurstudium - sicher gut um die Technologie und die Physik zu verstehen aber man wird als Sklave verwendet, weil man automatisch ein Spezialist ist. Informatik - man wird als Programmierer und Admin gebraucht - Informatiker braucht keine Firma - das ist die Realität. Mathematik kann ich dir empfehlen - BWL - wenn man genügend Bückleid verkraftet - auch zu empfehlen.
>> Glaub ich nicht. Die Erfahrung zeigt was anderes. > > Aber auch nur, wenn du dich mit den oberen 10% der genannten Berufe > vergleichst. Ein typischer Fehler. Jeder Dorfarzt hat ein höheres Gehalt als die meisten Ingenieure und einen praktisch absolut sicheren Arbeitsplatz bis zur Rente, ähnliches gilt für den Piloten. Der höhere Beamte hat nicht so ein hohes Gehalt wie vorgenannte Berufsgruppen, aber Jobgarantie.
Jürgen schrieb: > Jeder Dorfarzt hat ein höheres Gehalt als die meisten Ingenieure und > einen praktisch absolut sicheren Arbeitsplatz bis zur Rente, ähnliches > gilt für den Piloten. Was genau meine Thesen bestätigt. Frag mal einen Arzt im Krankenhaus. Nein, nicht den Oberarzt. Bei den Piloten solltest du vielleicht auch mal einen fragen, der nicht bei Lufthansa angestellt ist.
bla bla bla. Das Forum ist fachlich sehr kompetent, aber den Bereich "Ausbildung & Beruf" kannse knicken. Bin genau so jung wie du und war bis vor kurzem auch in deiner Situation. Laut den Exptern hier im Bereich ist ein Elektrotechnik Studium, ein Informatik Studium, ein Physik Studium..... eigl. jedes Studium schlecht oder unbrauchbar. FH'ler können garnichts, die Uni Leute sind die Besten.....Informatiker braucht niemand...elektrotechnik wirst du arbeitslos...blabla und nochmals bla. Nunja nach dem ich erste Erfahrung in der System Software Entwicklung in der Industrie gesammelt habe war ich verwirrt: Entweder war es eine Matrix in der ich gearbeitet habe, oder die Leute hir haben einen an der Waffel o_O Ich habe mich im endeffekt für Inforamtik an einer Uni entschieden. Willse wissen was der Grund war? Nein, nicht weil ich gute Aussichten auf einen Job habe oder weil mir jmd. dazu geraten hat. Der Grund war, dass es mir einfach spaß macht! Im Netz gibt es viele aufgezeichnete VOrlesungen zu verschiedenen Bereichen. SChau am besten da mal rein für den ersten Einblick. Mach dich nicht verrückt und studiert das was dir spaß macht. Ich hoffe ich konnte dir helfen.
> Was genau meine Thesen bestätigt. So? > Frag mal einen Arzt im Krankenhaus. Nein, nicht den Oberarzt. Bei den > Piloten solltest du vielleicht auch mal einen fragen, der nicht bei > Lufthansa angestellt ist. Der Arzt im Krankenhaus verdient zwar nicht soviel wie ein selbstständiger Arzt, was ja auch logisch ist. Es geht ihm aber immer noch besser als den meisten Ingenieuren. Dass die Jungärzte ausgenutzt werden und Überstunden schieben müssen, ist bekannt. Da geht es Jungingenieuren aber nicht wirklich besser, haben zwar kürzere Schichten, müssen aber auch mehr Eigeninitiative und Entwicklungsarbeit bringen, die anderen Leuten zu anstrengend und zu schwierig ist. Bei den Piloten war hier von Lufthansa-Piloten die Rede und nicht von solchen einer kleinen Pleiteairline. Also bitte sachlich bleiben!
@ poepokpekpokp Lass mich raten: Du studierst noch und glaubst die rosige Welt, die dir von den Medien und Hochschulen vermittelt wird. Ich war damals auch so naiv, habe das alles geglaubt, und habe ein Studium (Elektrotechnik) abgeschlossen. > Im Netz gibt es viele aufgezeichnete VOrlesungen zu verschiedenen > Bereichen. SChau am besten da mal rein für den ersten Einblick. Was nutzt der Einblick in die besten Vorlesungen, die es gibt? Was glaubst du wie repräsentativ diese im Internet veröffentlichen Vorzeigevorlesungen sind?
Jürgen schrieb: > Der Arzt im Krankenhaus verdient zwar nicht soviel wie ein > selbstständiger Arzt, was ja auch logisch ist. Es geht ihm aber immer > noch besser als den meisten Ingenieuren. Wie gesagt. Unterhalte dich mal mit einem solchen Arzt. Da wird dir dann vielleicht klar, welchen völligen Blödsinn du erzählst. Jürgen schrieb: > Bei den > Piloten war hier von Lufthansa-Piloten die Rede und nicht von solchen > einer kleinen Pleiteairline. Dann dürfen wir aber nur über Ingenieure bei Audi, BMW, Daimler und Porsche (meinetwegen nehmen wir noch Bosch und Siemens dazu) reden. Dann sieht das Verhältnis schon wieder ganz anders aus; mit dem Unterschied, dass es erheblich mehr Ingenieure in diesen Positionen gibt als Piloten bei der Lufthansa. Du bist einfach ein typischer Fall von dem Auf-der-anderen-Seite-ist-das-Gras-grüner-Syndrom.
Ja es gibt Ingenieure bei Audi, BMW, Daimler und Porsche (meinetwegen nehmen wir noch Bosch und Siemens dazu), denen es sehr gut geht. Aber das sind doch sehr wenige. Es liegt mir hier auch fern, dich mit der Realität zu erschrecken. Wenn du mit deiner Situation zufrieden bist, dann gönne ich dir das und überlasse es selbstverständlich dir, auch mal über den Tellerrand zu schauen. Deshalb verabschiede ich mich hiermit von dieser sinnlosen Diskussion. Jeder macht eben seine Erfahrungen und kennt Erfahrungen von anderen Leuten. Wer Glück hatte sieht die Welt natürlich rosiger als jemand der nicht soviel Glück hatte.
@Jürgen Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Vorm Studium war ich in der embedded Software Entwicklung in nem Unternehmen um zumindest sagen zu können, das hier 99% nur mist geschrieben wird!
> Wer lesen kann ist klar im Vorteil. > Vorm Studium war ich in der embedded Software Entwicklung in nem > Unternehmen Ja und wer hat das jetzt abgestritten? > um zumindest sagen zu können, das hier 99% nur mist > geschrieben wird! Und welche Relevanz hat deine einzelne Erfahrung mit der Gesamtsituation in Deutschland? Wie kannst du mit deinen erst kurzen Erfahrungen in einer einzigen Firma überhaupt beurteilen, ob hier Mist geschrieben wird? > Du bist einfach ein typischer Fall von dem > Auf-der-anderen-Seite-ist-das-Gras-grüner-Syndrom. Ja wenn eine Meinung nicht ins eigene Weltbild passt oder wenn man eine gewisse Meinungsmanipulation aus Arbeitgebersicht installieren will, dann schreckt man nicht vor Vorverurteilungen, Schubladendenken oder Beleidigungen zurück. Diese Vorgehensweisen sind in diesem Forum leider schon lange üblich.
poepokpekpokp schrieb: > Vorm Studium war ich in der embedded Software Entwicklung in nem > Unternehmen um zumindest sagen zu können, das hier 99% nur mist > geschrieben wird! Na, dann hat es sich ja für dich gelohnt. Ich hätte das eher des Geldes wegen gemacht...
Was nützt das ganze Geld der Bank. Arbeit sollte auch etwas Spaß machen. Ein Praktikum öffnet manchmal die Augen zur rechten Zeit.
>1. Pilot bei der Lufthansa >- da hast Du nach 5 Jahren ~ 10k Euro Brutto per Monat und wenn Du international fliegst nur 8-10 Arbeitstage im Monat Daß man die Pilotenausbildung erst mal selber zahlen muß und die auch noch extrem teuer ist, verscheigst Du aber. Familie kann man auch knicken, weil man nie zu Hause ist. >2. Medizin - keine Chinesenkonkurrenz, Durchschnittseinkommen 140.000 >Euro p.a., hohes Ansehen Dafür Polen- und Russenkonkurrenz. Das Durchschnittseinkommen eines Arztes im Krankenhaus beträgt 3700€, bei 34-h-Schichten. Führend sind sie bei Selbstmord- und Alkoholikerraten. Alle Ärzte, die ich kenne raten ihren Kindern vom Studium ab. >3. BWL, Banker - sehr gute Gehälter, prima Boni >4. BWL höheres Management Die meisten arbeiten als Einkäufer/Marktleiter bei McDonalds, Globus, Dänisches Bettenlager oder in der Spediton. Manche verkaufen auch Karten für die Himalaya-Besteigung. (siehe Wiwi-forum.de). Verdienste oft unterhalb eines Ingenieurs, weil die Konkurrenz wesentlich größer ist (BWL ist das meiststudierte Fach). >Jeder Dorfarzt hat ein höheres Gehalt als die meisten Ingenieure und >einen praktisch absolut sicheren Arbeitsplatz bis zur Rente, Er hat auf dem Papier erst mal höhere Gehalt. Davon geht die Miete für die Praxis, das Personal und die Abzahlung der Geräteneuanschaffung ab. Warum denkst Du, warum sonst die Hausärzte auf dem Land aussterben? Keiner will es machen. >5. Physik/Mathe und dann in die Bank oder als Unternehmensberater Aber nicht als Physiker. Die Physiker, die ich kenne sind Programmierer, Taxifahrer oder beraten bei Fördermittelanträgen. >6. höherer Beamter zB. bei der Kripo siehe TvÖD A09-A12 (Kommisar). >Na das stimmt nicht ganz - wir hatten 30% Frauenanteil - das ist >unterschiedlich. In ET? War wohl in der DDR im Frauensonderstudium für Delegierte des Betriebes? Aus Interesse haben die das nicht gemacht, sondern weil die Politik höhere Frauenanteile beschlossen hat. Dementsprechend war das Ergebnis. So nun meine Erfahrung: Mein Vater war Dipl.-Ing. (TH) bei der Bahn (kein Beamter). Er war nicht einen Tag arbeitslos, das Gehalt super. Jetzt ist er Rentner. Ich arbeite seit 11 Jahren in der Entwicklung als Dipl.-Ing. (FH-ein echter). Das im Osten bei 70%iger Schwerbehinderung. Bisher war ich noch nie arbeitslos. Gehalt regional überdurchschnittlich. Habe einen Arbeitskollgen, der ist seit 30 Jahren in einer rennomierten FIrma als Ingenieur in der Betriebsplanung. War noch nie arbeitslos, hat Haus, Audi A6 und als Hobby einen Porsche 911 (Oldtimer). Dem geht es blendend. So schlecht steht man als Ingenieur auch nicht da. Nur das fremde Gras ist immer grüner.
> Er hat auf dem Papier erst mal höhere Gehalt. Davon geht die Miete für > die Praxis, das Personal und die Abzahlung der Geräteneuanschaffung ab. Quatsch, das Einkommen, welches er gegenüber dem Finanzamt meldet, hat das schon alles abgezogen. > Warum denkst Du, warum sonst die Hausärzte auf dem Land aussterben? > Keiner will es machen. Sicher, als Arzt in der Stadt hast du quasi immer ein volles Wartezimmer und doppelt so viele Kunden, weil es auch Oma Niebuhr dank Öffis jeden Vormittag zu dir schafft. Ärzte müssten halt nicht pro Fall, sondern mit festem Monatsgehalt bezahlt werden, als Angestellte in Praxen die von den Kassen als Arbeitgeber an nach Versorgung gewählten Standorten eingerichtet werden, geht bei Ings ja schliesslich auch. Klar, Ärzte würden dann nur die Hälfte verdienen, aber das spart unser aller Geld bei gleicher Leistung.
>Quatsch, das Einkommen, welches er gegenüber dem Finanzamt meldet, hat >das schon alles abgezogen. Das ist nicht so hoch, wie Du es Dir vorstellst. Als Hausarzt nicht. >Sicher, als Arzt in der Stadt hast du quasi immer ein volles Wartezimmer >und doppelt so viele Kunden, weil es auch Oma Niebuhr dank Öffis jeden >Vormittag zu dir schafft. Im Gegenteil. Der Dorfarzt hat keine Konkurrenz. Zu ihm kommt jeder aus dem Dorf und Nachbardorf. Der rackert sich (mit Hausbesuchen) kaputt. Das für relativ wenig Gehalt und einem geringen Ansehen. Hausärzte werden von den Fachärzten gemobbt! Ein geringeres Budget bekommen sie auch.
Paul schrieb: > - in der Bank arbeiten > > - Taxi fahren > > - in der Politik (un)tätig sein ;-) Politik, kennt natürlich jeder. Und? Ist das schlimm? Schland hatte schon schlimmere Regierungen. Taxi fahren? Kenn ich niemanden. Ein Freund von mir hat in theoretischer Physik promoviert und als Hobby 40tonner Holzlaster für ein Fuhrunternehmen in der Nachbarschaft gefahren. Ist jetzt Gymnasiallehrer. In der Bank arbeiten? Stimmt, einige meiner ehemaligen Mitstudenten sind bei BAFIN und ähnlichem. Verdienen mittlerweile doppelt so viel wie ich. Kann ich nicht schlimm finden. Tatsache: Als Physiker hast Du sehr gute Chancen einen passenden Job zu finden oder zu schaffen. Laß Dir hier von Frustschiebern nix erzählen, die im Studium keinen Zugang zur Physik gefunden haben. Such Dir im Studium Leute, die nicht nur jammern und lass Dich von deren "Ich schaff was"-Mentalität anstecken. My 2ct, Stefan P.S.: Ein Mit-Abiturient aus meinem Physik-LK hat anschließend Theologie studiert und ist jetzt Dorfpfarrer; schien auch sehr zufrieden mit seinem Leben zu sein als ich ihn das letzte Mal getroffen habe.
Samuel K. schrieb: > Am Ende ist man bei beiden Bachelor. Diese Uni- und FH-Gleichschalterei kommt aus Amerika. Und dort zählt sehr herausragend an welcher Schule der Abschluss erreicht wurde! So wird das in D auch kommen... Stefan Hennig schrieb: > P.S.: Ein Mit-Abiturient aus meinem Physik-LK hat anschließend Theologie > studiert und ist jetzt Dorfpfarrer; schien auch sehr zufrieden mit > seinem Leben zu sein als ich ihn das letzte Mal getroffen habe. Mein Freund hat Theologie studiert und danach eine Zimmermannsausbildung gemacht. Dann ist er vom Dach gefallen und ist jetzt (wegen einer daraus resultierenden Behinderung) Lehrer an der Berufsschule. Das ist kein Witz, und er ist soweit ganz glücklich... Paul schrieb: >>4. BWL höheres Management > Die meisten arbeiten als Einkäufer/Marktleiter bei McDonalds, Globus, > Dänisches Bettenlager oder in der Spediton. Manche verkaufen auch Karten > für die Himalaya-Besteigung. Aber einige davon sind dann die Chefs der Ingenieure... Oder wer hat das letzt Mal einen Ingenieur als Geschäftsleiter in einer nicht inhabergeführten Firma gesehen?
>Oder wer hat das letzt Mal einen Ingenieur als Geschäftsleiter in einer >nicht inhabergeführten Firma gesehen? Herr Schremmp bei Daimler Crysler. Der war sogar nur Fachschulingenieur Ing. grad.
>>Jeder Dorfarzt hat ein höheres Gehalt als die meisten Ingenieure und >>einen praktisch absolut sicheren Arbeitsplatz bis zur Rente, > >Er hat auf dem Papier erst mal höhere Gehalt. Davon geht die Miete für >die Praxis, das Personal und die Abzahlung der Geräteneuanschaffung ab. >Warum denkst Du, warum sonst die Hausärzte auf dem Land aussterben? >Keiner will es machen. Jeder selbstständige Unternehmer muss seine Betriebsräume, Maschinen und Angestellte bezahlen. Nur hat ein "normaler" Unternehmer ein Geschäftsrisiko, was der Dorfarzt nicht hat.
Paul schrieb: >>Oder wer hat das letzt Mal einen Ingenieur als Geschäftsleiter in einer >>nicht inhabergeführten Firma gesehen? > > Herr Schremmp bei Daimler Crysler. Der war sogar nur Fachschulingenieur > Ing. grad. Heute geht sowas nicht mehr. Grade bei größeren Unternehmen kommt es auf den Titel an. Da sind Abteilungsleiter mit Dr. drin und haben das sagen.
Stefan Hennig schrieb: > In der Bank arbeiten? Stimmt, einige meiner ehemaligen Mitstudenten sind > bei BAFIN und ähnlichem. Verdienen mittlerweile doppelt so viel wie ich. > Kann ich nicht schlimm finden. Das Gehalt dokumentiert aber irgendwie auch dein Versagen! Wenn die sich nen neuen Wagen holen und Du dir gerade mal ne zerkratzte Gebrauchtkarre leisten kannst...da würde ich schon ins grübeln kommen. Oder wenn die sich nen Haus kaufen und Du ewig Miete zahlst...
Stefan L. schrieb: > 7. Hubschrauberpilot bei der Bundeswehr. Pensionierung um 50; danach > aufgrund der vielen Flugstunden quasi Jobgarantie in der freien > Wirtschaft. Inhaltlich falsch. Kaum Flugstunden, normale Pensionierung (zwischen 63 und 68) und man bekommt die Ausbildung nur noch, wenn man Berufssoldat ist (zählt ab OL-Jahrgang 06). Jürgen schrieb: > Ja es gibt Ingenieure bei Audi, BMW, Daimler und > Porsche (meinetwegen nehmen wir noch Bosch und Siemens dazu), denen es > sehr gut geht. Aber das sind doch sehr wenige. Kenne ausreichend Ing von eben diesen Firmen, denen es sehr gut geht. Es braucht nicht jeder 250000 € netto um glücklich zu sein.
>Oder wenn die sich nen Haus kaufen und Du ewig Miete zahlst...
Ich zahle Miete, die den Kredit ab. Wo ist da der Unterschied?
Miete:
Ich brauche mich um nichts zu kümmern (Reparaturen)
Ich bin örtlich flexibel und kann die Wohnung an meine Größe neu
anpassen
Ich habe mein Geld auf lange Sicht zur Verfügung.
Haus:
Die müssen sich um alles selber kümmern, nach Jahren kommen
Großreperaturen
Die haben sich auf Jahre an einen Ort gebunden und müssen die Größe von
vornherein richtig dimensionieren
Die sparen Jahrzehnte an Urlaub, Luxus usw., um das Haus auch abbezahlen
zu können
Im Alter merken sie, daß sie die Treppen nicht mehr hochkommen, nach dem
Verkauf haben sie mit einem mal das Geld, aber keine Lebenszeit mehr.
Der Mieter konnt in seiner Jugend häppchenweise die Urlaube und den
Luxus gönnen.
Je nach Lage ist der Wiederverkaufswert nicht so, wie erhofft.
Ehrlich, ist ein Haus nicht Augenwischerei?
> Ich zahle Miete, die den Kredit ab. Wo ist da der Unterschied? > Ehrlich, ist ein Haus nicht Augenwischerei? Ein Haus ist irgendwann abbezahlt, oder es sollte so sein. Dann zahlt man keine Miete mehr, nur noch Nebenkosten. Im Alter hat man vielleicht kein Geld mehr für Miete weil es nur noch eine Minimalrente gibt. Außerdem ist das Haus vererbbar, was für die Nachkommen ein guter Start ins Leben ist. Ein Mieter zahlt aufs Leben gerechnet mehr Geld für Miete wie das Eigenheim und dessen Reparaturen kostet - und hat hinterher nichts. > Das Gehalt dokumentiert aber irgendwie auch dein Versagen! So ein Unsinn. Hohes Gehalt kann viele Ursachen haben: Glück, Beziehungen, Skrupellosigkeit und manchmal auch fachliche Kompetenz. Manche Leute haben auch erkannt, dass (viel) Geld nicht alles ist und legen keinen Wert auf den Luxus.
>Ein Haus ist irgendwann abbezahlt, oder es sollte so sein. Dann zahlt >man keine Miete mehr, nur noch Nebenkosten. Und Reparaturen! >Im Alter hat man vielleicht >kein Geld mehr für Miete weil es nur noch eine Minimalrente gibt. Mit einem Haus hat man die Minimalrente, aber keine Zeit mehr Dinge zu erleben. >Ein Mieter zahlt aufs Leben gerechnet mehr Geld für Miete wie das >Eigenheim und dessen Reparaturen kostet - und hat hinterher nichts. Das sollte man lieber mal nachrechnen. Das ist oft nicht so. Der Vorteil der Miete ist dir Überschaubarkeit und daß man in der Blütezeit seines Lebens mit dem Geld wirtschaften kann, nicht erst im Rentenalter.
Studienempfehlung: Lehramt ... Morgens hast Du recht, mittags hast Du frei und die Kohle stimmt.
MaWin schrieb: > sein und nicht als Taxifahrer oder Gartner, ist gering. Echt schlimm, dass die Physiker im Gartner-Institut abgammeln müssen. Was die für ein Müll prognositiziert haben. Vor vier Jahren hieß es nur noch SOA, SOA, SOA. Das war schon vor vier Jahren totaler Unfug, denn das, was mit SOA versprochen hat, ist eigentlich der Prozess, den die Softwareentwicklung seit ihren Anfängen geht.
egal schrieb: > Ein Haus ist irgendwann abbezahlt, oder es sollte so sein. Dann zahlt > man keine Miete mehr, nur noch Nebenkosten. Im Alter hat man vielleicht > kein Geld mehr für Miete weil es nur noch eine Minimalrente gibt. > Außerdem ist das Haus vererbbar, was für die Nachkommen ein guter Start > ins Leben ist. Falsch. Als Eigentümer muss man werterhaltende Maßnahmen bezahlen. Wenn in meiner Mietwohnung die Fenster undicht sind, dann muss der Eigentümer ran und die Ausbesserung bezahlen. Bloß nicht so einfach machen. Und mit den Immobilienpreisen geht's auch noch bergab.
Stefan Hennig schrieb: > P.S.: Ein Mit-Abiturient aus meinem Physik-LK hat anschließend Theologie > studiert und ist jetzt Dorfpfarrer; schien auch sehr zufrieden mit > seinem Leben zu sein als ich ihn das letzte Mal getroffen habe. Ist er katholisch?
Da der Vemieter aber auch irgendwie Geld verdienen will, wird er die Kosten für Reparaturen irgendwo in der Miete verrechnen müssen. Und er wird natürlich auch nur die nötigsten Maßnahmen durchführen. Wenn eine Baumaßnahme nebenkostensenkend ist, wird die Miete entsprechend erhöht.
auch das regelt der markt, wenn andere ihre immobiele anbieten können ohne ihre Nebenkosten. wegen bestimmten Reparaturen zu erhöhen sind diese billiger ergo würde er auf ein leeren wohnung sitzten blieben! Alles eine sache des marktgleichgewichts
>Lehramt ... >Morgens hast Du recht, mittags hast Du frei und die Kohle stimmt. Und bekommst nur einen Halbtagsjob, wie in Sachsen... >Da der Vemieter aber auch irgendwie Geld verdienen will, wird er die >Kosten für Reparaturen irgendwo in der Miete verrechnen müssen. Da bezahle ich das häppchenweise, bin aber privat noch flüssig. Bei einem Haus legt auch der Schlaue monatlich etwas zurück, für die alle 10 Jahre anfallende Großreparatur. Viele tun das aber nicht oder haben schlicht kein Geld mehr übrig und haben ein Problem, wenn Anfang November das Dach undicht wird. Ehrlich, viele reden sich ein Haus schöner als es ist. In der Summe ist es sicher nicht billiger, nur stressiger. Wenn es schon ein Haus sein soll, dann mieten.
Paul schrieb: > Bei einem Haus legt auch der Schlaue monatlich etwas zurück, für die > alle 10 Jahre anfallende Großreparatur. Viele tun das aber nicht oder > haben schlicht kein Geld mehr übrig und haben ein Problem, wenn Anfang > November das Dach undicht wird. Stimmt, wenn man das nicht hinbekommt ist es besser, man wohnt weiterhin in Miete.
> Als Eigentümer muss man werterhaltende Maßnahmen bezahlen. Wenn > in meiner Mietwohnung die Fenster undicht sind, dann muss der Eigentümer > ran und die Ausbesserung bezahlen. Im Eigenheim sind diese Reparaturen aber billiger weil man sich selber drum kümmert, gewissenhafter Angebote von Handwerkern einholt und auch mal was selber repariert oder modernisiert. Außerdem gibts im Eigenheim kein Vermieter, der auch noch verdienen will und die Kosten und sein Verdienst auf die Miete umlegt. Im Endeffekt kann ein Eigenheim nur billiger als Miete sein, wenn man sich nicht dämlich anstellt und nicht betrogen wird. Und die Nachkommen müssen nix mehr abbezahlen, keine Miete zahlen, haben nur noch Kosten für die Erhaltung.
hans schrieb: > Im Endeffekt kann ein Eigenheim nur > billiger als Miete sein, wenn man sich nicht dämlich anstellt und nicht > betrogen wird. Und die Nachkommen müssen nix mehr abbezahlen, keine > Miete zahlen, haben nur noch Kosten für die Erhaltung. So siehts aus, da gibts gar nix zu diskutieren. Und schön isses noch dazu. Arme Ingenieure, die sich nur ne Wohnung und nen zerkratzten Golf leisten könnnen :-( Aber Einbildung ist auch ne Bildung ;-)
Studier einfach was dir Spaß macht. Nur dann bist du gut und der Rest wird auch funktionieren.
> Studier einfach was dir Spaß macht. Nur dann bist du gut und der Rest > wird auch funktionieren. War bei mir nicht so. Habe Anfang 2002 mein Elektrotechnikstudium erfolgreich abgeschlossen und seit dem noch keine Stelle als Ingenieur gefunden. Weit über 100 Bewerbungen im ganzen Bundesgebiet. Aber seit einem Jahr habe ich es quasi aufgegeben und begnüge mich mit einem langweiligen Billigjob. Habe somit weniger Geld als ein Ingenieur aber weit weniger Stress und mehr Freizeit. Anderen Ingenieuren meines Alters geht es genau so. Also eine gute Ausbildung ist noch lange keine Garantie für einen entsprechenden Job.
@ Daniel
Du hast es in 8 Jahren nicht geschafft eine Arbeitsstelle zu finden und
dazu noch mit einem abgeschlossenen Studium???
Also entweder ist deine Abschlussnote unter aller Gürtellinie oder
du schlicht und einfach zu faul bist, um eine vernünftige Bewerbung zu
schreiben, übrigens 100 Bewerbungen in 8 Jahren sind recht wenig.
> Anderen Ingenieuren meines Alters geht es genau so.
Ich weiß zwar nicht wie alt du bist, aber ^das^ kann ich mir nicht
vorstellen.
Deine Einstellung "weniger Stress und mehr Freizeit" ist vielleicht der
Hauptgrund dafür, dass du keine Arbeitsstelle findest....
Alex R. schrieb: > Also entweder ist deine Abschlussnote unter aller Gürtellinie oder > du schlicht und einfach zu faul bist, um eine vernünftige Bewerbung zu > schreiben, übrigens 100 Bewerbungen in 8 Jahren sind recht wenig. > >> Anderen Ingenieuren meines Alters geht es genau so. > > Ich weiß zwar nicht wie alt du bist, aber ^das^ kann ich mir nicht > vorstellen. > Deine Einstellung "weniger Stress und mehr Freizeit" ist vielleicht der > Hauptgrund dafür, dass du keine Arbeitsstelle findest.... Ich kann das auch nicht glauben... als Ing in 8 Jahren keinen Job finden das ist eigentlich nicht möglich.. da fehlt der Willen oder die Bewerbungen, Auftreten und Noten sind so schlecht.. Man kann wenn man ja nix findet, ein zweites Studium machen, eine Promotion schreiben oder ins Ausland gehen.. mann.. mit einem abgeschlossenem Diplomstudium stehen einem Welten offen!
Entscheidend sind die ersten 1-2 Jahre. Wenn man bis dahin keinen Job gefunden hat, ist es zu spät.
> Also entweder ist deine Abschlussnote unter aller Gürtellinie oder > du schlicht und einfach zu faul bist, um Ja natürlich ist immer der Bewerber schuld. Passt so schön in das Weltbild dieses arbeitgeberfreundlichen Forums. Ich kenne niemanden meines Jahrganges, der mit einer normalen Bewerbung (also ohne Beziehungen) einen Job als Ingenieur gefunden haben. Und die, die einen gefunden haben, deren Job ist ziemlich unsicher und schlecht bezahlt. Welche Firma stockt denn noch ihre Technikabteilungen auf? Es wird doch gerade in der Technik fast nur Personal abgebaut. Ganze Abteilungen werden auf das Minimum zurück gefahren, ganz aufgelöst oder ins Ausland verlagert. Aber das darf man hier ja alles nicht öffentlich sagen.
Das Forum ist alles andere als arbeitgeberfreundlich, vlt. ein bisschen durch aber sonst.^^
Marc2410 schrieb: > mit einem abgeschlossenem Diplomstudium stehen einem Welten offen! Jupp, die Tür zu Dr. Peter Hartz ist damit immer offen. Wer mehr will, muss sehen, daß er zu den Besseren gehört. Wer im unteren Drittel der Abgeschlossenen rumdümpelt, braucht dann ein irgendwie geartetes gewisse Etwas oder Beziehungen, ansonsten läuft das immer auf Hartz oder fachfremd hinaus. War früher ein abgeschlossener Diplomstudiengang in der Elektrotechnik oder im Maschinenbau ein sicherer Garant für ein gutes Auskommen gleichgültig der Abschlussnote, sieht dies heute durch die stark gestiegenen Konkurrenz und bei weitem nicht im gleichen Maße angestiegenen Arbeitsplätze zappenduster für Absolventen aus, die nicht oben mitschwimmen.
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