Hallo, ich möchte mit einem Optokoppler(PC452) ein 24V Tastersignal in ein 5V Logikpegel verwandeln und diesen auch gleich noch entprellen. Die Schaltung die mir dafür vorschwebt habe ich angehängt. Das Symbol des Optokopplers im Schaltplan ist nicht das richtige(Gehäuse passt halt). Das richtige Symbol habe ich mal aus dem Datenblatt mit angehängt. Daraus ist ja zu erkennen, dass es sich am Ausgang um eine Darlingtonstufe aus NPN Transistoren handelt. Ich frage mich nun, ob diese nichtinvertierte Beschaltung (wie unter http://www.mikrocontroller.net/articles/Optokoppler#Beschaltung) auch so tut, wie ich mir das denke. Was mich stutzig gemacht hat, ist der Gedanke, dass ich NPN Transistoren ja normalerweise mit dem Emitter an GND lege um mit Ube gegen GND zu arbeiten. Was dann ja im Umkehrschluss heißt, wenn ich den Kollektor an Vcc lege ich eigentlich einen PNP Typ brauche. Funktioniert meine Schaltung nun doch? Und wenn ja, wieso? Meine Überlegung dazu ist, dass der Fototransistor einen kleinen Stromfluss erzeugt, sobald die LED(im Optokoppler) an ist und dieser Strom über den integrierten Widerstand über den Emitter abfließt. Dieser integrierte Widerstand erzeugt den nötigen Spannungsabfall Ube des 2. Transistors, sodass dieser leitend wird, unabhängig ob ich die Darlingtonstufe "oben" oder "unten" von meinem Lastwiderstand betreibe. Liege ich mit meiner Vermutung richtig? Ich hoffe einer von den Profis, die über die Frage sicher lächeln, mich kurz aufklären kann :) Viele Grüße Christian
christian schreiber schrieb: > ich möchte mit einem Optokoppler(PC452) ein 24V Tastersignal in ein 5V > Logikpegel verwandeln Brauchst du die galvanische Trennung zwingend, falls nicht kann man die Aufgabe ohne Optokopller einfacher lösen. Das die NPN-Transistoren in Kollektorschaltung sind ist kein Problem.
Nabend, ja die Trennung brauche ich auf jeden Fall. Genauso wie ich die nicht invertierende Betriebsweise brauche. Heißt das, dass meine Überlegung soweit zutreffen und die ganze Sache so funktionieren sollte? Gruß Christian
Ja. Letztendlich ist es egal, ob der Darlington "oben oder unten" ist, denn er hat ja nur zwei Anschlüsse. Du hast hier keinen Basisanschluß, der Dir noch zusätzlich irgendwelche Zwänge durch das Basispotential bzw. -strom aufdiktiert. Erst mit einem beschalteten Basisanschluß macht die Unterscheidung zw. Kollektor- und Emitterschaltung überhaupt Sinn. Ohne gibt's keinen Unterschied (aus Sicht des Transistors). Das gilt auch für einen Darlington in einem Optokoppler, wenn die Basis nicht rausgeführt ist, oder zumindest nicht beschaltet ist. Einziger Unterschied eines Darlingtons zum normalen Transistor: Du hast immer rund 0,7-1,0V Spannungsabfall (Ucesat).
Vielen Dank für die Hilfe. Den recht großen Spannungsabfall habe ich schon mit eingeplant. Grüße Christian
christian schreiber schrieb: > Heißt das, dass meine Überlegung soweit zutreffen und die ganze Sache so > funktionieren sollte? Ja
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