eine entsprechende Schaltung wie das Bild aus dem Datenblatt findet sich auch in einem einfachen Netzteil vom Conr.. Das Poti ist durch einen Schiebeschalter ersetzt, der für verschiedene Spannungen verschiedene Widerstände schaltet Das Teil hat jetzt eine Schaltung von mir gegrillt weil der Schiebeschalter keinen Kontakt mehr hatte und die Spannung deshalb auf Anschlag, also alles was Trafo und Regler bieten, hochgegangen ist (ca.20V) Jetzt frage ich mich warum auch im Datenblatt so eine Schaltung ist, warum wird nicht der obere Widerstand verstellt, dann würde bei Kontaktschwierigkeiten die Spannung nämlich sinken anstatt zu steigen.
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Die Schaltung ist so schon richtig, hättest du dasselbe mit dem oberen Widerstand gemacht, dann wäre es dir auch gleich gegangne, die Schaltung wäre gegrillt worden. Wenn du sowas machst, dann macht man das anderst, die Maximal (oder Minimalspannung) wird mit einem festen Widerstand eingestellt, und der Schalter schaltet parallele Fixwiderstände dazu, um die gewünschte Ausgangsspannung zu haben.
Weil am oberen Widerstand die Referenzspannung anliegt. Der Regler benötigt auch noch einen gewissen Eigenstrom und wenn man nun diesen Widerstand verändert, verändert man proportional dazu den Maximalen Strom der durch diesen fließt. Irgedwann gibt es einen Bereich in den der LM317 Regelschwierigkeiten bekommt. (Im Datenblatt gibt es eine Bemerkung dazu das der Widerstand nicht kleiner als 240 Ohm sein sollte)
Und der Hauptfehler liegt eh in deiner Schaltung, die hätte damit fertig werden müssen (können). Kommt immer irgendwann einer daher, der ein falsches Netzteil anschliesst. Aus Unwissenheit (der Stecker passt, wird schon das Richtige sein) oder Nachlässigkeit. Eine Polyfuse + Z-Diode hätte das Schlachtfest verhindert. Aber freu dich auch ein bisschen - du hast was dazugelernt.
chris schrieb: > Die Schaltung ist so schon richtig, hättest du dasselbe mit dem oberen > Widerstand gemacht, dann wäre es dir auch gleich gegangne, die Schaltung > wäre gegrillt worden. das leuchtet mir nicht ein, wenn R1 unendlich wird wegen fehlendem Kontakt, müsste doch die Ausgangsspannung auf Uref runtergehen.
Nachtaktiver schrieb: > Weil am oberen Widerstand die Referenzspannung anliegt. > Der Regler benötigt auch noch einen gewissen Eigenstrom und wenn man nun > diesen Widerstand verändert, verändert man proportional dazu den > Maximalen Strom der durch diesen fließt. Irgedwann gibt es einen > Bereich in den der LM317 Regelschwierigkeiten bekommt. > (Im Datenblatt gibt es eine Bemerkung dazu das der Widerstand nicht > kleiner als 240 Ohm sein sollte) meiner Meinung nach "lebt" der Regler von der Spannungsdifferenz zwischen Eingang und Ausgang, deshalb muss auch ein gewisser Mindeststrom durch die Last gezogen werden (ca. 5mA) wenn ich den R2 nicht 0 machen kann (und dann den R1 auch weglassen kann) könnte ich auch nicht die angegebene Minimalspannung von 1,2V erreichen und zu den 240 Ohm finde ich bloß die Bemerkung "typisch 240 Ohm"
H.joachim Seifert schrieb: > Und der Hauptfehler liegt eh in deiner Schaltung, die hätte damit fertig > werden müssen (können). Quatsch. Wenn ich etwas an meinem Labornetzteil teste, dann baue ich nicht noch eine fehlerträchtige Schutzschaltung davor. Der LM317 sollte die Spannung konstant halten, und das konnte er wegen der umgebenden Schaltung nicht. Genau so gut kannst du behaupten "Das Mainboard hätte mit den 230V fertig werden müssen". Ich seh's eher so wie chris: chris schrieb: > Wenn du sowas machst, dann macht man das anderst, > die Maximal (oder Minimalspannung) wird mit einem festen Widerstand > eingestellt, > und der Schalter schaltet parallele Fixwiderstände dazu, um die > gewünschte > Ausgangsspannung zu haben.
diese typ. 240Ohm sind ein Kompromiss aus minimalem Laststrom (mind. 5mA, was aber auch die angescghlossene Schaltung gewährleisten könnte), und Genauigkeit. Genauigkeit deswegen, weil der Adj. Eingang etliche µA zieht, und somit einen Fehlerstrom von bis zu 100µA über diesen R fließen läßt, womit der Regler etwas zu kleine Spannungen erzeugen läßt (entspricht einigen 10mV Abweichung der Referenz). D.h., größer kannste den nicht machen, wenn Dir die Genauigkeit einigermaßen am Herzen liegt, und zu klein auch nicht, weil sonst der Querstrom (und damit Ruhestrom) durch die R's einfach zu groß wird.
Jens G. schrieb: > Genauigkeit deswegen, weil der Adj. Eingang etliche µA > zieht, und somit einen Fehlerstrom von bis zu 100µA über diesen R > fließen läßt, womit der Regler etwas zu kleine Spannungen erzeugen läßt die 100µA fließen doch durch R2 (den unteren Widerstand) und nach der Formel aus dem Datenblatt (siehe Bild) erhöht dieser Strom doch die Ausgangsspannung. Noch Mal die Frage: welche Widerstände nehme ich um 1,2 Volt zu erzeugen? R1=unendlich R2=0 gibt Uout = Uref
Walter schrieb: > Noch Mal die Frage: > welche Widerstände nehme ich um 1,2 Volt zu erzeugen? Adj auf Masse, falls nötig wegen Mindestlast - 240 Ohm von Out nach Masse. Die Ausgangsspannung ist nun gleich der Referenzspannung.
Nachtaktiver schrieb: > Im Datenblatt gibt es eine Bemerkung dazu das der Widerstand nicht > kleiner als 240 Ohm sein sollte Ich habe da in Erinnerung, dass er nicht (viel) größer sein sollte. Es gab auch mal (bei NS?) eine Applikation für erhöhte Regelgenauigkeit, bei der 120 Ohm empfohlen wurden.
avion23 schrieb: > H.joachim Seifert schrieb: >> Und der Hauptfehler liegt eh in deiner Schaltung, die hätte damit fertig >> werden müssen (können). > > Quatsch. Wenn ich etwas an meinem Labornetzteil teste, dann baue ich > nicht noch eine fehlerträchtige Schutzschaltung davor. Der LM317 sollte > die Spannung konstant halten, und das konnte er wegen der umgebenden > Schaltung nicht. > Genau so gut kannst du behaupten "Das Mainboard hätte mit den 230V > fertig werden müssen". :-) Wer redet denn von einem Labornetzteil? Meiner Meinung nach gehts um eine Billigst-Wandwarze. Kann ja jeder machen wie er will. Bei mir ist der Überspannungsschutz immer drin (ausser ich bau mal schnell was in fliegender Verdrahtung auf). Mach ich eine Platine, sind auch die 2 kleinen Teilchen drin. Fehleranfälligkeit habe ich noch keine feststellen können :-) Später werden die Dinger sowieso fällig, spätestens, wenn man eine EMV-Prüfung bestehen oder auch nur bescheinigen will...
aus den vielen, teils widersprechenden Meinungen bin ich jetzt zu folgendem Schluß gekommen: R2 habe ich fest gemacht, R1 ist auch fest mit Widerständen die ich parallel schalten kann. R||Rx sind zwischen 90 und 270 Ohm einstellbar, das reicht mir um den gewünschten Spannungsbereich abzudecken. Im Fehlerfall (Schalter kaputt, also offen) geht die Spannung dann auf 5V runter. Das ist meiner Meinung nach besser als die Applikationsschaltung bei der im Fehlerfall die Spannung steigt.
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