Ich habe noch eine Frage wegen Referenzspannungen: Ich brauche sehr genaue +-10V. +10V sind kein allzu großes Problem, da gibt es fertige Referenzspannungsquellen mit 0,05% Spannungsgenauigkeit und <5ppm/°C Temperaturkoeffizienten. Für negative Spannungen habe ich aber nichts vergleichbares gefunden. Wie macht man das normalerweise?
LT1019 Datenblatt, Seite 12 Die erfüllt deine Anforderungen und kann auch negative Spannungen regeln
Invertierender Opamp oder Ausgang der Referenz auf GND und GND der R. als Ausgang.
(Fast) Jede Referenz läßt sich für pos. und auch neg. Spannungen nutzen. Von ausen betrachtet ist das doch nur ein Zweipol, dem es egal ist, ob der "über oder unter" der Masse hängt.
Jens G. schrieb: > dem es egal ist, ob > der "über oder unter" der Masse hängt. nicht ganz die Lastausregelung (Innenwiderstand) ist bei der LT1019 Faktor 5-10 schlechter bei negativer Ausgangsspannung. Gruß Anja
Hallo , anbei mal ein Beispiel. Es hat bestimmt nicht die Specs, die vom To angegeben wurden. Aber schlecht ist es auch nicht. Vielleicht dient es als Ideengeber für sowas. evt. mal den TL durch was besseres ersetzen. Gruss Klaus p.s. Ich seh grad die Unsymmetrie R15 u nd C1 befinden sich natürlich auch im negativen Zweig C2 gehört auch in den negativen Zweig R9 und R12 sind natürlich gleiche Werte Verezeit die alte Skizze
@Anja (Gast) >Jens G. schrieb: >> dem es egal ist, ob >> der "über oder unter" der Masse hängt. >nicht ganz die Lastausregelung (Innenwiderstand) ist bei der LT1019 >Faktor 5-10 schlechter bei negativer Ausgangsspannung. Ich bin jetzt bei Referenzen gewesen, die so ähnlich wie eine Z-Diode (nach außen) funktionieren - also eben ein Zweipol. Dein LT1019 ist ein 3-Pol.
Ich wuerd auch die +10V referenz, die eh schon da ist invertieren. Ein OpAmp mit niedigem Offset und kleiner Drift, zB ein LT1884, oder so passt da.
Jens G. schrieb: > Ich bin jetzt bei Referenzen gewesen, die so ähnlich wie eine Z-Diode > (nach außen) funktionieren - also eben ein Zweipol. Dein LT1019 ist ein > 3-Pol. Jens G. schrieb: > (Fast) Jede Referenz läßt sich für pos. und auch neg. Spannungen nutzen. Dann darfst Du nicht behaupten "fast jede Referenz". Ich kenne mehr 3polige als 2polige Referenzen vor allem wenn höhere Genauigkeiten gefordert sind. Übrigens: Die LT1019 wird im negativen Zweig als 2-pol betrieben jedoch mit schlechteren Daten bezüglich Lastausregelung. A...aha Soooo. schrieb: > Ich wuerd auch die +10V referenz, die eh schon da ist invertieren. Ein > OpAmp mit niedigem Offset und kleiner Drift, zB ein LT1884, oder so > passt da. Ich würde einen LTC1150 (zero drift) nehmen. Genauso wichtig sind entsprechende Widerstände mit kleinem TC. z.B. aus der Z201-Reihe von Vishay. http://de.rs-online.com/web/search/searchBrowseAction.html?method=searchProducts&searchTerm=z201&x=0&y=0 Es gibt übrigens auch duale Referenzen z.B. die VRE102 von Thaler: http://www.cirrus.com/en/products/vre100-101-102.html erhältlich z.B. bei Digikey http://search.digikey.com/scripts/DkSearch/dksus.dll?lang=de&site=DE&WT.z_homepage_link=hp_go_button&KeyWords=vre102&x=0&y=0 Gruß Anja
Jens G. schrieb: > (Fast) Jede Referenz läßt sich für pos. und auch neg. Spannungen nutzen. > Von ausen betrachtet ist das doch nur ein Zweipol, dem es egal ist, ob > der "über oder unter" der Masse hängt. Richtig, Problem nur: Einige SPG-Regler interessiert es wie der Strom durch sie durchfließt, spricht man muss eventuell eine gemeinsame Masse aufsplitten in Masse_+UB und Masse_-UB. Könnte etwas Medium werden.
Anja schrieb: > Genauso wichtig sind entsprechende Widerstände mit kleinem TC. z.B. aus > > der Z201-Reihe von Vishay. Nein, soweit muß man nicht gehen -- außer man arbeitet im Bereich der LM3999/LT1000 Regionen .-)) Der absolute Tempco der Widerstände ist zwar richtungsweisend für Deien Auswahl, aber nicht primär relevant. Es genügt vollauf, wenn der Tempco der R nahezu gleich ist. Es geht also mit "üblichen" 50ppm/K Widerständen, solange deren relativer Temco gleich groß ist - und wenn man da aus einer Charge verbaut, kommt man leicht unter 2ppm/K.
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