Hallo, habe eine Frage zur CAN-Kommunikation: Ich möchte einen High-Speed-CAN Transceiver (TJA1050, bis zu 1 MBit/s) für die Kommunikation auf dem CAN Bus verwenden, um flexibel die Datenraten bei Bedarf senken oder erhöhen zu können. Zunächst möchte ich darüber nur mit 125 kBit/s kommunizieren. Der Support des Herstellers sagte mir, dass das grundsätzlich möglich sei, aber nicht ausgeschlossen werden kann, dass der Transceiver dabei ungewünschte Error-Frames erzeugen könnte. Eine nachvollziehbare Erklärung konnte mir dazu aber nicht gegeben werden. Jetzt ist meine Frage: Warum werden Error-Frames erzeugt, wenn man die Datenrate des Transceivers richtigerweise auf 125 kBit/s einstellt? Ist dies ein grundsätzliches Problem, wenn man High-Speed Transceiver für die Low-Speed Kommunikation benutzt? Gruß Jörg
... Eine nachvollziehbare Erklärung konnte mir dazu aber nicht gegeben werden ... Halte ich auch für ein Gerücht (die Errorframes werden nicht vom Tranceiver generiert). In meinen Schaltungen verwende ich den PCF82C251 mit Geschwindigkeiten von 10 KBit/s bis 1 MBit/s ohne Probleme.
Sehe ich auch so. Ich verbaue nur High-Speed-Transceiver, warum soll ich mir 2 Typen hinlegen? Noch nie irgendwelche Probleme gehabt, auch nicht bei 10kbit. Und man kann die slew rate ja auch mit einem simplem Widerstand einstellen.
Jörg schrieb: > Der > Support des Herstellers sagte mir, dass das grundsätzlich möglich sei, > aber nicht ausgeschlossen werden kann, dass der Transceiver dabei > ungewünschte Error-Frames erzeugen könnte. Da hat der Support wohl was verwechselt. Der Low-Speed-CAN-Bus (besser: Fault-Tolerant-BUS) arbeitet tatsächlich mit anderen Pegeln. Und kann damit beim Kontroller zu Fehlern und damit zu Errorframes kommen. Dies hat aber nichts mit der Bitrate ansich zu tun. Die sind wie folgt definiert: High-Speed : 10 kbits/s - 1 Mbits/s Fault-Tolerant : 10 kbits/s - 125 kbits/s ciao Volker
Ok, danke! Mir kam das alles auch schon ein bisschen merkwürdig vor. Da kam wohl der Verkäufer aus ihm raus, um mir mehr Geld aus der Tasche zu ziehen ;) Das mit den Pegeln habe ich schon abgeklärt. Das ist für mich kein Problem. Danke Leute! Auf dieses Forum ist Verlass!
Hallo. es gibt ein komplettes, funktionsfähiges Can System, das mit 100kbit läuft. Jetzt komme ich, und nehme da einen High-Speed Transceiver. Frage 1: Was kann passieren? Frage 2: Wie warscheinlich ist es, das da was schief läuft? Frage 3: Die genaue Beschreibung des Fehlers wäre ganz gut. Bitte ernst nehmen. Danke Gruß
Wahrscheinlich schlägt der dominant timeout zu. Wenn der Highspeed-Transceiver zu viele dominante lowspeed-Bits nacheinander sieht, glaubt er, da wäre ein Kurzschluß und schaltet ab. Für die Transceiver ist immer eine minimale Bitrate spezifiziert. Davon abgesehen passt die Terminierung nicht und der Eindraht-Rückfallbetrieb geht ebenfalls schief.
d.h. man kann auch einen High-Speed CAN Tranciever an einen Low-Speed Can-Bus hängen wenn man die Baudrate anpasst? also sogesehen abwärtskompatible, ähnlich wie USB1.1 und 2.0?
Kann man da was mit dem Pin RS (MCP2551) gerade biegen? Habe nähmlich mit dem funktionierendem System Probleme, es wird gestört. Der Tiny Can erkennt ebenfalls einen Fehler. Welchen, kann ich nicht nachgucken. Gruß
Können die steilen Flanken der Transceivers (Pin8 RS direkt an GND) das System aus dem Tritt bringen? Würde der passende Widerstand am RS Abhilfe schaffen? Gruß
Hi Low-speed CAN verwendet andere Pegel als High-speed CAN. Die Tranceiver sind nicht kompatibel. Matthias
folgend die vier definierten "Physical layer" : http://www.can-cia.org/index.php?id=88#c2032 Sie sind zu einander inkompatible. (Sonst hätte man sie ja auch nicht definieren müssen.) ciao Volker
wunderbar, das wollt ich hören, so war nämlich auch mein Wissensstand
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