Hallo, ich muss einen 5V Verbraucher mit 3A über eine ca. 3m lange Leitung versorgen. Dafür stehen mir 12 x AWG28 Adern zur Verfügung. Durch den ohmschen Widerstand verliere ich bei der Übertragung ca. 0.6V auf der Leitung. Um den Verlust zu begrenzen habe ich mir überlegt die 5V auf eine höhere Spannung zu bringen (z.B. 24V) und auf der Empfängerseite wieder runter zu transformieren. Meine Frage dazu ist: Ist das eine in der Praxis "gängige" Methode. Im Grunde macht man ja im Hochspannungsbereich bei der Energieübertragung das Gleiche, nur weiss ich nicht, ob das im Kleinspannungsbereich Sinn macht. vielleicht vernachlässige ich ja etwas bei meinen Überlegungen was mir nicht bewußt ist (EMV Problematik, schlechter Wirkungsgrad der beteiligten Bauteile etc.) Wenn das vom Prinzip her ok ist, gibt es dafür spezielle Bauteile oder nimmt man normale Schaltregler. Danke im Voraus Gruß Chris
Hallo, ich würde Dir einen Linear-Regler mit Sense-Anschlüssen empfehlen. Mit zwei der 12 Adern misst Du die Spannung am Verbraucher und der Regler gibt dann halt etwas mehr als 5V aufs Kabel. Ich denke, das ist einfacher aufzubauen als eine Schaltregler-Mimik, vor allem was Störungen angeht.. Grüße Christian
Chris schrieb: > 5V Verbraucher mit 3A über eine ca. 3m lange Leitung Gleichspannung oder Wechselspannung?
Christian schrieb: > ich würde Dir einen Linear-Regler mit Sense-Anschlüssen empfehlen. Mit > zwei der 12 Adern misst Du die Spannung am Verbraucher und der Regler > gibt dann halt etwas mehr als 5V aufs Kabel. Wie soll das gehen? Mit einem Linearregler allein kann ich doch keine Ausgangsspannung erzeugen die oberhalb der Eingangsspannung liegt.
Naja, irgendwo müssen die 5V ja geregelt werden? Deswegen ist der Vorschlag mit der Sense-Leitung am Verbraucher sinnvoll. Oder einfach gleich 5.6V auf die Leitung geben. Der Verlust mit 2 Schaltreglern wird sicher höher sein: 0.6V / 5V => 12% Verlust 5V => 24V => 5V bei jeweils 90% Wirkungsgrad (und das wär ziemlich gut bei dem IO Verhältnis) sind schon 0.9*0.9=0.81 => 19% Verlust. Und das ohne den Leitungsverlust.
@ Chris (Gast) >Meine Frage dazu ist: Ist das eine in der Praxis "gängige" Methode. Ja. Nennt sich neudeutsch Point of Load Regulator. Man verteilt mit 5 oder 12 oder 24V und regelt direkt am Verbraucher per Schaltregler wieder runter. >Wenn das vom Prinzip her ok ist, gibt es dafür spezielle Bauteile oder >nimmt man normale Schaltregler. Normale Schaltregler. MFG Falk
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