Hallo, Ich möchte 2 digitale Eingänge via RS232 übermitteln. Vorgeschichte: Es existiert ein sehr gut funktionierendes Zeitmessprogramm, das von einer externen Zeitmessuhr via RS232 die Information K1 (start) und die Zeit , oder K2 (ziel) und die Zeit, übermittelt bekommt. Das Programm holt diese Informationen via Interrupt von der Schnittstelle und verarbeitet sie. Da ich dieses Zeitmessprogramm unbedingt weiterverwenden muss und will, ist die Kommunikation via RS232 ein Muss. Ziel: Nun möchte ich auf die externe Zeitmessuhr verzichten und die interne Zeit des Laptop dazu nutzen. Dazu brauche ich ein Interface, das 2 digitale Eingänge hat (K1 und K2) sowie eine serielle Schnittstelle RS232 (9600 Baud N81). Wenn einer der Eingänge von +5V (log. 1) auf 0V (log. 0) wechselt, muss via RS232 sofort ASCII 1 für K1 oder ASCII 2 für K2 gesendet werden. Das Zeitmessprogramm ist soweit angepasst, dass auf einen Interrupt der ser. Schnittstelle das gesendete Datenbyte ausgelesen wird. ASCII 1 wird einer Startzeit, und ASCII 2 einer Zielzeit zugeordnet und weiterverarbeitet. Wichtig ist noch folgendes: Wenn gerade ein Ereignis (ASCII 1 oder ASCII 2) via RS232 übermittelt wird, und währenddessen der andere Kanal (oder der gleiche nochmals) anspricht, so müssen diese Ereignisse anschliessend raschmöglichst auch übermittelt werden. Vielen Dank für Hilfe und Tipps zur Realisierung. Gruss Ruedi
Ruedi A. schrieb: > .... Dazu brauche ich ein Interface, das 2 > digitale Eingänge hat (K1 und K2) sowie eine serielle Schnittstelle > RS232 (9600 Baud N81). ... Hallo Ruedi, das geht mit jedem Microcontroller, auch mit einem im 8poligen Gehäuse: GND,VCC,2 x Quarz, K1,K2, TxD, dazu Reset wenn nötig. Den Quarz würde ich verwenden, um Problemen mit der Genauigkeit der Baudrate gleich aus dem Weg zu gehen, dazu brauchst du noch eine Stromversorgung und eine Umsetzung auf RS232C, z.B. MAX232 oder ähnliche (der macht auch die nötigen +- 10 V). Der Prozessor sollte ein UART haben, obwohl das auch per Software geht, ist aber mehr Arbeit. Natürlich geht auch ein 18 poliger PIC oder Ähnliches, das ist kein Kostenfaktor, wenn du nicht Tausende davon brauchst. Entscheidender ist, womit du das Programm erstellst (für die meisten gibt es kostenlose Software) und wie du den Chip programmierst. Für PIC und AVR gibt es preisgünstige Möglichkeiten, nur als Beispiel. Gruss Reinhard
Hallo Reinhard, Vielen Dank für die Info, Ich habe gerade mit einem Lernpaket Arduino C (ATMega168) von meinem Sohn einen Versuch gemacht, und hat prima geklappt!! Da mein Sohn jedoch für seine Diplomarbeit einen PIC18F13K50 einsetzen wird, werde ich dann seine HW für meine Zwecke "missbrauchen". Ich bin wirklich total überrascht und erstaunt, wie komfortabel und einfach man mit solch "billigen" Dingern (nicht negativ gemeint) sofort tolle Projekte realisieren kann. Gruss Ruedi
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