Hallo. Ich habe mehrere 24V Drehstrommotoren erhalten. Sie haben 6 Anschlussleitungen. Rot-Schwarz-Orange-Blau-Gelb-Weiß. Es ist wohl ein Drehstrom-Asynchornmotor mit Kurzschlussläufer. Mit Permanentmagnet-Läufer arbeitet er nicht, denn er erzeugt keine Spannung, wenn man die Welle von Hand dreht. Die Frequenz ist wohl höher als 50 Hz. Wie kann man einen solchen Motor auf einfache Weise betreiben?
Stepper schrieb: > Schau mal unter Stepper / Schrittmotor nach. Das ist wohl eine Sackgasse, denn Sven schrieb: > er erzeugt keine Spannung, wenn man die Welle von Hand dreht. Schrittmotoren tun das aber. > Sie haben 6 Anschlussleitungen. Rot-Schwarz-Orange-Blau-Gelb-Weiß. Was sind die Wicklungswiderstände? Wie sind die Wicklungen verschaltet? Hast du 3 gerennte Wicklungen?
@ Sven (Gast) >Ich habe mehrere 24V Drehstrommotoren erhalten. >Sie haben 6 Anschlussleitungen. Rot-Schwarz-Orange-Blau-Gelb-Weiß. Naja, Drehstrom ist wahrscheinlich nicht ganz das richtige Wort. Es wird eher ein Brushless DC-Motor mit 3 Wicklungen sein. >Es ist wohl ein Drehstrom-Asynchornmotor mit Kurzschlussläufer. Mit >Permanentmagnet-Läufer arbeitet er nicht, denn er erzeugt keine >Spannung, wenn man die Welle von Hand dreht. Wie hast du das gemessen? Motoren dieser Größe sind meist permananteregt, was anderes lohnt sich meist nicht. >Wie kann man einen solchen Motor auf einfache Weise betreiben? Wahrscheinlich mit drei Halb-Brücken, STM baut sowas. ABer erstmal muss du das Ding durchlingeln und die Verschaltung der Wicklungen rausfinden. MfG Falk
Hi. Wenn es ein Permanent-magnet Läufer wäre, dann würde der Motor ja Spannung erzeugen, wenn man die Welle dreht. Tut er aber nicht. Er hat wohl 3 getrennte Wicklungen wo jeweils Anfang und Ende heraus geführt ist. Im Anhang habe ich mal ein Bild von der Elektronik / Haupt-Controllerplatine, bevor ich mit dem Ausschlachten begann. Ich habe die Maschine gestern Abend ausgeschlachtet. Sie besaß ca 10 Motoren. Die Elektronikplatinen und die Motoren habe ich jetzt in der Bastelkiste liegen. Das Hauptnetzteil hat folgende Daten: Input: AC220-240V, Out: 3,3V 5A ; 5V 1,5A ; 24V 14A Folgende Teile hatte die Maschine: 2 Controllerplatinen, eine Spannungsversorgungsplatine, das Hauptnetzteil, zwei Endstufenplatinen, 2 Hochspannungsbaugruppen mit 10 kV. Jede Menge Sensorplatinen/Sensoren, vor allem Lichtschranken. Elektromechanische Bauteile wie Relais, Spulen und elektromagnetisch betätigte Mechaniken. Grüße und frohe Weihnachten
Sven schrieb: > Es ist wohl ein Drehstrom-Asynchornmotor mit Kurzschlussläufer. Mit > Permanentmagnet-Läufer arbeitet er nicht, denn er erzeugt keine > Spannung, wenn man die Welle von Hand dreht. Diese Aussage taugt nix. Mess die Wicklungen auf Verbindungen durch. Das Ergebnis kannste dann hier reinstellen. Ich setz mal auf Schrittmotor :-)
Alternativ kannst du auch mal alle Anschlüsse kurzschließen und schauen, ob an der Welle ein höherer Widerstand entsteht.
Hallo. Ich versuchte, den Motor durchzumessen. Leider konnten keine gescheiten Meßwerte ermittelt werden. Das einzigste, was ich feststellte, war ein Kurzschluss zwischen verschiedenen Anschlüssen, z.B. rot/schwarz. Also habe ich den Motor mal geöffnet. Es handelt sich wie vermutet um einen Drehstrommotor. Er hat allerdings die Ansteuerschaltung mit eingebaut. Man muss nur 24V für den Laststrom anlegen (Rot-Schwarz), VCC für den Chip (Orange) und mit Blau/Gelb/Weiß muss man das Drehfeld mit TTL Pegeln anlegen. Die Hallsensoren, die laut Chipdatenblatt vorgesehen sind, wurden nicht eingebaut und durch Transistoren ersetzt. Das Drehfeld wird extern vorgegeben. Leider ist die Motoransteuerung zerstört. Die hat einen satten Kurzschluss. Daher war nach außen hin auch keine Spannung messbar, wenn man den Läufer von Hand drehte. Daher habe ich die Ansteuerschaltung mal entfernt. Die eigentlichen Wicklungen sind im Stern geschaltet, der Sternpunkt ist nicht herausgefüht. Der Motor hat doch einen Permanentmagnetläufer, und 9 Wicklungen.
Einige der Motoren funktionieren übrigens noch, bei dem kann man die Spannungen anlegen und an den Steuereingängen ein Signal anlegen, dann tut sich bei dem Motor etwas. Dieser eine ist leider kaputt, es ist nicht auszuschließen, dass durch das externe drehen der Welle mit der Bohrmaschine die Elektronik an Überspannung gestorben ist.
normaler brushlessmotor. schau dir mal die drei kleinen "schaltkreise" an, das dürften die MOSFETs der drei halbbrücken sein. nach einen austausch machts der motor bestimmt wieder wenn der ansteuer-schaltkreis nichts abbekommen hat.
Richtig, das sind Mosfets. Genauer gesagt sind es Mosfet Pärchen. habe mir schon das Datenblatt gegooglet. http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/130046/ROHM/SP8M3.html Der Steuerchip ist ein Brushless controller. Der Motor wäre ein Selbstläufer, wenn man die Hallsensoren bestücken würde. Hier wird das Drehfeld aber extern zugeführt. Wahrscheinlich werde ich hin gehen, und den Motor ohne den Ansteuerschaltkreis wieder zusammen setzen. Ich werde nur die Wicklungen direkt nach außen führen. Dann kann ich diesen Motor besser für Experimente verwenden. Ich kann die originale Ansteuerschaltung extern anschließen, und auch mit einer eigenen Ansteuerung experimentieren.
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