Hallo, ich habe da ein Paar Fragen für den Anfang. Ich habe einige Seiten Forenbeiträge durchgeguckt und leider nicht alles gefunden was ich beantwortet haben wollte. Auch in den Tutorials nicht eindeutig. Zum einen habe ich mich schon mit eine Paar Sachen festgelegt. Als ISP nehme ich den AT AVR ISP (MKII) und ich möchte als Mikrocontroller dann auch logischerweise einen AVR haben. Nun meine Fragen: - welches Board soll ich nehmen, arduino, stk500. (ich möchte ein Board mit dem man angemessen lernen kann aber das man später auch mit ethernet bluetooth oder ähnlichem aufrpsten kann ohne das man sich wieder was neues kaufen muss) - welchen Mikroncontroller emphielt ihr? atmega8 16 oder 32? Die haben ja Unterschiede in der Ausstattung. - die andere Frage wäre noch, ob es ein Buch gibt das zu empfehlen ist. -und zu guter letzt: Wenn ich dem Tutorial hier folge werden mit ja einige Bauteile ans Herz gelegt, gibt es da vielleciht ein Set das man kaufen kann damit man nicht irgendwann da steht und was vergessen hat zu bestellen? Ich danke das ihr euch das durchgelesen habt und freue mich über jeden Tipp und auch über jede Zurechtweisung. Vielen Dank. Frank
Schau dir mal das EasyAVR5a bzw. EasyAVR6 vom mikroe an. Ich benutze es seit ca. 1,5 Jahren, und habe damit das Programmieren gelernt. Mfg Pase-h
Frank P schrieb: > - welches Board soll ich nehmen, arduino, stk500. Macht beides Sinn. Fragt sich nur, was man erreichen will. Die Arduinos sind fertige Boards mit herausgeführten Leitungen, die man dann je nach Anforderung mit eigener oder zugekaufter Hardware erweitern kann. Die Boards verfügen über ein komplett eigenes proprietäres Entwick-lungssystem. Damit lernt dann allerdings nicht das Programmieren von Mikrocontrollern, sondern das Programmieren von Arduinos. Allerdings kann man auch vollkommen auf die Arduinosoftware verzichten und nur das Board in Verbindung mit AVR-Studio und AVRISP bzw, JTAGICE benutzen. Dann darf man alles selber machen und lernt auch was dabei. Das STK500 ist eigentlich ein Entwicklungssystem auf dem man die Software entwickelt, die man dann in einem anderen Zielsystem einsetzen will. Oder man nimmt das Teil als Lernsystem. Dafür ist es sicherlich hervor-ragend geeignet. Da sind halt auch Taster und LEDs sowie Sockel für verschiedene Controller drauf. Auf dem Arduino gibt es nur eine Resettaste. Und den AVRISP brauchst du auch nicht, da das Board selbst über SPI den µC flashen kann. "Zukunftssicher für den Anfang" ist nicht irgendein Board sondern die Controllerfamilie mit der du dich befassen willst. Mit Avr bist du da auf jeden Fall auf der richtigen Seite. Frank P schrieb: > - welchen Mikroncontroller emphielt ihr? atmega8 16 oder 32? Die haben > > ja Unterschiede in der Ausstattung. keinen von denen. Die Nachfolgetypen, 48/88/168/328, bzw. 324/644 sind pinkompatibel zu den Atmega 8 bzw. 16 und 32 und bieten viel mehr Möglchkeiten. Preislich tut sich da auch nicht viel. mfg.
Frank P schrieb: >-und zu guter letzt: Wenn ich dem Tutorial hier folge >werden mit ja einige Bauteile ans Herz gelegt, gibt es >da vielleciht ein Set das man kaufen kann damit man >nicht irgendwann da steht und was vergessen hat zu >bestellen? Einen Bauteilvorrat legte ich mir ab 1980 an. Man hatte auch noch keinen PC und keine Simulatoren. Das meiste davon habe ich heute noch. Darunter sogar ein großes Widerstandssortiment mit bedrahteten Metallfilmwiderständen 1%. Braucht man immer. OK, man kann einiges noch verwerten, man hat immer mal was da, um zu experimentieren. Hochintegrierte spezielle Bausteine veralten sehr schnell wieder. Habe da einiges, was nur noch für den Schrott gut ist, und nie mehr wieder seriös verwendet wird. Bei Widerständen, Kondensatoren und Universaltransistoren ist es oft egal, ob die mal 30 Jahre alt sind. Heute geht es eher zum Simulator, wie PSPICE. Ich habe mich sehr gut damit angefreundet. Damit kann man reichlich gut Schaltungen simulieren. Wenn man was konkretes baut, simuliert man die Schaltung, und bestellt dann zeitgerecht.
Mit dem STK500 kann man nichts falsch machen. Auch bei professioneller Entwicklung ist das Teil sehr gut zu gebrauchen, weil der Programmer, auch für externe Aufbauten zu verwenden, gleich mit an Bord ist. Die Taster und die LEDS sind ebenfalls vorteilhaft, wenn man schnell mal was austesten möchte, ersetzt natürlich nicht die Zielhardware. Die Möglichkeit der High-Voltage-Programmierung des STK500 darf man auch nicht vergessen, kann ggf. den µC "wiederbeleben".
Bei den AVRs reicht eigentlich auch nen Steckbrett wo man sich die Schaltung selber zusammen baut (siehe Tutorial links). Ist einfach und man lernt auch direkt noch was zur Elektronik an sich. Welcher ATMega ist eigentlich fast egal. Selbst nen ATMega8 "reicht" lange genug bis man alle Funktionen verstanden hat :) "Größere" würde ich dann eher je nach Bedarf Projekt bezogen auswählen.
Für kleines Geld tuts das Pollin-AVR-Board auch schon, da ist eigentlich alles drauf was man Grundsätzlich braucht. Meine Empfehlung für Zusatzausstattung: Zumindest anstatt des normalen DIL-40-Sockel einen Nullkraft-Sockel einlöten, evtl. auch noch einen mit 28 pol. Und ein Sockel für den Quarz ist auch ne tolle Sache.
Und einen richtigen Programmer => AVR ISP MK2 Der eingebaute Parallelport-Bitwackler (war doch parallel, oder?) funktioniert nur an echten Parallel-Karten, nicht jedoch am USB. Ach ja, die Tastenschaltung muss auch umgebaut werden, da sie, wie sie angeboten wird, nicht wirklich funktioniert.
Frank P schrieb: > Zum einen habe ich mich schon mit eine Paar Sachen festgelegt. Als ISP > nehme ich den AT AVR ISP (MKII) und ich möchte als Mikrocontroller dann > auch logischerweise einen AVR haben. Christian H. schrieb: > Und einen richtigen Programmer => AVR ISP MK2 Lesen heißt das Zauberwort. Christian H. schrieb: > war doch parallel, oder? Beim Pollinboard ist es Seriell. Mfg Pase
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