Hallo zusammen, Ich habe mir zwei kleine Gleichrichter auf eine Platine gelötet, die jeweils aktiv werden, wenn ein Taster gedrückt wird. Als kleine Rückmeldung habe ich eine LED eingebaut, die mir anzeigt, ob der ganze Spaß auch funktioniert. Habe dann auch nochmal nachgemessen, ob dort wirklich wie beabsichtigt Gleichspannung rauskommt. Das tut es. Dies ist sehr wichtig, da ich die erzeugte Gleichspannung später noch verwenden will. Auf dem angehängten Bild OK.png kann man sehr gut sehen, wie das Ganze aufgebaut war. Nun fand ich es sehr lästig, dass ich zwei Plus und zwei Minusleitungen rausbekomme, da ich im Folgenden eigentlich nur die Minusleitungen getrennt brauche und die Plusleitungen gerne wieder zusammenführen würde. Das scheint nur leider nicht ganz so einfach zu gehen, wie ich mir das vorgestellt habe, denn nachdem ich dies wie in failure.png zu sehen getan habe, leuchteten auf einmal beim betätigen eines Tasters beide LEDs und die Kondensatoren fingen an zu schmoren. Da ich nirgendwo die Masse gebrückt habe, sondern wirklich nur die Plusleitungen nach dem Gleichrichten gekoppelt habe (daher war ich sehr verwundert, dass plötzlich beide LEDs leuchteten), vermute ich, dass ich das nicht einfach so hätte machen dürfen. Wie muss ich die Schaltung abwandeln, um diesen Schritt machen zu können, ohne mit Fehlfunktionen / Beschädigungen rechnen zu müssen? Für Anregungen wäre ich euch wirklich sehr dankbar. Grüße und einen schönen zweiten Weihnachtstag, SMXL
Vergiss das Ganze. Ein Gleichrichter besteht aus genau 5 Bauteilen: 4 Dioden und einem Ladekondensator. Google mal nach "Brückengleichrichter". mfg.
Hallo und danke für die Antwort. Okay, sowas habe ich mir wohl schon gedacht. Beim Brückengleichrichter stört mich aber halt, dass ich gelesen habe, dass es dort zu Spannungsspitzen kommen kann. Das kann man wohl mit Kondensatoren parallel zu den Dioden verhindern. Nun habe ich bei Reichelt gesehen, dass es Brückengleichrichter auch als fertige Bauteile gibt, das würde etwas Arbeit ersparen und vor allem auch Platz auf der Platine sparen. Wie sieht es da bezüglich der Spannungsspitzen aus? Sind diese Bauteile bereits so gebaut, dass Spannungsspitzen verhindert werden oder muss ich noch selber etwas hinter diese Bauteile setzen, damit ich sicher sein kann, dass mir diese Spitzen erspart bleiben? mfg
SMXL schrieb: > Wie sieht es da bezüglich der > > Spannungsspitzen aus? Die Spannungsspitzen sind nicht wirklich ein problem. Es kommt vllt. manchmal beim Ausschalten vor, dass durch die Selbstinduktion des Trafos kurz eine Spannungsspitze entsteht. Die wird vom Kondensator aber zum größten teil aufgefangen und die Spannung erhöt sich nur kurz um einen geringen wert. Vllt. so maximal 10% der normalen Spannung (wenns wirklich schlimme Spannungsspitzen sind). Schalte doch einfach mal einen bipolaren Kondensator parallel zur Sekundärspule-dann müsste es auch keine Spannungsspitzen geben. MFG Thomas
Okay danke euch allen für eure Hilfe. Dann werde ich einfach einen B80C1500-WW+ und dahinter auf der Seite der Gleichspnnungen einen 4,7 µF Kondensator zu Glätten hängen. Die Spannungsspitzen scheinen dann kein größeres Problem für mich darzustellen, wenn diese so gering sind. Das Zusammenführen der Positivleitungen müsste dann auch ohne Probleme klappen oder?
SMXL schrieb: > Das Zusammenführen der Positivleitungen müsste dann auch ohne Probleme > klappen oder? Schalte doch einfach die beiden Masseleitungen. Und zwar nach dem Gleichrichter.
SMXL schrieb: > Dann werde ich einfach einen B80C1500-WW+ und dahinter auf der Seite der > > Gleichspnnungen einen 4,7 µF Kondensator zu Glätten hängen. Die > > Spannungsspitzen scheinen dann kein größeres Problem für mich > > darzustellen, wenn diese so gering sind. Vergiss die Spannungsspitzen. Und als Kondensator gehören da min. 1000µF rein. mfg.
Hallo, Habe jetzt alles so aufgebaut und das zusammenschalten der Masse klappt super, hat aber einen doofen Nebeneffekt: Wie ihr der ursprünglichen Schaltung entnehmen könnt, sind alle pluseingänge der Gleichrichter permanent versorgt und nur die minuseingänge werden von Tastern geregelt. Bei eurem Vorschlag die Masse hinter dem Gleichrichter zu koppeln, gibt es nun das Problem, dass das Drücken eines Tasters bereits ausreicht um beide LEDs zum leuchten zu bringen. Genau das wollte ich aber vermeiden. Und nein, ich kann auf der Wechselstromseite leider nicht den Taster zwischen den Plusleitungen anbringen :( Gibt es noch irgendwelche guten Tipps, wie ich das lösen könnte? PS: Ich habe nachher insgesamt 28 solcher Taster und Schaltungen, ist also alles etwas größer. Ich brauch am Ende 28 Plus- und eine Minusleitung oder umgekehrt. Wierum ist tatsächlich egal.
SMXL schrieb: > dass das Drücken eines Tasters bereits ausreicht um beide LEDs zum > leuchten zu bringen. Nicht in dieser Beschaltung, denn die LEDs sind verkehrt herum drin. > Habe jetzt alles so aufgebaut Wie aufgebaut? Mach doch mal ein Foto davon... BTW: Warum sind da eigentlich so viele Junctions im Plan?
SMXL schrieb: > Wie muss ich die Schaltung abwandeln, um > diesen Schritt machen zu können, ohne mit Fehlfunktionen / > Beschädigungen rechnen zu müssen? Dazu müsstest du erst mal sagen, worin die gewünschte Funktion besteht. Bis jetzt seh ich nichts anderes als einen verkorksten Gleichrichter mit LEDs und Tastern da, wo sie nicht hingehören. :-)
Also: Habe jetzt zwei funktionierende brückengleichrichter, dahinter je ein Kondensator, ein Widerstand und eine Kontroll- LED. Die Masse wurde wie vorgeschlagen hinter den Gleichrichtern zusammengeschaltet. Vor dem Gleichrichter hängt an der Masse jeweils ein Taster, die Positivleitungen teilen sich alle Gleichrichter. Nun soll das so funktionieren, das beim Drücken des jeweiligen Tasters die zugehörige LED leuchtet. Beim drücken mehrerer Taster sollen dann entsprechend die jeweiligen LEDs leuchten. Neben den Kontroll LEDs soll später eine IO Karte dahintergehängt werden. Daher brauche ich entweder die Plus- oder Minusleitung als eins der andere Pol dann so oft wie Taster vorhanden sind (also 28).
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