Hallo Hat jemand eine Idee wie ich möglichst einfach SW Fotopapier mit digitalen Bildern aus dem Computer belichten kann? Idee: Lasereinheit aus einem Laserdrucker in einen Scanner einbauen. Probleme: Film nicht IR empfindlicht. D.h. Laserdiode tauschen. Ist das möglich? Habe ich dann noch die volle Auflösung? Wie genau muß der Abstand zwischen Lasereinheit und Film sein? Welche Laserleistung ist nötig? Was sind 100 ASA in J/cm². Ansteuerung würde ich selberbauen (FPGA an USB2). Sind 300 dpi realistisch. Mfg Michael
Zumindest ältere OKI-Drucker haben eine LED-Zeile statt eines Lasers verwendet. Ein alternativer Ansatz wäre der Umbau eines Nadel- oder Tintenstrahldruckers. Statt des Druckkopfs wird ein von Dir zu konstruierender "Leuchtkopf" verwendet. Für jede Düse oder Nadel wird eine LED verwendet, die aufgrund ihrer Größe durch einen Lichtleiter auf das Photopapier leuchtet (alle Lichtleiter bilden eine Nadelreihe). Alternativ könntest Du als Druckkopf auch eine LED-Zeile mit einer geeigneten Optik verwenden, die die LEDs verkleinert auf das Photopapier projiziert, das ist vielleicht etwas einfacher zu konstruieren als ein dickes Bündel Lichtleiter. Noch eine Möglichkeit wäre ein ebenfalls mit einer Optik auf das Photopapier projiziertes kleines TFT-Display, das wie ein Druckkopf bewegt wird. Das Display kannst Du bis auf eine einzelne Pixelspalte komplett abdecken, diese Pixelspalte entspricht dann der Nadel- oder Düsenspalte eines Nadel- bzw. Tintenstrahldruckers. Wenn Du die Hintergrundbeleuchtung des Displays selbst mit RGB-LEDs aufbaust, könntest Du sogar Farbe belichten - statt RGB solltest Du allerdings die Primärfarben verwenden, für die Farbpapier empfindlich ist. Und das TFT von seinem Farbfilter befreien bzw. ein S/W-TFT-Display nutzen. Bei SW-Material könntest Du mit zwei unterschiedlichen LED-Farben sogar Splitgrade-Belichtungen machen ... Was genau möchtest Du belichten?
ganz wichtig ist, dass du high res material hast und zwar unkomprimierte RAW files. wenn du jpegs auf papier bringen willst, würde ich dir davon abraten, film zu belichten, das wär einfach verschwendung aber da erzähl ich dir sicher nichts neues
Das ist natürlich zu befürchten; ich habe so ein Ding nie zerlegt. Aber ein paar alternative Vorschläge hatte ich ja auch schon erwähnt. rudolph schrieb: > ganz wichtig ist ... Du weißt genau, wovon Du da redest?
Hallo, am einfachsten wäre es doch, einen Beamer (ev. einen einfachen billigen LED-Beamer) auf das Fotopapier zu fokussieren. Geht sogar in Farbe. Gruss Reinhard
Das geht sicher auch mit einem schnöden Monitor. Fenster in der Größe des Fotos einrichten und mit Glasschreiber markieren. Danach Monitor aus und das Fotopapier plazieren. Monitor eine gewisse Zeit einschalten. Fertig.
Reinhard Kern schrieb: > am einfachsten wäre es doch, einen Beamer (ev. einen einfachen billigen > LED-Beamer) auf das Fotopapier zu fokussieren. Geht sogar in Farbe. Das ist für die Belichtung von Photopapier viel zu viel Licht. Die so erzielbare Auflösung ist viel zu gering - selbst wenn das ein "Full-HD"-Projektor ist. Das sind ja gerade mal 2 MPixel. Michael_ schrieb: > Das geht sicher auch mit einem schnöden Monitor. Damit kann man das Photopapier effizient entwerten, aber so belichten, daß es ein auch nur halbwegs scharfes Abbild des Bildes gibt, das kann man damit nicht. Leg mal ein Butterbrotpapier auf einen Monitor und begutachte das Resultat. Auch hier: Der Monitor liefert viel zu viel Licht. scraty schrieb: > Kann jeder bessere Foto Service. Dem Threadstarter geht es wohl ums selbermachen, und ich habe den Verdacht, daß es ihm um S/W-Material geht, das er auch noch selbst entwickeln möchte. Ein anständiges Barytpapier belichtet einem der übliche Photoservice jedenfalls nicht.
Genau um die SW Papiere geht es mir. Habe mittlerweile noch ein bischen geforscht. Lasereinheit eines Laserdruckers passt schon ganz gut. Nur der Umbau auf eine andere Wellenlänge macht mir sorgen. Wie schnell können DPSS Laser geschaltet werden gibt es da Grenzen. Der M66515 als Lasertreiber kann anscheinend 40MHz. (PWM extrem) In einem Scannergehäuse dürfte der Abstand zum Fotopapier auch ziemlich konstant sein. Mfg Michael
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Bei SW-Material könntest Du mit zwei unterschiedlichen LED-Farben sogar > Splitgrade-Belichtungen machen ... Ich denke die Gradionskurfe ist im PC leichter einzustellen. Mann muß das Papier sicher erst einmal Kalibrieren. Ist aber mit einem Scanner und einem Standardtestchart relativ einfach selbst zu machen. Mfg Michael
>Michael_ schrieb: > Das geht sicher auch mit einem schnöden Monitor. >Damit kann man das Photopapier effizient entwerten, aber so belichten, >daß es ein auch nur halbwegs scharfes Abbild des Bildes gibt, das kann >man damit nicht. Leg mal ein Butterbrotpapier auf einen Monitor und >begutachte das Resultat. Hast du das schon erprobt? Das wäre sicher mein erster Versuch. Und die Belichtungszeit kriegt man hin. Aber ehe ich mit dem Umbau eines Lasers anfange, würde ich die Bilder auf Folie 6x9 oder größer ausdrucken und in einem Vergrößerungsgerät als Negativ einsetzen. Oder die Folie noch größer ausdrucken und im Kontaktverfahren kopieren. Da es sich hier um einen Sondereinsatz handelt, sind sicher die Kosten zweitrangig. Die klassische Naßstrecke muß ja sowieso vorhanden sein.
Ich würd ja einfach eine Art Kamera konstruieren, so wie die früher auch ausgesehen haben. Dunkle Kiste mit verstellbarer Front, da rein eine Linse mit passender Brennweite (plus Blende) und dann damit auf den Monitor zeigen. Warum eigentlich der Umweg über das S/W-Fotopapier? War das grad übrig?
>Dunkle Kiste mit verstellbarer Front, da rein eine Linse mit passender >Brennweite (plus Blende) und dann damit auf den Monitor zeigen. Nennt sich auch "Fotoapparat". Da der TE sicher über traditionelle Technik verfügt, kein Problem. Oder doch, eine 6x6 auf den Bildschirm richten und abfotografieren? Es kann sicher ganz reizvoll sein, Bilder auf echten Gelatinepapier zu haben. Aber die Fragestellung deutet darauf hin, das der TE keine Ahnung von der chemischen Fotografie hat. Das wird da auch nichts.
Hallo S/W Bilder entwickel ist kein Problem. Klasischer Belichter und Chemie ist da. Was an der Fragestellung deutet darauf hin das ich keine Ahnung von chemischer Fotografie habe? Ich bin zwar kein Profie habe aber schon mehrere 100 Abzüge in SW angefertigt. Abfotografieren habe ich eigentlich ausgeschlossen da die Auflösung mir zu gering erschien. Ist aber vieleicht doch ein Versuch Wert. Größter Bildschirm an den ich rankomme hat 4M Pixel. Da reicht auch noch eine Kleinbildkamera. Kontaktabzüge mit Folien aus dem Laserdrucker klingt nach einer Idee die ich auch Ausprobieren werde. Mfg Michael
Wenn du einen Vergrößerer hast, ersetzte die Bildbühne doch gegen einen LCD. Dann kannst du auch Multigrade benutzen, die Filter sind ja vor der Optik. Mein Mewa verrostet seit 15 Jahren da ich hier keinen Fotochemie Lieferanten um die Ecke habe.
noch nichwach schrieb: > Wenn du einen Vergrößerer hast, ersetzte die Bildbühne doch gegen einen > LCD. Im Durchlichtverfahren? Könnte man machen, bringt bloß eine lausige Auflösung. Ein ausreichend großes TFT-Panel (aus einem Monitor ausgebaut und von Hintergrundbeleuchtung und Lichtverteilplatte etc. befreit) könnte man auch direkt im Kontaktverfahren mit einem Vergrößerer belichten können (das ist gegenüber der Variante "Photopapier auf Monitor" ein Unterschied wegen des gerichteten Lichts des Vergrößerers). Aber auch da ist die Auflösung eher lächerlich; welches TFT-Panel hat schon 300 dpi? Das "Retina-Display" des iPhone 4, das aber ist eher ziemlich klein. Ein Display mit dieser Auflösung, aber z.B. A4-Format ... das wär' was. noch nichwach schrieb: > Mein Mewa verrostet seit 15 Jahren da ich hier keinen Fotochemie > Lieferanten um die Ecke habe. OT: Sieh Dir mal fotoimpex.de an. Die haben teilweise sehr leckeres S/W-Material zu interessanten Preisen.
http://www.fotobrenner.de hat einiges an Fotopaieren und Chemie. LCD hat doch wieder die zu geringe Auflösung. Michael
Michael schrieb: > Hallo > > Hat jemand eine Idee wie ich möglichst einfach SW Fotopapier mit > digitalen Bildern aus dem Computer belichten kann? Für mich stellt sich eine Frage: Was ist das Ziel? 1. Das Ziel ist einfache Produktion von SW-Fotos auf Fotopapier: Der einfachste Weg führt über digitale Bildbearbeitung (Bild monochrom machen) und einen Fotoservice. Vorteil: reproduzierbare Ergebnisse und billig Nachteil: ausschließlich auf PE-Papier, also etwas geringerer Kontrastumfang als auf Barytpapier. 2. Das Ziel besteht darin, selbst den gesamten Prozeß mit den Mitteln der Silberhalogenid-Verarbeitung durchzuführen. Ausgangsmaterial ist hierbei zwingend ein digital gespeichertes Bild: Als erstes wäre dann zu klären, ob der Weg über ein Zwischennegativ - z.B. LCD Display abfotografieren - oder über "direkte Energieübertragung auf das Endprodukt", also direkte Belichtung des Fotopapiers (Kontaktverfahren oder Vergrößerungsapparat), laufen soll. Danach richtet sich das weitere Vorgehen. Hierüber sollte Michael sich vielleicht zuerst äußern. Bernhard
Michael schrieb: > http://www.fotobrenner.de hat einiges an Fotopaieren und Chemie. LCD hat > doch wieder die zu geringe Auflösung. LCD in der Filmbühne eines Vergrößerungsgerätes wird vermutlich zu heiß. Bernhard
Eventuell kannst du irgendwoher einen alten Plotterbausatz bekommen. Da baust du dann an Stelle des Stiftes einen kleinen Bildschirm mit Optik ein. Beispielsweise kannst Du da einen Suchermonitor eines Camcorders verwenden. Den musst Du dann so ansteuern, dass er sein Bild kurz "ausblitzt". (da liegt evtl eine kleine Schwierigkeit drin, die man aber unterschiedlich umgehen kann) Das Bild projizierst Du dann auf das Fotopapier, so dass es nur einen ausreichend kleinen Bereich belichtest. Solch eine Bildröhre sollte ungefähr eine Auflösung von mindestens 100 Linien in der Diagonale haben, wenn Du das also auf 1cm verkleinerst kriegst Du >100 Linien pro cm. Mit Farbfiltern kannst Du auch die chromatische Dispersion umgehen und noch ein wenig mehr Auflösung bekommen. Sprich im einfachsten Falle schaut der Aufbau und Ablauf so aus so aus: Plotter mit Suchermonitor als Stift. PC angeschlossen an Suchermonitor (normales CCIR Videosignal) Film in Plotter eingespannt 1. PC gibt Schwarzbild aus 2. Plotter fährt erste Stelle an 3. PC gibt kurz den Bildausschnitt aus, danach Schwarzbild 4. Plotter fährt nächste Stelle 5. Weiter bei 3 Wenn Du den Suchermonitor durch eine Kamera ersetzt kannst Du auch hochaufgelöste Scans machen.
Bernhard R. schrieb: > LCD in der Filmbühne eines Vergrößerungsgerätes wird vermutlich zu heiß. Nö, das ist kein Problem. Bedenke: Der Vergrößerer leuchtet nur wenige Sekunden lang. Bernhard R. schrieb: > 2. Das Ziel besteht darin, selbst den gesamten Prozeß mit den Mitteln > der Silberhalogenid-Verarbeitung durchzuführen. Ausgangsmaterial ist > hierbei zwingend ein digital gespeichertes Bild: > Als erstes wäre dann zu klären, ob der Weg über ein Zwischennegativ - > z.B. LCD Display abfotografieren - Das ist wegen der zu geringen Auflösung nicht interessant. > oder über "direkte Energieübertragung > auf das Endprodukt", also direkte Belichtung des Fotopapiers > (Kontaktverfahren oder Vergrößerungsapparat), laufen soll. Eine Möglichkeit, mit der eine relativ hohe Auflösung erzielt werden kann, ist -- wie ich eingangs schon darlegte -- ein modifizierter Nadel- oder Tintenstrahldrucker, der anstelle des Druckkopfes eine projizierende LED-Zeile verwendet, um damit zeilenweise das Papier abzutasten. Anstelle der LED-Zeile ließe sich auch ein partiell abgedecktes kleines TFT-Panel verwenden, das ebenfalls über eine Projektionsoptik anstelle des Druckkopfes genutzt wird. Damit dürfte eine Auflösung jenseits der 300 dpi erzielbar sein, und der eingeschränkte Dynamikumfang des TFT-Panels lässt sich bei SW-Material durch die mögliche Splitgrade-Belichtung steigern. Das TFT-Panel sollte eine "diskret aufgebaute" LED-Hintergrundbeleuchtung haben, wobei nur Grün und Blau nötig sind. Das halte ich für so ziemlich die einzige im Selbstbau realisierbare Variante, mit der auch eine höheren Ansprüchen genügende Auflösung realisierbar ist. noch nichwach schrieb: > Danke für die Link's. Aua!
Nur als Anregung: Rasterelektronenmikroskope zaubern das Bild mittels einer Oszi-Bildröhre auf den Film (auch bei "digitalen" Geräten). Das Bild wird dabei nicht komplett auf einmal angezeigt sondern zeilenweise abgescannt.
> Abfotografieren habe ich eigentlich ausgeschlossen da die Auflösung mir > zu gering erschien. Probier es mal aus. Ich hab das so vor >10Jahren als die Aufloesung noch schlechter war mal fuer Dias ausprobiert. Dabei habe ich folgende Erkenntnisse gesammelt: 1. Monitore haben schreckliche Verzerrungen die vom Gehirn rausgerechnet werden. Man nimmt sie also nicht war, auf einem Bild sieht es aber schlimm aus. Dank TFT-Monitore hat sich das Problem aber wohl geloest. 2. Die Farbdarstellung eines Computermonitors ist grottenuebel und erfordert aufwendigste Kalibrierung. Da du aber nur SW machen willst kannst du das auch ignorieren. 3. Man vergisst immer die Maus an die Seite zu schieben. Ein Mauszeiger auf dem Computerbildschirm wird vom Gehirn auch rausgerechnet wenn man ein Bild auf dem Monitor betrachtet weil wir das so gewohnt sind. Auf einem fertigen Bild oder Dia zerstoert es aber zu 100% die Bildwirkung. Also immer dreimal kontrollieren. 4. Aufloesung ist meistens kein Problem. Nur wenn man ein grosses Bild oder DIA aus wenigen Zentimetern Abstand betrachtet stoert es. Was in deinem Fall aber ein Problem sein koennte ist der groessere moegliche Kontrastumfang von SW-Papier. An der Stelle werden die Ergebnisse wohl immer hinter dem zurueckstehen was ein 100prozentiger Analogprozesses so liefern kann. Olaf
Olaf schrieb: > Aufloesung ist meistens kein Problem. Doch. Wenn ich ein Photo ausbelichten lasse, und das auch nur einen Hauch größer sein soll als 9x13, dann ist eine 2 MPixel-Auflösung ganz erheblich zu gering. Dem Threadstarter geht es --so zumindest habe ich ihn verstanden-- nicht darum, Screenshots anzufertigen, sondern darum, qualitativ hochwertige S/W-Belichtungen durchzuführen.
Das mit dem Kontrastumfang kann man eventuell durch unterschiedlich lange Belichtung kompensieren. Ich kann ja nicht nur die helligkeit des Bildschirms sondern auch die Leuchtdauer je Punkt variieren. Mfg Michael
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Doch. Wenn ich ein Photo ausbelichten lasse, und das auch nur einen > Hauch größer sein soll als 9x13, dann ist eine 2 MPixel-Auflösung ganz > erheblich zu gering. Hallo, das einzige Ausgabegerät mit ausreichender Auflösung (5080 dpi) ist ein Laserplotter, z.B. der Fa. Wild Leitz. Kostet leider etwa 0.5 Mio Euro. Wird in der Druckindustrie eingesetzt und mit anderer Software für Leiterplatten. Gruss Reinhard
Magst Du mir den Zusammenhang erklären? 9 x 13 cm mit 300 dpi sind (großzügig) 4x5", also 1200x1500 Pixel, was den von mir erwähnten 2 MPixeln recht nahe kommt. Bei 5000 dpi wäre ein 2 MPixel-Bit eine sehr kleine Briefmarke, das ist also offensichtlich nicht nötig (vorausgesetzt, daß das Ausgabegerät Graustufen wiedergeben kann und diese nicht durch ein Streuraster o.ä. nachgebildet werden müssen).
Eigentlich wissen wir noch nicht, was das eigentliche Ziel des TE ist. Auch die Größe währe interessant. Wenn es nur die Herstellung von Bildern sein soll, dann einen guten A3 Tintenstrahldrucker nehmen. Da gibt es auch spezielle Tinte für SW-Halbton. Als Papier etwa so etwas: http://www.allesfoto.de/default.asp?UIDASP=201101021834501029638717011657&ARTNR=112833&UG=150&Anzahl=73&Anf=0&Ende=10&SON=5&UE=3,11,150&MENPRO=3&ES= Wenn es aber unbedingt Nass-Fotopapier sein soll, dann ein 1:1 Negativ auf Folie ausdrucken und im Kontakt belichten. Lasertechnik aus dem Konsumerbereich ist für Halbton überhaupt nicht geeignet. Ein SW-Foto auf Papier hat ja auch nur einen Tonwertumfang von 30. Und wer in den Siebzigern Bilder gemacht hat, der weiß, das mit 21 DIN und größer als 18x24 das Korn zu sehen war. Man braucht da keinen Ausbelichter mit 5080 dpi. Hier ist jetzt ein Fotoladen pleite gegangen. Er wollte den Diskountern Paroli bieten. Er hatte zum Ausprinten zwei Geräte in Kühlschrankgröße (ca. 30T EUR?). >Das mit dem Kontrastumfang kann man eventuell durch unterschiedlich >lange Belichtung kompensieren. Ich kann ja nicht nur die helligkeit des >Bildschirms sondern auch die Leuchtdauer je Punkt variieren. Nein, das geht nicht. Du kannst aber doch Fotopapier mit verschiedener Gradation einsetzen oder den Entwickler modifizieren oder Gradationswandelpapier einsetzen. >S/W Bilder entwickel ist kein Problem. Klasischer Belichter und Chemie >ist da. Was an der Fragestellung deutet darauf hin das ich keine Ahnung >von chemischer Fotografie habe? Ich bin zwar kein Profie habe aber schon >mehrere 100 Abzüge in SW angefertigt. In der heutigen Zeit schon beachtlich. Aber du kratzt damit gerade mal als Lehrling an der Tür der Fotografie. Wenn es Postkarte sein soll, dann einen Farbsublimationsdrucker. Die Bilder halten 100 Jahre und sind versiegelt.
Michael_ schrieb: > Und wer in den Siebzigern Bilder gemacht hat, der weiß, das mit 21 DIN > und größer als 18x24 das Korn zu sehen war. Hängt ein bisschen vom Negativformat ab, nicht? Bei 4x5" ist 18x24 ja nur zweimal so groß wie das Negativ ... Michael_ schrieb: >>Das mit dem Kontrastumfang ... Na, da bietet sich das Splitgradeverfahren an, das VC-Photopapier ist für zwei unterschiedliche Wellenlängen empfindlich, und dazu passt das mit LEDs erzielbare grüne resp. blaue Licht.
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