Hallo, Ich bin im Bereich Leistungselektronik beschäftigt,die Firma stellt Geräte für Stromversorgung und Solaranwendungen her. Ich möchte erstmal in dieser Firma bisschen Erfarung sammeln, da ich noch Berufseinsteiger bin,aber mein Traumjob ist im Bereich Automatisietungstechnik oder Automobiltechnik. Könnte man nach einem Jahr oder 2 wechseln ,wenn man sich mit andere Programmiersprachen beschäftigt? Die Firma bietet immer schulungen an und es gibt menge sachen zu lernen. anderer Grund,daß ich die Firma wechseln möchte ist die Entfernung ,ich muss jeden tag einen Bus nehmen circa 40 min bis zur Firma. Die Firma liegt in einem Dorf und da ich aus einer Grossen Stadt komme ,fehlt mir schwer in so einem Dorf zu wohnen. was würdet ihr an meiner stelle machen?
-40min ist doch nichts -Programmiersprache ist das einzige know-how, oje
Sieh erst mal zu, ob sich dir regional überhaupt was besseres bietet. Kannst auch vom Regen in die Traufe gelangen. Bleib erst mal und sammele erst mal etwas Erfahrung. Mit einem eigenen fahrbaren Untersatz kannste vielleicht noch 10 Minuten raus kitzeln und 30 Minuten sind völlig usus.
Frankfurter schrieb: > Ich bin im Bereich Leistungselektronik beschäftigt,die Firma stellt > Geräte für Stromversorgung und Solaranwendungen her. Was machst du denn genau im Bereich Leistungselektronik? Und was hat das dann mit Programmiersprachen zu tun? Wenn du tatsächlich direkt mit Leistungselektronik arbeitet, hättest du in ein paar Jahren evtl. die Chance im Bereich Elektromobilität einzusteigen. Ich würde nicht zu früh das erste mal wechseln, ich persönlich sehe die Grenze bei frühestens 4-5 Jahren Berufserfahrung.
Frankfurter schrieb: > Automobiltechnik Dir ist hoffentlich bewusst, dass mindestens 90% aller Arbeiten bei einem Automobilkonzern durch Dienstleister und Studenten vollbracht werden? Ich hab dies selbst gesehen - die Festangestellten konsumieren primaer Powerpoint-Praesentationen. Wirkliche Entwicklungsarbeit gibt es nur in ganz wenigen Abteilungen (hierbei primär in der Forschung, und diese Plätze sind nicht nur bei Neulingen beliebt und daher rar. Teilweise stellen Abteilungen 7 Jahre keinen neuen ein, weil das Team eingespielt ist). Das ist auch der Grund warum ich dort (wenn auch zum Nachteil der tollen Sozialleistungen) gekündigt habe. Überleg dir gut, ob du diesen Schritt tun möchtest - wenn du wirklich entwickeln willst und einen groben Überblick bewahren möchtest, solltest du im Mittelstand bleiben.
Und dir ist bewusst, das in Deutschland trotzdem sehr viel Entwicklung in diesem Bereich stattfindet? Natürlich nicht bei den Herstellern selbst, sondern bei den zahllosen Zulieferern. Leo ... schrieb: > In 4-5 Jahren kann viel passieren. Muss es ja auch, in diesem Zeitraum entwickelt man sich vom Berufsanfänger zum erfahrenen Ingenieur.
Ach und ich dachte vom unerfahrenen zum erfahrenen Ingenieur. Naja, der Beruf fängt da ja auch spät an. Bei anderen Berufen beginnt das ja auch schon mit Fünfzehn.
Leo ... schrieb: > Ach und ich dachte vom unerfahrenen zum erfahrenen Ingenieur. Mal wieder ein weiterer sinnloser Beitrag von dir. Ist ein Ingenieur kein Beruf? Und hast du eigentlich keine anderen Hobbies, als hier wirklich alles und jeden sinnlos zu kommentieren? Leo ... schrieb: > Naja, der Beruf fängt da ja auch spät an. Bei anderen Berufen > beginnt das ja auch schon mit Fünfzehn. Und du bist jetzt stolz darauf, dass du schon seit du 15 bist, Schlitze in Wände kloppen kannst oder wie?
Hallo, Die Firma entwickelt Stromversorgungsgeräte-und Systeme, USVs im Bereich Leistungselektronik und dort wird mit zahlreiche Programmiersprachen gearbeitet. Ich programmiere mit Matlab-Simulink und C und benutze andere Simulationstools zum simulation von elektrischen Schaltungen.
>Schlitze in Wände kloppen kannst oder wie? Kann ich das? Und wo sind dann die Leiterbahnen und Durchkontaktierungen? >Ist ein Ingenieur kein Beruf? Ne, nicht die Bohne, weil das ein akademischer Bildungsgrad ist, mehr nicht. Kannst ja mal Schlitze kloppen, du Ingenieur. 100% Theorie und Null-Praxis (zumindest am Anfang). Wird wahrscheinlich sowieso ein Desaster weil der Schaden größer als der Nutzen sein würde und du schon vom Hammergewicht Berufsinvalide wirst. >Und hast du eigentlich keine anderen Hobbies, als hier >wirklich alles und jeden sinnlos zu kommentieren? Na, ich habe wenigstens eins, du dagegen, wie ich schon festgestellt habe, hast NICHTS.
Leo ... schrieb: >Bei anderen Berufen beginnt das ja auch schon mit >Fünfzehn. Jep, habe auch mit 15 angefangen. Klaus schrieb: >Schlitze in Wände kloppen... Ein paar praktische Kenntnisse könnten auch manchem Ing. nicht schaden. Damit der nicht irrtümlich den Bagger auspackt (gibts oft bei Lehrern), wenn man mal eine Hausinstallation macht. Schlitze kloppen, gibt etwas Gefühl für manche Dinge. Bei mir waren das an dieser Stelle oberirdische Telefonlinien. Besteht auch nur aus Erdlöcher graben, Holzmasten schleppen, und Kabel spannen. Könnte aber sofort improvisiert einen abgelegenen Bauernhof mit Strom und Telefonfestnetz versorgen. Schlitze klopfen: Ich würde gerne manch einen reinen Theoretiker sehen, wie er mit Hammer und Meißel da steht, und überlegt, wo und wie er jetzt anfangen soll... Die brauchen manchmal noch Hilfe, um eine Glühbirne zu wechseln.
Ingenieure klopfen keine Schlitze. Dafür hat man seine Leute. Wäre auch unproduktiv bei einem hohen Ingenieursgehalt derart niedere Tätigkeiten selbst zu machen.
Ingenieur schrieb: >Ingenieure klopfen keine Schlitze. Dafür hat man seine >Leute. Wäre auch unproduktiv bei einem hohen >Ingenieursgehalt derart niedere Tätigkeiten >selbst zu machen. Das hat nichts mit niederen Tätigkeiten zu tun, nennt sich Breitbandigkeit. Im Gegensatz zum Fachidioten.
Oh jeh, jetzt krieg ich Minderwerigkeitskomplexe. Gibt es die Möglichkeit irgendwie meine mangelnde Fachkompitenz nachzuholen. Evtl. durch Volkshochschulkurse?
Ingenieur schrieb: > Oh jeh, jetzt krieg ich Minderwerigkeitskomplexe. Gibt es die > Möglichkeit irgendwie meine mangelnde Fachkompitenz nachzuholen. Evtl. > durch Volkshochschulkurse? Frag mal Mike alias Leo, wo der den Kurs "Klugscheißen für Fortgeschrittene" besucht hat.
Ingenieur schrieb: >Gibt es die Möglichkeit irgendwie meine mangelnde >Fachkompitenz nachzuholen. Das brauchst du nicht, wenn du dich in deiner gewohnten Materie wohl fühlst. In einem Großkonzern kann man mit Fachidiotentum ganz gut auskommen, unter Umständen lebenslang. In einer Kleinklitsche, ist es aber manchmal gut, wenn man eine entwickelte Anlage auch draußen montieren kann, weil es dafür kein Extra-Personal gibt. Bzw. wie man eine Anlage nach praktischen Gesichtspunkten auch aus Handwerkserfahrung heraus konzipiert. Und daß man einen Lötkolben nicht am falschen Ende anfasst. Es kann da auch mal passieren, daß man die Streusalzlieferung an der Laderampe mit anpacken muß. Und sich alle Materialien und Werkzeuge selbst bestellen muß, weil es in der Firma kein Zentrallager gibt. Klopapier aufhängen, sollte allerdings nicht sein. Kaffee kochen, geht eben so. Die Mischung der verschiedenen Kenntnisspektren, kann also beliebig sein. Und mir hatte es bei einer Einstellung schon mal geholfen, daß ich ursprünglich aus dem handwerklichen Bereich der Elektrotechnik stamme. Im kleineren Mittelstand fragt man oft danach. Da kann man oft nicht einen für die Theorie und noch einen für die Praxis einstellen. Eine gute Mischung in einer Einzelperson tut es da auch. Es kann schon mal sein, daß man sich excellent in µC und C-Programmierung auskennt, auch in PSPICE und Elektronik, jedoch nicht mit Matlab.
Schade! Bin in einem Großbetrieb und zuständig für die Entwicklung von All Optical Networks (DWDM). Da bringt mir eine Kompetenzerweiterung auf "Schlitze klopfen" wohl nichts bei zukünftigen Gehaltsgesprächen. Aber vielleicht wäre ein Kurs zum fachgerechten Eindrehen von Glühbirnen (einschliesslich Energiesparlampen) fürs Privatleben anzustreben.
@Ingenieur: Ich bin aber auch im Zeitalter vor dem PC aufgewachsen. Vielleicht bin ich schon zu alt für diese Welt.
>Frag mal Mike alias Leo, wo der den Kurs "Klugscheißen für >Fortgeschrittene" besucht hat. Ne, frag lieber Klaus wenn er seine Identitätskrise endlich überwunden und wieder zur Normalität zurückgekommen ist. Wann das allerdings sein wird, wer weiß?
Hallo, Hat meine Frage irgendein Problem ausgelöst:-) sorry Leute,ich möchte nur eure Meinung lesen ,was meine Frage betrifft.
Die Lösung deines Problems wurde doch eindringlich beschrieben: Lerne "Schlitze klopfen" oder sattle um auf Investmentbanker. Da hast du es in Frankfurt auch nicht mehr "so" weit zu Arbeit.
@Frankfurter Lass dich nicht verwirren. Forumsdeppen sind nun mal wie Dorfdeppen. Die gibts überall und sind nicht auszurotten. Einfach ignorieren.
Ich kann nicht empfehlen, die Branche zu wechseln. Leistungselektroniker sind zur Zeit schwer gefragt. Jede dritte Stelle im Bereich Elektrotechnik erfordert Kenntnisse im Bereich Leistungselektronik.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.