Hallo, kann die beiliegende Schaltung Probleme bereitet ? Kann es sein, dass durch die Reihenschaltung von Relais und Pumpe Schäden an der Pumpe hervorgerufen werden ? Hintergrund der Frage: Mir sind in 18 Monaten zwei (billige) Tauchpumpen gestorben. Sinn der Schaltung: Die Schaltuhr schaltet 3 mal am Tag für 15 Minuten den Kontakt. In der Zeit, in der der Zeitschaltuhrkontakt offen ist, wird mit Hilfe des (Finder-) Relais überprüft, wie der Füllstand der Anlage ist. Effektiv pumpt die Pumpe ca einmal pro Tag. Gruß gbl
Grübler schrieb: > Der Sinn der Schaltung ist mir ein > vollkommenes Rätsel. Warum ? Tauchpumpe und Schwimmerschalter sind eine Einheit, da der Schwimmerschalter fest an der Pumpe montiert ist. Also messe ich mit Hilfe des Relais, ob ein Strom durch die Schwimmerschalterpumpe-Einheit fließt.In den 3mal 15 Minuten, in denen der Zeitschaltuhrkontakt schaltet, fällt das Finderrelais ab.(Wenn es denn vorher angezogen war) Nach diesen 3 fest eingestellten Zeiten, sollte der Pumpvorgang jeweils das Niveau des Wasserstandes soweit gesenkt haben, dass der Schwimmerschalter nicht mehr schaltet und das Relais nicht mehr anzieht. Und der Kontakt ausgewertet werden kann (Kontakt -> uC -> Mail).Sollte der Kontakt des Melderelais nach dem Pumpvorgang noch geschlossen sein, so liegt eine Fehlfunktion der Pumpe oä vor. Natürlich kann man auch die Stromaufnahme messen, um die Pumpe zu kontrollieren. Was allerdings viel aufwendiger ist.
Guenter B. schrieb: > kann die beiliegende Schaltung Probleme bereitet ? Nein, das funktioniert so vollkommen korrekt & problemlos für den von Dir geschilderten Zweck.
> Der Sinn der Schaltung ist mir ein vollkommenes Rätsel.
Unten die Pumpe, darüber der Schwimmerschalter und darüber die
parallelschaltung von Schaltuhrkontakt und Relaisspule.
Wenn Füllstand zu niedrig ist der untere Schater zu. Dann fließt der
Spulenstrom durch die Pumpe. Das Relais zieht an. Weiterhin wird sich
Die Pumpe etwas erwärmen weil ja der Sulenstrom immernoch fließt...
Die Zeitschaltuhr brückt die Spule und die Pumpe kann sich endlich
drehen.
oder so..
Frage: schadet der dauernde Spulenstrom der Pumpe?
??? schrieb: > Frage: schadet der dauernde Spulenstrom der Pumpe? Das war im Prinzip meine Frage. Kann da irgendetwas durch Motorspule, Motorkondensator, Relaisspule in Schwingung geraten ? Der Schwimmerschalter der letzten Pumpe hört sich etwas komisch an. Es haben sich scheinbar mehrere Teile verselbstständigt. Normalerweise hört man ja nur ein Geräusch beim Schalten. Ich werde den Schalter heute mal zerlegen.
mift, zu langsam... Ob die Pumpe Schaden nimmt hängt von ihrer Bauart ab. Wenn da ein Motor mit Kohlen drinn ist, (und das wird bei ner Pumpe sicher so sein.) dann brennt der Spulenstrom die Kohlen und/oder die Kontakte weg. Nicht sofort aber so nach und nach... Die Pumpe kann sich ja nicht drehen und damit eine neue Kontaktstelle belasten. Den Strom durch die Pumpe kann man aber mit nem Stomwandler (z.B. kleiner Ferrit-Ringkern durch den eine Leitung der Pumpe geht und ei paar windungen Draht für den Messstrom) messen.
Die Pumpe hat 600 Watt. Das Relais dürfte nur einige mA Spulenstrom benötigen. Laut C.....-Katalog haben diese Relais 10kOhm und mehr. Das dürfte die Pumpe doch eigentlich gar nicht "merken".
Die Pumpe ist aber dafür gebaut, dass sie sich dreht. Aufmachen und nachsehen bringt aber sicher Licht in die Angelegenheit. Elektochemie kann mit wenig Strom Material bewegen...
Guenter B. schrieb: > Mir sind in 18 Monaten zwei (billige) Tauchpumpen > > gestorben. Sind wirklich die Pumpen gestorben oder nur die Schwimmerschalter?
Die erste Pumpe habe ich damals nicht untersucht. War auch nicht neu. Die zweite war ca 1 Jahr in Betrieb. Den Geräuschen nach zu urteilen ist es wohl der Schwimmerschalter. Kann ich aber erst heute abend nach der Zerlegung genau sagen.
@??? schrieb: > Wenn Füllstand zu niedrig ist der untere Schater zu. Ist das so? Erst wenn das Wasser steigt, soll der Schwimmerschalter doch den Motor einschalten, er muss deshalb im trockenen Zustand (Füllstand niedrig) offen sein. Warum setzt du überhaupt den Automatikbetrieb der Tauchpumpe ausser Kraft mit dem 3-maligen Schaltuhrbetrieb?
Zisternenleerer schrieb: > @??? schrieb: > > Wenn Füllstand zu niedrig ist der untere Schater zu. > > Ist das so? > Erst wenn das Wasser steigt, soll der Schwimmerschalter doch den Motor > einschalten, er muss deshalb im trockenen Zustand (Füllstand niedrig) > offen sein. Richtig > Warum setzt du überhaupt den Automatikbetrieb der Tauchpumpe ausser > Kraft mit dem 3-maligen Schaltuhrbetrieb? Damit ist mit dem Relais messen kann und somit Meldungen bekomme. Für die Pump-Funktion sind Schaltuhr und Relais natürlich überflüssig.
Guenter B. schrieb: > Die Pumpe hat 600 Watt. > Das Relais dürfte nur einige mA Spulenstrom benötigen. Das ist richtig. > Laut C.....-Katalog haben diese Relais 10kOhm und mehr. > Das dürfte die Pumpe doch eigentlich gar nicht "merken". Wie schon oben beschrieben: Du kannst das unbesorgt so betreiben.
Für welche ~Spannung hast du denn das Finder-Relais ausgelegt? Wird mit dem Mess-Strom nicht überlastet, aber: steht auf dem Pumpenschild eine Einschaltdauer? Der Kondensator für das Hilfsdrehfeld geht häufig zu früh kaputt, dann brummt es und nichts dreht sich. Oder Feuchtigkeit/Schwitzwasser lässt die Innereien verbacken.
Zisternenleerer schrieb: > Für welche ~Spannung hast du denn das Finder-Relais ausgelegt? 230V > Wird mit dem Mess-Strom nicht überlastet, aber: steht auf dem > Pumpenschild eine Einschaltdauer? Habe ich nicht nachgesehen. Aber die Pumpe läuft effektiv einmal ca 10 Minuten am Tag. > Der Kondensator für das Hilfsdrehfeld geht häufig zu früh kaputt, dann > brummt es und nichts dreht sich. > Oder Feuchtigkeit/Schwitzwasser lässt die Innereien verbacken. Ich glaube, das war das Problem damals bei der ersten Pumpe. Wenn man sie mit der Hand (Schraubenzieher) anschubte lief sie. Habe sie dann trotzdem weggeschmissen, da Einweggerät
Schon mal darüber nachgedacht, dass Relais und Pumpe einen Spannungsteiler bilden. Und dadurch nie die Nennspannung für die beiden Betriebsmittel erreicht werden kann. mfG Mario
Timmy Taucher schrieb: > Schon mal darüber nachgedacht, dass Relais und Pumpe einen > Spannungsteiler bilden. Ja > Und dadurch nie die Nennspannung für die beiden Betriebsmittel erreicht > werden kann. Die Betriebsspannung für die Pumpe wird natürlich nur erreicht, wenn der Zeitschaltuhrkontakt geschlossen wird. Das Relais zieht, wenn Zeitschaltuhrkontakt offen und Schwimmerschalterkontakt geschlossen, an. Da die Pumpe einen sehr niedrigen Widerstand und das Relais einen sehr hohen Widerstand hat.
Mich wundert eher, daß Dein Relais klaglos den hohen Einschaltstrom der stillsthenden Pumpe so oft verkraftet hat. Infos über Pumpen siehe auch http://www.der-brunnen.de/pumpen/pumpen.htm
oszi40 schrieb: > Mich wundert eher, daß Dein Relais klaglos den hohen Einschaltstrom der > > stillsthenden Pumpe so oft verkraftet hat. Guckst Du schaltplan: Das liegt ganz einfach daran das das Relais niemals den Pumpen Einschaltstrom sieht.
Nachtrag: Eine Überprüfung ergab, dass der Schwimmerschalter ok war. Die Pumpe war insgesamt schwergängig. Was jetzt ganau der Grund des Ausfalls war, kann ich nicht sagen. Ich hatte keine Lust die Pumpe zu zerlegen. Auf jeden Fall zog sie noch Strom, drehte aber nicht. Nach einigen Selbstbauversuchen, habe ich nun einen fertigen Stromwandler für 17,95 eingesetzt. Funktioniert mit der inzwischen neuen Pumpe einwandfrei. Gruß Günter
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