Hallo, Ich hätte da mal eine Frage wie man so schön sagt. Es begegnen mir immer wieder Webserver deren Funktion mir generell klar ist. Eine Anwendung die ich irgendwann man voran treiben möchte ist eine Steuerung per Web. Mir ist klar das das der Wunsch von vielen ist und es genug Projekte gibt. Die genaue Erstellung ist erstmal nebensache. Daher will ich meine Frage mal anders formulieren. Alle Webserver die ich bis jetzt auf AVR ARM BECK IPC und Fpga sehe sind irgendwie primitiv, oder sehr deutliche Grenzen gesetzt. Was ich damit sagen will ist, außer meist nur einer Webseite und wenigen Funktionen (Links) ist nicht viel weiter. Meine Frage: Was ist der größe unterschied zwischen einen Internet Webserver mit voll funktionsfähigen Seiten. Es ist mir nicht wichtig das mehrere auf meine Seite sind (währen!). Ich würde aber gerne Webseiten mit den gängigen Programmen erstellen und auf einen gebauten FPGA Board (DE2-115) laufen lassen. Was fehlt alles, neben dem eigendlichen Webserver???
ein echter webserver hat bedeutend mehr rechenleistung und speicher. ist halt ein "echtes" pc-system, heute oftmals mit mehrkern-CPUs. oft laufen da auch noch datenbank-systeme drauf, was eine schnelle festplatte (oder mehrere bei raid-systemen) wünschenswert macht.
Kannst du die Anforderungen genauer beschreiben? Was sind "gängige Programme"? Erzeugen die reinen HTML-Code mit Grafiken usw., oder auch dynamische Webseiten? Auch der primitivste Webserver sollte jede beliebige HTML-Seite anzeigen, auch wenn die noch so komplex aussieht, oder Flash Animationen usw. beinhaltet. Sobald aber z.B. PHP oder Datenbankabfragen hinzukommen, dann wird es schwierig, denn du brauchst alleine für PHP wohl mehrere MB an Flash und RAM, mit Linux als Untergrund.
Was mir schon lange im Hinterkopf "rumschwirrt" ist ein wirklich kleiner SQL Server auf einem AVR welcher mit den gängigen Methoden am Netzwerk hängt. Meine Idee ist auf dieser Datenbank nur 1 oder 2 Tabellen mit maximal 10 Datensätzen bereitzustellen. Somit besteht die möglichkeit wenn neue Daten auf der Datenbank gelandet sind, diese durch das Programm im AVR auszuwerten und zu reagieren. Somit kann man die eigentliche "Steuerungsseite" auf einem richtigen Server laufen lassen, und muss nicht auf PHP MySQL und ander Serverdienste verzichten. Ausserdem wäre das (vermutlich) viel schneller als ein Webserver der auf dem AVR läuft. Allerdings fehlt mir einfach das Wissen um soetwas zu realisieren. Meint Ihr diese Idee wäre realistisch? Ich denke das passt zu diesem Thema, deshalb habe ich es hier gepostet
Dennis Keipp schrieb: > Was mir schon lange im Hinterkopf "rumschwirrt" ist ein wirklich kleiner > SQL Server auf einem AVR welcher mit den gängigen Methoden am Netzwerk > hängt. Das halte ich für etwas, äh, arg unrealistisch. Aber Du kannst es gerne selbst untersuchen, einer der kompaktesten und anspruchslosesten SQL-Server ist SQLite, wenn Du es schaffst, den auf einem AVR zum Laufen zu bekommen ... Deine restliche Beschreibung legt allerdings nahe, daß Du gar keinen SQL-Server auf dem AVR brauchst, sondern daß Du nur über einen Mechanismus zum Datentransport vom AVR in den eigentlichen Web- und SQL-Server verfügen willst. Der sollte möglichst einfach gestrickt sein, so daß der AVR wenig Aufwand beim Parsen des Protokolls hat.
warum nicht sotwas: http://de.viatech.com/de/products/embedded/ProductDetail.jsp?productLine=1&id=1030&tabs=1 sehr viel kleiner wird dein FPGA Board auch (vermutlich) nicht
Man kann auch HTTP PUT implementieren, das komplizierte an einem AVR Webserver ist nämlich nicht das HTTP Protokoll, sondern erstmal soweit zu kommen das eine Socketverbindung steht und Daten senden/empfangen kann, etwas dass einem ein SQL Server auch nicht abnimmt, es sei den er würde auf UDP basieren.
Hallo, schonmal danke für die Antworten. Eines ist bereits klar, es soll ein Indutrieprodukt werden. Für mich heißt das, dass alle (richtigen) PC formen nicht dazu gehören. Der Grund sind einfach Lizenzprobleme sowie Kosten. Rechne ich jede Sache zusammen kann man eigendlich kein Webserverprojekt unter 300 Euro realistisch auf PC Ebene erstellen. (Braucht nicht kommentiert zu werden) Es sollen schon dynamische Programme sein, reine HTML Seiten sind keinem Kunden mehr zuzumuten, der erwartet das es so aussieht wie beim surven im Internet. Natürlich sind Abtriche dabei: Wie gesagt reicht mir einer der zugreift, das gesamte Prozessing kann also für die Bedienung eines Users ausgelegt werden. Mag sein das da vieleicht mal 1 oder 2 weitere hinzukommen, ist aber sehr begrenzt. Wie gesagt, derzeit besitze ich das DE2-115 Board von Terasic, da ist mit einem cyclone IV schon ordenlich Power drauf. Ich habe auch kein Problem einen ARM Cortex M3 dazuzusetzen für endsprechende Aufgaben.
Bernd schrieb: > Für mich > heißt das, dass alle (richtigen) PC formen nicht dazu gehören. Der Grund > sind einfach Lizenzprobleme sowie Kosten. was für Linzenzprobleme? Ich würde sogar sagen das die mit PC-Componenten billiger kommt weil es jeder so macht und damit die Preise recht niedig sind.
Ach ja, Verbindungen und Webserver im ersten Schritt sind schon vorhanden, eben die Beispiele des Board, Anbindungen mit 1000 Ethernet ist hier auch kein Problem (Eher eine Frage der Kosten für die IP-Cores) sofern man nicht selber programmieren will und kann. Also AVR kommt nicht in Frage, ich schätze die AVRs, aber Webserver ist doch ein Nummer zu groß. Arm Cortex ist gut, aber mir geht zuviel Rechenleistung schon alleine für Ethernet drauf, auch bereistellen von Seiten sind einfach Dinge die ein FPGA meiner Meihnung nach besser kann. Wie gesagt will ich zunächst auch nicht zuviele Worte über die Hardware verlieren, das führt in eine völlig falsche Richtung. Erst ist mal wichtig zu klären was wichtig ist für eine richtige Seite. Ich habe das Gefühl das man sich doch zu sehr auf Linux und Windows versteift. Der Beck IPC als Beispiel hat eine recht gute Webunterstützung, der Nachteil ist ist aber der hohe Preis.
Wenn man es Legal macht, Industrie PCs kosten kaum unter 150€ oder sind nicht besser als eine kleine ARM Lösung, Windows Lizenzen liegen in der Regel auch bei über 60€. Webserverprogramme für kommerzielle Verwendung sind auch zumindet Sharwarekostenflichtig. Bei Linux mus man den Code offenlegen, was auch nicht sinnvoll ist.
Billig heiß nicht immer gut auf Dauer. Das merkst Du erst wenn die nächste Dienstreise mit Hotelübernachtung mehr kostet als Du eingenommen hast. Entweder Du nimmst eine Fritzbox mit USB-Stick, die Du mit der Post hinschickst oder einen richtigen Server mit 2 Netzteilen, 2 Netzwerkkarten, Raid1, Backup, usw. ... z.B. http://de.fujitsu.com/products/standard_servers/rack/primergy_rx300s6.html
Alix.1D: Einfacher kann man einen kleinen, preiswerten & leistungsstarken Webserver kaum aufsetzen. Beispiel: http://mikrocontroller.jacob-pirna.de/webserver_projekte_alix.html
Bernd schrieb: > Ich habe das Gefühl das man sich doch zu sehr auf Linux und Windows > versteift. vermutlich weil heute sogut wie jeder "hochwertige Webservern" mit Apache/Tomcat/IIS läuft. Weil diesen ausreichend getestet sind keine Probleme mit HTTPS und den aktuellen anforderungen haben. Klar kann man alles selber auf einer anderne Hardware selber programmieren aber eh du eine anständige Datenbank und ein Webserver der z.b. PHP unterstützt am laufen hat wird sehr viel zeit vergehen. Das was du eventuell an PC-Hardware an Geld mehr ausgibst wird du an entwicklungszeit sparen weil es schon alles dafür fertig gibt.
Bernd schrieb: > Wenn man es Legal macht, Industrie PCs kosten kaum unter 150€ oder sind > nicht besser als eine kleine ARM Lösung, Windows Lizenzen liegen in der > Regel auch bei über 60€. Windows CE kostet pro Lizenz in der kleinsten Ausführung 3 USD: http://msdn.microsoft.com/en-us/windowsembedded/ce/dd630617 > Webserverprogramme für kommerzielle Verwendung > sind auch zumindet Sharwarekostenflichtig. Welche wären das? Der Apache Server ist z.B. beliebig kostenlos verwendbar, da er unter der Apache Lizenz veröffenlicht ist, ähnlich der BSD-Lizenz: http://www.apache.org/licenses/LICENSE-2.0 > Bei Linux mus man den Code offenlegen, was auch nicht sinnvoll ist. Hier ein paar kommzerzielle Anwendungen für Linux: http://www.yolinux.com/TUTORIALS/LinuxCommercialApplications.html Bitte zeige mir jeweils den offengelegten Source Code, würde mich bei einigen Anwendungen echt interessieren :-) Generell ist es so, daß man den Source Code nicht offenlegen muß, wenn man ein Programm für Linux schreibt. Es sei denn, man verwendet z.B. per statischen Linken direkt eine GPL Library. Und auch das erlauben sogar einige Libraries, die unter GPL stehen, wenn sie die GPL linking exception verwenden: http://en.wikipedia.org/wiki/GPL_linking_exception
Ich sehe schon, es läuft in die falsche Richtung: Natürlich will ich etwas selber machen, und ein Einzelstück soll es auch nicht werden, das würde sich dann natürlich nicht lohnen. Dann währe es mich aber auch völlig egal welchen PC ich nehme, da für meine Anforderungen auch ein ausrangierter PC taugen würde. Alles ist für den Internetzugriff (Apache) ausgelegt mit X Nutzern. Alles völlig übertrieben und mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Also was macht ein Webserver: - Abfragen bearbeiten und die entsprechenden Seiten ausgeben (ok html) - Links folgen und neue Seiten dazu ausgeben (auch noch ok) - Animationen und Videos abspielen (mir nicht mehr ganz so klar wie man das macht) - Durch Eingaben Dinge abspeichern und aktionen ausführen (kenne CGI, weiß aber das es veraltet ist) - Dynamischer Fluss wie ein Programm auf dem PC (jetzt sind wir da´wo ich hinwill) Seiten mit Adope, Dreamweaver oder früher mal Frondpage erstellen und dann laufen lassen, das währe mein Traum.
Windows CE kostet ca. 10000 Euro, und bei endsprechenden USER Lizenzen noch mehr, nur die Verkaufslizenz liegt bei 3 bis 7 Euro.
Auf Linux diskussionen lasse ich micht gerne ein, jeder hat das eine andere Meihnung, ähnlich wie zu kopiergeschützten CDs. Fakt ist das z.B. Toshiba das so interpretiert, Ob das dann die Leute auch so machen steht wieder auf einem ganz anderm Blatt.
Bernd schrieb: > Links folgen und neue Seiten dazu ausgeben (auch noch ok) damit hat ein Webserver überhaupt nichts zu tun, das macht der Browser > Animationen und Videos abspielen (mir nicht mehr ganz so klar wie man > das macht) damit auch auch der Webserver nichts zu tun, das ist ein normaler Dateidownload also ein Get-Anfrage > Durch Eingaben Dinge abspeichern und aktionen ausführen (kenne CGI, > weiß aber das es veraltet ist) aha, dann erklär mal was an CGI veraltet ist. > Dynamischer Fluss wie ein Programm auf dem PC (jetzt sind wir da´wo > ich hinwill) jedes Programm wird so abgearbeitet, aber das kozept geht bei Webserver leide nicht auf weil der Browser mit dem Webserver asynchron arbeitet. > Seiten mit Adope, Dreamweaver oder früher mal Frondpage erstellen und > dann laufen lassen, das währe mein Traum. auch das ist dem Webserver ziemlich egal, weil es vermutlich alls html oder js datein sind. Ich glaube du solltst dich erstmal mit den Grundlagen eines Webserver beschäftigen, eh du dir eine Hardware baust.
Bernd schrieb: > Windows CE kostet ca. 10000 Euro, und bei endsprechenden USER Lizenzen > noch mehr Diese Information hast Du woher?
----Ich glaube du solltst dich erstmal mit den Grundlagen eines Webserver beschäftigen, eh du dir eine Hardware baust. Schon lustig, das ich ja genau das hier erfrage!! aber lassen wirs, der Kampf der in diesem Forum herscht und grundsätzlich nie zu etwas führt lässt mich nun auch aus diesem Thema aussteigen. Hier ist alles immer logisch, jeder weiß bescheid, aber keiner ist in der Lage einfach mal ein paar sinnvolle Dinge zum eigendlichen Thema sagen. Gibts schon, google doch mal, ist das einzige hier was noch zu lesen ist. Ich habe nie gesagt schon morgen damit fertig zu werden. Sobald einer sagt das es auch verkaufen will und nicht sagt ihr könnt alles mit Support vor Ort bekommen, gibt es nur abweisende Haltungen. Als wenn das von euch immer Weltkriegsendscheidene Dinge währen oder irgendeiner hier dadurch einen Nachteil hätte. (Ausnahmen natürlich ausgeschlossen) Schade, ich vermisse die sachlichen Diskussionen der Foren früher.
http://msembedded.biz/index.php?id=814&L=1#c2332 Um mit Windows CE Projekte zu erstellen benötigt man neben dem teuren Builder das Webpacket sowie angepaste Hardwareabhängige Clients. Auf einer Produktvorstellung hat man uns das so vorgerechnet. Wenn man WCE so nutzen kann nehme ich es sofort! dann hat sich alles andere erübrigt.
Bernd schrieb: > http://msembedded.biz/index.php?id=814&L=1#c2332 > > Um mit Windows CE Projekte zu erstellen benötigt man neben dem teuren > Builder das Webpacket sowie angepaste Hardwareabhängige Clients. > Auf einer Produktvorstellung hat man uns das so vorgerechnet. > > Wenn man WCE so nutzen kann nehme ich es sofort! dann hat sich alles > andere erübrigt. Du hast dir aber schon den Artikel mal angesehen, den ich gepostet hatte? Hier nochmal der Link: http://msdn.microsoft.com/en-us/windowsembedded/ce/dd630617 So wie es aussieht, bezahlst du einmal $999 für die Entwicklungsumgebung und dann für jedes verkaufte Installation $3. Testinstallationen sind kostenlos. Wenn du schon Windows kennst, dann ist das sicher eine gute Lösung, da in Windows schon ein Webserver integriert ist, auch mit SSL-Unterstützung. Man kann aber auch recht leicht z.B. in .NET einen Webserver schreiben, der dann auch beim Aufruf von entsprechenden URLs irgendwelche Hardwareaktionen ausführt oder Sensorwerte in Webseiten einbettet, so wie ich das in meiner Anwendung mit Visual Basic gemacht habe, mit dieser Hardware hier: http://www.digi.com/de/products/embeddedsolutions/connectcorewi9c.jsp Ich hätte da übrigens noch ein Development Kit hier, mit einem Wi-9C Modul drauf, falls du Interesse daran hast. Sicherheitshalber solltest du aber nochmal bei Microsoft wegen dem Preis nachfragen, da ich nur im Auftrag die Firmware entwickelt hatte und nichts mit dem kaufmännischen Teil zu tun hatte.
Bernd schrieb: > Schon lustig, das ich ja genau das hier erfrage!! Dan lies deine Frage nochmal, du hast nicht nach den Grundlagen eines Webservers gefragt, sondern was einen "uC-Webserver" gegenüber einem "hochwertigem" du sagst sogar: Bernd schrieb: > Es begegnen mir immer wieder Webserver deren Funktion > mir generell klar ist. also nicht immer alles auf die ach so bösen Antworten schieben... > Hier ist alles immer logisch, jeder weiß bescheid, aber keiner ist in > der Lage einfach mal ein paar sinnvolle Dinge zum eigendlichen Thema > sagen. Was willst du den hören? Das "hochwertige Webserver" vergoldete Netzwerkkabel haben und daher viel schneller und besser sind? Das Problem ist nämlich das du irgendwas großartiges Vermutest ohne genau zu wissen warum, den der Unterschied ist: Es gibt keinen. Ein Webserver liefert einfach Daten aus. Das aus diesen Daten Websites mit Videos, Animationen und sonstigen tollen Sachen werden hat (primär) nix mit dem Webserver zu tun, sondern ist Aufgabe des Clients/Browsers! Der Unterschied ist einfach, wie oben schon erwähnt, das ein "kleiner" Webserver einfach Resourcenmäßig eingeschränkt, sei es durch Speicher (Statisch und Dynamisch) oder Rechenkapazität ansonsten "kann" ein AVR/ARM/... Webserver genauso viel wie Quadcore i7 mit 3200 Mhz (wenn du es ihm den beibringst). Und für einen Webserver ist ein FPGA... na ich sag mal vorsichtig ... nicht so dolle, es sei den man implementiert einen Softcore, da könntest du aber z.B. gleich ein AVR32 Baord + Linux und z.B. Light http nutzen, das koste keine Lizenzgebühren und man muß auch nicht den Quellcode veröffentlichen...
Bernd schrieb: > Schon lustig, das ich ja genau das hier erfrage!! Nein. Du liest die Antworten nicht. Würdest Du Dich mit der Materie auseinandersetzen wollen, hättest Du Dir schon längst eine Apache-Installation geschnappt, die auf Deinen Rechner gepackt und würdest fleißig SelfHTML studieren und überlegen, welche der vielen serverseitigen Programmiermöglichkeiten Du erlernen wolltest. Mit frei verfügbaren und frei auch kommerziell einsetzbaren Paketen wie z.B. WAMP wird eine Kombination aus Webserver, Datenbank (hier: mySQL) und Programmierbarkeit (hier: mit PHP) geliefert. Wenn Du damit herumspielst, und Dir die Funktionsweise ansiehst, dann kannst Du schnell herausfinden, was nötig ist, um Deine etwas diffusen Vorstellungen zu klären. Um im übrigen Windows XP embedded verwenden zu können, sind die finanziellen Rahmenbedingungen ganz andere, als die von Dir zu CE genannten; das Softwarepaket für die Installation, Anpassung und Auslieferung ist für 1000 € zu bekommen - damit ist XPe problemlos an PC-artige Hardware anpassbar, und darauf wiederum kann man o.g. Webserver/Datebank-Umgebung laufenlassen. Jedoch solltest Du vor irgendwelchen Hardwareerwägungen Dir erstmal ansehen, was ein Webserver überhaupt macht. Und dafür ist der kostenlose Apache oder auch Lightppd ein sehr guter Ausgangspunkt.
Der Poster sollte sich wirklich erst mal mit Webservern beschaeftigen. WinCE ist total das falsche Gleis, denn WinCE ist ein graphisches Userinterface auf einer Nicht-Windows Hardware, hat also wirklich NULL mit einem Webserver zu tun. Desgleichen XPEmbedded, was dasselbe auf einer Windowsplatform ist. Ein Webserver braucht keine graphische Benutzeroberflaeche. Die Anforderungen sind unklar. Ein SQL Server auf einer hardwarebezogenen Platform ? Was soll das ? Auch eine Statistik ueber Messwerte der letzten 10 Millionen Jahre braucht keinen SQL Server. Ein Webserver ist eigentlich eine eher einfache Sache, es werden Seiten und Dateien angefordert, und die werden geliefert. Falls noetig auch ueber HTTPS, was eine Verschluesselung beinhaltet. Falls HTTPS gewuenscht ist, wuerde ich sofort auf Linux gehen, denn das Verschluesselungs und Kommunikationsmodul moechte man nicht neu entwickeln und all die Fehler, die jemals dabei gemacht wurden widerholen. Das kleinste mir bekannte Linux laeuft mit 32M RAM. Falls kein HTTPS noetig ist, genuegt etwas Einfacheres. Aber unter 10kEuro (inkl Zeit) an Anfangsinvestitionen wird nichts laufen, wenn man in diesem Thema (embedded Webserver) nicht schon tief drin ist. Die Platform wuerd ich erst mal aussen vor lassen. Erst mal die Funktionalitaet auf nem PC zum Laufen kriegen. Ich hab uebrigens mal einen embedded Webserver auf einem Mega644 geschrieben, es ging sogar gut.
Heia Jetzt-aber schrieb: > Der Poster sollte sich wirklich erst mal mit Webservern beschaeftigen. > WinCE ist total das falsche Gleis, denn WinCE ist ein graphisches > Userinterface auf einer Nicht-Windows Hardware, hat also wirklich *NULL* > mit einem Webserver zu tun. Desgleichen XPEmbedded, was dasselbe auf > einer Windowsplatform ist. Ein Webserver braucht keine graphische > Benutzeroberflaeche. Was ist denn bitte eine "Nicht-Windows Hardware"? Einen Webserver gibt es natürlich auch für Windows CE: http://msdn.microsoft.com/en-us/library/ms834461.aspx Kann man im Platform-Builder mit kompilieren. Und Windows CE ist erstmal nur ein Betriebssystem, was man auch "headless" im Platform Builder compilieren kann, also ohne normalen VGA-Bildschirm. Nicht daß ich Windows CE unbedingt mag, ich setze lieber Linux ein, aber man sollte schon bei den Tatsachen bleiben. Für einen der die Microsoft Tools kennt und darin gewohnt ist zu programmieren, ist das sicherlich die beste Lösung für eine leistungsfähige Embedded Platform. > Aber unter 10kEuro (inkl Zeit) an Anfangsinvestitionen wird nichts > laufen, wenn man in diesem Thema (embedded Webserver) nicht schon tief > drin ist. Das von mir erwähnte Digi-Modul bekommt man inklusiv Development Kit für ein paar hundert Euro, plus 1000 Euro für die Microsoft Entwicklungsumgebung. Dann 1-2 Tage Einarbeitungszeit und man hat den Webserver am laufen. Wie kommst du auf 10 kEuro?
Also. Das ganze Windows Zeug zielt auf die graphische Benutzeroberflaeche. Die ganzen graphischen Klassen ... das braucht man fuer einen Webserver nicht. Keine Einzige. Punkt. "Nicht-Windows Hardware" sollte "Nicht-Intel" heissen. Die 10k... Ich moechte mal den sehen, der einen hardwarebzogenen Webserver in einem Tag zusammenkloppt. Bis ich mir die relevanten Kapitel aus einem oder mehreren Buechern zum Thema Webserver reingezogen habe ist ja schon ne Woche durch... dann ein bisschen Module konfigurieren, debuggen, Dokumentation, da ist ein Monat weg ohne umzusehen.
Hast du schonmal mit Windows CE gearbeitet? Wenn man das mit dem Platform Builder headless compiliert, dann gibt es da keine grafische Ausgabe und es ist dann genauso gut für eine Waschmaschine o.ä. einsetzbar wie Linux. Was die Einarbeitung betrifft: Mag sein, daß man initial was länger braucht, um sich da einzuarbeiten. Wenn man aber die Entwicklungsumgebung schon kennt, dann kann man sowas durchaus in einem Tag schaffen.
Im übrigen kann auch Windows XP embedded "headless" arbeiten ... niemand zwingt einen, es mit GUI zu konfigurieren. Allein, ich halte es für eher daneben, eine Maschine, die primär Webserver sein soll, ausgerechnet mit XPe oder CE laufen zu lassen ... da würde ich zu einem anderen OS greifen, das muss ja nicht unbedingt Linux sein, FreeBSD ist auch 'ne nette Kiste und selbst von so Unix-fernen Menschen wie mir in durchaus überschaubarer Zeit zum Laufen zu bekommen.
> Seiten mit Adope, Dreamweaver oder früher mal Frondpage erstellen > und dann laufen lassen, das währe mein Traum. Kein einziges richtig geschrieben, na toll. > - Videos abspielen Da kommen wir zum Knackpunkt. Der ganze Rest den du schreibst ist Kinderkacke, aber Videos geben die Leistungsfähigkeit des Systems vor. Letztlich ist bei einem im privaten Haus betriebenem WebServer der Stromverbrauch das Hauptkriterium, denn ein 100 Watt (ohne Bildschirm, der kann ja meist aus bleiben) Rechner im Dauerlauf über 10 Jahre kostet knapp 2000 EUR - alleine für den Strom. Also wird man das maximal nötige kaufen mit dem minimal möglichen Stromverbrauch. Für die Leistungsfähigkeit sollte es ein Linux basiertes DSL Modem als Hardware tun, oder ein DVB Receiver der im Netz hängt wie eine DreamBox falls man das Video auch über TV oder Kamera erst aufnehmen muss. Dann bleibt das Problem nur noch ein Software-Problem. Kluge Leute nehmen also ein System, bei dem die Software-Entwicklungsplattform bereits kostenlos existiert, das wäre bei der DreamBox der Fall. Und dann heisst es: Einarbeiten, Einarbeiten, arbeiten, arbeiten, denn die Sofwtare entsteht nicht durch Zusammenklicken von HTML-Seiten. > Aber unter 10kEuro (inkl Zeit) an Anfangsinvestitionen wird nichts > laufen Na ja, eine gebrauchte Kiste kostet 20 EUR, der Rest ist Eigenleistung. Natürlich konnte man sich das alles für 10000 EUR auch von jemandem bauen lassen, wenn man selbst zu faul ist, aber zufällig Millionär.
MaWin schrieb: ... > Natürlich konnte man sich das alles für 10000 EUR auch von jemandem > bauen lassen, wenn man selbst zu faul ist, aber zufällig Millionär. ... Er will das zum verkaufen herstellen also is nix mit bauen lassen...
Dennis Keipp schrieb: > Meine Idee ist auf dieser Datenbank nur 1 oder 2 Tabellen mit maximal 10 > Datensätzen bereitzustellen. Warum im Himmels Willen brauchst du dafür SQL?
Bernd schrieb: > Es sollen schon dynamische Programme sein, reine HTML Seiten sind keinem > Kunden mehr zuzumuten, der erwartet das es so aussieht wie beim surven > im Internet. Und genau hier muss man weiter überlegen: Welche Teile müssen unbedingt serverseitig erledigt werden und welche clientseitig. Viele Dinge können und sollen auch clientseitig gemacht werden. Und nein, ob es so aussieht wie beim surfen im Internet, hängt hauptsächlich vom HTML Code ab, den der Server auf Anfrage bereitstellt und ausliefert. Und damit wir uns da nicht falsch verstehen: Der Server macht, bildlich gesprochen, einfach nur die entsprechende Datei auf und schickt den Inhalt Byte für Byte zum Client. Was die Bytes bedeuten interessiert den Server nicht weiter. Erst dann, wenn serverseitige Programmierung ins Spiel kommt (zb PHP) dann geht dieses einfache Modell in die Hose. Und was Zumutbarkeit angeht. Wenn ich mir so ansehe, was sich im Web abspielt, dann ist es eher so, dass 90% aller nicht reinen HTML Seiten dem Besucher nicht zumutbar sind. > Natürlich sind Abtriche dabei: Wie gesagt reicht mir einer der zugreift, > das gesamte Prozessing kann also für die Bedienung eines Users ausgelegt > werden. Ein Web-Server verwaltet Sessions, keine User.
Bernd schrieb: > Auf Linux diskussionen lasse ich micht gerne ein, jeder hat das eine > andere Meihnung, ähnlich wie zu kopiergeschützten CDs. Fakt ist das z.B. > Toshiba das so interpretiert, Was hat jetzt die Firma Toshiba mit dem Thema zu tun? Tatsache ist, dass kommerzielle Web-Anwendungen sowohl auf Windows- als auch auf Linux- (oder FreeBSD etc.) Rechnern betrieben werden. Niemand muss dafür den Quelltext der selbst geschriebenen Anwendung offenlegen. Wenn Du dynamisch generierte Webseiten willst, dann macht man das heutzutage oftmals mit einer Skriptsprache wie z.B. PHP, Python, Perl oder Ruby on Rails. Der Webserver, zum Beispiel Apache, ist dann so konfiguriert dass er beim Hochfahren ein vorgefertigtes Modul zur Unterstützung für die verwendete Programmiersprache lädt. Schick könnte ein Mikrocontroller-Board sein, auf dem das Betriebssystem und der Webserver von einer SD-Karte oder einem ähnlichen Speichermedium geladen werden. Ein "Damn Small Linux" läuft bereits mit 8 oder 16 Megabyte an Hauptspeicher, da aber noch die Anwendungen hinzukommen würde ich sagen sollte ein Webserver so ab 32 oder 64 MB RAM aufwärts durchaus gut machbar sein. Das ist für ein aktuelles 32-Bit Mikrocontroller-Board (z.B. mit einem ARM) nun wirklich kein Problem. Wenn man keine Festplatte braucht die 24/7 läuft, wirkt sich das natürlich auch auf den Stromverbrauch entsprechend schonend aus.
Sehe gerade dass "Damn Small Linux" vielleicht doch kein so gutes Beispiel war, da es einen x86-Prozessor vorraussetzt ;-) Andererseits gibt es Linux für verschiedenste Prozessor-Architekturen... da sollte sich doch etwas Passendes finden lassen. Sagen wir meinetwegen 128 MB Hauptspeicher als Systemanforderung, damit ist man aber nun wirklich dabei :-)
Ja und nu, geht's nicht mehr weiter hier? Ich finde das Thema "Embedded Webserver" echt interessant. Vielleicht sogar interessanter als in C Pixel auf dem Bildschirm auszugeben ;-)
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