Vielleicht findet ihr meinen Fehler. Es handelt sich eigentlich um eine sehr simple Schaltung. Der Controller ist im Moment so programmiert, dass alle Ports auf 0xFF sind. Zur Info: Schaltung1 ist mit Schaltung2 über ein Buskabel verbunden, 1-1, nur dass die unteren beiden Anschlüsse von Schaltung 1 zu den oberen Anschlüssen von Schaltung 2 gehen. Wenn ich das richtig sehe, müssten nun alle Segmente, außer dem Punkt, der 7-Segment Anzeige leuchten, tun sie aber nicht. Der µC macht das was er machen soll, nachgemessen mit dem Multimeter liegen an der Ports 5V an, oder etwas drunter, wenn sie belastet sind. Ich hoffe ihr könnt mir helfen und die Frage ist nicht zu blöd. Danke schonmal
Hallo, Was ist mit der Versorgung des ULN-Treibers? Schalten die Transitoren auch richtig durch? Miss mal nach dem ULN die Spannung an den Ports und auch an den Transitoren. Grüße Tobi
Du hast Common Anode (CA) Displays, die du mit NPN Transitoren versorgen willst. Das ist seltsam als die übliche PNP Ansteuerung.
> Was ist mit der Versorgung des ULN-Treibers?
Der Anschluss ist eigentlich nur für die internen Freilaufdioden.
Da hier keine Relais geschaltet werden, sollte hier eigentlich nicht das
Problem liegen.
mfG ingo
Die Ansteurung der beiden Transistoren. Das wird so nicht gehen. Die NPN sollten PNP sein Du kannst nicht einen gemeinsamen Vorwiderstand für alle LED eines Segments benutzen. Im Moment wird dir die komplette Versorgungsspannung, die eigentlich für die LED gedacht wäre, an deinem 156 Ohm Widerstand abfallen und am Emitter vom NPN werden grade mal so um die 0.7V übrig bleiben. Zu wenig, als das da irgendwas leuchten wird.
Hallo Stefan 1. Ein Abblockkondensator gehört an jedes Versorgungspaar. Wenn du dann schon dabei bist kannst auch gleich noch einen für AREF-GND spendieren. 2. Der Vorwiderstand gehört in die Segmentleitungen (für jedes Segment einen), nicht an die Gemeinsame Anode da sonst die Segmente unterschiedlich stark leuchten je nach dem wieviele gerade angesteuert werden. Ausserdem ist die Parallelschaltung von LEDs zu vermeiden. Grüße Timo
NPN schrieb: > Du hast Common Anode (CA) Displays, die du mit NPN Transitoren versorgen > willst. Das ist seltsam als die übliche PNP Ansteuerung. Die Kollektorschaltung ist durchaus üblich, seitdem CMOS volle 5V bringen und nicht nur 2,4V wie die uralten TTL-er. Man spart den Basiswiderstand und braucht auch keine Totzeiten mehr, da sie sauschnell schaltet. Allerdings der Begrenzerwiderstand in den Anoden wirkt unprofessionell, denn dann hat man unterschiedliche Helligkeit, je nach Anzahl der leuchtenden Segmente. Peter
> Was ist mit der Versorgung des ULN-Treibers? Oh das habe ich vergessen zu schreiben, die Pins waren in Eagel nicht dran, später aber auf dem Board, die habe ich dann manuell verbunden, siehe Bild. Wenn ich das richtig hab, sollte der ULN die Ausgangspins auf GND ziehen, wenn die Einganspinns auf high sind?! > Schalten die Transitoren auch richtig durch? Beim Messen ist mir aufgefallen, dass weder an den Transistoren, noch an den Vorwiderständen Spannung abfällt. Muss ja eigentlich heißten, dass irgentwo entweder nen Kurzschluss ist, oder ne Kontaktstelle nicht richtig gelötet ist, in beiden Fällen blöde Arbeit -.- > Miss mal nach dem ULN die Spannung an den Ports und auch an den > Transitoren. Nach dem ULN ist an jedem Ausgangspin low Potential, also genau das, was anliegen sollte
> Wenn ich das richtig sehe, müssten nun alle Segmente, > der 7-Segment Anzeige leuchten, tun sie aber nicht. Ne, sicher nicht. Es leuchtet das Segment dessen LED die herstellungsbedingt niedrigste Flusspannung hat. Eventuelle leuchten noch ein paar andere Segmente dunkler. Und einige werden gar nicht leuchten. Es hat schon seinen Grund, warum andere Leute mehr als 1 Vorwiderstand einbauen. Selbst die angeblich ach so geizigen Chinesen. Die wissen nämlich warum. Bau einen Widerstand pro Ausgangsleistung des ULN ein an statt den beiden im Kollektor der Transistoren. Schau dir einfachz an, wie man es richtig macht: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.8.1 Die 10k von R3 und R4 sind recht hoch, hier dürfen es 0 Ohm sein :-) > Zur Info: Schaltung1 ist mit Schaltung2 über ein Buskabel verbunden, > 1-1, nur dass die unteren beiden Anschlüsse von Schaltung 1 zu den > oberen Anschlüssen von Schaltung 2 gehen. Hoffentlich nicht, denn laut Schaltplan passen die 1:1
Außerdem sind die Segmente, die gleichzeitig ein sind, parallel geschaltet. Erstens wird das eine ungleichmäßige Helligkeit zur Folge haben und zweitens: je mehr Segmente an sind, desto dunkler wird das Display. Drittens sind die 10k-Basiswiderstände schon ev. grenzwertig hoch - ich habe leider keine Daten vom 2N706. Die Serienwiderstände zur Strombegrenzung der Segment-LEDs gehören an die Ausgänge des ULN2003. Wie oben schon gesagt wurde, PNP-Transistoren wären in dem Zusammenhang die richtige Wahl, wenngleich es auch so gehen müsste.
Stefan Slooten schrieb: > Zur Info: Schaltung1 ist mit Schaltung2 über ein Buskabel verbunden, > 1-1, nur dass die unteren beiden Anschlüsse von Schaltung 1 zu den > oberen Anschlüssen von Schaltung 2 gehen. Das ist ja gerade verkehrt herum. Dann sind die CAs gar nicht mit den beiden Transistoren verbunden. Und wie schone mehrfach geschrieben wurde, gehören die 165Ω-Widerstände in die Kathodenleitungen.
Danke schonmal für die vielen, schnellen Antworten Dass die Vorwiderstände an den ULN müssen leuchtet ein Peinlicherweise muss ich zugeben dass die Transistoren tatsächlich alte TTL und NPN sind -.- >1. Ein Abblockkondensator gehört an jedes Versorgungspaar. Wenn du dann >schon dabei bist kannst auch gleich noch einen für AREF-GND spendieren. Wo genau meinst du? Zwischen Vcc und GND hab ich doch einen und das sind auch VAdc, nur an Vreff is nix dran Also fazit: 1: Vorwiderstände hinter den ULN 2: PNP Transistoren (hätt ich auch selber drauf kommen müssen) 3: Mehr Kondensatoren, wo weiß ich allerdings noch nicht, die Grundbeschaltung des Atmega hab ich ausem Netz Ach ja die Vorwiderstände der Transistoren sind falsch beschriftet seh ich grad, die sind auch 165Ohm groß! Danke nochmal für die viele Hilfe, ich verbuche diesen Versuch einfach mal als Lehrgeld und setz mich nochmal ans Zeichenbrett.
Stefan Slooten schrieb: > 3: Mehr Kondensatoren, wo weiß ich allerdings noch nicht, die > Grundbeschaltung des Atmega hab ich ausem Netz Naja du machst einfach an jedes Vcc/GND paar einen 100nF kerko daran... je näher desto besser. Gruß Tobi
Ist das so besser? Das einzige was ich noch nicht geändert habe, ist das ich keine PNP nutze, sind die NPNs also richtig da, oder wo müsste ich die PNPs hin setzten?
Hast Du Dir schon mal die Innenbeschaltung eines ULN2003 angeschaut. Normalerweise gehören an Deine Digit Select NPNs noch leichte pulldown Widerstände, um Sie im einschaltmoment (hochohmiger Eingang an der MCU) fest gegen GND zu ziehen und damit zu deaktivieren! Hast Du die Schaltung so wie im Bild schon getestet ?
Also habe ich das richtig verstanden: Pulldown Widerstand an die Basiseingänge der NPNs, wie jetzt eingezeichnet? Die Schaltung ist noch nicht fertig, weil ich noch auf eure Resonanz warten wollte
@ Stefan Slooten (1991stefan1991)
> neueneueSchaltung.png
Man zeichnet keine Leitungen durch Bauteile.
Man zeichnet keine schrägen Luftlinien, immer 90 Grad, in Ausnahmefällen
45 Grad.
Emitterfolger haben im allgemeinen keinen Basiswiderstand.
MFG
Falk
karadur schrieb: > im ULN2003 sind die Widerstände schon drin!!! @Karadur ich meinte die Innenschaltung des ULN nur als Refernzbeispiel. @Stefan genau so nur wesentlich hochohmiger. Nimm 47K sonst wird dein erzeugter Spannungsteiler nir durchschalten. PNP sind hier einfach besser geeignet.
So jetzt mal sortiert. Die Widerstände des Spannungsteilers was größer gemacht. Nochmal zu den PNP Transistoren: Wenn ich das richtig hab, schalten die wenn an Be ne negative Spannung ist. Ich steh grad auf dem Schlauch, wie soll ich in die Schaltung PNPs einbauen?
@Stefan: PNP Transistor Symbol ? (Siehe Wikipedia) Emitter gegen +VCC Collector an Deine Last Basis : pullup Widerstand gegen +VCC und Basiswiderstand an MCU Port Schaltrichtung: Nach der Initialisierung gleich auf 1 setzen PORTBx = 1 DDRBx = 1 Um das jeweilige Digit zu aktivieren PORTBx = 0
Stefan Slooten schrieb: > So jetzt mal sortiert. > Die Widerstände des Spannungsteilers was größer gemacht. > > Nochmal zu den PNP Transistoren: > Wenn ich das richtig hab, schalten die wenn an Be ne negative Spannung > ist. negative Spannung gegenüber dem Emitter (also dem Anschluss mit dem Pfeil im Schaltbild). Aber: Der Emitter liegt ja auf Vcc! Damit ist aber eine etwas kleinere Spannung als Vcc schon negativ gegenüber Vcc. Insbesondere ist GND eine nagative Spannung gegenüber Vcc. d.h. wenn die Basis ebenfalls auf Vcc liegt (weil der Ausgansgpin des µC auf 1 ist), dann sperrt der Transistor. Ist die Basis auf GND (weil der Ausgangspin auf 0 ist) dann leitet der Trsnsistor. > Ich steh grad auf dem Schlauch, wie soll ich in die Schaltung PNPs > einbauen? Einfach den NPN gegen einen PNP austauschen. Der Pfeil im Schaltsymbol zeigt dann auf Vcc. Und natürlich bei der Programmierung berücksichtigen das Pin auf 1 einen gesperrten Transistor bedeutet. Der Pulldown Widerstand wird zum Pullupwiderstand mit der gleichen Funktion. Wobei: Bei dir passiert ja nichts, wenn der PNP kurzzeitig beim Einschalten leitet. Du kannst daher diesen Pullup auch weglassen.
Karl heinz Buchegger schrieb: > Der Pulldown Widerstand wird zum Pullupwiderstand mit der gleichen > Funktion. Wobei: Bei dir passiert ja nichts, wenn der PNP kurzzeitig > beim Einschalten leitet. Du kannst daher diesen Pullup auch weglassen. > > > > Beitrag melden | Bearbeiten | Löschen | Den Pulldown würde ich sogar aus Prinip nicht weglassen. Vorallem für zukünftige Projekte bei denen es sogenannte HIz Zustände gibt. HIz = High Impedanz = sehr hochohmiges Nichts ist schlimmer als "floatende" Ausgänge mit undefinierten Zuständen und das nur, um einen Widerstand zu sparen. Bestücke den Widerstand!!!
@ Stefan Slooten (1991stefan1991) > schaltung_sortiert.png Schon beser, aber noch einige Dinge kann man besser machen. Die Leitung an R2 ist zu nah. Punkte macht man nur an Leitungsabzweige, nicht an Bauteilanschlüsse. Das VCC Symbol macht man meist anders herum. Namen und Werte sollen gut lesbar sein und Bauteile nicht überlappen. Mit SMASH kann man die Namen und Werte vom Symbol lösen und mit MOVE verschieben Für R2 und R12 nimmt man GND-Symbole, um die Leitung nach GND nicht quer durch den Schaltplan legen zu müssen. An C1 und C2 fehtl der Wert, 100nF R3, R4, R2 und R12 sind überflüssig. @ Dirk (Gast) >Nichts ist schlimmer als "floatende" Ausgänge mit undefinierten >Zuständen Im Prinzip ja, hier nein. Durch die Schaltung wird das "Schlimme" verhindert. Und bei Bipolartechnik ist das deutlich unkritischer. MfG Falk
Falk Brunner schrieb: > Im Prinzip ja, hier nein. Durch die Schaltung wird das "Schlimme" > verhindert. Und bei Bipolartechnik ist das deutlich unkritischer. Zum Beispiel wenn die MCU gesockelt und evtl. unbelegt ist. Siehe Beispiel STK500 Board ohne MCU. Bringt es Ihm von Anfang an lieber auf der sicheren Seite bei. Irgendwann gibt es Applikationen mit Ventilen oder anderen Lasten, die selbst bei undefinierten Zuständen im Einschaltmoment Schäden anrichten können. So könnte man auch schreiben, Motorad fahren ohne Helm ist ungefährlich Nur im Falle des herunterfallens sollte man einen dabei haben. Warum hat ein ULN2003/2803 einen pulldown und einen Basiswiderstand integriert? Nicht umsonst.
So die Transistoren sind nun PNPs. Wenn Basis=0 ist schalten sie, wenn Basis=1 ist sperren sie. Pullup Widerstände sind drin wie man sieht. Ich glaub das müssts gewesen sein. Danke schonmal für die viele schnelle Hilfe. Sieht denn noch jemand etwas, das nicht klappen könnte?!
Deine PNPs sind verkehrt rum. Emitter gegen +. Collector gegen Last (gemeinsamer Anschluss der Digits)
so ich hoffe das isses nun: PNPs richtig herum und ich hab die Widerstände R3 und R2 was kleiner gemacht. Besonderen Dank an Dirk für die umfangreiche Hilfe!
@ Stefan Slooten (1991stefan1991) >PNPs richtig herum und ich hab die Widerstände R3 und R2 was kleiner >gemacht. Gut, man kann es aber auch übertreiben. Jetzt hast du (5-0,7)/160=27mA Basisstrom. Willst du ein Kraftwerk schalten? Ausserdem ist das mehr als 10mA, was man so landläufig als brauchbar Dauerlast für einen IO angibt. Nimm 330 Ohm (=13mA) und alles ist OK. Deine Beschriftungen sind immer noch nicht OK, C1, C2, Q3, Die Rs am ULN. MFG Falk
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