Hallo, Habe hier ein Inverter Schweissgeraet (Cloos Mini GL141), welches jedoch nicht ganz so laeuft wie es sollte. Die Leerlaufspannung am Ausgang betraegt so etwa 90V, also alles i.O. Den Kurzschlussstrom habe ich auch schon gemessen mit ca. 40A. Wenn ich am Poti fuer die Stromstaerke dreh geht der Strom auch nur minimal nach oben, vlt. so auf 50A(schwer abzulesen an einem Drehspulmesswerk welches bis 600A geht). Habe auch schon die Spannung am Eingang des "Trafos" am Oszi angeschaut(s. Anhang (100V/div, 2us/div)). Dort aendert sich auch fast nichts wenn ich den Strom laut Poti hochdreh. Soweit ich das verstanden habe, muesste doch der Duty-Cycle hochgehen wenn ich mehr Strom haben will. Ist denn meine Annahme, dass es wahrscheinlich am Feedback liegt, richtig? Oder hat jemand vlt. eine Idee wo ich nach dem Fehler suchen kann. Wie man wahrscheinlich merkt, kenne ich mich nicht sonderlich mit Schweissgeraeten aus, bin Nachrichtentechniker.
Ich würde mal davon ausgehen, dass der Kurzschlussstrom nichts mit dem normalen Arbeitsstrom zu tun hat. Wenn ich so ein Schweissgerät konstruieren würde, dann würde meine Stromregelung im Kurzschlussfall auf einen Wert zurückfahren, der eine Beschädigung des Geräts verhindert. Miss doch den Arbeitsstrom bei brennendem Lichtbogen und nicht den Kurzschlussstrom.
Welche Last hast Du benutzt? Hat das Gerät eine Arc-force oder Hot-Start Einrichtung? Diese begrenzt den Strom am Anfang, damit man die Elektrode besser "anreißen" kann und nicht so schnell anklebt. Du solltest den Strom unter reellen Schweißbedingungen Messen. Die Spannung sollte dann irgendwo zwischen 10...20V liegen.
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