Also ums mal kurz zu fassen ich bin Student und da ist das Budget für eine Lötstation doch eher begrenzt. Die großen Markenhersteller Weller und Ersa stellen zwar wohl super Produkte her doch lassen die sich diese Qualität auch gut versilbern. Da ich sowieso Einsteiger bin und nur geringe Löterfahrung besitze habe ich jetzt dieses Gerät ins Auge gefasst: http://www.elv.de/Komfort-Louml;tstation-LS-50-inkl-Ablage-LA-50-gratis!/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_27889/flv_/bereich_/marke_ Komfort-Lötstation LS 50 inkl. Ablage LA 50 Taugt die was oder ist das mehr Schein als Sein für den Preis?
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Suchfunktion. Das Thema wurde hier tausende Male, die Station hunderte Male diskutiert.
Ich hab' das mal nach "Platinen" geschoben, das Thema Löten wird recht regelmäßig hier abgehandelt (auch wenn es natürlich mehr als das Löten von Platinen umfasst). Ich kenne den ELV-Lötkolben nicht, aber ich finde 48 W zu wenig, insbesondere, wenn du dir den Weg zu "bleifrei" nicht gleich verbauen willst. Ob die Lötstation nun ein schickes LCD und Tipptasten hat oder einfach schnöde einen "Drehling" zum Einstellen der Temperatur und 'ne LED, die das Heizen anzeigt, spielt für das Löten kaum eine Rolle. Entscheidend ist, wie gut die Wärme vom Heizelement zur Lötstelle kommt, und wie gut die Regelung es schafft, die Heizung auch wirklich an den Wärmebedarf nachzuführen. Ich habe vor einiger Zeit meine alte Ersa analog 60 in die Ecke gestellt, weil man damit nicht vernünftig die Wärme an die Spitze bekommt: die Spitzen sind einfach zu schlank. Da ich in der Firma seit einiger Zeit bereits mit einer Weller-Station arbeiten konnte, die mit einem WSP-80-Lötkolben arbeitet, hat mich das davon überzeugt, dass diese einfach besser sind. Die Temperaturregelung ist gut, der Kolben hat genügend Leistungsreserve, und die Spitzen sind kurz und gedrungen, sodass die Wärme gut nachgeliefert wird. Eine WS-81 mit dem WSP-80 als Lötkolben ist zugegebenermaßen ein ganzes Stück teurer als das ELV-Teil. Wenn du mehr Zeit als Geld hast, kannst du aber einfach den WSP-80 einzeln kaufen und dir die Lötstation dazu bauen. Das ist zwar immer noch teurer als das ELV-Teil, aber dann hast du wenigstens einen ordentlichen Lötkolben. Just my EUR 0,02.
Ich kenne die ELV-Sation nicht, aber ERSA und Weller. ERSA/Weller absolut soliede auch im jahrelangen kommerziellen Einsatz. Ersatzteilverfügbarkeit über Jahrzehnte. Überlege Dir das eine Marken-Lötsation dein ganzes Bastlerleben hält und dann rechne die den Preis aus was dich die Station auf ein Jahr gesehen kostet. Selbst wenn die ELV-Sation 10 Jahre hält, eine nue Spitze oder ien heues Heizelement (sind eben Verschließteiel) wirst du dann nicht mehr bekommen!
Mann, Mann, Mann, wo bleibt denn bei euch die Relation und Lernkurve? Wenn man das alles so liest könnte man meinen, es war gestern vollkommen unmöglich mit einem einfachen Lötkolben zu arbeiten. Und schon gar nicht früher (tm) mit Kupferspitzen. Heute muss die fetteste High Tec her, auch für den Anfänger. Ein guter 25W Lötkolben von ERSA oder Weller reicht locker! Ohne Station, ohne Regelung. MFG Falk
Kauf die LS 50 getrost. Die Spitzen sind ähnlich der ET-Serie von Weller. Sie sind ziemlich massiv und stecken im Heizelement. Ein Rohr mit Überwurfmutter sichert die Spitze. Das Kabel und der Griff vom Lötkolben sind nicht so pralle, aber bei dem Preis kann man nichts besseres erwarten. Die 3 Vorwahltasten funktionieren gut und man kann den Tasten einzelne Temps zuweisen. Die Regelung ist ziemlich schnell und die Wärmeleistung hat bis jetzt immer locker gereicht. Der Ablageständer ist super, zumal er auch noch die Gehäuseform von der LS 50 hat (passt prima zusammen). Es gibt zwar nicht die große Auswahl an Spitzen, aber 0,4 0,8 bleistiftspitz 3 verschiedene meisselform und eine schrägspitze gibt es. Das dürfte in den meisten aller Fälle ausreichen. Habe die LS 50, aber leider keinen Vergleich zu einer Ersa- oder Weller-Station. Ein Ersa Multitip 25 liegt noch (für schnell mal) in meiner Bastelkiste im Keller. Aber der Lötspitzenwechsel ist gegenüber der LS 50 eine reine Katastrophe, da die Spitze zu stramm auf dem Heizelement sitzt. Wenn die Leistung nicht reicht, gibt es auch noch eine LS 80. Die soll ein besseres Kabel am Lötkolben haben und mehr Leistung. Man sollte immer die Relationen (Preis - Nutzen)im Auge behalten. Ich würde mir auch sehr gerne eine WS 81 kaufen. Aber ich nutze sie nur 4-5 mal im Jahr (gibt noch andere Hobbys). Und der Finanzminister hätte zu Recht auch was dagegen ;-) . Jetzt mal nichts gegen den, der ist schon ok. Mit dem Geld was man da über hat, kann man schöne andere Dinge tun oder kaufen.
Falk Brunner (falk) schrieb: > Mann, Mann, Mann, wo bleibt denn bei euch die Relation und Lernkurve? > Wenn man das alles so liest könnte man meinen, es war gestern vollkommen > unmöglich mit einem einfachen Lötkolben zu arbeiten. Und schon gar nicht > früher (tm) mit Kupferspitzen. Heute muss die fetteste High Tec her, > auch für den Anfänger. > Ein guter 25W Lötkolben von ERSA oder Weller reicht locker! > Ohne Station, ohne Regelung. > MFG > Falk Ich muss hier Falk Brunner mal beipflichten. Es werden immer wieder Anfragen zum Thema "Welcher Lötkolben bzw. welche Lötstation?" gestellt und prompt kommt einer mit der Aussage "taugt alles nix bis auf SuperDuper "Weller hochmodern" oder noch teurere Lötstation. Selbst Ersa Analog soll auf einmal auch nix mehr taugen??? Was für ein Quatsch. Lötet ihr etwa mit einer langen 0,4 mm Spitze permanent Elkos aus Mainboards raus? Dafür verwende ich kurze 1 mm Spitzen oder sogar die Kante einer Meißelspitze bei meiner Ersa Analog Station und zwar ohne Probleme. Ich habe auch schon an stark wärmeableitenden Metallrahmen ganze Metallteile angelötet, auch das geht ohne weiteres (nur eben nicht mit unpassenden Lötspitzen). Die Anfragenden hier im Forum (meist Anfänger) werden aber erfahrungsgemäß ihren Lötkolben oder die Lötstation erst mal für viel einfachere Lötstellen in Anwendung bringen. Sie werden Kabel zusammenlöten, an kleinen (selbst gebastelten) Schaltungen löten oder ihre selbstgeätzten Platinen löten wollen. Dafür genügt für den Anfang ein einfacher Ersa Lötkolben allemal. Da kann man sich nicht dran "verkaufen", der ist nicht wirklich teuer und die Spitzen lassen sich an einigen Ersa Stationen später sogar weiterverwenden. Bei Lötstationen unbekanterer "Marken" kann man sich auf Dauer nicht darauf verlassen Ersatzteile (Spitzen, Heizelemente etc.) zu bekommen. Das kann sich nach ein paar Jahren als Fehlinvestition herausstellen oder zumindest Frustration erzeugen. Ich habe meine Lötstation gebraucht bei ebay erworben und kaum mehr bezahlt als eine unbekannte neue LS z.B. bei Reichelt kostet. So würde ich jederzeit wieder vorgehen. Das sind robuste Teile die ein Leben lang halten und ihr Geld immer wert sind. Und wer als Anfänger (weil er denkt die Gesetze seien so) sich gleich aufs bleifreie Lötzinn für seine privaten Lötungen stürzt, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.
Ersa Multitip C25. Und das sage ich, der im Laufe der Jahre schon alles Mögliche in den Fingern hatte. Aber die gute alte Ersa ist immernoch da.
@ Johann (Gast) >Ersa Multitip C25. Mee too! Der ist gut, ich empfehle eine angeschrägte Spitze, damit kann man sehr schön grobes Zeug und SMD löten, sogar QFP Gehäuse mit 0,5mm Pitch. Oft nehmen die Leute eine ZU KLEINE Spitze, und wundern sich dann, dass die Wärme fehlt. Flußmittel ist das A und O. Siehe Löten und SMD Löten http://www.youtube.com/watch?v=I_NU2ruzyc4 http://www.youtube.com/watch?v=wQXhny3R7lk MFG Falk
Senfdazugeber schrieb: > Und wer als Anfänger (weil er denkt > die Gesetze seien so) sich gleich aufs bleifreie Lötzinn für seine > privaten Lötungen stürzt, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen. Und was, wenn er (weil die Gesetze nun mal so sind) mal was reparieren will, das industriell gefertigt ist? Daher schrieb ich auch, dass ich die 48 W zu dünn finde, wenn man sich den Weg zu bleifrei nicht gleich ganz verbauen möchte. Sprich: man kauft letztlich zweimal, wenn man dann doch in die Verlegenheit kommt, was mit bleifreiem Lot verarbeiten zu müssen. Ich hatte nirgends einem Anfänger empfohlen, deshalb gleich damit zu beginnen — auch, wenn ich es selbst mittlerweile auch privat durchweg benutze. Meinem Sohn habe ich zum Löten lernen auch die Ersa analog in die Hand gedrückt und das alte verbleite Zinn.
@ Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite >> Und wer als Anfänger (weil er denkt >> die Gesetze seien so) sich gleich aufs bleifreie Lötzinn für seine >> privaten Lötungen stürzt, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen. >Und was, wenn er (weil die Gesetze nun mal so sind) mal was >reparieren will, das industriell gefertigt ist? Klar, das machen ja alle Hobbybastler und Anfänger. Man kann es auch übertreiben! >Daher schrieb ich auch, dass ich die 48 W zu dünn finde, wenn man >sich den Weg zu bleifrei nicht gleich ganz verbauen möchte. Was hat die Leistung mit bleifrei zu tun, nur weil man da 30K mehr braucht? Und 50W sind für sehr viele Dinge vollkommen ausreichend. Und man muss nicht mit dem SuperDuperInvesitionfür200Jahre Lötkolben anfangen. Hast du auch nicht. Ich wiederhole mich. > Sprich: >man kauft letztlich zweimal, wenn man dann doch in die Verlegenheit >kommt, was mit bleifreiem Lot verarbeiten zu müssen. ??? Was soll diese Station nicht bleifrei löten können? >Ich hatte nirgends einem Anfänger empfohlen, deshalb gleich damit zu >beginnen — Aha, du antwortest also nicht auf Fragen, sondern führst Selbstgespräche? MFG Falk
Falk Brunner schrieb: >>Und was, wenn er (weil die Gesetze nun mal so sind) mal was >>reparieren will, das industriell gefertigt ist? > > Klar, das machen ja alle Hobbybastler und Anfänger. Alle sicher nicht, aber gerade kleinere Reparaturen sind immer was, wo man was lernen kann dabei. Es müssen ja nicht gleich Schaltnetzteile sein. > Was hat die Leistung mit bleifrei zu tun, nur weil man da 30K mehr > braucht? Tut mir leid, auf dem Niveau brauchen wir nicht weiter zu diskutieren. Dass man für die 30 K mehr Temperatur mehr an Heizleistung braucht, sollte selbst mit einfachster Physik klar werden, und es ist beim Thema "bleifrei löten" zur Genüge beschrieben worden. Außerdem ist es ja letztlich eine Leistungs*reserve*, wenn man den Lötkolben regelt, die vor allem dafür zuständig ist, bei starker Wärmeabfuhr noch genug nachliefern zu können. Dass ein geringer Wärmewiderstand der Spitzen noch wichtiger ist (und die Ersa analog vor allem aus diesem Grunde bei mir rausgeflogen ist) schrieb ich ja auch. Wie die Spitzen gestaltet sind beim ELV-Lötkolben, kann man leider der Doku nicht entnehmen. Offenbar (siehe jack's Beitrag oben) sind sie in dieser Hinsicht gut. Nein, mein erster Lötkolben hatte sowas auch alles nicht, aber der war auch nicht geregelt, und mit den 40 W wurde der in den Lötpausen schweinisch heiß. Das genügte für die damaligen Freiluft- oder Lötstützpunktlötungen und den klobigen Bauteilen (für Halbleiter wurde dann regelmäßig die Wärmeabfuhr an den Anschlüssen mit einer Zange empfohlen), aber mit sowas fängt heutzutage auch ein Anfänger wohl kaum noch an. Der wird in aller Regel mit dem Löten von Platinen anfangen, und das wäre mit der damaligen Technik eine Zumutung. Rein von der übertragbaren Wärmemenge ist übrigens mein alter DDR-Lötkolben Marke "Delta" trotz der 60 W Heizleistung dem Weller WSP-80 meilenweit überlegen. Für richtige "Klempnerlötungen" hole ich den schon nochmal aus der Kiste. Seit ich die Ersa analog gegen den WSP-80 getauscht habe, ist das allerdings viel seltener geworden, denn dank der erwähnten Leistungsreserve und der besseren Wärmeleitung der WSP-80-Spitzen kann man selbst kleine Blechlötungen problemlos damit machen. Mal irgendwo eine Abschirmung an ein Gehäuse will man ja vielleicht auch gelegentlich gelötet bekommen, und das dürfte mit den 48 W schon knapp werden, auch mit bleihaltigem Lot. In der Folge dreht man dann die Temperatur höher, um auf diese Weise die Reserve über die Wärmekapazität der Spitze zu vergrößern, was zum schnellen Verdampfen des Flussmittels und zum Hitzetod von Bauteilen oder Leiterzügen führen kann.
Hallo zusammen, ich verwende einen ERSA Multipro und fürs Grobe einen Weller SI80. Reicht für meine Ansprüche (Litzen verzinnen, THT löten) völlig aus. SMD geht bis zu 0,5mm pitch. Ok, ne ordentliche Station hätte was, aber sooo viel löte ich halt nicht. Gruß, Stefan
Ich habe vor kurzem hier im Forum eine gebrauchte Weller-Lötstation gekauft und es nicht bereut. Bis dahin hatte ich noch einen DDR Lötkolben (auch für SMD) im Einsatz. Es muß ja nicht das neueste Teil sein, bei manchen Geräten reicht auch Second-Hand. Für einen Anfänger würde ich aber auch eine nicht ganz so teure Lötstation empfehlen, denn wer weiß ob er Morgen noch das selbe Hobby hat.
> Für einen Anfänger würde ich aber auch eine nicht ganz so teure > Lötstation empfehlen, denn wer weiß ob er Morgen noch das selbe Hobby > hat. Er wird für seine gebrauchte Ersa oder Weller die er selbst gebraucht gekauft hat noch immer einen guten Preis erzielen, was man von der Nicht-Marken-Lötstation wohl eher nicht erwarten sollte.
Erstmal danke für die vielen Antworten. Ich habe mir folgendes Produkt gekauft (liegt bereits hier): http://www.sparkfun.com/products/9977 Bluetooth DIP Module - Rayson BTM-182 Ich müsste ja jetzt noch einen usb stecker hinlöten damit das funktioniert. Gibt es dafür eigentlich (ähnlich usb stick) vorne den usb stecker zum drauflöten oder nimmt man dafür ein usb kabel isoliert das ab und verlötet die 4 adern des Kabels? Könnte ich dieses Vorhaben mit dem Ersa Multitip C25 umsetzen oder lieber die besagte Lötstation von ELV? danke
>Könnte ich dieses Vorhaben mit dem Ersa Multitip C25 umsetzen oder >lieber die besagte Lötstation von ELV? Nein, nie im Leben, überhaupt gar nicht, never, das geht nicht!!!eins!!!elf Dafür brauchst du unbedingt eine extrem höchstwertige Lötstation mit Spitzen aus extrem seltenen Metallen und was nicht alles. Sonst geht das mal gar nicht. Im Ernst: Ja der Ersa Multitip C25 reicht dafür DICKE. Aber wenn du bisher noch gar keine Löterfahrung hast, dann übe das Löten erstmal mit möglichst billigen Bauteilen. Platinen von defekten Geräten tun es auch. Andernfalls brutzelst du dir deine doch nicht ganz billige Bluetoothplatine ziemlich sicher defekt. BTW: Wieso käufst du dir nicht einfach einen herkömlichen Bluetooth USB-Stick? Die sind doch eh schweinebillig zu bekommen und fix und fertig.
weil ich daraus einen bluetooth sniffer bauen will (habe hier entsprechende firmware zum flashen) und genau diesen chipsatz (csr bluecore 4 ext) bietet rayson an. In normalen bluetooth dongles ist dieser chip nicht mehr verbaut und da lag es auf der Hand einfach selber nen bluetooth stick zu bauen. Bevor ich mich an die platine wage werde ich natürlich das löten vorher üben. Mich hat das hier nur teilweise alles ein wenig verwirrt weil manchmal kam das so rüber "Es muss unbedingt Marke sein und am besten mit Temperaturregelung und diese und jene Lötspitze", Ich mein das hier die Profis nur das beste nutzen ist mir klar (wenn man sowas täglich nutzt rentiert sich das ja auch). Nur oftmals dachte ich mir wenn es jetzt nicht die super duper Lötstation ist dann haut das eh nicht hin mit dem selbstgebauten bluetooth stick. Was empfiehlt ihr mir denn zum löten üben(einfach so ne lochplatte und paar Drähte)? Beim Ersa Multitip C25 kann man dafür die bereits vorhandene Spitze benutzen (für den Einsatzzweck) oder sollte ich da besser noch eine andere kaufen? Wenns der Ersa Multitip C25 (ist ja dann immerhin wenigstens auch Marke) tut dann kauf ich halt den + nen Lötständer mit son schwämmchen dazu + dritte Hand und diese pumpe (was den Lötzinn wegsaugt wenn man mal gepatzt hat). danke
Leute, macht nicht gleichalles schlecht, wo keine Matke drauf steht. Die LS-50 hab ich mir vor Jahren gekauft um im damaligen Bastelraum an Modellflugzeugen Regler und Kabel anzuloeten. War grad ein Sonderangebot. Aber ich benutze die Station seit da in meiner Bastelecke zu Hause - (fast) ohne Ausnahme. Zugegeben: Bei eingeloeteten Kuehlkoerpern und so wird es etwas eng (eine 80 Watt Version gab es da noch nicht). Fuer "normale" Bauteile ist die aber tip top. Und ja: bleifrei kuemmert mich nicht gross - wenn ich war repariere ist es nachher halt nicht mehr RHOS konform.... Pfeiff ich drauf - ist schliesslich mein Hobby. Aber als RHOS deklarierte Komponenten waren noch nie ein Problem, auch nicht zum Ausloeten. Heute wuerde ich wohl die LS-80 nehmen - meiner Meinung nach simmt das Preis/Leistungsverhaeltnis bei diesen Geraeten. Klar: Besser = teurer = cooler = geht immer ;-) Schlussendlich kommt es drauf an, was man will, braucht und schon gewohnt ist.
Fenki schrieb: > Und ja: bleifrei kuemmert mich nicht gross - wenn ich war repariere ist > es nachher halt nicht mehr RHOS konform. Du musst es aber initial erstmal warm genug bekommen, auch wenn du danach mit bleihaltigem Zinn weiterlöten willst. Wenn es die Station auch als 80-W-Version gibt, wäre das möglicherweise ein netter Kompromiss dann (genügend wärmeleitfähige Spitzen wurden ihr ja mittlerweile schon bescheinigt). Für eine einmalige Lötaktion würde ich allerdings auch nicht extra irgendwas Neues kaufen.
Jörg Wunsch schrieb: > Dass man für die 30 K mehr Temperatur mehr an Heizleistung braucht, > sollte selbst mit einfachster Physik klar werden, und es ist beim > Thema "bleifrei löten" zur Genüge beschrieben worden. Außerdem ist es > ja letztlich eine Leistungs*reserve*, wenn man den Lötkolben regelt, > die vor allem dafür zuständig ist, bei starker Wärmeabfuhr noch genug > nachliefern zu können. Hier werkelt noch eine WECP-20 vergnügt vor sich hin - mittlerweile praktisch ausschließlich bleifrei. Damit lassen sich eigentlich alle Lötarbeiten auf Platinen durchführen - selbst größere (6,3mm) Flachsteckzungen und 2,5mm²-Litze gehen zügig von der Hand - für normale Anwendungen sehe ich bei 50W kein Problem. > Rein von der übertragbaren Wärmemenge ist übrigens mein alter > DDR-Lötkolben Marke "Delta" trotz der 60 W Heizleistung dem Weller > WSP-80 meilenweit überlegen. Für richtige "Klempnerlötungen" hole ich > den schon nochmal aus der Kiste. Ich denke auch, dass das ist ein guter Kompromiss ist. Für wirklich brachiale Arbeiten hätten wir hier noch ungeregelte 100W oder eben Heissluft - haben wir aber bisher nie gebraucht. > Seit ich die Ersa analog gegen den > WSP-80 getauscht habe, ist das allerdings viel seltener geworden, denn > dank der erwähnten Leistungsreserve und der besseren Wärmeleitung der > WSP-80-Spitzen kann man selbst kleine Blechlötungen problemlos damit > machen. Mal irgendwo eine Abschirmung an ein Gehäuse will man ja > vielleicht auch gelegentlich gelötet bekommen, und das dürfte mit den > 48 W schon knapp werden, auch mit bleihaltigem Lot. Hmmm, ging bisher immer problemlos - ist aber natürlich auch eine Frage der Blechgröße :-) > In der Folge dreht man dann die Temperatur höher, um auf diese Weise > die Reserve über die Wärmekapazität der Spitze zu vergrößern, was zum > schnellen Verdampfen des Flussmittels und zum Hitzetod von Bauteilen > oder Leiterzügen führen kann. Naja, es handelt sich bei uns (hoffentlich) um vernunftbegabte Wesen, die nach Anlöten des Blechs den Temperaturknopf durchaus wieder auf 350°C stellen können :-) Gibt es die WECP-Spitzen eigentlich noch? Ich hab schon ewig keine mehr gekauft (gute Lagerhaltung ;-). Chris D. P.S.: Was ich nicht mehr nachvollziehen kann, sind die Vorbehalte gegen bleifreie Lote (nicht von Deiner Seite). Das erste, was wir hatten, war in der Tat grauenhaft. Mit unserem neuen Lot (Amasan BF32-3) sind wir sehr zufrieden. Das fliesst genauso wie bleihaltiges und sieht nachher auch so aus (glänzend). Und günstig ist es auch noch :-)
Chris D. schrieb: > Gibt es die WECP-Spitzen eigentlich noch? Ich hab schon ewig keine mehr > gekauft (gute Lagerhaltung ;-). Die WECP war doch eine Station? Die gabs meines Wissens mit verschiedenen Lötkolben. Meist war wohl ein LR-21 dabei. Für den gibt es natürlich auch noch Spitzen, z.B.: http://www.pkelektronik.com/loet-und-entloettechnik/loetspitzen/loetspitzen-lr20-21-fe50.html
Chris D. schrieb: > P.S.: Was ich nicht mehr nachvollziehen kann, sind die Vorbehalte gegen > bleifreie Lote (nicht von Deiner Seite). Habe ich auch nicht, allerdings halte ich es für einen Anfänger immer noch für ein wenig einfacher, mit dem bleihaltigen Lot zu lernen. Sei's nur, weil dank der geringeren Temperatur die Gefahr nicht so groß ist, dass sich Leiterzüge von den Platinen ablösen.
Ein geregelter Lötkolben sollte es heute schon sein. So teuer sind die ja nicht mehr. Natürlich, "früher" ging das auch mit den einfachen ungeregelten Kolben. Aber warum soll sich auch ein Anfänger das noch antun? Na gut, für dreimal löten im Jahr ist es auch wieder egal. Mein Tip: Der WSP80 ist schon ein sehr guter Lötkolben. Mit ein bischen Glück bekommt man ihn (nur den Lötkolben) in der Bucht für 40-70 Euro. Das habe ich bezahlt. Bei dem WSP80 z.B. braucht man sicher auch nur einmal investieren. Die Station dazu habe ich mir selber gebaut. Funktioniert zuverlässig. Aber es besteht wohl das Henne/Ei Problem. ;-)
Meine Lötstation war eine Weller WTCP-S Lötstation mit etlichen (teilweise neuen) Lötspitzen. Die habe ich im Sommer 2010 gekauft. @Stefan Dietz Mein Tip ist erst einmal mit einem billigen Lötkolben anfangen. Da ist es nicht ganz so kritisch, wenn du einen Anfägerfehler damit machst und dabei das Teil hinrichtest. Ansonsten ärgerst du dich dann ewig.
... schrieb: > Die WECP war doch eine Station? Ja. > Die gabs meines Wissens mit verschiedenen Lötkolben. Ah, das wusste ich nicht. > Meist war wohl ein LR-21 dabei. Ja, habe eben mal nachgeschaut, ist hier auch so. > Für den gibt es > natürlich auch noch Spitzen, z.B.: > http://www.pkelektronik.com/loet-und-entloettechnik/loetspitzen > /loetspitzen-lr20-21-fe50.html Beruhigend :-) Auf Weller ist anscheinend Verlass. Danke für den Hinweis! Chris D.
Chris D. schrieb: >> Die gabs meines Wissens mit verschiedenen Lötkolben. > Ah, das wusste ich nicht. Ok, bin mir nicht wirklich sicher, ob die tatsächlich auch mit anderen Kolben ausgeliefert wurde. Zumindest in der Zubehörliste steht noch einiges mehr. http://www.cooperhandtools.com/europe/spare_parts/weller/Operating%20Instructions/OI_WECP20.pdf
Der Lötkolben LR-21 der WECP-20 sieht dem der LS-50 zum verwechseln ähnlich. Er hat maginäre 2 Watt mehr Leistung als der der LS-50. Ich habe die LS-50 seit ca 1998. Lötspitzen gibt es auch noch seitdem. Man müsste die Spitzen der beiden Staionen mal vermessen. Es würde mich nicht wundern, wenn die gleich sind. Man hätte dem TE sicherlich gesagt, die WECP-20 ist ok. Bei Weller macht man nie was verkehrt. (trifft auch mit Sicherheit zu) Aber LS-50 'naja' ;-).
Joerg F. (felge1966) schrieb: > Mein Tip ist erst einmal mit einem billigen Lötkolben anfangen. Da ist > es nicht ganz so kritisch, wenn du einen Anfägerfehler damit machst und > dabei das Teil hinrichtest. Ansonsten ärgerst du dich dann ewig. Äh??? Was bitte außer der Spitze soll der denn als Anfänger bei einer Station "hinrichten" können? Ts, ts ..
"Was bitte außer der Spitze soll der denn als Anfänger bei einer Station "hinrichten" können?" Naja, wie lange das Heizelement Dauerbetrieb auf Maximaltemperatur mag ist fraglich :) "Oft nehmen die Leute eine ZU KLEINE Spitze, und wundern sich dann, dass die Wärme fehlt. Flußmittel ist das A und O." Oder man bringt frueh im Loetvorgang etwas (nicht alles!!) Lot auf die Spitze und nutzt dieses zur Waermeuebertragung/ als Fluessigspitze. Hat den Nachteil dass dann am Ende evtl etwas mehr Lot da ist als die Stoppmaskierte Loetpolizei* hier aesthetisch findet, hat den Vorteil dass man nachher nicht Massen Flussmittelgegammel runterschruppen darf. "Das genügte für die damaligen Freiluft- oder Lötstützpunktlötungen und den klobigen Bauteilen" Freitragende Aufbauten koennen loettechnisch anspruchsvoller sein als jede THT-Platine :) Manhattan ist auch empfindlich gegen zuviel Hitze weil man den Klebstoff unter dem Pad damit zermuerbt. Allerdings hatte man viel mehr Pertinax und viel weniger Thermoplast an elektromechanischen Bauteilen - gegen manchen billigen Stecker von heute ist jeder Germaniumtransistor unempfindlich. In Bastlerbuechern dieser Zeit findet man oft zwei Empfehlungen: "60-80W Kolben" und "alles mechanisch fixieren vor dem Verloeten". Zweiteres wohl weil die Loetstellen mechanisch nichts aushalten werden weil man mit dem ungeregelten 80W Kolben das Flussmittel zerkocht hat :) Ich finde einen ungeregelten 60er wie ich ihn fuer feine Bleche habe schon extrem heiss, und Bleilot riecht sehr bedenklich metallisch wenn der Kolben ein paar Minuten nicht im Einsatz war. *Die die meinen es muesste bei einer Handloetung sowenig Lot zu sehen sein wie nach einem Reflow und hier Anfaenger beschimpfen. Ich wuensche denjenigen natuerlich trotzdem goldene Loetstellen.
Hallo, ich hab auch die LS50 schon seit Jahren und konnte immer alles Problemlos damit löten. Egal ob nun nen dickes Kabel verzinnt werden soll oder TQFP eingelötet wird. Ist auf jeden Fall eine solide Station wo man nicht viel mit falsch machen kann. Gruß
Hallo Zusammen Ich habe schon seid fast 3 jahren Lötstation von Pollin bei mir. http://www.pollin.de/shop/dt/NTQ5OTUxOTk-/Werkstatt/Loettechnik/Loetgeraete/Loetstation_ZD_931.html http://www.pollin.de/shop/dt/MDQ5OTUxOTk-/Werkstatt/Loettechnik/Loetgeraete/Ersatz_Loetkolben.html http://www.pollin.de/shop/dt/MjQ5OTUxOTk-/Werkstatt/Loettechnik/Zubehoer/Ersatz_Loetspitze.html http://www.pollin.de/shop/dt/MzQ5OTUxOTk-/Werkstatt/Loettechnik/Zubehoer/Ersatz_Loetspitze.html Lötstation : 39,95 € Ersatz-Lötkolben : 5,95 € Ersatz-Lötspitze gross : 1,95 € Ersatz-Lötspitze klein : 1,95 € Alles zusammen ist 49,80 € Bis lang habe nich noch nie irgendwelche Probleme gehabt Mfg Patrick
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