Hallo zusammen, Ich möchte für mein verbrenner Modellauto einen Failsave bauen. Allerdings soll der Failsave nicht nur irgend einen Servo drehen, sondern mehrere (3) Servos und ggf. den Motor auch abschalten. Daher die Eigenbau-, nicht Kauflösung Zudem sollen ein paar unkritische Berechnungen und regelungen von dem AVR übernommen werden. Unwichitg. Entscheidend ist also, dass der AVR (mit 16MHz) taktend im Falle eines Funkaussetzers (Fernsteuerungsempfänger liefert dann keine Servopulse mehr) auch zuverlässig ein Relais schließt (Öffnerrelais, also unbestromt Motorkillend). Gemein sind allerdings die wiedrigen Bedingungen. Durch die Zündkerze des Verbrenners werden ganz freundliche EMV-Bedingungn geschaffen. Nun habe ich nicht direkt Bedenken, dass Fehler auftreten, zumal natürlich der WatchDog aktiviert wird (programmierfehler mal ausgeblendet). Dennoch wäre mir wohler zu wissen, wie wahrscheinlich es ist, dass ein AVR seinen Dienst trotz Watchdog verweigert? Was schätzt/wisst ihr? (Nur zu meinem guten Gewissen) Danke lg Hannes
Hannes schrieb: > Dennoch wäre mir wohler zu wissen, wie wahrscheinlich es ist, dass ein > AVR seinen Dienst trotz Watchdog verweigert? Das ist abhängig von der Schaltung.
...bei einem flug/bootmodell verstände ich die angst - bei einem strassenmodell würde ich es testen. ein mgl emv-sichgerer aufbau schadet natürlich nicht bzw ist das A&O. denn atmels laufen sicher viele in unwirklichen umgebungen, nur aufbau und SW sind hier halt entscheidend. Klaus.
Hannes, ehrlich, die Frage ist sinnlos. Und soviel Wert wie: Wieviel kostet ein Auto? Na ca. zwischen 100 und 1.000.000EUR. Dafür gibt es MTBF (Mean Time Between Failure) Berechnungen. Da fließt JEDES Bauelement ein (insbesondere das mech. Relais) sowie die Spannungsbelastung und, ganz wichtig, der Temp.-Bereich. Da das hier ALLES fehlt ist KEINE Aussage zu treffen. Sorry. Ist aber so. Gruss - Frank
Für gute Zuverlässigkeit in so einem Modell würde ich wenn es irgend geht auf den Externen Quarz verzichten. Quarze sind etwas stoß-empfindlich. Normal sollte auch ein Interner RC-Takt mit 8 MHz reichen. Vernünftig aufgebaut, und vor Störungen geschützt sollte der AVR das kleinere Problem sein - ein Problem gibt es da eher mit dem Relais.
Ok also wenn das Relais versagt, dann hab ich verratzt das ist klar. Aber das wird einfach regelmäßig getestet, kein ding. Temperatur: naja Outdoorübliche -20 - +50°C ein EMV sicheres Design wird nicht einfach für mich (hab ich wenig Ahnung von), aber unnötig lange Leiterbahnen werd ich nicht verlegen. Schätze nicht, dass auch nur irgend eine Leiterbahn, welche direkt am AVR hängt über 5cm lang werden wird. Und natürlcih können andere Komponenten auch ausfallen, aber mich interessiert in dem Sinne eigentlich die Ausfallsicherheit des WatchDog. Ich will ja keine Diplomarbeit schrieben, nur einen FailSafe (im ersten post ausversehen falsch geschireben) bauen, der auch Sicherheit bringt (99,9% betriebssicherheit rein auf der AVR bezogen würden MIR reichen). Die Versorgungsspannung wird natürlich durch ein LC-Glied geglättet und durch einen LDO-Regler auf 4,5V eingeregelt. Damit der FailSave sicher funktioniert muss ja auch "nur" das Servosignal korrekt gelesen und gedeutet werden und ggf. das Relais (dessen Funktionstüchtigkeit hier auch mal vorausgesetzt wird) geschossen werden.
Frank schrieb: > Da das hier > > ALLES fehlt ist KEINE Aussage zu treffen. Sorry. Ist aber so. Du sollst ihm ja keine fertige Lösung liefern. Hannes schrieb: > Entscheidend ist also, dass der AVR (mit 16MHz) Warum? 8 besser 1 MHz intern reicht doch völlig. Dann hast du auch nicht das Problem, dass sich der Quartz kaputt vibriert. Hannes schrieb: > (Fernsteuerungsempfänger liefert dann keine Servopulse > > mehr) Kann ich mir jetzt nicht vorstellen. Ist das irgendein Rechtecksignal? Hannes schrieb: > Durch die Zündkerze des Verbrenners werden ganz freundliche > > EMV-Bedingungn geschaffen. Das ist so dramatisch nun auch wieder nicht. EMV schon gar nicht. Problem sind ist eher der Dreck auf der Versorgungsspannung. Hannes schrieb: > Dennoch wäre mir wohler zu wissen, wie wahrscheinlich es ist, dass ein > > AVR seinen Dienst trotz Watchdog verweigert? Null. Ausser die Spannungsversorgung vibriert ab. Der Quarz kann ja nicht mehr kaputt gehen: s.o.. mfg.
Hannes schrieb: > Ok also wenn das Relais versagt, dann hab ich verratzt das ist klar. > Aber das wird einfach regelmäßig getestet, kein ding. Darum gehts eigentlich nicht. Ein Relais ist ein mechanisches Bauteil. Als solches ist es auf Vibrationen anfällig. Wenn die Vibrationen nur groß genug und im richtigen Frequenzbereich sind, kann es dir passieren, dass das Relais überhaupt nicht mehr anzieht/abfällt bzw. keinen sauberen Kontakt liefert. Hat ja auch keinen Sinn, wenn das Relais in bestimmten Drehzahlbereichen den Motor ständig abwürgt, nur weil es sich mit einer Resonanz aufschwingt. Was'n das für ein Auto, wenn du da einen Benzinmotor mit Funkenzündung einbauen willst?
Allerdings: Wenn du dem AVR nicht traust und damit leben kannst, dass die Funktionalität FailSafe aus dem µC rauskommt, dann spricht doch auch nichts gegen ein retriggerbares Monoflop, welches von den Servopulsen immer wieder getriggert wird. Bleiben die Pulse aus, fällt das Monoflop ab und gibt 'das Relais' frei.
Karl heinz Buchegger schrieb: > Was'n das für ein Auto, wenn du da einen Benzinmotor mit Funkenzündung > einbauen willst? Normaler 2-Takt Verbrennungmotor? Egal Offtoppic. Auf den Quarz verzichten fällt mir zwar schwer, (die Servopule sind 1-2ms lang und auf die µs genau einzustellen) aber ich werds mal ausprobieren ob ich mit 8 oder gar 1MHz auskomme. Theoretisch ja, praktisch testen. Andererseits sind in den 40MHz fernesteueranlagen auch Quarze drin und dass da mal einer Ausfällt kommt wirklich selten bis nie vor! Und die werden mechanisch teils richtig gef... gefordert. Dem relais schenke ich ebenfalls mein Vertrauen, da hab ich noch nie gehört, dass eins defekt war und dabei den Motor nicht gekillt hätte. nur beim AVR hatte ich nicht recht das einschätzungsvermögen. Danke euch jedenfalls. Ihr habt mein Gewissen beruhigt. lg Hannes
Karl heinz Buchegger schrieb: > Allerdings: > Wenn du dem AVR nicht traust und damit leben kannst, dass die > Funktionalität FailSafe aus dem µC rauskommt, dann spricht doch auch > nichts gegen ein retriggerbares Monoflop, welches von den Servopulsen > immer wieder getriggert wird. Bleiben die Pulse aus, fällt das Monoflop > ab und gibt 'das Relais' frei. Danke, der Gedanke kam mir noch gar nicht! klingt gut!
Wieso muss es denn ein Relais sein? Nimm doch lieber einen FET. Den kannst du direkt an den µC hängen und hast eine verschwindend geringe Strombelastung. Ober mal anders gefragt: Was soll das Relais denn trennen? Den kontakt der Zündspule? Da würde es ja auch reichen einfach per FET die Versorgung der Zündspule zu kappen. Außerdem könntest du ja dem FailSafe einen FailSafe spendieren ;) Du könntest zum Bleistift den Portpin deines AVRs über einen PullUp oder PullDown bei einem Absturz einen definierten Zustand verpassen. Karl heinz Buchegger schrieb: > Was'n das für ein Auto, wenn du da einen Benzinmotor mit Funkenzündung > einbauen willst? Würde mich auch mal interresieren, denn soweit ich weiss, arbeiten die alle mit einer Glühkerze, es sei denn du hast ein großes modell so 1:10 oder so xD Grüße Tobi
Tobi W. schrieb: > Wieso muss es denn ein Relais sein? > Nimm doch lieber einen FET. Den kannst du direkt an den µC hängen und > hast eine verschwindend geringe Strombelastung. > Ober mal anders gefragt: Was soll das Relais denn trennen? Den kontakt > der Zündspule? Da würde es ja auch reichen einfach per FET die > Versorgung der Zündspule zu kappen. Ein Relais hat den Charme, das es bei Ausfall der Stromversorgung (Kabelbruch oder dgl.) von alleine abfällt und so die Zündung unterbricht.
Hannes schrieb: > Schätze nicht, dass auch nur irgend eine Leiterbahn, welche direkt am > AVR hängt über 5cm lang werden wird. Bei genug EMV in den richtigen Frequenzbereichen können 5cm schon viel zu lang sein. Und so eine Zündkerze macht in vielen Frequenzbereichen Mist. Hannes schrieb: > Damit der FailSave sicher funktioniert muss ja auch "nur" das > Servosignal korrekt gelesen und gedeutet werden und ggf. das Relais > (dessen Funktionstüchtigkeit hier auch mal vorausgesetzt wird) > geschossen werden. Das Servosignal muß nicht komplett eingelesen werden. Es reicht eine Erkennung, ob es da ist oder nicht. Thomas Eckmann schrieb: > Hannes schrieb: >> (Fernsteuerungsempfänger liefert dann keine Servopulse >> >> mehr) > Kann ich mir jetzt nicht vorstellen. Ist das irgendein Rechtecksignal? Das ist ein Rechteck-Signal mit einer Frequenz von 50Hz und einer Pulsbreite von 1-2mSec. Und wenn der Sender aus geht oder die Funkverbindung unterbrochen ist, kommt einfach nichts mehr aus dem Empfänger, es sei denn, dieser hat einen eingebauten Failsave. Dann generiert dieser ein eigenes Signal mit vorgegebener Pulsbreite (servoposition) Hannes schrieb: > Auf den Quarz verzichten fällt mir zwar schwer, (die Servopule sind > 1-2ms lang und auf die µs genau einzustellen) aber ich werds mal > ausprobieren ob ich mit 8 oder gar 1MHz auskomme. Theoretisch ja, > praktisch testen. Da reicht das 1MHz des internen Oszillators dicke. Denn das Rechteck-Signal kommt nur mit 50Hz rein und somit liegen zwischen den Impulsen bei 1MHz 20000 Takte, da hat der AVR selbst bei 1MHz lange Zeit zum nix tun. Und die Länge brauchst Du für einen Failsave nicht zu wissen. Da reicht es, zu wissen, ob ein Signal ankommt oder nicht. Auch würde ich die Zeit so dimensionieren, daß mindestens 5-10 Pulse fehlen müssen, um den Motor abzuwürgen. Sonst hast Du bei jeder noch so kleinen Funkstörung das Problem, daß der Motor aus ist. Hannes schrieb: > Andererseits sind in den 40MHz fernesteueranlagen auch Quarze drin und > dass da mal einer Ausfällt kommt wirklich selten bis nie vor! Und die > werden mechanisch teils richtig gef... gefordert. Mir sind früher die Quarze des Öfteren ausgefallen. Ich hatte den Empfänger zu nah am Motor montiert (ging wegen Platzproblemen nicht anders) und ihn nicht mechanisch entkoppelt. Sowas macht ein Quarz nicht lange mit. Aber ich vermute mal, daß die Quarze in den RC-Empfängern robuster aufgebaut sind, als die Standardquarze die man beim Elektronikversender bekommt. Das sind ja auch ganz andere Ausführungen, was man alleine an den recht dicken Anschlussbeinchen sieht. Hannes schrieb: > Dem relais schenke ich ebenfalls mein Vertrauen, da hab ich noch nie > gehört, dass eins defekt war und dabei den Motor nicht gekillt hätte. > nur beim AVR hatte ich nicht recht das einschätzungsvermögen. Der AVR ist wesentlich zuverlässiger als das Relais (vorrausgesetzt, er ist ordentlich programmiert und hardwaremässig ordentlich aufgebaut). Tobi W. schrieb: > Was soll das Relais denn trennen? Den kontakt > der Zündspule? Da würde es ja auch reichen einfach per FET die > Versorgung der Zündspule zu kappen. Das Relais sollte die Zündkerze kurz schliessen, wenn die Spannung weg ist (öffnerkontakt). Wie der Killswitch bei meinem Motorrad. Karl heinz Buchegger schrieb: > Ein Relais hat den Charme, das es bei Ausfall der Stromversorgung > (Kabelbruch oder dgl.) von alleine abfällt und so die Zündung > unterbricht. Stimmt, aber es gibt auch FETs, die leiten, wenn sie keine Gatespannung bekommen. Allerdings denke ich, das hier ein FET fehl am Platze ist, denn die Spannungen der Zündspule dürften einen FET, wenn dieser geöffnet hat grillen. Aber in den meisten Fällen dürfte der dann kurzschliessen und der Motor ist aus ;-) Hannes schrieb: > (Öffnerrelais, also > unbestromt Motorkillend) Warum eigentlich das Relais? Früher haben wir die Motoren so eingestellt, daß sie nicht ausgingen, wenn die Trimmung ganz vorne gestanden hat. Wenn man dann die Trimmung zurück genommen hat, ging der Motor wegen Luftmangel aus, und das recht zuverlässig. Und ob das Signal für die Drossel vom Sender oder von einem Failsave-Modul kommt, ist dem Servo recht egal. Der dreht einfach die Drossel zu. Frank
Alles richitg so weit! Relais ist mir leiber, zwar kann es mechanisch ausfallen, im allgemeinen kann es aber, im Gegensatz zu allen anderen mir bekannten Bauteilen, selbständig zurück in die Ausgangsstellung leitend zurückkehren. Ausserdem können viele Spitzenspannungen von mehren kV ab was auch nötig ist, denn die Zündspannung liegt meines Wissens bei rund 4-6kV. Zum nachmessen war mir mein Oszi zu teuer^^ Mein Autolein ist ein "kleiner" Verbrenner, 29ccm, Kettensägenmotor, Maßstab 1:5, mit Zündkerze und allem drum und dran. Und die letzte Fahrt endete doch recht ungemütlich ohne Kontrolle 10m an einem Cayenne vorbei gegen einen Baum. Dort ists dann stehn geblieben. Warum? Ein Stock kam ins Getriebe, hat dem Akku das Kabel abgerissen und ab geht die Post... So mag ich das nicht!!! Der Baum hätte rein teoretisch auch ein Passant sein können dem dann 16kg mit rund 80 Sachen ins Schienbein geschossen wären. Autsch! Seit dem parkt das kleine "Spielzeug"! Und nur das Akkukabel besser schützen ist nicht die lösung finde ich. Da muss ein Backup namens FailSafe her!
Frank B. schrieb: > Warum eigentlich das Relais? Früher haben wir die Motoren so > eingestellt, daß sie nicht ausgingen, wenn die Trimmung ganz vorne > gestanden hat. Wenn man dann die Trimmung zurück genommen hat, ging der > Motor wegen Luftmangel aus, und das recht zuverlässig. > Und ob das Signal für die Drossel vom Sender oder von einem > Failsave-Modul kommt, ist dem Servo recht egal. Der dreht einfach die > Drossel zu. ganz einfach, der Servo wird a) auch als bremsservo verwendet (ist so üblich). Der Motor würde bei jedem Bremsvorgang ausgehen (jaja, wer bremst verliert). Und b) kann der Servo ja auch ausfallen. Kabel ab, Stein/Stock im Getriebe/Hebelweg... da geht viel!
> Und nur das Akkukabel besser schützen ist nicht die lösung finde ich. Da > muss ein Backup namens FailSafe her! Das kann nahezu jeder simple 2,4GHz Empfänger aus der Schachtel heraus. Und auf diesem Frequenzband gibt es dann auch keine Störungen durch die Zündung. Natürlich nur mit angestecktem Akku ... Peter
Moin, mal als Anregung: So ein Relaiskontakt ist zwar sehr leicht, hat aber trotzdem eine gewisse Masse. Wäre es nicht möglich, das durch die Vibrationen der Kontakt beeinflusst wird und z.B. kurz öffnet? Das lässt sich leider schlecht testen, ich würde das aber einplanen. Vielleicht lässt sich soetwas ja mit einer RC-Kette parallel zu den Kontakten überbrücken, oder man gibt der Relaisspule 1-2V "Überspannung".
Hannes schrieb: > Ausserdem können viele Spitzenspannungen von mehren kV ab was auch nötig > ist, denn die Zündspannung liegt meines Wissens bei rund 4-6kV. Du wirst lange suchen müssen bis du ein preiswertes Relais (Schütz) findest wo der Kontaktabstand so groß ist daß der Funke zuverlässig in der Zündkerze überspringt und nicht im Relais. Du verwechselst hier vermutlich Prüfspannung zwischen Spule und Kontaktsatz (bei guten Relais so 2 oder 4kV) mit Betriebsspannung über den Kontakten. Warum nimmst Du nicht einfach ein preiswertes KFZ-Relais und schaltest das als Schließer in die +12V-Leitung der Zündspule? Wenn der Akku abreißt -> Relais öffnet. Der Prozessor kann zusätzlich abschalten wenn das Funksignal ausbleibt. Vibration sollte bei einem KFZ-Relais ebenfalls kein Thema mehr sein. Gruß Anja
Anja schrieb: > Warum nimmst Du nicht einfach ein preiswertes KFZ-Relais und schaltest > das als Schließer in die +12V-Leitung der Zündspule? ganz einfach: 12V gibbit nich. die Zünspule ist auf ein Kernmaterial aufgewickelt, an dem dirket ein Magnet vorbei rast. Da gibts keine Zündspule wie beim kfz, die mit niederspannung angesteuert wird. (wobei Niederspannung auch schon bie 5-600V gehen kann bei den HKZ-Anlagen, ist aber Offtopic) und wenn ich mich unter den 220V relais (spule 5V) umschau, dann find ich da z.B. von Tyco die PCH-Serie mit "High surge voltage of 8000V" laut Datenblatt. Vielleicht verstehe ich das falsch, aber ich deute es zu meinen Gunsten. Abgesehen davon habe ich in einem anderen Modell einen gekauten FailSafe mit ebenfalls einem Kill-Switch-Relais (Bestar BT-5S steht drauf). Google sagt dazu "Contact Rating 1.25A 24VDC 0.5A 100VAC" Ich fühle mich bestätigt und im schlimmsten Fall läuft der Motor nicht... was solls! Was mir gerade aber doch recht wichtiges dazu einfällt: Das Relais wird nur parallel zum vorhandenen Kill-switch eingelötet. Und der Killswitch hat 2 eigene Käbelchen in die Spule rein (ist alles vergossen). Der Schalter ist eine normaler kleiner Taster, nicht mehr als ein Klingelknopf. Vielleicht (wahrscheinlich) kommen da gar keine kVolts an. Der Taster und vorallem der Benutzer würde sich gerade bei Feuchtigkeit sicher freuen wenn da 4-6kV ankommen... Mein Fazit: Relais tuts, Halbleiterlösungen sind mir jetzt zuuu inovativ und erfordern sicher einige nervige und lanvierige Tests. Wobei. ein Triac, mit "pullup widerstand", ein FET, der den Triac "aus" hällt und ein Widerstand der ggf. den FET entläd... ... ... Relais!
Hannes schrieb: > Mein Fazit: Relais tuts, Halbleiterlösungen sind mir jetzt zuuu inovativ > und erfordern sicher einige nervige und lanvierige Tests. Nur zur Info, wie ich es machen würde: Avalanche rated n-channel fet verwenden. source an masse, drain an last. gate über 120Ω an avr-pin. Schutzbeschaltung: von source nach gate eine 16V Zenerdiode. 100kΩ pulldown widerstand.
OVERKILL ME IF YOU CAN! warum geistert mir der Satz im Kopf rum? also in meiner Schaltung sollte nun wirklich das Relais das unsichere Glied sein! an pwm häng ich eine 50% pwm vom µC, damit wäre sichergestellt, dass der Motor nur laufen kann, wenn der µC taktet. Und dann ist auch der WatchDog aktiv und kann Sicherheit gewähren. (Noch mehr overkill wäre wohl dazu eine Soft-PWM). Und am kill-Eingang kann ich durch High-impedance, oder Low-Pegel ebenfalls den Motor abschalten. Na das wenn mal nicht sicher ist! Ich glaub ich muss 10 Relais parallel schalten um auch nur annähernd dem Niveau gleich zu ziehen! ;)
Hannes schrieb: > a) auch als bremsservo verwendet (ist so > üblich) ginge aber trotzdem, wenn man die wahrscheinlich vorhandene Feder so einstellt, daß sie bei ganz betätigter Bremse die Drossel noch weiter zu zieht. Ich kenne mich mit Autos nicht so aus, habe zwar selbst das ein oder andere Automodell gebaut und auch gefahren, aber da war kein V-Motor im Spiel, die 2-Takter waren immer in einem Flugzeug drinne ;-) Hannes schrieb: > kann der Servo ja auch ausfallen. Kabel ab, > Stein/Stock im Getriebe/Hebelweg... da geht viel! Das ist ein Argument, dem ich nichts entgegenzusetzen habe. Hannes schrieb: > Wobei. ein Triac, mit "pullup widerstand", ein FET, der den Triac "aus" > hällt und ein Widerstand der ggf. den FET entläd... Lass es lieber und nimm ein Relais wie das hier: http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=26574;PROVID=2402 Wenn das ausfällt ist hier im Schlimmsten Falle nur der Motor aus. Hannes schrieb: > Das Relais wird nur parallel zum vorhandenen Kill-switch eingelötet. Und > der Killswitch hat 2 eigene Käbelchen in die Spule rein (ist alles > vergossen). > Der Schalter ist eine normaler kleiner Taster, nicht mehr als ein > Klingelknopf. Vielleicht (wahrscheinlich) kommen da gar keine kVolts an. > Der Taster und vorallem der Benutzer würde sich gerade bei Feuchtigkeit > sicher freuen wenn da 4-6kV ankommen... Sehe ich anhand Deiner Beschreibung ebenso. Hannes schrieb: > wobei Niederspannung auch schon bie > 5-600V gehen kann Nicht ganz. Bis 120VDC nennt man das Kleinspannung, darüber hinaus bis 1000V Niederspannung, 1000 bis 10000 Mittelspannung und darüber hinaus Hochspannung. Frank
Hab Deinen letzten Beitrag erst gelesen, nachdem ich meinen letzten abgeschickt hatte. Hannes schrieb: > also in meiner Schaltung sollte nun wirklich das Relais das unsichere > Glied sein! > an pwm häng ich eine 50% pwm vom µC, damit wäre sichergestellt, dass der > Motor nur laufen kann, wenn der µC taktet. Und dann ist auch der > WatchDog aktiv und kann Sicherheit gewähren. (Noch mehr overkill wäre > wohl dazu eine Soft-PWM). Ähmmm... Warum schliesst Du nicht gleich das Signal vom Empfänger an den PWM-Eingang des 555ers an? Dann würdest Du Dir die ganze Mimik mit dem AVR sparen. Das Kill-Signal vom AVR kann man ja trotzdem noch mit auflegen, wenn der sowieso rein soll. Frank
Hannes schrieb: > Auf den Quarz verzichten fällt mir zwar schwer, Man könnte den Quarz ja auch mit Sekundenkleber, Epoxy o.ä. fixieren. Bevor der sich dann durch Vibrationen löst würde es wahrscheinlich gleich die gesamte Platine zerlegen ;)
Frank B. schrieb: >> an pwm häng ich eine 50% pwm vom µC, damit wäre sichergestellt, dass der >> Motor nur laufen kann, wenn der µC taktet. Und dann ist auch der >> WatchDog aktiv und kann Sicherheit gewähren. (Noch mehr overkill wäre >> wohl dazu eine Soft-PWM). > > Ähmmm... > Warum schliesst Du nicht gleich das Signal vom Empfänger an den > PWM-Eingang des 555ers an? Dann würdest Du Dir die ganze Mimik mit dem > AVR sparen. Wenn ich das richtig gelesen habe, soll der AVR auch sonst noch ein paar Dinge erledigen. Somit hat er dann auch gleich noch die Gewissheit, dass der Motor abgestellt wird, wenn der AVR abschmiert.
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