Guten Abend alle zusammen. Ich habe hier einen Trafo aus einem Verstaerker und wuerde diesen gerne benutzen um meine lm3886 Endstufe zu Versorgen. In der urspruenglichen beschaltung gehen 2 anschluesse an einen Gleichrichter und die Mittelanzapfung wird als Masse fuer die puffer elkos genommen. Ich wuerde jetzt gerne 2 Gleichrichter nehmen, die jeweils zwischen zwischen einem der Anschluesse und der Mittelanzapfung liegt um die so nur noch die halbe spannung zu erhalten. Im orginal liegen ca 80VAC zwischen den beiden aeusseren Anschluessen. Die Spannung nach der Gleichrichtung liegt bei +-46V im Leerlauf. Ich habe auch 2 Bilder angehaengt wie ich mir das vorstelle - Ist das moeglich oder ist das eher totaler Schwachsinn? Liebe Gruesse Flo
Weniger Spannung geht nur so: 2fache Einweggleichrichtung und keine +/- Spannung mehr. Du hast dann also nur noch einmal 46V im Leerlauf zur Verfügung.
Es sei denn, die Mittelanzapfung ist doppelt herausgeführt und kann getrennt werden.
H.joachim Seifert schrieb: > Es sei denn, die Mittelanzapfung ist doppelt herausgeführt und kann > getrennt werden. Was soll das für weniger Spannung mit benötigter +/- nützen? @Flo Den Verstärker auf Singlesupply ändern oder anderen Trafo.
Flo schrieb: > Ich habe auch 2 Bilder angehaengt wie ich mir das vorstelle - Ist das > > moeglich oder ist das eher totaler Schwachsinn Letzteres. Da sind 2 Kurzschlüsse über jeweils ein Diodenpaar drin. H.joachim Seifert schrieb: > Es sei denn, die Mittelanzapfung ist doppelt herausgeführt und kann > > getrennt werden. Nur so würde es gehen. mfg.
Vielen Dank fuer die Antworten. Wie weit kann die Spannung im Leerlauf ca ansteigen? Im Datenblatt des Verstaerkers waren nach der Gleichrichtung +-34V angegeben, weswegen ich den Verstaerker vor der Verschrottung retten wollte (Ein alter Pioneer mit kaputten endtransistoren). Ein StepDown wandler macht keinen Sinn oder? (nach einweggleichrichtung). Schwingungen wuerde ich vermeiden wollen bzw ich fuerchte die Ripplespannung ^^. Edit: Ja jetzt sehe ich die kurzschluesse auch - das waer was geworden... Die Mittelanzapfung ist einfach ausgefuehrt. Ich kam auf die Idee es so zu machen weil ich glaubte es so schon gesehen zu haben - nach nochmaligem nachschauen sehe ich, dass dort ein rkt mit 2 sekundaerwicklungen genutzt wurde.
Florian Otte schrieb: > Ein StepDown wandler macht keinen Sinn oder? (nach > > einweggleichrichtung). > > Schwingungen wuerde ich vermeiden wollen bzw ich fuerchte die > > Ripplespannung ^^. Das würde ich auch nicht machen. Also nichts was schwingt. Was sagt denn das Datenblatt des 3886 über die maximale Betriebsspannung aus? mfg.
Datenblatt sagt |V+| + |V-| = 84V, habe im Leerlauf auch schon +-50 nach der Gleichrichtung gemessen - Ist der Trafo vielleicht hinueber? Habe es Testweise heute an einen Monoblock geklemmt, der wurde aber sehr schnell sehr heiss. Kuehlkoerper ist das Kuehlblech eines alten PentiumIII und sollte eigentlich ausreichen.
Florian Otte schrieb: > Ist der Trafo vielleicht hinueber? Dann hättest du nicht mehr sondern weniger Spannung. Oder 230V wenn die Wicklungen zusammengeschmolzen sind. Aber das ist eher Blödsinn. Florian Otte schrieb: > Datenblatt sagt |V+| + |V-| = 84V Das passt doch gerade. Unter Last bricht die Spannung ohnehin zusammen. So sind auch die +-40V im Pioneer-Schaltplan zu verstehen. Aber ist schon sehr hart an der Grenze. Bei 60 oder 70 V Spannung wäre mir wohler. Florian Otte schrieb: > Kuehlkoerper ist das Kuehlblech eines alten > > PentiumIII und sollte eigentlich ausreichen Das ist eher Spielzeug für einen Verstärker. Das meiste, was heutzutage in einem Verstärkergehaüse verbaut ist, ist Kühlkörper. mfg.
>Ist der Trafo vielleicht hinueber? >habe im Leerlauf auch schon +-50 nach der Gleichrichtung gemessen Nö, aber vermutlich der LM3886. Der nimmt eine Spannung oberhalb der Maximum Ratings sehr übel.
Dass er das nicht lange mitmacht ist mir klar, aber noch ist er nicht hinueber - habe noch ein traco snt rumfliegen und damit getestet - also er lebt noch. Da es wahrscheinlich guenstiger ist auf einen anderen chip umzusteigen werde ich mich mal mit den TDA72xx vertraut machen. Vielen Dank fuer die Antworten. Edit: der chip wurde bei +-24V aus dem Traco netzteil nicht einmal handwarm und war nur gegen ein 2mm Blech verschraubt. Leider hat das verwendete Netzteil nur 80W Leistung und bricht auch bei hoeherer Lautstaerke ein. Deswegen wollte ich es mit dem Trafo aus dem alten verstaerker versuchen.
>Da es wahrscheinlich guenstiger ist auf einen anderen chip umzusteigen >werde ich mich mal mit den TDA72xx vertraut machen. Der wird bei demselben Kühlkörper genau so heiss. Verlustleistung kann man nicht wegmogeln.
holger schrieb: > Der wird bei demselben Kühlkörper genau so heiss. > Verlustleistung kann man nicht wegmogeln. Der umstieg auf einen TDA chip ist nur aufgrund der Spannungsversorgung gedacht, Ptot liegt bei 50W laut datenblatt fuer den TDA7293. Ein P4 hat im Vergleich Ptot ~50 - 75W (laut wikipedia) somit ist die minimale Verlustleistung des Processors schon so hoch wie die des IC's - Ich war nun blind davon ausgegangen, dass das reicht. Leider habe ich wenig ahnung wie ich dann das kuehlblech dimensionieren sollte. Vorschlaege bzw Tipps? Gruss Flo
Florian Otte schrieb: > Kuehlkoerper ist das Kuehlblech eines alten > PentiumIII und sollte eigentlich ausreichen. Florian Otte schrieb: > Ein P4 hat > im Vergleich Ptot ~50 - 75W (laut wikipedia) somit ist die minimale > Verlustleistung des Processors schon so hoch wie die des IC's - Ich war > nun blind davon ausgegangen, dass das reicht. P4 KK mit Lüfter ist eher möglich als ein PIII KK. Aber mehr Alu mit weniger Wind ist angenehmer...
So Pi mal Daumen würde ich sagen sowas hier: http://www.reichelt.de/?;ACTION=2;LA=2;GROUP=C86;GROUPID=3383 Zum Rechnen und Datenblätter 'studieren' ist es zu spät. Carsten
P3 / P4 --> Tippfehler, bzw kurzzeitige geistige umnachtung,
entschuldigt.
Es es ist / war ein Pentium4 kuehlblech ohne luefter.
> Zum Rechnen und Datenblätter 'studieren' ist es zu spät.
Jap :) werd mich morgen mal dran setzen und mich ueber verlustleistung
ein wenig mehr informieren.
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