Hallo an alle Tüftler ! Mir kam gestern so eine Idee,Audiophile schwören auf die Schallplatte wegen der analogen Wiedergabe, ist es möglich auf CD oder DVD analoge Spuren wie auf der Schallplatte zu schreiben ? Vielleicht könnte man die Firmware der Brenner entsprechend ändern.Vielleicht weiß es jemand ob es möglich wäre ?
Wohl eher nicht, die stärke der CD liegt in der digitalisierung welche die Daten so störsicher macht. wenn du was analoges drauftust müsstest du erstmal den Laser überzeugen (schon fast unmöglich) und dann zum auslesen noch die gesamte eingangsstufe umbauen (die liefert nämlich nur digotale ausgangssignale.
Hättest du dir auch nur das Funktionsprinzip einer CD mal kurz überflogen, wüsstest du, dass das nahezu unmöglich ist.
Laserdisc schrieb: > http://de.wikipedia.org/wiki/Laserdisc War letztlich auch digital bzw. es gibt dort auch nur Lands und Pits
Wenn du 24-Bit Wandlung machst, dann ist das ja fast analog. Bei 2V Signalpegel sind es dann 12nV. Nanovolt! Und dann bei schön hohen Abtastraten... 100kHz gehen, selbst 1Mhz mit den parralelen Wandlern... Wenn du genug Geld rein tust, geht alles. Ich verstehe die ganze Diskussion nicht. MP3 rocks! Stunden von Musik auf einer CD... Um zum Thema zurück zu kommen: Ich habe irgendwo schon mal gesehen, dass mit einem 200mW Laser Löcher in ein Papierband gebrannt wurden. Die Lochgröße wurde duch Fokussierung mit einer beweglichen Linse eingestellt. Gelesen wurde es, indem man den Streifen mit Streulicht durch einen Spalt belichtete und ein belichtungsabhängiger Wiederstand die Spannung auswertete. Es klang grauenhaft. Wenn du sowas nachbauen möchtest... Mit freundlichen Grüßen, Valentin Buck
Harald schrieb: > ist es möglich auf CD oder DVD analoge > Spuren wie auf der Schallplatte zu schreiben ? Ne, das muß digital bleiben. Aber um den gleichen Klang zu erzielen, mußt Du nur die Höhen beschneiden, ein Rumpeln addieren, das Kanalübersprechen drastisch erhöhen, fertig. Peter
Das Laufwerk besitzt eine Spurnachführung. Man kann Daten analog auf eine CD/DVD aufzeichnen, in dem man die Spurführung manipuliert, also nach innen und außen. Zum Wiedergeben einfach die Voice-Coil des Laser-Pickups parallel an den Mikrofoneingang eines Verstärkers anschließen.
Stefan Helmert schrieb: > Das Laufwerk besitzt eine Spurnachführung. Man kann Daten analog auf > eine CD/DVD aufzeichnen, in dem man die Spurführung manipuliert, also > nach innen und außen. Zum Wiedergeben einfach die Voice-Coil des > Laser-Pickups parallel an den Mikrofoneingang eines Verstärkers > anschließen. Schöne Idee, aber doch begrenzt durch den Spurabstand? Und um die Audiodaten zu finden müsste man die Datenposition feststellen. Das dann schon beim 'Stören' des Brenners. Und das Stören der Spule für die Spurfeinpositionierung ist bestimmt auch nicht so einfach, da der Spulenstrom möglicherweise geregelt wird.
Peter Dannegger schrieb: > Ne, das muß digital bleiben. > Aber um den gleichen Klang zu erzielen, mußt Du nur die Höhen > beschneiden, ein Rumpeln addieren, das Kanalübersprechen drastisch > erhöhen, fertig. Blasphemie!
T.M. schrieb: > Peter Dannegger schrieb: >> Ne, das muß digital bleiben. >> Aber um den gleichen Klang zu erzielen, mußt Du nur die Höhen >> beschneiden, ein Rumpeln addieren, das Kanalübersprechen drastisch >> erhöhen, fertig. > > Blasphemie! Nein, "bittere Wahrheit".
Ich stelle mir trotzdem nur Schallplatten in den Schrank, weil man die oben aufgezählten Nachteile sowieso nicht hört. Etwaige Kratzer und Knistern mal ausgenommen.
Außerdem halten Schllplatten ewig. Gepresste CD's / DVD's halten 10 bis 20 Jahre, selbst gebrannte 1 bis 5 Jahre. Es gibt ja auch Verrückte, die Filme und Dateien auf Schallplatte speichern.
ZweiCroissantBidde schrieb: > Schöne Idee, aber doch begrenzt durch den Spurabstand? Echte Hifi-Freaks stört die dadurch begrenzte Dynamik nicht, Hauptsache analog und keine Treppchen :-()
T.M. schrieb: > Ich stelle mir trotzdem nur Schallplatten in den Schrank, weil man die > oben aufgezählten Nachteile sowieso nicht hört. Etwaige Kratzer und > Knistern mal ausgenommen. Doch, das hörst du schon... ;-) Das macht ja gerade das Schallplattenfeeling aus! Die Frage ist ob es abseits der reinen messtechnischen Betrachtung wirklich ein Nachteil ist. Auch wenn einige das anders sehen, gerade der absolut verzerrungsfreie ultrasaubere Klang wird von nicht wenigen ebend nicht als "angenehm" empfunden.Sei es gewöhnung, sei es eine Eigenschaft jeweiligen Gehörs oder einfach Geschmack- jedenfalls ist dies eine Tatsache. Natürlich gibt es auch diejenigen die den Schallplattenklang ebend nicht mögen und genau das wollen was die Schallplattenfans nicht mögen. Das soll auch jeden Selbst überlassen sein. Wobei: bei der Musik der "Generation Clubbing" spielt das natürlich überhaupt keine Rolle, egal welches System ;-) (nehme mich da auch nicht raus) Gruß Carsten
Valentin Buck schrieb: > Wenn du 24-Bit Wandlung machst, dann ist das ja fast analog. > Bei 2V Signalpegel sind es dann 12nV. Nein auf gar keinen Fall, ein handgeschnitzter Transistor aus der High-End Bude ist aber besser :-()
Ich mag es, wenn zur Platte noch ein Downloadgutschein, bevorzugt für ein verlustloses Format, gereicht wird. Dann kann man sich die Platte in das Regal stellen und das Flac oft hören. Und zu besonderen Anlässen legt man dann die Schallplatte auf :-)
Carsten Sch. schrieb: > Auch wenn einige das anders sehen, gerade der absolut verzerrungsfreie > ultrasaubere Klang wird von nicht wenigen ebend nicht als "angenehm" > empfunden. Dann sollte man aber nicht auf Konzerte gehen :-()
Die Informationen auf einer Schallplatte degenerieren ständig, und vorallem bei jedem Abspielen. Die Informationen auf einer CD/DVD/HDD bleiben dank digitaler Speicherung immer gleich, und können beliebig oft einfach und günstig vervielfältigt werden - halten also ewig. "Ultrasauberer Klang" ? Wo soll der den herkommen ? Musik ist gewollt erzeugter Krach ;) der sich subjektiv "gut" anhört. Wenn das jetzt auf einer CD "zu sauber" klingt, wie klingt es dann auf dem Konzert oder in der Oper ?! Okay, auf den meisten Konzerten ist die Akustik sicher erheblich unsauberer ;) aber es gibt ja auch noch Live-CDs (die ich überhaupt nicht mag, ich will die Band hören, nicht das Publikum) HiFi ist vorallem eins: subjektiv. Und alles subjektive ist natürlich wieder ein ungemeiner Magnet für Voodoo und Scharlatane, sowie leichtgläubige Trottel.
Na ja, wenn ich E-Gitarren-Verstärker elektrisch und mit Röhre vergleiche ... Transistoren sind da einfach zu "zackig", zu exakt beim Verzerren.
>> Na ja, wenn ich E-Gitarren-Verstärker elektrisch und mit Röhre >> vergleiche ... Transistoren sind da einfach zu "zackig", zu exakt beim >> Verzerren. "elektrisch und mit Röhre"? Abwasserröhre?
Schrecklich. Wirklich. Diese ganze Debatte. Und ich dachte mal, hier gibt es wirklich noch analoge CDs. Aber nein. Nur der immer gleich Vodoo-Krieg. Schade.
Welche Debatte? Es ist klar, dass die CD als Tonträger der Schallplatte rein physikalisch überlegen ist. Trotzdem gefallen mir Schallplatten besser. Und wenn es nur der Akt des Auflegens ist, oder das Gerät Schallplattenspieler an sich. Und nun? Was ist daran Voodoo?
Valentin Buck schrieb: > Wenn du 24-Bit Wandlung machst, dann ist das ja fast analog. > Bei 2V Signalpegel sind es dann 12nV. > Nanovolt! Dann finde mal einen Wandler, der das auch nur annähernd linear hinbekommt. Solange es digital ist, ist es quasi perfekt, aber es muß ja irgendwann auch mal von analog nach digital gewandelt werden und später wieder zurück. Und die Wandler und dazugehörigen Filter haben auch ihre Grenzen. > Ich verstehe die ganze Diskussion nicht. MP3 rocks! Wenn man keine hohen Ansprüche an die Qualität hat oder halt mit Maximalbitrate kodiert, reicht das aus. Man muß aber auch sagen, daß mp3 von den gängigen verlustbehafteten Codecs mit Abstand der schlechteste ist. Und es hängt sehr stark vom Klangmaterial ab. Lustigerweise kann es gut passieren, daß ein Klassik-Fan besser mit mp3 klar kommt, als einer, der auf Heavy Metal steht, weil der Codec heftige Schwierigkeiten mit den verzerrten E-Gitarren hat. igar schrieb: > Carsten Sch. schrieb: >> Auch wenn einige das anders sehen, gerade der wird von nicht wenigen ebend nicht als "angenehm" >> empfunden. > > Dann sollte man aber nicht auf Konzerte gehen :-() Genau, denn auf einem Konzert hat man ja immer den "absolut verzerrungsfreien ultrasauberen Klang"... mhh schrieb: > Barny schrieb: >> selbst gebrannte 1 bis 5 >> Jahre. > > Du solltest die Rohlingsmarke ändern. Hast du da einen Tipp, welche man nehmen soll? Also welche deiner Erfahrung nach auch nach 10 Jahren noch fehlerfrei lesbar waren und heute noch erhältlich sind?
Rolf Magnus schrieb: > Hast du da einen Tipp, welche man nehmen soll? Also welche deiner > Erfahrung nach auch nach 10 Jahren noch fehlerfrei lesbar waren und > heute noch erhältlich sind? Verbatim, aber nur "Made in Taiwan". In Deutschland leider kaum zu finden. Nicht zu empfehlen: "Made in China" - penetranter Geruch (Weichmacher?) "Made in India" - sind bei Moser Baer hergestellt, Staub und Kratzer gibt es gratis mit dazu zwischen/ an den Rohlingen. Wenn das Geld nicht so die Rolle spielt, die kommen nur aus Taiwan. Auch in Deutschland erhältlich: http://www.cdrohlinge24.de/verbatimdvdrarchivalgrade47gbbedruckbar8x25stckincakebox-p-32632.html Mein Favorit: Taiyo Yuden Professional http://www.cdrohlinge24.de/taiyoyudenprofessionaldvdr47gbvollbedruckbar8x100stck-p-4111.html Noch keine Langzeiterfahrung: http://www.cdrohlinge24.de/taiyoyudengoldarchivalgradebyjvcdvdr47gb16x25stckincakebox-p-33000.html
Es sollte noch erwähnt sein, daß die Brenner (hergestellt ab 2008 ca.) sehr stark in der Qualität nachließen (Brennqualität und Lebensdauer). Im Moment ist nur noch ein Modell empfehlenswert. Teac DV-W5000S/ Teac DV-W5000E (SATA/ IDE).
mhh schrieb: > Es sollte noch erwähnt sein, daß die Brenner (hergestellt ab 2008 ca.) > sehr stark in der Qualität nachließen Wenn ein Terabyte FestPlatte nur noch 35 EUR kostet(http://geizhals.at/deutschland/?cat=hde7s&sort=r), lohnen sich keine Rohlinge.
Wille schrieb: > Wenn ein Terabyte FestPlatte nur noch 35 EUR > kostet(http://geizhals.at/deutschland/?cat=hde7s&sort=r), lohnen sich > keine Rohlinge. Ansichtssache.
Beschriebene CD-Rohlinge kann ich in mein Autoradio stecken, eine Festplatte passt einfach nicht durch den Schlitz.
Kommt drauf an: Entweder hunderte CDs im Auto, oder eine TB-Festplatte im Handschuhfach. Mit freundlichen Grüßen, Valentin Buck
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Beschriebene CD-Rohlinge kann ich in mein Autoradio stecken, Die müssen aber auch nicht unbedingt 10 Jahre halten. Bei Aufall brennt man sich halt nen Ersatz. > eine Festplatte passt einfach nicht durch den Schlitz. Na komm, auf µc.net gibt man doch so leicht nicht auf. Da kann man doch bestimmt mit nem AVR...
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