Hallo! Ich möchte gerne eine Pufferbatterie mit 2.4V/250mAh über eine Shottky Diode und einen Widerstand bei einer Versorgungsspannung von 3.3V aufladen, sobald das Gerät mit Spannung versorgt wird. Schaltung: VCC | | V SHOTTKY SS16 - | | .-. | | 390R BAT 2.4V | | 250mAh '-' | | +----||- ----+------>VERBRAUCHER | | | GND Im Datenblatt des Akkus wird als Trickle-Charge 7.2mA angegeben. An der Shottky fallen laut Datenblatt 500mV ab, also bleiben noch 2.8V zum Laden des Akkus übrig. Der Widerstand mit 390 Ohm begrenzt den Strom auf 7.2mA. Ist meine Methode richtig und nimmt der Akku dadurch auch keinen Schaden und wird dennoch richtig geladen oder sollte ich lieber mit geringerem Strom laden? Die Umgebungstemperatur liegt im Bereich -5°C bis +30°C. Das Gerät wird ca. 1500Std. im Jahr in Betrieb sein (die restlichen 7260 Stunden/Jahr puffert der Akku die RTC). Datenblatt Diode: http://www.fairchildsemi.com/ds/SS/SS16.pdf Datenblatt Batterie: https://www.buerklin.com/datenblaetter/A056595_4_TD.pdf Danke schonmal, Hans M.
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Hallo, hat man so auf den alten PC-Mainboards und in vielen anderen Geräten gemacht. Irgendwann war dann der Akku alt genug, um Auszulaufen. Seit etlichen Jahren sind Li-Zellen drauf, die halten erfahrungsgemäß einige Jahre durch. Der Akku hält auch nicht wesentlich länger, warum also keine CR2025/CR2032? Gruß aus Berlin Michael
Sollte schon 2-3 Jahre durchhalten, möglichst wartungsfrei sein und mit einer CR2032 wird das nicht machbar sein denke ich. Die RTC zieht übrigens ca. 20µA aus der Batterie. Mit der oben genannten sollte also 1 Jahr Überbrückung drin sein. In der Praxis wird die Überbrückungszeit maximal 8 Monate betragen bis das Gerät wieder mit Strom versorgt wird. Hans
Hallo, Selbstentladung des Akkus beachtet (90% Kapazität nach 1 Monat bei 20 Grad)? Mein Funksensor im Gefrierfach hält mit einer CR2032 ca. 8 Monate durch. Ruhestrom 4µA, ca. alle Minute für ca. 100ms ein Datenpaket senden, Spitzenstrom da ca. 12mA. Gruß aus Berlin Michael
Hallo! Mit dem 250mAh Akku komme ich rechnerisch auf 12500 Stunden (ca. 520 Tage) ohne Beachtung der Selbstentladung bei 20µA Stromverbrauch. Ich benötige eine Überbrückungszeit von 5856 Stunden (244 Tage). Wieviel Prozent wird die Selbstentladung in 8 Monaten ca. betragen? Gibts da eine Faustformel oder ähnliches? Ich denke aber das es funktionieren wird, da ich mehr als doppelt soviel Kapazität habe, wie eigentlich benötigt (rechnerisch, ohne Berücksichtigung der Selbstentladung). Primär geht es eigentlich um die Ladeschaltung für den Akku, ob dies so in Ordnung ist. Hans
> Die RTC zieht übrigens ca. 20µA aus der Batterie. Was ist das für ein alter Zombie? Heutige aktuelle RTCs kommen mit einer Lithiumzelle locker auf 5 Jahre. Weil nämlich die Ströme mitnichten im 20uA Bereich sind, da wird eher im 400nA Bereich gerechnet... http://para.maxim-ic.com/en/search.mvp?fam=rtc&374=3-Wire&374=I%3Csup%3E2%3C/sup%3EC&374=SPI&tree=timers
Hans M. schrieb: > Die RTC zieht übrigens ca. 20µA aus der Batterie. Such Dir eine andere RTC. Den DS1339 oder DS1390 zum Beispiel.
Hans M. schrieb: > Wieviel Prozent wird die Selbstentladung Kommt auf die Temperatur an und könnte auch 20% pro Monat sein (je nach Ausführung und Hersteller). Verkleckerte Leiterplatten mit alten Akkus habe ich auch schon einige gesehen. Daher tendiere ich eher zur üblichen Wegwerf-CR2032 oder nofalls derern größeren Ausführungen. Man sollte sich nicht zu sehr auf die Kapazitätsangaben der Hersteller verlassen. Es könnte auch weniger Kapazität verfügbar sein als aufgedruckt. Bei CR2032 oder AA habe ich schon einige mit 50% gemessen. Daher würde ich bei Akkus 3 Testzyklen sauber laden/entladen ehe ich sie verwenden würde.
Die RTC zieht zuviel Strom, schau mal bei emmicroelectronic.com rein, deren RTCs brauchen ein paar 100nA, da geht es mit einer CR2032 locker einige Jahre. Ich habe bisher sehr gute Erfahrungen mit deren Produkten gemacht, (stehe aber nicht auf deren Lohnliste.) Übrigens: Die CR2032 findet man unter dem Namen "Renata" ebenfalls beim Swatch-Konzern, zu dem auch emmicroelectronic gehört. Daher auch die Lowest-Power-Erfahrung.
Die Berechnung des Vorwiderstandes ist einfach falsch. Ich käm auf 55 Ohm, aber ich glaub auch nicht so recht, daß 0,5 Volt über die Diode bei 7,2 mA abfallen. Was sagt das Datenblatt dazu?
Es handelt sich nicht um eine eigenständige RTC, sondern um die eines LPC2366. Und diese zieht 18-22µA. Laut Datenblatt der Diode (Kurve) fallen bei 100mA ca. 0,5V ab. Warscheinlich noch weniger, aber die Kurve geht nicht so weit runter. So hab ichs berechnet: U=3.3V Ud=0.5V I=7.2mA U=R*I U-Ud = 3.3V-0.5V = 2.8V U/I = 2.8V/7.2mA = 388.88 Ohm Oder hab ich da einen Denkfehler? Hans
U=3.3 Volt ist schon ok Ud= 0.5 Volt glauben wir mal so I=7.2 mA ist ja Deine Vorgaben Der Denkfehler von Dir liegt bei der Spannung am Widerstand. Wie hoch ist denn die wirklich?
Hans M. schrieb: > Es handelt sich nicht um eine eigenständige RTC, sondern um die eines > LPC2366. Und diese zieht 18-22µA. Nur mal so über den Tellerrand rausgedacht: bei dem Aufwand, den du hier für den (teuren) Akku und dessen Ladung betreibst, kannst du locker eine externe RTC an den uC hinschnallen... :-o
Die Diode ist auf jeden Fall die Falsche, sie hat einen Rückwärtsstrom von 0,2mA. Nimm doch einfach zwei Mignonbatterien, die halten bei 20µA etwa 10 Jahre durch. Ein Akku wird es wahrscheinlich nicht so lange mitmachen. Selbstentladung:
1 | 2500mAh * 0,2% * 12 Monate * 10 Jahre = 600mAh |
Reichweite:
1 | ( 2500mAh - 600mAh ) / 20µA = 10 Jahre |
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