Da habe ich ein kleines Verständnissproblem. In meiner Werkstatt benützen wir ein älteres Schweißgerät. ( WIG- Gerät, ganz konventionell aufgebaut : großer Trafo mit verschiebbarem Kern ( 2 x 380V ) große Drossel und Gleichrichter ) Zum Elektrodenschweißen mit Wechselstrom sind Drossel und Gleichrichter außer Betrieb. Bei einer Einstellung von 130 A zum Elektrodenschweißen kann man stundenlang fette ( 3,2 ) Elektroden verbrutzeln, ohne daß eine merkliche Erwärmung des Gerätes auftritt. Selten ( aber jetzt ) setze ich das Gerät zum Aluminium- schweißen ein. ( Gleiche Einstellung) Der Strom beträgt 110 A AC. Hochfrequenzzündung dauerhaft eingeschaltet. ( Also eigentlich weniger als beim Elektrodenschweißen ) Jetzt kommt's: die 20A Sicherungen der Zuleitung verdampfen, 25 A halten aber die Zuleitungen, die aber richtig warm werden. ( 5 X 2,5 Quadrat ) Nach etwa 10 Minuten steigt das Schweißgerät aber wegen Übertemperatur aus dem Spiel aus. ( Alle Kabel sind dann auch mehr als lauwarm ) Jetzt die Frage: Was ist beim Aluminiumschweißen los ? Dieses laute Knattern des Gerätes ist normal, bedeutet aber wohl, daß der Trafo im Pulsbetrieb arbeitet ? Eine Steuerelektronik gibt es bei dem alten Gerät nicht. Stärkere Kabel und Sicherungen bringt nichts, da das Gerät ja eh wegen Übertemperatur abschaltet.
Ich spekuliere mal (ohne es genau zu wissen), wobei ich erst mal von einem vergleichbaren Wirkungsgrad im DC wie im AC-Betrieb ausgehe (was bestimmt keine gute Näherung ist): Wenn das Schweissgerät bei fester Spannung mehr Strom zieht, wird mehr Leistung verbraten. Wenn am Werkstück derselbe Strom oder weniger fließt, ist dort vermutlich die Spannung höher, d. h. der eigendliche Schweißstrom geht möglicherweise über einen höheren Widerstand. Machst Du das Aluminiumschweißen im WIG-Betrieb? In dem Fall müsste der Strom auch noch das Plasma durchlaufen, welches vielleicht auch einen gewissen Widerstand hat. Ob Aluminium selbst einen höheren Widerstand hat, weiss ich nicht. Vielleicht spielt auch der Widerstand der Aluminiumoxidschicht eine Rolle?
Bernd Funk schrieb: > Hochfrequenzzündung dauerhaft eingeschaltet. Ob die HF-Erzeugung zufällig auch "etwas" Strom braucht?
Aluminium bildet gerne Oxidschichten bei "falscher" Polung, könnte es sein, das das Schweißgerät nur in einer Halbwelle Belastung erfährt? Nur so ein Gedankengang, durch den hohen Gleichstromanteil geht der Trafo in Sättigung und nimmt unwahrscheinlich viel Strom auf.
Da läßt sich nichts umpolen, bzw. anders anschließen, da die Buchsen für Massekabel und WIG-Brenner unterschiedlich sind. Das Schweißverhalten ist gut( Nahtaussehen ist einwandfrei ). Was ich mir ja so gar nicht erklären kann, ist die extrem höhere Stromaufnahme ( und Verlustleistung des Trafos ) durch die Änderung des verschweißten Materials, bei gleicher Geräte- einstellung. ( Aluminium vs. Stahl/Edelstahl ) Das Schweißen von Aluminium mach aber richtig Lärm, im Vergleich zu Stahl. Hier kommt der Trafo in Schwingungen ( Geschätzt 20-40 Hz.) Dieses Knattern gibt es bei Stahl nicht, auch bei Wechselstrom.
Ja ne, ich mein, man muss Aluminium beim DC-Schweißen ja auch "andersherum" als üblich polen, damit die Oxidschicht elektrisch abgebaut wird. Wenn man jetzt mit einfachem AC draufgeht könnte ich mir vorstellen, das eine Halbwelle die Oxidschicht abbaut und dann natürlich auch Schweißstrom verursacht während die zweite Halbwelle (andere Polarität) die Oxidschicht eben NICHT aufbricht und dadurch den Stromfluss unterbricht. Das Aluminium wirkt in meiner Vorstellung quasi als Diode. Wenn man den Trafo jetzt mit diesem "Einweggleichrichter" nur immer mit der selben Halbwelle belastet könnte ihm das eventuell nicht gefallen, und das würde vielleicht auch den Mords-Radau erklären und die Schwingungen am Trafo. Aber, ohne Gewähr.
Ich gehe davon aus, dass Du beim Al-Schweissen einiges anders einstellst als beim Stahlschweissen (AC, HF, Pulsen, ...). Was ich aber immer noch gerne wüsste ist, ob Du Al mit Elektrode oder per WIG schweisst.
die HF zündung verbraucht so gut wie keinen strom, wenn es hoch kommt 50 watt. die macht nichts weiter als einen hochspannungskondensator aufzuladen und diesen periodisch über einen trafo zu entladen. der trafo hat nur eine primäre windung und vielleicht 20 sekundär. das zündet bei ausreichender annäherung der elektrode zum werkstück einen kleinen funken, der den eigentlichen lichtbogen zündet (der strom des haupttrafos beginnt durch den kleinen funken zu fließen und vergrößert ihn dadurch natürlich). mehr ist das nicht.
Andreas K. schrieb: > Wenn man jetzt mit einfachem AC draufgeht könnte ich mir vorstellen, das > eine Halbwelle die Oxidschicht abbaut und dann natürlich auch > Schweißstrom verursacht während die zweite Halbwelle (andere Polarität) > die Oxidschicht eben NICHT aufbricht und dadurch den Stromfluss > unterbrich bei unserem WIG-Schweißgerät (Inverter) ist AC nicht symetrisch, bzw. einstellbar. Wenn es symetrisch ist, reißt halt die Oxidschicht nicht so gut auf und man kriegt keine so schöne Naht > > Das Aluminium wirkt in meiner Vorstellung quasi als Diode. > Wenn man den Trafo jetzt mit diesem "Einweggleichrichter" nur immer mit > der selben Halbwelle belastet könnte ihm das eventuell nicht gefallen, > und das würde vielleicht auch den Mords-Radau erklären und die > Schwingungen am Trafo. Radau macht Wecheselstromschweißen immer, ich denke du schweißt einfach mit mehr Power, sonst geht ja Alu-Schweißen auch nicht weil durch die hohe Wärmeleitfähigkeit die Wärme sonst zu schnell abhaut
Hier mal das Typenschild des Scheißgerätes. Wie schon gesagt, mich wundert , daß das Gerät im DC- Schweißen ( Trotz der Verluste von Drossel und Gleichrichter ) eine moderate Stromaufnahme hat. Beim WIG-Schweißen mit AC wird die Stromaufnahme bei gleicher Ausgangseinstellung um ein gewaltiges höher. Das Gerät ist in Ordnung und die Schweißnähte auch. Was passiert im Trafo?
Hier mal Bilder der Aluminiumschweißnaht, des Geräteinnenlebens und der Einstellmöglichkeiten.
Ich habe mal gelernt, Aluminium immer mit DC schweißen! Ich würde gerne mehr über die Hochfrequenzzündung erfahren. Kann mal jemand einen Schaltplan zeichnen? :-)
Ähh, hallo, gehts noch ? Natürlich hat Aluminium einen viel geringeren spezifischen Widerstand. Dazu ist die Schweißstelle viel kälter als bei Edelstahl, so dass der Widerstand zusätzlich geringer ist. Faktor 10 kann da locker dazwischenliegen (Schätzung). Wenn dein Gerät auf 130A gestellt ist, dann ist das ein grober Richtwert für eine Standardelektrode an nem Durchschnittswerkstück aus irgendeinem Baustahl. Die gleiche Einstellung liefert natürlich bei Kurzschluss oder Aluschweißen viel höheren Strom, was sich natürlich auch auf der Primärseite bemerkbar macht. Oder hat dein Schweißgerät irgendwo sowas wie einen Stromabnehmer und Stromregelung? Wohl kaum..
Hallo "The Riddler" Aluminium schweißt man mit Wechselstrom. Grund: Der pulsierende Wechselstrom zerstört die Oxydschicht, die sich auf Alu bildet. Diese Oxydschicht bildet sich innerhalb Minuten, auch ein Abschleifen wäre sinnlos. Das Problem liegt bei den unterschiedlichen Schmelzpunkten. Alu- Oxyd ca. 2000 C Alu ca. 600 C Wenn ich das Ganze also dermaßen erhitze, das mein Oxyd schmilzt, ist das Grundmaterial ( Alu ) längst auf den Boden getropft.
Hallo smatlock, Da muß noch was anderes sein. Ich schweiße auch Kupfer mit WIG- DC . Einen besseren Strom und Wärmeleiter gibt es kaum. Hier funktioniert das super, ohne daß sich das Gerät oder die Zuleitungen sonderlich erwärmen. beim ALU- Schweißen mit AC scheint der Trafo an irgendwelche Grenzen zu kommen. Die brutale Erwärmung der Zuleitung und des Trafos lässt auf extreme innere Verluste schließen.
Hallo bernd Nö, soviel ich weiß schmilzt Kupfer bei ca 3000°C und da hat es ebenfalls einen vielfach höheren widerstand als 600°C kaltes Alu. Aber gut, zwischen Kupfer und Alu ist sicher nicht so viel unterschied wie zwischen Alu und Stahl. Ich bin trotzdem für meine Triviallösung -> Kannst du irgendwie den Strom grob messen? Mal einen Shunt aus nem Stahlrohr bauen und Spannung darüber messen als grobe Schätzung ?
3000°C? ne, ich glaub da iss schon alles geschmolzen, sorry, vergiss den beitrag ;-)
Das kann ich wirklich mal probieren, ein Zangenampermeter in dem Leistungsbereich ist irgendwie gerade nicht greifbar. :(
smatlok schrieb: > 3000°C? ne, ich glaub da iss schon alles geschmolzen, sorry, vergiss den > beitrag ;-) Ich müßte mal nachschauen, immerhin sind wir immer kurz davor, die Wolframnadel zu schmelzen. 3000 C ist nicht so abwegig.
So, wegen solchen Posts wie 2 weiter oben sollte man sich Anmelden zwecks Editierfunktion ;-) Habs mir beim Abschicken-Klick schon gedacht das 3000°C n bischen viel ist ;-).. wiki behauptet lumpige 1084°C ;-) Ja gut, wenns Kupfer viel besser geht hab ich auch keine Ahnung worans liegt. (Aber woran sonst? Da drinn ist halt doch nur ein Trafo..)
Bernd Funk schrieb: > Aluminium schweißt man mit Wechselstrom. > Grund: Der pulsierende Wechselstrom zerstört die Oxydschicht, die > sich auf Alu bildet. > Diese Oxydschicht bildet sich innerhalb Minuten, auch ein > Abschleifen wäre sinnlos. Sollten die Leute mir damals im Praktikum Scheiße erzählt haben? Die Haben damals so Aluminium-Walzen mit einer Wolfram-Nadel die von Schutzgas umspült, war geschweisst. Wichtig war die Polung, die muß bei Aluminium so und so sein, aber bei weiss der Geier wieder anders. Ist schon ein paar Jahre her... Andreas K. (derandi) schrieb: > Das Aluminium wirkt in meiner Vorstellung quasi als Diode. 1. Wenn Gleichstrom durch den Trafo fließt kann der Trafo in die Sättigung kommen. 2. Wenn Gleichstrom + 50Hz durch den Kern fließt hat man deutliches 50Hz Brummen/Vibration, sonst ist es 100Hz Brummen.(Elektrostriktion) Ich schalte einen kurzgeschlossenen Gleichrichter in Reihe mit der Primärwicklung eines Trafos um Gleichstrom fernzuhalten. Siehe Bild
Ähh? Wenn ich das Typenschild richtig lese, verbraucht dieser Trafo bei Volllast 42 A x 380 V = 16000 W. Ausgang: 200 A x 18 V = 3600 W. Der Rest ist Heizung ?
The Riddler schrieb: > Bernd Funk schrieb: >> Aluminium schweißt man mit Wechselstrom. >> Grund: Der pulsierende Wechselstrom zerstört die Oxydschicht, die >> sich auf Alu bildet. >> Diese Oxydschicht bildet sich innerhalb Minuten, auch ein >> Abschleifen wäre sinnlos. > > Sollten die Leute mir damals im Praktikum Scheiße erzählt haben? > Die Haben damals so Aluminium-Walzen mit einer Wolfram-Nadel die von > Schutzgas umspült, war geschweisst. > Wichtig war die Polung, die muß bei Aluminium so und so sein, aber bei > weiss der Geier wieder anders. Ist schon ein paar Jahre her... > Es gibt auch Verfahren Aluminium mit Gleichstrom zu schweißen. Hier wird mit einem extrem kurzen Lichtbogen unter Helium gearbeitet. Das ist aber selbst für geübte Schweißer kaum reproduzierbar und wird eigentlich nur im vollautomatisierten Bereich ver- wendet. Im Handschweißbereich ist das Schweißen mit Wechselstrom Stand der Technik. ( bei neuen Geräten mit diversen Einstellmöglichkeiten der Stromparameter, Welligkeit- Sinuskurve, usw. ) Falls mal jemand von euch im deutschen Museeum München mal rumläuft, die Schweißnähte an der alten V2 und dem Ariane- Triebwerk anschauen ! Handarbeit!!
Es kann sein, dass eine der 6 Gleichrichterdioden defekt ist und dadurch der Trafo unsymmetrisch belastet wird, d.h in Sättigung geht. Das würde auch die Erwärmung der Sicherung, Kabel und Drossel erklären, da (bei gleichbleibender Ausgangsleistung) durch den geringeren Stromflusswinkel eine höhere Verlustleistung entsteht. Messen am besten mit Oszi, glaube aber, dass Du keines hast. Vielleicht im Bekanntenkreis? Oder mit dem Diodentester eines Multimeters. Dann musst Du aber den Trafo abklemmen.
eProfi schrieb: > Es kann sein, dass eine der 6 Gleichrichterdioden defekt ist und dadurch > der Trafo unsymmetrisch belastet wird, d.h in Sättigung geht. Kann nicht sein : Beim Schweißen mit Wechselstrom sind Gleichrichter und Drossel außer Betrieb.
Da das Aluschweißen mit der Kiste mit AC geschieht und man eben aus nem 3phasentrafo nicht ohne weiteres symetisch belastet einphasen Wechselstrom rausbekommt fliest eben nur über 2 Phasen Strom, und daher entsprechend mehr... Ist bei unserem 550A Oerlikon auch so und daher die Anschlussbedingungen nicht gerade Haushaltsüblich. Konstruktionsbedingt... Gruß Torsten
Torsten W. schrieb: > Da das Aluschweißen mit der Kiste mit AC geschieht und man eben aus nem > 3phasentrafo nicht ohne weiteres symetisch belastet einphasen > Wechselstrom rausbekommt fliest eben nur über 2 Phasen Strom, und daher > entsprechend mehr... > Ist bei unserem 550A Oerlikon auch so und daher die Anschlussbedingungen > nicht gerade Haushaltsüblich. > Konstruktionsbedingt... > > Gruß > Torsten Das ist kein Drehstromtrafo! Der hat nur 2 Anschlüsse. ( 380 V )
Recht hast du, hab mir die bilder nicht angesehen... Dann darf weiter geraten werden. DC Sättigung durch Sperrschichtaufbau könnte ich mir dann noch am ehesten vorstellen. Müsste man mal messen, würde mich dann auch interressieren. Gruß Torsten
Bei dem Gerät handelt es sich um ein Migatronic MTA 200 MTA200. Es ist kein Drehstromgerät, sondern zwischen 2 Phasen angeschlossen. @Bernd, habe ich auch gerade gesehen. Schönes Gerät! > Trafo bei Volllast 42 A x 380 V = 16000 W. Nein, W ungleich VA @Torsten: Phasenzahlwechseltrafo: wenn richtig dimensioniert, fließt in allen drei Phasen der selbe Strom (leider, da dadurch bei 2 Phasen der Stromwinkel verschoben ist ist). Autor: The Riddler (Gast) Datum: 20.01.2011 20:00 > Ich schalte einen kurzgeschlossenen Gleichrichter in Reihe mit > der Primärwicklung eines Trafos um Gleichstrom fernzuhalten. Ob das was bringt? Ich bezweifle es, da es sich um eine Gleichstromkomponente eines Wechselstromes handelt? Kannst Du bitte Deine praktischen Erfahrungen schildern?
Ich mess das einfach mal morgen nach, müsste ja wenns materialbedingt ist auch bei mir auftreten. Du könntest auch selber mal versuchen einfach ein Stück Stahl mit AC zu braten (mit der Kugelelektrode) und schauen ob sich dann das Problem erledigt... Gruß Torsten
Das mit dem Phasenzahlwechseltrafo stimmt, aber der im Bild ist keiner, habs zu spät gesehen...
eProfi schrieb: > Bei dem Gerät handelt es sich um ein Migatronic MTA 200 MTA200. > Es ist kein Drehstromgerät, sondern zwischen 2 Phasen angeschlossen. > > > @Bernd, habe ich auch gerade gesehen. > Schönes Gerät! >> Trafo bei Volllast 42 A x 380 V = 16000 W. > Nein, W ungleich VA > > @Torsten: > Phasenzahlwechseltrafo: wenn richtig dimensioniert, fließt in allen drei > Phasen der selbe Strom (leider, da dadurch bei 2 Phasen der Stromwinkel > verschoben ist ist). > > > Autor: The Riddler (Gast) Datum: 20.01.2011 20:00 >> Ich schalte einen kurzgeschlossenen Gleichrichter in Reihe mit >> der Primärwicklung eines Trafos um Gleichstrom fernzuhalten. > Ob das was bringt? Ich bezweifle es, da es sich um eine > Gleichstromkomponente eines Wechselstromes handelt? > > Kannst Du bitte Deine praktischen Erfahrungen schildern? Praktische Erfahrungen? Ein gutes Schweißgerät mit universellen Einsatzmöglichkeiten. Perfekt beim E- Schweißen ( Elektroden ) Auch das WIG- Schweißen von Edelstahl ist makellos. Beim ALU- WIG ist nach kurzer Zeit Schluss, wg. Überhitzung. Dennoch nicht mehr Stand der Technik, weil bleischwer, moderne Inverter wiegen ein Zehntel.
Dazu mal was Generelles: Solche älteren Schweißgeräte kann man schon mal sehr kostengünstig bekommen. In der Werkstatt spielt das Gewicht auch keine Rolle. Die Technik ist simpel und reparierbar. Bei diesem Gerät hatte sich zB. die Hochspannungszündung verabschiedet. Der Hersteller wollte nur eine komplette Platine für Gold verkaufen, Schaltplan gab es auch nicht. Also: Die verdampften Leiterbahnen mit Draht repariert, alle Dioden getauscht und den undefinierber verschmorten Widerstand durch ein Poti ersetzt. Ein wenig gedreht, bis es gescheit zündet und gut ist. ( Das Poti ist schon 15 Jahre drin! ) Dann war der Gleichrichter hinüber. Beim Hersteller sehr teuer. Aber ein Siemenszeichen drauf. Mal rumgefragt und festgestellt, daß das ein Allerweltsding ist, das in jedem Zweiten Bundesbahn- waggon steckt. Ersatz gab es dann auch sehr günstig. Solch alte Geräte sind ja auch wegen des Kupferpreises in- terressant. Geht gar nichts mehr, ist der Schrottpreis mindestens = Einkaufspreis.
Hi Bernd, probier mal folgendes: eine kleine Elektrode mit 75A verschweissen, Stahl, also bei gleichweit eingekurbeltem Kern bei Stufe 2 DC, wie bei stufe 2 AC das Alu. vielleicht ist da tatsaechlich irgendwas das mit dem Kernkurbeln zu tun hat. Ausserdem koenntest du mal ungefaehr mit dem Multimeter die Spannung des (der beiden) Lichtboegen messen, sofern das MM da ueberhaupt die Zahlen stillhaelt ;o)) Ich denke der LB duerfte bei WIG laenger sein als bei Lichtbogenhand. Hmm, habe eben mal die Wikipedia ueberflogen, die sprechen auch von Gleichsspannung bei Alu, plus an der Elektrode wegen der oxidschicht. Komisch. Ich hab aber gelernt das man Alu mit Wechselspannung schweisst, um die Oxidschicht aufzureissen. Habe aber nur einmal zum Probieren Alu geschweisst. In der Schmiede damals konnten wir kein Alu schweissen, weil der (unser) WIG-Inverter keine Wechselspannung kann. (Umpolen waere aber auch nich gegangen) Bye Uwe
Hier die Bedienungsanleitung für TYPE MDA 200 TYPE MDA 200 K TYPE MTA 200 TYPE MTA 200 K TYPE THA 200 TYPE THD 200 AC-DC TYPE THU 300 TYPE THP 300 TYPE MDU 300 L TYPE MDU 300 W TYPE MDU 400 W http://service.migatronic.com/media/Gamle_TIG/mdu_300-400_usermanual_uk.pdf Sehr interessant! Siehe vor allem S.46/49 Maintennance Die HF-Einheit muss geputzt und und die Funkenstrecke poliert werden. > DC Sättigung durch Sperrschichtaufbau könnte ich mir dann noch > am ehesten vorstellen. > Müsste man mal messen, würde mich dann auch interressieren. Glaube ich auch, evtl. durch nicht mehr so gute Zündung. Siehe S.32/49 S.11/49: THF200: THF 200: A filter condenser is available as an accessory to MTA 200, MTA 200 K and THA 200. It is used for AC welding (light—alloy metals) and provides an improved cleaning effekt. It should therefore be noted that the current range of the machine no longer applies with the filter condenser connected and that the power supplied exceeds the preset value. THF requires no mains connection. It is to be connected in series with the welding current (in the frame cable). You must always remember to disconnect the THF 200 from the circuit for DC welding, as it otherwise can be destroyed.
Hallo eProfi, mein technisches Ausländisch ist leider sehr beschränkt. Ich verstehe nur die Hälfte. Gibt es diese Bedienungsanleitungen auch in der Weltsprache Deutsch ?
Der hier hat auch ein MTA200: http://www.mig-welding.co.uk/forum/showthread.php?t=15709 Unten der Hinweis auf einen Schaltplan hat mit neugierig gemacht und führt nach: http://www.mig-welding.co.uk/manuals.htm Der migatronic.it -Link funktioniert nicht mehr, aber hier: http://service.migatronic.com/default.aspx?m=2&i=839 findet man Bedienungsanleitung, Ersatzteillisten - und Schaltplan: http://service.migatronic.com/media/Gamle_TIG/mta_200_maskindiagram.pdf > Also: Die verdampften Leiterbahnen mit Draht repariert, > alle Dioden getauscht und den undefinierber verschmorten > Widerstand durch ein Poti ersetzt. > Ein wenig gedreht, bis es gescheit zündet und gut ist. > ( Das Poti ist schon 15 Jahre drin! ) Im Zündgenerator finde ich aber keine Dioden. Das bestätigt meinen Verdacht, dass das Zündgerät vielleicht doch nicht mehr so gut funktioniert. Und das zu einer "partial rectification" (siehe Handbuch-PDF S.32) führt.
Bei der Elektrodenschweißen-Rechnung haben die Stäbe ja noch den Innenwiderstand und die geringere Leitfähigkeit des Stahls gegenüber dem Aluminium welches eh ein besserer Leiter ist und bei WIG nur die Wolfram-Elektrode mit geringen Innenwiderstand. Dürfte nachvollziehbar sein wenn bei WIG-ALU-Schweißen da die Sicherung knallt. Meist wird die Nutzbarkeit des Gerätes mit der ED=Einschaltdauer in % angegegeben. Abhilfe kann man nur durch eine kräftige Gebläsekühlung und größere Kühlkörper schaffen, aber auch die hat Grenzen. Bei den modernen Invertern entschärft man das Problem durch Schalttechnik wie bei Schaltnetzteilen.
@Bernd Funk Wozu gibts Translatoren(geht am schnellsten, auch wenn das Ergebnis nicht immer überzeugt). Ein Filter Kondensator ist als Zubehör erhältlich MTA 200, MTA 200 K und THA 200. Es ist für AC-Schweißen (Leichtmetall-Metallen) verwendet und bietet eine verbesserte Reinigungswirkung effekt. Es sollte daher beachtet werden, dass die Strombereich der Maschine entfällt mit dem Filter Kondensator verbunden ist und dass die Stromversorgung den voreingestellten Wert überschreitet. THF benötigt keine Netzverbindung. Es ist in Serie mit dem verbunden werden Schweißstrom (im Rahmen Kabel). Sie müssen immer daran denken, Trennen Sie das THF 200 aus der Schaltung für DC-Schweißen, da es sonst zerstört werden kann.
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