Hallo ich bin gerade in der Anfangsphase ein Elektro Kart bauen zu wollen. Bis jetzt plane ich ein DC E Motor von 1,4kw(24V,78A) mit einen Microcontroler über PWM anzusteuern. Ich habe auf dem Gebiet so gut wie keine Erfahrung, möchte mich aber mit dem Gebiet auseinander setzen. Funktionen die die Steuerungen erfüllen soll sind: -Strom auf max. 110A begrenzen(wegen Akkus) -Spannungsregelung von ca.0-24V(die besten Werte muss man nachher erproben) -Einstellung durch ein Poti(Spannung) -frequenz sollte ja nach Möglichkeit unter 5kHz aber sollte möglichst einstellbar sein(da wenn zu wenig der Motor ja leidet zuviel EMV nicht gewährleistet) So nun die Frage nach der Hardware. -Welche Mirco Controller würde sich dafür eignen? (habe mich jetzt noch nicht übermäßig damit auseinander gesetzt, da es für mich momentan etwas undurchsichtig ist und ich mir unsicher bin http://at.rs-online.com/web/search/searchBrowseAction.html?method=getProduct&R=0476173(das Ding hat z.B kein analogen Eingang und hat viel zu viele Beinchen^^) -Was brauch man noch für Bauteile am Microcontroller ? (z.B.Spannungsregler) -Welcher Mosfet Transistor würde sich zum durchschallten anbieten? http://docs-europe.electrocomponents.com/webdocs/0eaf/0900766b80eaf409.pdf (der kann sogar bei 100°C 118A durchschalten? ...Typische Turn-Off Delay Time 130ns... bedeutet das, dass er solange brauch um zusperren? Würde dann ja bei 1000Hz schnell genug sein.) -Als Freilauf Diode habe ich an die hier gedacht http://at.rs-online.com/web/search/searchBrowseAction.html?method=getProduct&R=5452872 -Hättet ihr eine Idee wie man technisch den Anfahrstrom begrenzen könnte (wegen den Batterien)?(durch einen kondensator dem ein Widerstand vorgeschaltet ist? man bräuchte dann nur mehr mosfet transistoren die dann den Einschaltstrom des Motors vertragen.) Habe ich sonst noch was nicht beachtet? Nun zur Software? -Das ist wohl assembler oder?^^ Bin dankbar für jede Anregung. Vllt hat jemand ja sogar so etwas schon hinter sich. gruß Marco
>Bin dankbar für jede Anregung.
Lass es sein. Das wird so nichts. Die Grundlagen scheinen noch weit weg
zu sein, und fuer so ein Projekt waere ein rechtes Stueck Erfahrung
vorausgesetzt.
Das ist zwar immer das, was man absolut nicht hören möchte, aber mein Vorredner hat recht. Da fehlen noch einige Kenntnisse - deine erzielte Leistungsangabe ist schon nicht ohne - da kann man nicht mal eben einfach nen kleinen MOSFET hinklatschen und ne mickrige Freilaufdiode und ne PWM drauf.
Marco schrieb: > Ich habe auf dem Gebiet so gut wie keine Erfahrung, möchte mich aber mit > dem Gebiet auseinander setzen. Fang an mit einem DC-Getriebemotor (maximal 10W). Hier kannst du dann anfangen, Hardware und Software zu entwickeln. Sobald es da gut läuft, kannst du dich hocharbeiten, ansonsten wirds nur teuer, weil dir erstmal alles abrauchen wird. Grad in der Leistungsklasse mehrere kW brauchst du sowieso schon ordentliches "Baumaterial", Schraubkontakte, dicke Drähte, mehrere Mosfets parallel,usw.
Also mit dem Basiswissen wirst du mit diesem Projekt nur viel teuren Elektroschrott und Frust erzeugen. Als Anfängerprojekt ist das ein paar Nummern zu groß. Zu deinen Fragen. Das kann fast jeder µC. Musst nur drauf achten das ein ADC und ein hardware PWM Modul (meistens im Timer integriert , manchmal extra) vorhanden sind. Spannungsregler? na klar brauchst du den. Aber ein einfacher 7805 mit ein paar Kondensatoren wird nihct reichen um die Spannungsspitzen( EMV) durch den Motor bei dieser Leistung auzufiltern. ==> alleine der Punkt wird dich schon in den Wahnsinn treiben. Ist dein Spanungsregler nicht wirklich gut wirst du oft unerwartete Reset und anderes seltsames Verhalten bekommen. Welcher Fet und welche Freilauf diode? naja, einfach wird das nicht. Les mal die Spec des Motors, besonderst welche Rückströhme, Anlaufströme,..... hier vorkommen können. Dann multipliziere alle Wert mal mit 1,5 zu deinen ungunsten. Das was du dann rausbekommst sind die Kennwerte nach denen du Fet, Freilaufdiode aussuchen kannst. Desweiteren mach dir mal Gedanken wie du die entsprechenden Leitungsquerschnitte bereit stellen kannst. Zu geringer Querschnitt ergibt eine Heizung. Software ? Na du kannst jeder Sprache nehmen für die du einen Compiler für dne ausgewählten µC bekommst. An Assembler würde ich allerdings ganz zu letzt denken, Viel zu viel Aufwand im Bezug auf das Ergebnis. Und bevor jetzt alle Assembler Gurus wieder aufschreien. Das geht hier um einen Anfänger und nicht einen alten Profis mit jahrelanger Erfahrung und hunderten von Programmen. Da ist es besser das sich der Compiler um so lästige Sachen wir Addressierung, Registernutzung,... kümmert. Das Frustpotential in dem Projekt ist schon groß genug, da muss so Assemblerkrams nicht noch dazu kommen.
Moin Hallo schrieb: > da kann man nicht mal eben > einfach nen kleinen MOSFET hinklatschen und ne mickrige Freilaufdiode > und ne PWM drauf Damit habe ich schon gerechnet und hatte erhofft, dass euer wissen mich weiter bringt. Was müsste ich denn da beachten? Rückspannung durch den weiterdrehenden Motor(generator)? Oder was macht da die große Schwierigkeit aus? Würde das denn alles mit einem großen oder meheren parallel zusammengeschaltet Mosfet oder anderen Transistor, einer ausreichend demensonierten Freilaufdiode und nen PWM drauf funktionieren? Würde schon gerne sehen wohin das laufen würde. Die testläufe würde ich dann schon mit einem kleiner Motor durchführen. gruß
Ui danke Ralph für den ausführlichen Beitrag, hatte den nicht aufm Schirm gehabt. Mit dem Spannungsregler meinte ich eigendlich nur den Micro Controler mit der nötige Spannung zu versorgen, könnte man auch ne zener diode für nehmen, da Bordnetz 12V bzw 24V wäre. Die Spannungsspitzen bei dem Motor entstehen doch beim Abschalten und werden durch die FreilaufDiode kurzgeschlossen. Ralph schrieb: > Aber ein einfacher 7805 mit ein paar Kondensatoren wird nihct reichen um > die Spannungsspitzen( EMV) durch den Motor bei dieser Leistung > auzufiltern. EMV macht doch probleme mit den induzierten Strömen. Sprich das man das Abschirmen muss? Jo die Querschnitte werden auch net klein ausfallen. Der Motor soll nach meiner Theorie nur aus dem Kondensator gespeist werden um die Akkus vor zu hohen Strömen zu schützen davor noch ein Widerstand, sprich die Spannung wird so und so zusammenbrechen(hängt dann von der Kapazität ab wie viel das wird). Soweit sogut. Ralph schrieb: > Welcher Fet und welche Freilauf diode? naja, einfach wird das nicht. > Les mal die Spec des Motors, besonderst welche Rückströhme, > Anlaufströme... alle Wert mal mit 1,5 zu deinen ungunsten Jetzt das Problem mit den Mosfet, wo ich mein größtes Problem sehen, falls ich die anderen Faktoren nicht unterschätzen sollte(sonst bitte nochmal korrigieren). Waren Anlaufströme nicht großzügig das 7 fache vom Nenn? Aber davon mal abgesehen habe ich probleme das nötige aus den Datenblättern herrauszufinden. Sprich es gibt ja ne Einschaltzeit, Ausschaltzeit und zu jeden irgendwelche Ströme, dann gibs da noch irgendwas kapazitives was man beachten muss abhänig von den Schaltfrequenzen. Richtig? Da steige ich nämlich überhaupt nicht durch und müsste mich da wohl noch mehrer Informationen besorgen. gruß Marco
>Der Motor soll nach meiner Theorie nur aus dem Kondensator gespeist >werden Träum weiter. > um die Akkus vor zu hohen Strömen zu schützen davor noch ein >Widerstand, Du bist wirklich ein lustiger Bursche;)
Wenn der Motor beim Bremsen zum Generator wird, solltest du versuchen, diese Energie in den Akku/Kondensator zurückzuführen, anstatt sie mit Dioden vernichten zu wollen. Das halten die nicht aus. Vielleicht wäre es sinnvoll, zuerst eine Energiebilanz sämtlicher auftretender Fahrsituationen zu erstellen.
Hallo, kauf Dir lieber etwas fertiges, siehe Atech, die sind gebraucht recht günstig zu haben. schönen Abend noch
holger schrieb: > Du bist wirklich ein lustiger Bursche;) Danke, du hast recht für die Strombegrenzung müsste man sich noch was anderes einfallen lass, das passt vorne wie hinten nicht^^ Radfahrer schrieb: > anstatt sie mit > Dioden vernichten zu wollen eigendlich hatte ich nicht vor die Energie durch die Dioden zu verheizen, da die in Sperrichtung geschaltet werden sollten und nur für die Spannungsspitzen gedacht sind. Die Energie vom Motor soll eigendlich so frei weiter laufen und wenn dann erstmal nur durch mechanische Bremsen vernichtet werden. gruß
Was du brauchst, ist ein Stromregler. Die Gaspedalstellung wird dann einfach auf 0-100% vom Motornennstrom umgesetzt. Damit ist der Motorstrom automatisch begrenzt. Für den Anfang reicht es, einen SG3525 oder Ähnliches zu verwenden, da braucht man keinen µC. Der kann auch die Stromregelung direkt. Grüße, Peter
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