Hallo Forum, beim Durchforsten der Stellenbörsen bin ich auf die Firma SEW Eurodrive in Bruchsal gestoßen. Die haben z.Zt. eine ganze Reihe Anzeigen geschaltet. Manche Anzeigen klingen sehr interessant und ich überlege mich dort zu bewerben. Meine Frage ist nun, ob jemand von Euch die Firma kennt, und vielleicht was zum Betriebsklima oder Bezahlung sagen kann. Viele ausgeschriebene Stellen kann ja heissen dem Laden gehts gut, oder aber denen laufen die Leute weg.... MfG DriveMeCrazy
Die Firma ist gut. Ich gehe davon aus das du in der Nähe von Bruchsal wohnst und deshalb dort arbeiten willst? ALso bewerb dich einfach. Es gibt nicht viele Firmen dieser Art in der Nähe. Projekte sind interessant und bezahlen tun sie auch gut soweit ich das gehört habe.
http://www.kununu.com/de/bw/bruchsal/mb/sew-eurodrive Insgesamt eine brauchbare Bewertung. Einige haben da wohl nicht so den richtigen geschmeidigen Vorgesetzten. Und mit dem Gehalt sind auch einige nicht so zufrieden was aber relativ ist. Scheint ein attraktives Unternehmen zu sein und nicht so ne üble Klitsche. Klar würde ich mich da bewerben. Ich glaube nicht, das denen die Leute da weg laufen. Sieht mehr nach Expansion aus. Ich würde ruhig mal fragen warum die so viel einstellen wollen und wie es bisher ohne ging?
Vielen Dank für die Antworten. Ja, die Firma wäre bei mir in der Nähe. Die HP macht auch nen guten Eindruck. Aber das tut die meines jetzigen AG auch ;-). Hab es halt nur schon mehr als einmal mitbekommen, dass Unternehmen umstrukturiert werden. Das gefällt vielen AN nicht und sie gehen. Und dann sind viele Stellen zu besetzen und es wird was von Expansion erzählt... MfG DriveMeCrazy
Was die Zukunft eines Unternehmens bringt kann kein Mensch sagen weil da viele Faktoren eine Rolle spielen. Aber man kann in der Vergangenheit etwas forschen und da hab ich eine interessante Informationsquelle gefunden, die dann schon einiges aussagt, auch wenn das für Nicht-Kaufleute eher sich nach böhmischen Dörfern anhört. Zumindest sollte man daran erkennen können wie die Firma wirtschaftlich bisher geführt wurde: https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.sessionid=b90d7ffcd781cbf441a045c1ac8f42ea&global_data.designmode=eb&genericsearch_param.fulltext=sew+eurodrive+gmbh&genericsearch_param.part_id=&%28page.navid%3Dto_quicksearchlist%29=Suchen
Bei SEW bewarb ich mich vor Jahren als Absolvent. Sie suchten jemanden für Bussysteme an elektronischen Steuerungen, ich fand die Stelle damals dort auf der Homepage. Allerdings gab es über die Bussysteme keine detaillierte Angabe. Ich bekam dann auch eine Absage, hatte über Bussysteme tatsächlich noch keinen blassen Schimmer. Interessiert hatte es mich aber schon, nachdem sie mit interessanter Elektronik auch mal in einer TV-Doku waren. Es schien eine manierliche Firma zu sein. In meiner FH hingen damals in einigen Räumen Plakate von SEW-Produkten aus dem Bereich Maschinenbau. Allerdings reine Mechanik, Schnittbilder von Getrieben, keine Elektronik. So kam ich auf das Unternehmen. Vielleicht hatten sie etwas mit einem Prof. aus einem Fach der Maschinenbauer zu tun, das konnte ich aber nicht heraus finden. Die Plakate sahen auch nicht mehr neu aus, schätzungsweise 1980-er Jahre.
Nochmals vielen Dank für Eure Antworten. Die haben mir eigentlich soweit den Eindruck aus dem Internet bestätigt. Danke auch Dir, Leo, für den Link. Das hat mich ein bissl an meine Schulzeit erinnert, als mein BWL Lehrer sagte: Bilanzen muss man lesen können :-). Ich werd heut abend mal ne Bewerbung fertigmachen. Vielleicht bekomm ich dann ja von denen die Gelegenheit mehr über das Unternehmen zu erfahren. MfG DriveMeCrazy
Nicht nur die Bilanzen...
Auch die Geschäftsberichte sagen einiges aus, aber leider nicht alles.
>Ich werd heut abend mal ne Bewerbung fertigmachen.
Ja , aber vorher rufste da erst mal an und interviewst die was die
wirklich wollen, sonst geht es dir wie Wilhelm.
Du willst dich outen, dann kann man das auch von denen erwarten.
Nur blindes schriftliches Bewerben hat selten Erfolg.
Leo ... schrieb: > Ja , aber vorher rufste da erst mal an und interviewst die was die > wirklich wollen, sonst geht es dir wie Wilhelm. Wenn man sich auf eine Stelle bewirbt, für die man nicht die passende Qualifikation hat, bringt das vorher anrufen auch nichts. Leo ... schrieb: > Nur blindes schriftliches Bewerben hat selten Erfolg. Es ist ja nicht blind, wenn man sich auf eine konkrete Stellenanzeige bewirbt. Und die Stellenanzeigen bei SEW sind eigentlich ziemlich eindeutig.
Hallo zusammen, hat jemand von euch bei Sew-Eurodrive in der Entwicklung gearbeitet? ist die Firma zu empfehlen? wie sieht es mit dem Gehalt bei denen aus? Aufstiegsmöglichkeiten? vielen Dank für die Infos
DriveMeCrazy schrieb: > Ich werd heut abend mal ne Bewerbung fertigmachen. Und??? Hat das mit der Stelle inzwischen geklappt?
SEW Eurodrive hat hohe Anforderungen an die Bewerber, der Selektionsprozess ist hart und langwierig und selbst in der Probezeit wird nicht viel Federlesens gemacht. Wer sich dort mal beworben hat, kann dies bestätigen. Das hat jetzt endlich auch die Leiterin der Personalentwicklung zugegeben, dass einige Absolventen den hohen Anforderungen der SEW Eurodrive nicht gerecht werden. Das Einige werden wohl aber viele sein, sonst würde sie es nicht erwähnen. Denn die Zahl der Absolventen in der E-Technik haben in den letzten Jahren leicht zugenommen, Maschinenbauer sogar sehr stark. Und zu Daimler und Porsche gehen die Leute, die es sich erlauben können, nicht oder kaum aus Imagegründen, sondern weil die Bezahlung und die Vergünstigungen (Autos) dort merkbar besser sind, gleichzeitig stimmt die Worklife-Balance, zumindest bei den Jobs ohne große Personalführung/Projektleitung noch, während man sich bei weltweit engagierten, ehrgeizigen Mittelständlern, wenn man nicht selber aufpasst, zerreibt. Und bei Daimler scheidet der Punkt attraktiver Standort aus. Stuttgart ist relativ hässlich, überfüllt, sauteuer und das weite Umland auch. "Der Markt wird immer enger", sagt Anke Karsch - weil zu wenige Ingenieure ihr Studium beendeten und "man selbst mit einigen Absolventen nichts anfangen kann". Außerdem sei "SEW kein Unternehmen wie Daimler oder Porsche, wo die Leute aus Imagegründen hingehen". Quelle: http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/karriere-im-mittelstand-jobs-bei-unbekannten-weltmarktfuehrern-a-842185.html
> Viele ausgeschriebene > Stellen kann ja heissen dem Laden gehts gut, oder aber denen laufen die > Leute weg.... Oder auch dass der laden kurz vor der Insolvenz steht , kann schon sein , nichts ist unmöglich !! > Das hat jetzt endlich auch die Leiterin der Personalentwicklung > zugegeben, dass einige Absolventen den hohen Anforderungen der SEW > Eurodrive nicht gerecht werden. Das möchte ich jetzt nicht kommentieren , vermutlich ist es auf jeden Fall kein Nachteil wenn man jemanden da KENNT .. > Der Markt wird immer enger", sagt Anke Karsch - weil zu wenige > Ingenieure ihr Studium beendeten und "man selbst mit einigen Absolventen > nichts anfangen kann". Außerdem sei "SEW kein Unternehmen wie Daimler > oder Porsche, wo die Leute aus Imagegründen hingehen". Derartige Sprüche kennt man ja .. Auf eine reale Stelle bewerben sich nur 400 Leute , ergo haben wir einen Fachkräftemangel..
Wilhelm Ferkes schrieb: > DriveMeCrazy schrieb:> Ich werd heut abend mal ne Bewerbung fertigmachen.Und??? Hat das mit der Stelle inzwischen geklappt? Hi Wilhelm, ist zwar schon ne Weile her, aber es hat geklappt. Mittlerweile kann ich sagen, dass es sich wirklich um eine sehr gute Firma handelt.
DriveMeCrazy schrieb: > Hi Wilhelm, > ist zwar schon ne Weile her, aber es hat geklappt. Mittlerweile kann ich > sagen, dass es sich wirklich um eine sehr gute Firma handelt. Sehr glaubwürdig einen uralten Thread aus der Versenkung zu holen. Da zweifle ich doch sehr stark an, dass das der selbe DriveMeCrazy ist, der sich Anfang 2011 beworben hat und seitdem nie wieder gemeldet hat. Eher wohl mittels Google auf den Thread gestoßen und gleich zum Firmenmarketing benutzt.
Ich denke das Firmenmarketing hätte ein paar andere Ideen als ein Zweizeiler hier im Forum. Es ist wirklich so, dass ich lange nicht mehr hier bei µC.net war. Aber wenn Trollverdacht besteht kann man meine letzten beiden Beiträge gerne löschen.
Mine Fields schrieb: > Wenn man sich auf eine Stelle bewirbt, für die man nicht die passende > Qualifikation hat, bringt das vorher anrufen auch nichts. Ja, aber! Wenn eine Stelle mehr wischie-waschie ist? Ein Kennzeichen einer guten Bewerbung ist auch sich mit der Stelle auseinander zu setzen. Vorallem wenn die Zielfirma attraktiv einem erscheint. Da ist sich mal auf die "Fährte" zu machen (anrufen und bohren) und den wirklichen Anspruch des "internen" Stellenbesetzers ausfindig zu machen, nicht die schlechteste Methode!
Berater schrieb: > Wie lange ist das her? Er bewarb sich als Absolvent! Also dürfte es so 1997/98 gewesen sein.
absolvent schrieb: > Weiss jemand ob sie nach IG-Metall tariff zahlen? Bist du in der Lage, in eine Suchmaschine deiner Wahl die Begriffe "sew eurodrive ig metall" einzugeben?
Die SEWs sind ja immer noch massiv auf der Suche. Mich würde die Firma auch ineterssieren. Gibt es hier weitere Erfahrungsberichte??
Es ist zwar schon ne Weile her, dass ich als Bewerber dort war, aber vielleicht kann ich ja helfen. Ich hatte mich damals auf eine Stelle im Bereich Elektronikentwicklung beworben. Die Firma hat auf mich einen guten Eindruck gemacht. Alles sehr modern und ansprechend. Gezahlt wird nach ERA, kommt halt drauf an wie die Stelle eingestuft ist. Das Gehalt war, ich sag mal, für einen Tarifbetrieb mormal. Obs noch was "obendrauf" gibt kann ich nicht sagen. Alles in allem hatte ich einen positiven Eindruck. Allerdings gabs, zumindest damals, unbezahlte Mehrarbeit von so 2 oder 2,5 Stunden in der Woche. War so ne Art Standortsicherung während der Krise. Das gabs aber auch bei anderen Firmen. Wie das Ganze heute so aussieht kann ich leider nicht sagen....
Hallo, ich recherchiere gerade über diese Firma und lese öfters was von 24 Minuten gratis arbeiten pro Tag auf Kununu. Weiß jemand was es damit auf sich hat? Arbeitet man dort 8:00h + 30min Pause + 24min oder 7:36h + 30min Pause + 24min? Wie ist die Stimmung dort? Merkt man die schwache deutsche Konjunktur sehr? Wie viele Wochenstunden gibt der Tarifvertrag her, 35/37,5? Kann man 40h machen ohne Probleme?
Kein SEW'ler schrieb: > Hallo, > > ich recherchiere gerade über diese Firma und lese öfters was von 24 > Minuten gratis arbeiten pro Tag auf Kununu. > > Weiß jemand was es damit auf sich hat? > > Arbeitet man dort > > 8:00h + 30min Pause + 24min oder Du bekommst 40h bezahlt und arbeitest 42h Woche. So hat mir zumindest das ein Personalvermittler gesagt, der mich dorthin vermitteln wollte. Ich hatte schon jahrelang eine 42h Woche und keinen Bock mehr auf sowas, deshalb ist da nichts draus geworden.
> Re: SEW Eurodrive in Bruchsal
Die Produkte der Firma sind gut.
Über die Firma selbst habe ich nicht viel schmeichelhaftes gehört.
Kumpel von mir arbeitet dort. 42h, davon 2h unbezahlt. Befristeter Vertrag. Einstieg mit ERA 11 trotz M.Sc. Dann doch lieber ANÜ beim OEM.
OEM ANÜ schrieb: > Kumpel von mir arbeitet dort. > 42h, davon 2h unbezahlt. Warum macht man sowas? > Befristeter Vertrag. Einstieg mit ERA 11 trotz M.Sc. Jetzt wird auch klar warum die ihre Stellenangebote im Stellenbörsen dauerspamen. SEW heisst wohl: Suchen Einen Waschlappen.
Ist es denn wirklich so übel da? Auf Kununu schreibt niemand etwas Negatives von wegen befristeter Arbeitsvertrag. Klar wird es das geben, aber ob es die Regel ist bezweifle ich? So etwas steht aber auch meist in den Stellenausschreibungen mit ddrin. Einzig die 24 Minuten extra pro Tag werden als Kritikpunkt angegeben auf Kununu. Es gibt Lohn nach Tarif, besser geht es in Deutschland doch gar nicht.
Blub schrieb: > Es gibt Lohn nach Tarif besser geht es in Deutschland doch gar nicht. Da ist ja Hopfen und Malz verloren.
Elitär schrieb: > "Der Markt wird immer enger", sagt Anke Karsch - weil zu wenige > Ingenieure ihr Studium beendeten Das ist eine Aussage, die objektiv nicht stimmt. Es beenden absolut mehr Ingenieure ihr Studium, als früher. Fast doppelt so viele. Dass die Hälfte angeblich nicht zu gebrauchen ist, kann theoretisch stimmen, weil die Menschen nicht schlauer geworden sind. Dass aber ausgerechnet SEW da ein Problem haben soll, ist nicht nachvollziehbar. Die machen dort keine Raketentechnik! Das sind Motorsteuerungen, Automatisierung, Prozessleitsysteme, Steuersysteme und Analysesysteme mit der dazu gehörigen Software. Vieles wird auch extern gekauft! Wo soll denn da das Problem sein? Solche Sachen produzieren andere auch! SEW befindet sich nur in einem Hochlohengebiet neben Karlsruhe und möchte gerne Niedriglohn zahlen. Da sie das nicht können, haben sie "Probleme". Das ist aber ein reines Effizienzproblem! Wenn man nämlich, wie bei SEW viele Hierarchien schafft, wo nur noch Teamleiter und Projektleiter umherlaufen, die wie bei Bosch, andere kommandieren, die "unten" die Arbeit machen sollen, dann muss man den Wasserkopf auch bezahlen, wie bei Bosch! Das Dumme dabei ist, dass jeder der "unten" ist auch nach oben kommen will und bei SEW leider keine Fachkarrieren möglich sind. Würden die Ingenieure angemessen bezahlen, würden die auch in ihren Fachpositionen bleiben, im Gehalt aufsteigen und in der Firma bleiben. Die PA sollte also nicht lamentieren und unsinnige Behauptungen aufstellen, sondern die Gehaltsstrukturen ändern!
Auch Kein SEWler schrieb: > Du bekommst 40h bezahlt und arbeitest 42h Woche. Man könnte es ja noch verstehen, wenn die letzten paar Jahre wirtschaftlich schlecht gewesen wären. Aber das Gegenteil ist der Fall. In wirtschaftlichen Boom-Jahren gehört so ein Unsinn natürlich abgeschafft. Wann, wenn nicht dann?
Kenner der SEW-Eurodrive schrieb: > Das ist aber ein reines Effizienzproblem! Wenn man nämlich, wie bei SEW > viele Hierarchien schafft, wo nur noch Teamleiter und Projektleiter > umherlaufen, die wie bei Bosch, andere kommandieren, die "unten" die > Arbeit machen sollen, dann muss man den Wasserkopf auch bezahlen, wie > bei Bosch! In Deutschland ist es eben sehr viel schwieriger jemand anderem zu sagen, dass er ein Problem lösen soll, als selbst in der Lage zu sein dieses Problem zu lösen. Muss so sein, denn es wird ja besser bezahlt. Ist nur in Deutschland so. Warum muss noch wissenschaftlich untersucht werden. Der gewünschte Endzustand ist, dass wir alle anderen sagen, dass die ein Problem für uns lösen sollen. Beispiel Bundeswehr: Beschäftigt bald mehr teure Berater wie günstige Soldaten, ist also auf gutem Weg.
Ein Ansatz zur wissenschaftlichen Erklärung ist, dass Deutschland in einer gewissen Führer- und Gauleiter-Tradition steht und daher jegliche Art Führer und Leiter besonders gewertschätzt sind. Beispielsweise Geschäftsführer, Projektleiter, Teamleiter, Leiterleiter usw.
Knauserbert schrieb: > Ein Ansatz zur wissenschaftlichen Erklärung ist, dass Deutschland > in > einer gewissen Führer- und Gauleiter-Tradition steht und daher jegliche > Art Führer und Leiter besonders gewertschätzt sind. Beispielsweise > Geschäftsführer, Projektleiter, Teamleiter, Leiterleiter usw. Kann es sein, dass Du da eigene Charaktereigenschaften auf ein ganzes Volk (gibt es das überhaupt noch?) projezierst?
Blub schrieb: > Es gibt Lohn nach Tarif, besser geht es in Deutschland doch gar nicht. Naja, es kommt freilich auf den Tarif an, und vor allem auf die eigene Einstufung!
Etechniker schrieb: > Kann es sein, dass Du da eigene Charaktereigenschaften auf ein ganzes > Volk (gibt es das überhaupt noch?) projezierst? Möglich aber nicht zwingend. Kann es sein, dass Andere dysfunktionale, Zustände, die Ihnen aber nützlich sind aus Eigeninteresse abstreiten wollen? Frag' mal einen Beamten nach seiner Pension und wieso es bei ihm nicht so läuft wie mit der Rente. Er wird tausend gute Gründe nennen, warum es so sein muss. Frag' mal die drei Häuptlinge die sich einen Indianer als Arbeitsaffen halten aber alle mehr verdienen, warum das so ist und ob das Verhältnis nicht eigentlich umgekehrt sein müßte. Die werden tausend gute Gründe nennen, warum es so sein muss. Am Ende zählt nur eines: Wie gut funktioniert etwas.
1) Seit 2018 angeblich alle Arbeitsverträge auf zwei Jahre befristet. In den Stellenanzeigen steht davon gar nichts. 2) 2h pro Woche unbezahlte Anwesenheitspflicht, bei einer nicht verhandelbaren 40h Woche. 3) Bewerbungsprozess zieht sich über Monate und geht einige Runden. Ansonsten aber ein guter Arbeitgeber, keine Frage.
Zoni schrieb: > 3) Bewerbungsprozess zieht sich über Monate und geht einige Runden. > Na, da darf man doch wählerisch sein.
Zoni schrieb: > 1) Seit 2018 angeblich alle Arbeitsverträge auf zwei Jahre befristet. In > den Stellenanzeigen steht davon gar nichts. Das Beste spart man sich eben für den Schluss auf.
Nicht W. schrieb: > 2h Gratisarbeit? Wie kann man nur so Dumm sein! Standortsicherung. Aber das ist gewiss nur eine Ausrede, um mehr Leistung aus den Mitarbeitern herauszuquetschen, wie bei einer Zitrone.
Ingenieur schrieb: > Standortsicherung. Aber das ist gewiss nur eine Ausrede, um mehr > Leistung aus den Mitarbeitern herauszuquetschen, wie bei einer Zitrone. Wirkleistung oder Blindleistung? ;-)
Nicht W. schrieb: > 2h Gratisarbeit? Wie kann man nur so Dumm sein! Naja, wenn du keine Alternative (in der Nähe) hast, nimmst du das an. Weil ist immer noch Metalltarif und steht sich immer noch finanziell besser als im KMU, wo die Geschäftsführung sich bestenfalls in allen Aspekten nur sehr schwach am Metalltarif orientiert oder gleich nach Gutsherrenart die Lohnleistungen festlegt. Zeitlich liegt man im taribefreiten KMU auch fast immer bei mind. 40h, in heißen Projektphasen dann auch mal mehr, wobei die Zeit meist nicht genau erfasst wird oder "marginale" Überstunden pro Monat untern Tisch gefallen lassen werden.
Exportwunderland schrieb: > in heißen Projektphasen dann auch mal mehr Beim Blick auf die Uhr sollte man schon mal alle fünfe gerade lassen. Schließlich hat der Arbeitgeber durch die Gnade der Anstellung einen Anspruch auf Flatrate erhalten. Und nicht das noch was mit der Entfristung schief geht.
Exportwunderland schrieb: > Nicht W. schrieb: > 2h Gratisarbeit? Wie kann man nur so Dumm sein! > > Naja, wenn du keine Alternative (in der Nähe) hast, nimmst du das an. > Weil ist immer noch Metalltarif und steht sich immer noch finanziell > besser als im KMU, wo die Geschäftsführung sich bestenfalls in allen > Aspekten nur sehr schwach am Metalltarif orientiert oder gleich nach > Gutsherrenart die Lohnleistungen festlegt. > Zeitlich liegt man im taribefreiten KMU auch fast immer bei mind. 40h, > in heißen Projektphasen dann auch mal mehr, wobei die Zeit meist nicht > genau erfasst wird oder "marginale" Überstunden pro Monat untern Tisch > gefallen lassen werden. 42 Stunden ? Davon träumen manche KMU-ler.
Sig.fried schrieb: > 42 Stunden ? Davon träumen manche KMU-ler. Der IGM-ler bekommt da Schnappatmung, Schweißausbrüche und Angstzustände. So lange hat noch nie jemand in einem IGM Betrieb gearbeitet. Die Ultra-Extrem Arbeitstiere haben einen 40h Vertrag, der natürlich Minutengenau erfüllt wird. Schließlich wird nicht mehr bezahlt.
Micha schrieb: > Ingenieur schrieb: > Standortsicherung. Aber das ist gewiss nur eine Ausrede, um mehr > Leistung aus den Mitarbeitern herauszuquetschen, wie bei einer Zitrone. > > Wirkleistung oder Blindleistung? ;-) Eine berechtigte Frage. Es kann sehr gut sein, dass der Output am Ende auch nicht höher als bei 40h (oder sogar niedriger) ist, da viele Mitarbeiter aus stillem Protest die Zeit in weiteren Kaffeepausen, mit Surfen im Internet und bei Toilettengängen unproduktiv vertrödeln werden.
Ingenieur schrieb: > Eine berechtigte Frage. Es kann sehr gut sein, dass der Output am Ende > auch nicht höher als bei 40h (oder sogar niedriger) ist, da viele > Mitarbeiter aus stillem Protest die Zeit in weiteren Kaffeepausen, mit > Surfen im Internet und bei Toilettengängen unproduktiv vertrödeln > werden. Das verstehe ich nicht. Jeder Ingenieur legt pro Stunde ein Ei. Wenn er zwei Stunden länger da ist, legt er doch zwei Eier mehr?
Cyblord -. schrieb: > Sig.fried schrieb: > > 42 Stunden ? Davon träumen manche KMU-ler. > > Der IGM-ler bekommt da Schnappatmung, Schweißausbrüche und > Angstzustände. So lange hat noch nie jemand in einem IGM Betrieb > gearbeitet. Die Ultra-Extrem Arbeitstiere haben einen 40h Vertrag, der > natürlich Minutengenau erfüllt wird. Schließlich wird nicht mehr > bezahlt. Schwachsinn. Jeder IGM in einer verantwortungsvollen Position den ich kenne arbeitet deutlich mehr als 40h. Was ich jedoch auch sehe ist, dass in der Entwicklung das durchaus anders aussieht. Warum auch immer.
Autor schrieb: > Schwachsinn. Jeder IGM in einer verantwortungsvollen Position den ich > kenne arbeitet deutlich mehr als 40h. Derjenige hat aber entweder einen sehr großzügig dotierten AT-Vertrag, oder aber er ist im Tarifkreis, bei dem jede Minute über der regulären Arbeitszeit erfasst und entweder abgefeiert oder ausbezahlt wird.
Ingenieur schrieb: > Autor schrieb: > Schwachsinn. Jeder IGM in einer verantwortungsvollen Position den ich > kenne arbeitet deutlich mehr als 40h. > > Derjenige hat aber entweder einen sehr großzügig dotierten AT-Vertrag, > oder aber er ist im Tarifkreis, bei dem jede Minute über der regulären > Arbeitszeit erfasst und entweder abgefeiert oder ausbezahlt wird. Oder schreibt Abends Emails oder arbeitet mit "Vertrauensarbeitszeit". Ich kann mir nicht vorstellen, dass in anderen Konzernen als meinem wirklich so strikt nach 35 oder 40h gearbeitet wird... Gerade im Vertrieb oder Produktmanagement sieht die Welt doch anders aus.
Autor schrieb: > Oder schreibt Abends Emails oder arbeitet mit "Vertrauensarbeitszeit". Echte Vertrauensarbeitszeit gibt es bei AT-Verträgen, weil da Überstunden eben inklusive sind. Im Tarifkreis wird alles genau erfasst und entweder ausgeglichen (Gleitzeitkonto) oder ausbezahlt (teilweise mit tariflichen Zuschlägen). Wenn ich abends noch zu Hause arbeite, dann wird das manuell im Zeiterfassungssystem nachgetragen, dadurch geht nichts verloren. > Ich kann mir nicht vorstellen, dass in anderen Konzernen als meinem > wirklich so strikt nach 35 oder 40h gearbeitet wird... Es ist aber so - dadurch, dass diese Zeiten erfasst werden, findet auch ein Ausgleich statt.
Autor schrieb: > Ingenieur schrieb: >> Autor schrieb: >> Schwachsinn. Jeder IGM in einer verantwortungsvollen Position den ich >> kenne arbeitet deutlich mehr als 40h. >> >> Derjenige hat aber entweder einen sehr großzügig dotierten AT-Vertrag, >> oder aber er ist im Tarifkreis, bei dem jede Minute über der regulären >> Arbeitszeit erfasst und entweder abgefeiert oder ausbezahlt wird. > > Oder schreibt Abends Emails oder arbeitet mit "Vertrauensarbeitszeit". > Ich kann mir nicht vorstellen, dass in anderen Konzernen als meinem > wirklich so strikt nach 35 oder 40h gearbeitet wird... > > Gerade im Vertrieb oder Produktmanagement sieht die Welt doch anders > aus. Bei uns sind alle KAM und Vertriebsings AT. Nicht unbedingt wegen dem Gehalt, sondern wegen der Arbeitszeit. Die müssen im Grunde 24h für den Kunden greifbar sein. Kann also bestätigen was du schreibst. In anderen Abteilungen kommt es auf das Arbeitsvolumen an. Dienst nach Vorschrift ist nicht immer möglich, aber so zu 70% würde ich sagen. Wenn eine Abteilung dauerhaft Überstunden machen muss, wird in der Regel auch relativ zügig jemand gesucht.
Manager schrieb: > Das verstehe ich nicht. Jeder Ingenieur legt pro Stunde ein Ei. Wenn er > zwei Stunden länger da ist, legt er doch zwei Eier mehr? Also ich lege am Tag höchstens ein bis zwei Eier in die Schüssel.
Hi, ich kann das nur bestätigen. Ich hatte Mitte 2020 (also Coronazeit) Vorstellungsgespräche für eine Stelle als Ingenieur Softwareentwicklung.Bin Berufseinsteiger mit Masterabschluss sowie mehreren Industriepraktika und Abschlussarbeit bei Großkonzernen. Man will nur EG11 zahlen. Man Arbeitet 24 min am Tag umsonst. Die Stelle ist unbefristet (deswegen steht in jeder Stellenausschreibung unbefristet), aber der Vertrag ist erstmal auf 2 Jahre befristet (Laut Personal werden 98% dann übernommen).
Alexander schrieb: > Man will nur EG11 zahlen. > Man Arbeitet 24 min am Tag umsonst. Das geht für einen Berufseinsteiger doch vollkommen in Ordnung.
Ich haben vor etwa 5 Jahren dort gearbeitet. Im Bereich Vorserienentwicklung / Technologieerprobung. -Arbeitsklima Gut -Relativ hierarchisch -Gute Kantine -Zeiterfassung mit Karte -Hohe Fertigungstiefe mit eigener Elektronikfertigung (SMT / THT), Giesserei etc. -Nicht nur Low-end. Bereich Sensorik, Selbstfahrende Systeme, Wlan und Funk-Technik, Drahtlose Energieübertragung... -Haben über die letzten Jahre viel in den Standort investiert -Haben viel eigenes Know-How -Sind im Bereich Industrie 4.0 ziemlich stark (nicht nur buzzword-bingo) Ich kann den Laden also durchaus empfehlen. Auch wenn es für meinen persönlichen Arbeitsstil dann zu eng war. Beste Grüße und viel Erfolg.
Alexander schrieb: > Man will nur EG11 zahlen. Machen andere großen Buden in BW auch gerne, entweder vernünftig nachverhandeln um auf die 12 zu kommen oder runterschlucken. > Man Arbeitet 24 min am Tag umsonst. Da gibt es viel schlimmere Konzerne mit einem "generften IGM". Da arbeitest du gerne ne halbe Stunde jeden Tag unengentlich, LZ und Sonderzahlungen sind gedeckelt.
SEW oh Gott, bei denen haben ich mich auch mal beworben. Ne üble Bude die versucht den Bewerber erst mit einem 'grosszügigen' Angebot anzulocken und dann wird scheibchenweise der Vertrag zusammengestrichen, in der Hoffnung dass der Bewerber genervt aufgibt und endlich unterschreibt. Der Bewerber gibt dann auch genervt auf und unterschreibt aber woanders. Sind die immer noch mit der Masche unterwegs?
das eiß ich nicht. einen Vertrag habe ich noch nicht erhalten. Grundsätzlich finde ich es für einen Berufseinstieg immer noch gut im Vergleich mit anderen nicht iGM Firmen. Dennoch trüben diese Spielerein den Gesamteindruck leicht und die Firma schreckt dadruch potentielle Bewerber ab, die auf TopNiveau sind (wofür ich mich eher nicht sehe sondern vieleicht gehobener Durchschnitt)
Alexander schrieb: > Die Stelle ist unbefristet (deswegen steht in jeder Stellenausschreibung > unbefristet), Was ist das denn für eine Logik? Für mich als Bewerber ist doch entscheidend, wie lange ich dort angestellt sein werde. Ich habe schon von unbefristeten Verträgen mit befristeten Stellen gehört, was durchaus Sinn machen kann. Falls die Befristung nicht überdeutlich in der Stellenanzeige erwähnt wird, ist das doch die reinste Bewerber-Verarsche! Alexander schrieb: > aber der Vertrag ist erstmal auf 2 Jahre befristet (Laut > Personal werden 98% dann übernommen). Ja nee, is klar! Hört sich an wie eine 2-Jährige Probezeit.
Beitrag #6472335 wurde von einem Moderator gelöscht.
richtig, das mag rein formal korrekt sein unbefristet in der Stellenanzeige zu schreiben. In Realität sind es aber 2 Jahre befristet. Das grenzt schon etwas an Irreführung.
Alexander schrieb: > richtig, das mag rein formal korrekt sein unbefristet in der > Stellenanzeige zu schreiben. In Realität sind es aber 2 Jahre befristet. > Das grenzt schon etwas an Irreführung. Vor allem weckt es nicht gerade Vertrauen. Ich würde mich lieber anders orientieren, Finger weg.
Alexander schrieb: > richtig, das mag rein formal korrekt sein unbefristet in der > Stellenanzeige zu schreiben. Alexander schrieb: > In Realität sind es aber 2 Jahre befristet. Was denn nun, befristet auf 2 Jahre oder unbefristet?
In den Stellenportalen sind alle Stellen als unbefristet gelistet. Im eigentlichen Text der Stellenbeschreibung steht weder befristet noch unbefristet.... Es wird nur mit IGM Vertrag geworben. Im Bewerbungsgespräch erfährt man erst, dass nur die Stelle/der Posten im Unternehmen unbefristet sei aber nicht der Arbeistvertrag. Das sei eben so, weil der Inhaber der Firma das so will (die Personaler sind da auch nicht froh darüber, weil das schnell einige Leute vergraulen könnte)
Alexander schrieb: > Das sei eben so, weil der Inhaber der Firma das so will (die Personaler > sind da auch nicht froh darüber, weil das schnell einige Leute > vergraulen könnte) Ist das überhaupt legal?
Alexander schrieb: > Im Bewerbungsgespräch erfährt man erst, dass nur die Stelle/der Posten > im Unternehmen unbefristet sei aber nicht der Arbeistvertrag. Das ist kränk
Alexander schrieb: > Man will nur EG11 zahlen. > Man Arbeitet 24 min am Tag umsonst. Soweit ich weiß nennt sich das Absolventenmodell. Das erste Jahr gibt's weniger, aber es ist schon geregelt, dass man danach in eine höhere EG kommt. So wars zumindest früher. Das mit den 24 Minuten ist natürlich Mist. Hat sicher schon viele vergrault. Volker schrieb: > Alexander schrieb: >> aber der Vertrag ist erstmal auf 2 Jahre befristet (Laut >> Personal werden 98% dann übernommen). > > Ja nee, is klar! Hört sich an wie eine 2-Jährige Probezeit. Die meisten neuen Stellen sind befristet. Es ist aber wirklich so, dass eigentlich jeder übernommen wird, wenn er sich nicht blöd anstellt. Mit und nach Corona kann das vielleicht wieder anders aussehen...
Namen einfügen schrieb: > Die meisten neuen Stellen sind befristet. Es ist aber wirklich so, dass > eigentlich jeder übernommen wird, wenn er sich nicht blöd anstellt. Wieso gibts dann nicht gleich einen festen Vertrag? Das ist doch Dummenfang, eine Beleidigung der Intelligenz, dazu die ganzen anderen Kröten die man erst bei Vertragsvorlage erfährt. So arbeiten Versicherungsdrücker, Hausierer und anderes unseriöses Gesocks aber keine seriösen Firmen. Die lacht man, aus zeigt den Mittelfinger und fängt woanders an. Bruchsal ist eh am Arsch der Welt und ein hässliches Kaff, da erwarte ich ne ordentliche Buschzulage, nebenan ist Karlsruhe, 50-80km weiter Rhein-Maingebiet+ Stuttgart, Heilbronn mit massig Firmen. Die Provinzler dort glauben sie sind der Nabel der Welt und können sich solche Bauernfängermethoden erlauben. Da kann man ja nur noch mitleidig den Kopf schütteln, die Perso-Deppen dort leben noch in den 90ern und haben mehrfach den Schuss noch nicht gehört. Ich habe ich ja selbst in der Zone bessere Angebote bekommen als bei SEW vorstellig war, einfach lächerlist diese baddische Kasperbude.
Alexander schrieb: > Man Arbeitet 24 min am Tag umsonst. Woraus ergibt sich das? Da wird wohl nicht im Vertrag stehen "Der Arbeitnehmer arbeitet pro Woche zwei Stunden umsonst". Oder ist es etwas in Richtung "Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten?"
Dussel schrieb: > Woraus ergibt sich das? Da wird wohl nicht im Vertrag stehen "Der > Arbeitnehmer arbeitet pro Woche zwei Stunden umsonst". Doch, genau das steht in dem Teil des Vertrages, in dem die Arbeitszeit geregelt ist.
Berufsberater schrieb: > Namen einfügen schrieb: > >> Die meisten neuen Stellen sind befristet. Es ist aber wirklich so, dass >> eigentlich jeder übernommen wird, wenn er sich nicht blöd anstellt. > Wieso gibts dann nicht gleich einen festen Vertrag? Das is Das habe ich mich damals auch gefragt. Damals, nach dem Studium, als ich mich bei veschiedenen Firmen bewarb. Befristete Angebote wurden bei der Stellensuche gefiltert und aussortiert. Dann 500 km zu irgendeiner Firma gereist, dort heißt es dann: "Das Angebot ist erstmal auf 2 Jahre befristet, wird dann entfristet. Aber keine Sorge: in den letzten 5 Jahren wurde jeder übernommen. Leider sind uns in der Personalabteilung die Hände gebunden, der Megachef will das so." Was soll das Theater?! Wenn angeblich jeder übernommen wird, braucht man diesen Mist nicht!! Du bist auch noch verpflichet, Dich 3 Monate vor dem Auslaufen des Vertrags beim Arbeitsamt melden, toll!! Und 6 Monate vor der Frist wird man sich noch bei anderen Firmen bewerben, weil man nicht weiß, ob es weitergeht oder nicht!! dann hast Du deine Bude eingerichtet und musst wieder darüber nachdenken, in ein anderes Bundesland zu ziehen. Geil. Warum machen die so eine ScheiBe? Noch schlimmer sind die 1-Jahr-und-dann-noch-1-Jahr-Befrister. 6 Monate ist sowieso effektive Probezeit , das heißt Du kannst ohne Angabe von Gründen gekündigt werden. Und wenn die Probezeit zuende geht, ffängst Du an, dich woanders zu bewerben..
In Zeiten des Ingenieurmangels haben die Arbeitgeber halt ein berechtigtes Interesse, die Arbeitnehmer nicht lange an sich zu binden. (Das ist Sarkasmus.) Namen einfügen schrieb: > Dussel schrieb: >> Woraus ergibt sich das? Da wird wohl nicht im Vertrag stehen "Der >> Arbeitnehmer arbeitet pro Woche zwei Stunden umsonst". > > Doch, genau das steht in dem Teil des Vertrages, in dem die Arbeitszeit > geregelt ist. Und mit welchem Ausgleich? Man geht ja keinen Vertrag ein, einfach nur beinhaltet "Du arbeitest umsonst". Als Dank für ein warmes Büro wird das ja sicher nicht sein.
Dussel schrieb: > Woraus ergibt sich das? Da wird wohl nicht im Vertrag stehen "Der > Arbeitnehmer arbeitet pro Woche zwei Stunden umsonst". > Oder ist es etwas in Richtung "Überstunden sind mit dem Gehalt > abgegolten?" Das ist eine Abweichung vom IG Metall Tarifvertrag. Die wöchentliche Arbeitszeit dort beträgt nicht 35 Stunden pro Woche, sondern 37. Bei gleichem Gehalt.
Mark B. schrieb: > Dussel schrieb: >> Woraus ergibt sich das? Da wird wohl nicht im Vertrag stehen "Der >> Arbeitnehmer arbeitet pro Woche zwei Stunden umsonst". >> Oder ist es etwas in Richtung "Überstunden sind mit dem Gehalt >> abgegolten?" > > Das ist eine Abweichung vom IG Metall Tarifvertrag. Die wöchentliche > Arbeitszeit dort beträgt nicht 35 Stunden pro Woche, sondern 37. Bei > gleichem Gehalt. Und darum geht das ganze? Dann ist es einfach ein Vertrag, der nicht so gut bezahlt ist wie IGM. Es wurde so dargestellt, als wären Arbeitszeit und Lohn vereinbart und darüber hinaus müsste man noch zwei Stunden umsonst arbeiten.
Dussel schrieb: > Das ist eine Abweichung vom IG Metall Tarifvertrag. Die wöchentliche >> Arbeitszeit dort beträgt nicht 35 Stunden pro Woche, sondern 37. Bei >> gleichem Gehalt. > Und darum geht das ganze? Dann ist es einfach ein Vertrag, der nicht so > gut bezahlt ist wie IGM. > Es wurde so dargestellt, als wären Arbeitszeit und Lohn vereinbart und > darüber hinaus müsste man noch zwei Stunden umsonst arbeiten. Das ist wirklich lächerlich. Andere arbeiten 40h und bekommen nicht mal ein IGM 35h Gehalt. Man kann das wohl kaum so darstellen, als würde man bei jeglicher Differenz zu IGM Umsonst arbeiten.
Cyblord -. schrieb: > Das ist wirklich lächerlich. Andere arbeiten 40h und bekommen nicht mal > ein IGM 35h Gehalt. Man kann das wohl kaum so darstellen, als würde man > bei jeglicher Differenz zu IGM Umsonst arbeiten. Es ist halt alles relativ. Wenn du es mit einem echten IGM Vertrag vergleichst, dann fühlt es sich tatsächlich so an wie 2 Stunden pro Woche umsonst zu arbeiten. Also mir würde das gehörig stinken.
Senf D. schrieb: > Wenn du es mit einem echten IGM Vertrag > vergleichst, dann fühlt es sich tatsächlich so an wie 2 Stunden pro > Woche umsonst zu arbeiten. Und wenn ich mit Jeff Bezos vergleiche, arbeite ich schon fast mein ganzes Leben umsonst. (Der hat durchschnittlich in jeder Stunde seines Lebens 400.000 € verdient. So viel habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht verdient.)
Senf D. schrieb: > Wenn du es mit einem echten IGM Vertrag > vergleichst, dann fühlt es sich tatsächlich so an wie 2 Stunden pro > Woche umsonst zu arbeiten. Also mir würde das gehörig stinken. Aber vergleiche mal dein Gehalt mit dem eines Ackermann. Dann arbeitest du quasi 99.9% der Zeit umsonst.
Cyblord -. schrieb: > Senf D. schrieb: >> Wenn du es mit einem echten IGM Vertrag >> vergleichst, dann fühlt es sich tatsächlich so an wie 2 Stunden pro >> Woche umsonst zu arbeiten. Also mir würde das gehörig stinken. > > Aber vergleiche mal dein Gehalt mit dem eines Ackermann. Dann arbeitest > du quasi 99.9% der Zeit umsonst. Ja, natürlich. Daher sage ich ja auch, es ist alles relativ, je nachdem, mit was man vergleicht. Derjenige, der den IG Metalltarif als Messlatte hernimmt, kann aber schon auf den Gedanken kommen.
Was dazu kommt: für die Leute, die bereits in der Gegend leben ist SEW ein möglicher, guter Arbeitgeber. Leute, die nicht dort leben, sollten sich mehrfach überlegen, dort anzufangen. Die Leute zwischen Mannheim und Karlsruhe sind... nicht immer ganz einfach für Zugezogene.
Dussel schrieb: > Der hat durchschnittlich in jeder Stunde seines Lebens 400.000 € > verdient. So viel habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht verdient.) Du bist gerade mit der Ausbildung fertig, oder?
Herbert schrieb: > Die Leute zwischen Mannheim und Karlsruhe sind... nicht > immer ganz einfach für Zugezogene. Das halte ich für eine veraltete Sichtweise. Wir leben in einer globalisierten Welt. Heute vermischen sich nicht nur die Deutschen untereinander, sondern zusätzlich noch Leute aus der ganzen Welt. Ich habe das auch immer wenn ich umgezogen bin gehört, 'da sind die Leute so und so'. Und dann frage ich mich, warum ein Ostfriese, ein Rheinländer, ein Schwabe, zwei Niedersachsen, ein Münchner, ein Österreicher, zwei Russen, ein Syrer, ein Iraner usw. sich so verhalten sollten, wie 'die Leute da' sind. IT G. schrieb: > Du bist gerade mit der Ausbildung fertig, oder? Nicht gerade erst. Aber 400000 € habe ich noch nicht verdient. Also verdient natürlich schon, aber nicht bekommen. ^^
Beitrag #6473711 wurde von einem Moderator gelöscht.
Woran machen Sie das fest: haben Sie persönliche Erfahrungen mit SEW gemacht?
ohne die genauen Hintergründe erläutern zu können: Die Mehrstunden im Vergleich zur IGM wurde dort mit dem Argument der Standortsicherung eingeführt, meine ich mal irgendwo gehört zu haben. Aber das 2 Jahre Modell und die Mehrarbeit haben mich dann auch von der Bewerbung abgehalten.
KA-Life? (was ist das für ein ..) schrieb: > Die Mehrstunden im Vergleich zur IGM wurde dort mit dem Argument der > Standortsicherung eingeführt, Das ist halt schon mal ein schlechtes Zeichen. Wobei man das Argument auch immer anführen kann. Das sind einfach nur Billigheimer die Geld sparen wollen. Finger weg wenn man ne Chance auf was anderes hat.
Cyblord -. schrieb: > Das ist halt schon mal ein schlechtes Zeichen. Wobei man das Argument > auch immer anführen kann. Das sind einfach nur Billigheimer die Geld > sparen wollen. Finger weg wenn man ne Chance auf was anderes hat. Eben. Wenn es da schon anfängt, hört es damit meistens nicht auf. Solche Arbeitgeber haben dann gerne auch noch andere Überraschungen in petto.
Naja, ich muss hier keien Lanze brechen, aber die SEW ist in der Region als guter und auch zukunftsorientierter Arbeitgeber bekannt(habe aber keien Innenansicht). Das man sich im regionalen Vergleich ein wenig an den Markt anpasst, in Zeiten wo die Großbetriebe immer mehr Abbauen/Auslagern, ist aus marktwirtschaftlicher Perspektive nachvollziehbar. Viele KMU´s im Raum zahlen schlechter, bzw. erwarten noch mehr Stunden. Bei Siemens, Bosch etc. kommt man von außen wohl auch eher selten mit besserem als Jahresverträge rein.
KA-Life? (was ist das für ein ..) schrieb: > Die Mehrstunden im Vergleich zur IGM wurde dort mit dem Argument der > Standortsicherung eingeführt, meine ich mal irgendwo gehört zu haben. Das kommt öfter vor als man denkt. IGM + ergänzender Rahmenvertrag. Bei uns seit ca. 10 Jahren in Kraft, sollte nur solange gelten, bis die Krise überwunden wurde (standen damals kurz vor der Pleite). Nach 2 Jahren war die Krise überwunden und seitdem hetzen wir von einem Rekordjahr ins nächste. Bis heute hat es der Betriebsrat nicht geschafft, den ergänzenden Rahmenvertag zu kündigen, da von Arbeitgeberseite immer gedroht wird, dass dann direkt auch IGM gekündigt wird. Die unentgeltliche Mehrarbeit fühlt sich immer noch scheiße an. Aus solchen Läden einfach abhauen, andere Mütter haben auch schöne Töchter. Leider gibt es hier in der Gegend keine gutzuahlenden Alternativen und mit Familie und Betongold am Bein ist auch ein Umzug schwierig.
So ganz verstehe ich es nicht. Die erste Stelle ist doch eher Referendariat. Also gerne hoch pokern, aber letztendlich die Stelle, die einen fachlich etc. am besten weiterbringt. Und 2 Jahre ist doch super, wenn es die erste Stelle überhaupt ist. Und das Konstrukt von "umsonst arbeiten" ist absurd. Es gibt Geld X für Stunden Y. Ggf. mitt einer realistischen Option auf 2h weniger bei vollem Lohnausgleich.
KA-Life? (was ist das für ein ..) schrieb: > Bei Siemens, Bosch etc. kommt man von außen wohl auch eher selten mit > besserem als Jahresverträge rein. Da kommt man auf dem ganz normalen Weg und unbefristet rein, es sind immer wieder Stellen ausgeschrieben, auch extern. Okay, dieses Jahr wegen Corona-Krise etwas weniger als sonst, aber schon 2021 wächst die deutsche Wirtschaft wieder deutlich, und es wird auch wieder normal eingestellt. Man muss sich nur bewerben und beim Vorstellungsgespräch überzeugen, mehr ist nicht dahinter. Es wird im Forum häufig so dargestellt, als ob es schier unmöglich wäre, in einem Konzern gut bezahlt zu werden.
Senf D. schrieb: > Da kommt man auf dem ganz normalen Weg und unbefristet rein, es sind > immer wieder Stellen ausgeschrieben, auch extern. Es gibt Konzerne, die bekannt dafür sind Bewerber ab 40 Jahren aufwärts von vornherein auszusortieren, egal was sie können und wie gut sie sind. Und an seinem Alter kann ein Bewerber nun mal nichts ändern.
Mark B. schrieb: > Es gibt Konzerne, die bekannt dafür sind Bewerber ab 40 Jahren aufwärts > von vornherein auszusortieren, egal was sie können und wie gut sie sind. > Und an seinem Alter kann ein Bewerber nun mal nichts ändern. Wenn man über 40 ist, bewirbt man sich nicht normal über irgendwelche Stellenanzeigen wie frische Bubis von der Uni. Wenn man über 40 ist, hat man ein vernünftiges Netzwerk und der Personaler wird erst dann eingeschaltet, wenn der Vertrag aufgesetzt werden soll. Wer an Vitamin-B-Mangel leidet, muss auch letztendlich in der Klitsche leiden.
Sonneningenieur schrieb: > Wenn man über 40 ist, bewirbt man sich nicht normal über irgendwelche > Stellenanzeigen wie frische Bubis von der Uni. > Wenn man über 40 ist, hat man ein vernünftiges Netzwerk und der > Personaler wird erst dann eingeschaltet, wenn der Vertrag aufgesetzt > werden soll. > Wer an Vitamin-B-Mangel leidet, muss auch letztendlich in der Klitsche > leiden. Schon, nur die Behauptung war freilich: Senf D. schrieb: > Da kommt man auf dem ganz normalen Weg und unbefristet rein, es sind > immer wieder Stellen ausgeschrieben, auch extern.
Beitrag #6477079 wurde von einem Moderator gelöscht.
Leider ja, man erfährt erst im Bewebungsgespräch, dass es befristet auf 2 Jahren ist. Dann hieß es EG11 im Gespräch. Im Vertragsangebot dann auf einmal EG10 mit Hinführung zu EG11.... wirkt alles sehr intransparent und unehrlich.
das vorher solle die Aussage von "Berufsberater" zitieren: "SEW oh Gott, bei denen haben ich mich auch mal beworben. Ne üble Bude die versucht den Bewerber erst mit einem 'grosszügigen' Angebot anzulocken und dann wird scheibchenweise der Vertrag zusammengestrichen, in der Hoffnung dass der Bewerber genervt aufgibt und endlich unterschreibt. Der Bewerber gibt dann auch genervt auf und unterschreibt aber woanders. Sind die immer noch mit der Masche unterwegs? "
Roger schrieb: > Leider ja, man erfährt erst im Bewebungsgespräch, dass es > befristet auf > 2 Jahren ist. Dann hieß es EG11 im Gespräch. Im Vertragsangebot dann auf > einmal EG10 mit Hinführung zu EG11.... wirkt alles sehr intransparent > und unehrlich. Und mit der Vertragsunterschrift hat man auch mehrere Zeitungsabos und eine Kapital-Lebensversicherung mit 70 Jahre Laufzeit am Hals.
Bei SEW arbeitet ein Herr, nennen wir ihn Mister T. Mister T arbeitet in der Patentabteilung. Mister T hat in Fachkreisen einen gewissen Ruf. Mister T gibt niemals auf. Legt euch nicht mit Mister T an!
Jessica schrieb: > Legt euch nicht mit Mister T an! Wenn Herr T wirklich gut wäre, würde er schon längst für uns arbeiten.
""Der Markt wird immer enger", sagt Anke Karsch - weil zu wenige Ingenieure ihr Studium beendeten und "man selbst mit einigen Absolventen nichts anfangen kann". Außerdem sei "SEW kein Unternehmen wie Daimler oder Porsche, wo die Leute aus Imagegründen hingehen"." Einer unverschämte Lüge nicht mehr nicht weniger !!! Finger weg von dem Laden wenn es geht !
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Außerdem sei "SEW kein Unternehmen wie Daimler > oder Porsche, wo die Leute aus Imagegründen hingehen" Da geht man doch auch nicht aus Image-, sondern aus finanziellen Gründen hin :)
Bad U. schrieb: > Da geht man doch auch nicht aus Image-, sondern aus finanziellen Gründen > hin :) Hast aber schon oben mitbekommen das die schlechter zahlen? Image -> Scheisse bis gar keine da kaum einer diese Bude kennt Bezahlung -> Scheisse Lage -> Scheisse Also bleibt nix übrig um Bewerber anzulocken. Deshalb finden sie auch kein Personal. Heute bewirbt sich die Firma beim Arbeitssuchenden, trotz Corona, das hat man dort noch nicht mitbekommen. Solche plumpen Bauernfängertricks wie die Eingruppierung runterdrücken ziehen dann nicht mehr, man merkt dass die Bude völlig hinterm Mond lebt. Naja Bruchsal, das ist ja auch hinterm Mond am Arsch der Welt. Die müssten eher was drauflegen damit sie jemand in die Provinz locken können. => hochgradig unattraktiver selbsternannter Hidden Hinterwäldler Champion der irgendwie gar nix mitbekommen hat. Wer will in so einer rückständigen Kasperbude arbeiten? Aber selbstbesoffen rumposaunen wie toll man doch ist. Lächerlich bis peinlich, da hat der Bewerber eher Mitleid wenn er solche Firmen sieht und unterschreibt bei Daimler oder selbst bei einem Dienstleister der für Daimler arbeitet in der Hoffnung dass er über diesen reinkommt aber nicht bei dieser Lachnummer.
Festplattenauswuchter schrieb: > Bad U. schrieb: >> Da geht man doch auch nicht aus Image-, sondern aus finanziellen Gründen >> hin :) > > Hast aber schon oben mitbekommen das die schlechter zahlen? Und Du hast mitbekommen, dass meine Bemerkung auf Daimler und Porsche ausgerichtet war? Wohl nicht...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.