Ich habe hier einen 220V Ringkerntrafo mit 24V Ausgangsspannung. Was muss ich beachten, wenn der an 230V angeschlossen wird? Brummen? Erhöhte Ausgangsspannung? Geht das überhaupt?
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Verschoben durch Admin
Eine geringfügig erhöhte Ausgangsspannung kannst Du erwarten. Statt 24 V werden 230/220 * 24 V 1.04545 * 24 V = 25.09 V rauskommen. Wenn Du Dir mal die Toleranzen ansiehst, die ein an Netzspannung betriebenes Gerät aufweist bzw. aufweisen sollte (üblicherweise +/- 10%), dann liegt das also noch im "grünen Bereich". Deswegen gab es ja auch keine Katastrophe, als vor einigen Jahren die Netzspannung von 220 auf 230 V erhöht wurde.
Naja, nur daß bei den 230V die 10% beibehalten wurden und nun bis zu 253V geliefert werden dürfen ... Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Naja, nur daß bei den 230V die 10% beibehalten wurden und nun bis zu > 253V geliefert werden dürfen ... Die 220V frueher hatten eine Toleranz von +15%! Damit konnten auch das 253V sein! Die Ingenieure waren bei der Umstellung nicht bloede! Gruss Michael
Wie kann man hier Ingenieure anführen, welche die Umstellung veranlaßt oder geplant hätten?
Michael Roek-ramirez schrieb: > Die 220V frueher hatten eine Toleranz von +15%! > Damit konnten auch das 253V sein! > Die Ingenieure waren bei der Umstellung nicht bloede! Waren sie wohl doch: 'Bis 1987 betrug die Netzspannung in weiten Teilen Europas, auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz, 220 V mit einer Toleranz von ±10 %' Deshalb wurde ja zwischendurch 230V +6% / -10% eingeführt Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Netzspannung#Normung http://www.vattenfall.de/cps/rde/xchg/vattenfall_de_dso/hs.xsl/versorgungsqualitat-berlin.htm?rdeLocaleAttr=de&rdeCOQ=SID-25D57D4F-FAFCF6B7 Gruß Jobst
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Deswegen gab es ja auch keine Katastrophe, als vor einigen Jahren die > Netzspannung von 220 auf 230 V erhöht wurde. Das nicht. Aber die Hersteller gewisser Geräte wie z.B. Glühbirnen haben sich ins Fäustchen gelacht, weil eine 5%ige Erhöhung der Spannung eine deutlich größere Lebensdauerverringerung der auf 220V ausgelegten Leuchtmittel zur Folge hatte.
Echt? Ich konnte bisher keine vorzeitigen Ausfälle beob§2!$%
Mich würde ja mal interessieren, was wirklich in D aus den Steckdosen kommt. Ich habe hier nördlich von Hannover 228V. Verträgt sich also sowohl mit 220V, als auch mit 230V ganz gut ... Gruß Jobst
Also bei uns ist es stark wochentags und Uhrzeitabhängig. Bei uns etwa zwischen 218 V (Werktags zu Spitzenlastzeiten) und 243V (Nacht von Sonntag auf Montag so zwischen 2 und 5 Uhr) Unsere Anbindung ist aber auch relativ schwach. Wenn man sich die Masten ansieht kann man sehen dass das garantiert keine 110 kV sind sondern ehr weniger. Tippe mal auf 10-20 kV. Davon haben wir 2 Trassen. Und ein relativ junges Industrie+Gewerbegebiet hängt an unserm Kleinstadtnetz. Wenn die dort Schichtanfang haben sieht man das direkt an der Spannung.
Verdammt, ich habe nicht an die Zeit gedacht ... hole ich nach ;-) Gruß Jobst
>Ich habe hier nördlich von Hannover 228V.
Südlich von Hannover sind es 231V. Der Strom fließt folglich von Süd
nach Nord.
Hallo bei uns Ffm sind es momentan 217V, und ich habe selten mal mehr gehabt... Minimum war mal 210V naja bis 207V liegt das ja noch im Rahmen :)
Jobst M. schrieb: > Mich würde ja mal interessieren, was wirklich in D aus den Steckdosen > kommt. > Ein Voltmeter genügt...
Wir hatten hier Zeitweise sogar mal nur knapp 200V, aber nur auf einer Phase. Die anderen 2 Phasen waren normal. Nach kurzer Zeit war der Fehler dann auch wieder behoben.
Michael K-punkt schrieb: > Ein Voltmeter genügt... Richtig. Dazu lasse ich mir dann Steckdosen aus ganz Deutschland zuschicken ... ;-) Gruß Jobst
Ich werd mal mein Fluke an die Dose hängen und den max wert ermitteln lassen. Mal sehen was im Osten von Deutschland los ist.
Ist doch egal. Wen interressierts, wenn anstatt 24 V 25 V rauskommen?!?!
Anno Nühm schrieb: > Ich habe hier einen 220V Ringkerntrafo mit 24V Ausgangsspannung. > > Was muss ich beachten, wenn der an 230V angeschlossen wird? > > Brummen? Erhöhte Ausgangsspannung? Geht das überhaupt? Vor allen wird der Leerlaufstrom ansteigen. Den sollte man bei beiden Spannungen mal nachmessen. Ausserdem sollte man mal die Netzspannung zu verschiedenen Tageszeiten nachmessen, ob sie womöglich an der oberen Toleranzgrenze liegt. Grundsätzlich reagieren Ringkerntrafos allerdings gutmütiger auf erhöhte Eingangsspannung als die "viereckigen". Gruss Harald PS: Du kannst natürlich auch einen 230V/220V-Spartrafo vorschalten. Näheres dazu in den DSE-FAQ: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm unter 220V~
Frank schrieb: >>Ich habe hier nördlich von Hannover 228V. > > > Südlich von Hannover sind es 231V. Der Strom fließt folglich von Süd > nach Nord. Aber nur, wenn gerade kein Wind weht. :-) Gruss Harald
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