Hallo ich habe einen At89c51AC3. Damit betreibe ich eine Alarmanlage die mir verschieden Meldungen schicken soll. Der µC wird mit einem 7V Netzteil betrieben. Wie kann ich das machen das er auch bei Stromausfall noch ca. 10 min. läuft um noch die Meldung Stromausfall abzusenden? Ich hatte ansowas wie zwei li-ion Akkus 3,6V in Reihe und die permanent an Erhaltungsladung. Mit welcher Spannung müsste ich die Akkus dann laden hab mal gehört 4,1V pro Zelle. Hat sowas schon mal jemand gemacht und muss ich da eine Extra Ladeschaltung bauen? Schönen Gruß Christian
Nimm NiMh sowas hier: http://www.reichelt.de/?ACTION=3;GROUP=P53;GROUPID=1016;ARTICLE=2425;SID=28vJXQpKwQARwAADkyM@o6fe91e1fd6b6b88ca1ec97321134d054 kannst du dann die ganze zeit über Diode und Widerstand dauerhaft an Vcc hängen. LiIon ist für so was nicht so gut geeignet.
was Du erst überlegen sollst, ist eine Zuschaltung von Akkus bei Spannungsabfall. Wenn Du die Akkus an die Primärversorgung anschließt werden die früher oder später totgeladen.
Wie ist es denn wenn ich die Spannungsversorgung vom Netzteil an nem Optokoppler anschleiße und sobald der abfällt wird der µC über ein 9V Block gespeist. Müsste doch gehen oder?
ein Komparator macht das Leben doch an dieser Stelle leichter als Optokoppler
@nicht Gast Also davon http://www.reichelt.de/?ACTION=3;GROUP=P53;GROUPID... 2 in Reihe und dann mit Vorwiederstand ca.100ohm und Parallel ne Diode?
@slw Wenn ich den µC aber mit 7V betreibe und ich den Komparator verwende würde dann nicht zuerst der 9V Block entladen bis die Spannung auf unter 7V absinkt?
Also ich habe das bei einer Notbeleuchtung so gemacht: Ein Kondensatornetzteil zieht solange 230V da sind, ein Umschaltrelais an --> Notlicht aus. Wenn der Strom ausfällt, fällt das Relais automatisch auf den anderen Kontakt und schaltet eine Batterie auf eine Lampe. Wenn du das umstrickst.... Die Umschaltzeit (10mSek.) mit einem dicken Kondensator/Goldcap überbrücken. lg Triti
Hallo Christian, muß es denn unbedingt ein Akku sein? Ein Akku rentiert sich eigentlich nur, wenn es regelmäßige Stromausfälle gibt. Wenn es wirklich nur für sehr seltene Ausfälle (alle paar Jahre mal) sein soll, dann würde ich Dir ganz klar Primärzellen empfehlen, denn nach ein paar Jahren sind die Akkus ohnehin kaputt wenn man nicht viel Aufwand treibt, die Akkus fit zu halten, also redundant und mit gelegentlichem Lade-/Entladezyklus für die gerade nicht aktiven Akkus. LiPos halten viel zu kurz. Da ist spätestens nach 3-4 Jahren nicht mehr viel zu holen. NiCd/NiMH hält bei vernünftiger Pflege deutlich länger, aber der Aufwand ist beträchtlich. Mit Primärzellen bist Du bei nur sehr seltenem Einsatz preiswerter und zuverlässiger unterwegs. Wenn's für den professionellen Einsatz ist, dann kannst du Lithium-Zellen verwenden, die problemlos 10 Jahre halten. Wenn's für den privaten Einsatz ist, dann könntest Du über schnöde Mignonzellen nachdenken, die Du immer am Neujahrstag gegen neue austauschst. Die "alten" Zellen sind dann immer noch neu und können im Haushalt "verbraucht" werden. Gruß, Bernd
Mein Vorschlag: Betreibe deinen ATmega mit nen Akku und mit einem Ladegerät lädts du den Akku. Fällt das Netz aus bleibt der Atmega in Betrieb. Mit einer intelligenten Ladeschaltung kann man dann noch den Verbrauch reduzieren.
Christian schrieb: > Der µC wird mit einem 7V Netzteil betrieben. Wie kann ich das machen > das er auch bei Stromausfall noch ca. 10 min. läuft um noch die > Meldung Stromausfall abzusenden? Das Problem ist nicht neu: Speicher: EEPROM Schreibzugriffe minimieren Pro Jahr gibt es im Durchschnitt eine Viertel Stunde Stromausfall, da braucht man keinen Akku.
@Tritti Das wäre natürlich auch ne möglichkeit wobei ich den Kondensator noch nicht mal bräuchte. Aber das wäre dann jaquasi das selbe wie mit den Optokopplern. @Bernd Nein Akkus müssen es nicht unbeding sein hatte hier nur grade ein Paar alte Handy Akkus rummliegen. Ein nicht wieder aufladbarer 9Volt block würd es auch tun bloß kann ich diesen doch nicht einfach Parallel zur normalen 7V Spannungsversorgung anschließen oder?
Du brauchst dafür keinen Optokoppler, sondern nur eine Diode, die die Batterie vor der Spannung des Netzgerätes schützt, wie "nicht Gast" es vorgeschlagen hat. Die eigentliche Erkennung des Stomausfalls ist ganz einfach. Als belustigendes Beispiel anbei eine Schaltung aus einem Buch aus den 80ern "300 Schaltungen" vom Elektor Verlag. Das Erscheinungsjahr weiß ich nicht mehr, da der Einband fehlt und die äußeren Seiten zerfleddert sind. :D Du musst Dir halt überlegen, ob Du Akkus oder Wegwerfbatterien bevorzugst. Bei Geräten, die nur in seltenen Fällen Batteriespannung benötigen (z.B. Dein Fall) oder grundsätzlich sehr wenig Strom fressen (z.B. TV-Fernbedienungen) bevorzuge ich Wegwerfbatterien, da sie deutlich billiger sind als Akkus, nur einen Bruchteil der Selbstentladung haben, und eine Ladeelektronik entfallen kann. Ein Akku lässt sich auch nicht unbegrenzt in Erhaltungsladung betreiben und macht evtl. früher schlapp, als eine Wegwerfbatterie braucht, um sich selbst zu entladen. Die Batterie wechselst Du alle paar Jahre aus, wenn sie sich selbst entladen hat, den Akku wechselst Du alle paar Jahre aus, wenn er gealtert ist.. Edit: Da haben 8 Leute gepostet, während ich geschrieben habe. Uii! Edit2: Ach ja, die Diode, die die Batterie schützt, ist in der Schaltung nicht mit drin.
Philipp Klostermann schrieb: > Edit2: Ach ja, die Diode, die die Batterie schützt, ist in der Schaltung > nicht mit drin. Die würde auch nichts nützen, wenn das Netzteil eine kleinere Spannung hat als die Batterie. Dann wird die Schaltung zuerst aus der Batterie versorgt und wenn die leer ist, übernimmt das Netzteil.
Christian schrieb: > @Bernd > Nein Akkus müssen es nicht unbeding sein hatte hier nur grade ein Paar > alte Handy Akkus rummliegen. Ein nicht wieder aufladbarer 9Volt block > würd es auch tun bloß kann ich diesen doch nicht einfach Parallel zur > normalen 7V Spannungsversorgung anschließen oder? Nein, einfach parallel geht nicht. Dabei würde die Batterie geladen werden könnte (was Batterien gerne mal mit Aufplatzen und Elektrolytverspritzen quittieren). Typischerweise verschaltet man zwei (Schottky-)Dioden so, dass an die Anode der ersten Diode der Plus des Netzteils, an die Anode der zweiten Diode der Plus der Batterie angeschlossen ist. Die Kathoden der Dioden werden verbunden und mit dem Plus-Eingang der Schaltung verbunden. Minus von Netzteil, Batterie und Schaltung werden verbunden. Mit dieser Verschaltung kann der Strom sowohl vom Netzeil als auch von der Batterie in die Schaltung fließen, aber weder vom Netzteil in die Batterie noch von der Batterie in das Netzteil. Die Spannung der Batterie sollte so gewählt werden, dass sie knapp niedriger ist als die Spannung des Netzteils. In Deinem Fall also vermutlich vier oder fünf Zellen, was dann bei vollen Batterien 6 V bzw. 7,5 V ergibt. Aber selbst 7,5 V wären nicht kritisch. Die Batterien würden aber leicht entladen werden bis sie das Niveau des Netzteils haben. Unabhängig davon solltest Du noch prüfen, wie weit die Spannung absinken kann damit die Schaltung noch zuverlässig funktioniert. Je nach Spannungsregler kann das bis hinunter zu 1-2 V sein (Schaltregler), es kann aber genau so gut bei knapp unter 7V schon Schluss sein wenn ein "nicht-low-drop" Spannungsregler wie z.B. 7805 verwendet wird. Hier wären weitere Details zur Schaltung nötig. Ggf. ist auch nur eine Diode nötig, die verhindert, dass Strom in die Batterie fließt (wenn das Netzteil nur aus Trafo, Gleichrichter und Elko besteht. Gruß, Bernd
Danke schon mal für die Antworten. Bernd O. schrieb: > Typischerweise verschaltet man zwei > > (Schottky-)Dioden so, dass an die Anode der ersten Diode der Plus des > > Netzteils, an die Anode der zweiten Diode der Plus der Batterie > > angeschlossen ist. Die Kathoden der Dioden werden verbunden und mit dem > > Plus-Eingang der Schaltung verbunden. Minus von Netzteil, Batterie und > > Schaltung werden verbunden. Kommen mir bekannt vor müsste ich noch welche von da haben oder müssen das irgendwelche besonderen sein. Bernd O. schrieb: > Die Spannung der Batterie sollte so gewählt werden, dass sie knapp > > niedriger ist als die Spannung des Netzteils. In Deinem Fall also > > vermutlich vier oder fünf Zellen, was dann bei vollen Batterien 6 V bzw. > > 7,5 V ergibt. Aber selbst 7,5 V wären nicht kritisch. Die Batterien > > würden aber leicht entladen werden bis sie das Niveau des Netzteils > > haben. Ok dann kann ich 5 1,5VAA Batterien nehmen und die Spannung des Netzteil auf ca 8V stellen es müssen mindestens schon 7V sein sonst muckt sich überhaupt nichts.
Christian schrieb: > Ok dann kann ich 5 1,5VAA Batterien nehmen und die Spannung des Netzteil > auf ca 8V stellen es müssen mindestens schon 7V sein sonst muckt sich > überhaupt nichts. Das klingt sehr nach einem klassischen (preiswerten) 7805 Linearregler in der Schaltung. Wenn Du die Schaltung kennst bzw. dich traust, dann tausche den gegen einen Low-Drop-Spannungsregler aus, dann sparst Du etwas Energie und kommst gut mit 5 Zellen hin. Wenn die Schaltung so bleiben soll wie sie ist, dann sollte noch eine weiter Zelle verwendet werden, also 6 Zellen, was dann 9V Batteriespannung ergibt (oder ein 9V-Block). Das Netzteil sollte dann auf 9V einstellt werden. Optimalerweise auch etwas mehr, beispielsweise 9,1 V (wenn möglich - ist aber kein Muss, 9V gehen auch). Mit 5 Zellen (7,5 V) und einer Diode in Reihe wäre die Spannung für die Schaltung viel zu nahe bzw. je nach Strom sogar schon unter den kritischen 7V-Schwelle. Gruß, Bernd
Super Danke, dann teste ich es mal mit 9 Volt hoffentlich wird dann nicht dieser kleine Kühlkörper der die überschüssige Energie verbräd zu warm. Und sonst tausch ich wie du schon sagtest den Linearregler. Gruß Christian
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