Hallo, stehe vor der Entscheidung eine HW für die Verarbeitung der Daten zwischen zwei UARTs zu entwerfen. Interesse für ARM kam durch den Preis. Schwerpunkt sind: Verarbeitung der Protokolle UARTs mit 460kBaud und 38,4kBaud I/O-Pins Habe nun in diesem Forum viele Nachteile gehört, die genau diese Bereiche betreffen. Die XC166er sind leider noch viel zu teuer und internes RAM und Flash sind sehr interessant für kompaktes Design. Ist die Einarbeitung kompliziert wenn man z.B. 166 kennt? Habt Ihr bereits Erfahrung mit ARM und 166 gemacht? Gruß uhansen
Welchen Controller kannst Du bereits programmieren? Mit welcher Programmiersprache hast Du bereits Erfahrungen gesammelt? Wie komplex ist die Protokollkonvertierung; kann abgeschätzt werden, wieviel RAM dafür erforderlich ist? Der LPC2106 (dürfte der kleinste aller ARMe sein) hat zwei UARTs (eine davon allerdings ohne Handshakeleitungen) und dürfte ausreichend Rechenleistung für übliche Konvertierungsaufgaben aufweisen. Mit 128 kByte Flash-ROM dürften auch komplexere Programme realisierbar sein, und mit 64 kByte RAM kommt man auch schon recht weit. Ein Handicap des 2106 (das ist nicht ARM-spezifisch!) ist die verhältnismäßig geringe Anzahl I/O-Pins, die vor allem beim Einsatz des JTAG-Interfaces sich weiter reduziert. Für ARMe gibt es mit gcc-arm einen erstklassigen C-Compiler; dank der "flachen" 32-Bit-Architektur sind keine speziellen Sauereien bei der Programmierung zu berücksichtigen (keine Harvard-Architektur, keine Segmentierung). Über das JTAG-Interface ist auch anständiges Debuggen möglich, wenn man denn die erforderliche Hardware hat. Aber auch ist in der einfachsten Ausführung kein Problem; einen "Wiggler" kann man sich leicht selbstbauen. Die UARTs des 2106 sind kompatibel zum in PCs verwendeten Baustein 16550; wer schon mal unter "echtem" DOS diese Bausteine programmiert hat, dürfte viel vertrautes vorfinden. Also: Auch ohne den C166 zu kennen, würde ich einen ARM nehmen; reicht der 2106 nicht, nimmt man halt den nächstgrößeren ...
Ich kenne den C166 nicht, aber würde auch zum LPC2106 raten. Die Pinzahl dürfte überhaupt kein Problem sein, da es nur ein UART-UART-Converter sein soll. Sowas würde ja sogar in einen 8-Pinner passen (GND, VCC, XTAL1, XTAL2, RXD0, TXD0, RXD1, TXD1). Bzw. der LPC2106 hat dann noch 28 Portpins übrig. Peter
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