Habe folgende Frage: Wenn ich zwei invertierende Verstärker hintereinander schalte...wie schaut das mit dem Rauschen aus? also...die Einflüsse für den ersten invertierenden Verstärker (Widerstandsrauschen, Spannungs, Stromrauschen) und wie sich die zum Ausgang verhalten ist mir klar, aber wie wird denn das von der zweiten Stufe verstärkt? ....ich stell mir das dann so vor: Die Unoise am Ausgang der ersten Stuffe wird dann genau so verstärkt wie das Widerstandsrauschen des ersten Widerstands von Stufe Zwei...stimmt das? Danke
>....ich stell mir das dann so vor: Die Unoise am Ausgang der ersten >Stuffe wird dann genau so verstärkt wie das Widerstandsrauschen des >ersten Widerstands von Stufe Zwei...stimmt das? "Die Unoise am Ausgang der ersten Stuffe" ist Teil des Signals geworden und wird von der zweiten Stufe genauso verstärkt, wie da Signal selbst.
Chriss Cross schrieb: > Die Unoise am Ausgang der ersten > Stuffe wird dann genau so verstärkt wie das Widerstandsrauschen des > ersten Widerstands von Stufe Zwei...stimmt das? Ja, grundsätzlich schon. Erstens ist aber das Rauschen von passiven und aktiven Teilen der zweiten Stufe (wenn denn die erste bereits Verstärkung macht) praktisch vernachlässigbar (siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Friis-Formel) und zweitens addieren sich Rauschbeiträge geometrisch.
Ja klar ich weiß das ich sqrt(Ured1^2+Ured2^2+...) rechnen muss...nur ist eben der Einfluss der ersten Stufe um das Gain des zweiten verstärkt...genau das wollte ich wissen... ...damit hab ich die Bestätigung dass eine Aufteilung der Verstärkung auf zwei Stufen Nachteile im Noise Verhalten hat.... ...Danke...
>...damit hab ich die Bestätigung dass eine Aufteilung der Verstärkung >auf zwei Stufen Nachteile im Noise Verhalten hat.... Das kann man so nicht sagen, weil durch die geometrische Addition Anteile kleineren Rauschens erstaunlich wenig Einfluß auf das Gesamtrauschen haben: SQRT(1^2 + 0,33^2) = 1,05 Eine Rauschquelle, die also ein Drittel einer anderen ausmacht, erhöht das Gesamt-Rauschen nur um 5%, entsprechend 0,4dB. So gesehen genügt bereits eine kleine Verstärkung der ersten Stufe, um das zusätzliche Rauschen der zweiten Stufe obsolet werden zu lassen.
...das schon aber wenn ich z.B in der ersten Stufe einen R2x=1Meg widerstand durch einen R2y=10Meg ersetzte um die Verstärkung ums 10-fache zu erhöhen steigt meine Rauschspannung vom Widerstand auf sqrt(4kTR2x)=128nV/sqrt(Hz) sqrt(4kTR2y)=405nV/sqrt(Hz) ===>gesamt für 1.Stufe ca. 405nV/sqrt(Hz) statt 128nV/sqrt(Hz) und wenn ich stattdessen eine zweite Verstärkerstufe nachschalte mit Faktor 10...dann ist zwar der Rauscheinfluss der zweiten obsolte...das eingangsrauschen vom ersten 128nV kommt aber dann um den Faktor 10 stärker ===> gesamt fur 2.Stufe ca.1280nV/sqrt(Hz) ....also ist das Rauschverhalten schlechter geworden!
Elvis P. schrieb: > ...passt die Rechnung jetzt so? Beim Transimpedanzverstärker ist das Rauschen mit Einzelstufe um bis zu Faktor Wurzel(10) besser als wenn man mit Faktor 10 nachverstärkt um die gleiche Verstärkung zu erreichen. Bei "normalen" Spannungsverstärkern ist der Unterschied der Rauschspannungen zwischen x100 und 10x10 viel kleiner bzw. vernachlässigbar.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.